Tolle Doku, vielen Dank dafür. Ich hätte es den beiden von Herzen gegönnt bei den Anstrengungen, den Gipfel erreicht zu haben. Respekt allen Bergsteigern, die diesen Berg bestiegen haben.
Tolle Doku 👍 Ich persönlich denke allerdings, dass Mallory und Irvine den Second Step damals nicht geschafft haben und somit den Gipfel nicht erreicht haben. Aber egal. Was für eine kollosale Leistung, mit der Ausrüstung und den "lächerlichen" Klamotten, die einem Bergsteiger damals zur Verfügung standen. Dass man nach über 70 Jahren den Leichnam von Mallory gefunden hat, ist für mich immer wieder faszinierend. Gut, dass sein Name im Hemd eingenäht war❤
Sehr sehenswerte Doku! Vielen Dank! Für mich stellt sich nun die Frage, ob Mallory das Bild seiner Frau wirklich nicht mehr hatte, als man ihn fand. Bilder von geliebten Menschen werden oft in der Herzgegend aufbewahrt. Es wird nichts darüber erzählt, ob der tote Mallory umgedreht und vollständig abgesucht wurde. Das wüsste ich zur Meinungsbildung, ob er auf dem Gipfel war, recht gern!
Glaub mir, das, was mit Mallory aufgeführt wurde, nachdem man ihn gefunden hatte, grenzt beinahe an "Leichenfledderei" .... ich hab mehrere Bücher dazu gelesen (Tatort Mount Everest - Jochen Hemleb; Mallorys zweiter Tod - Reinhold Messner; beide sehr lesenswert!), daher weiß ich, dass der Leichnam akribisch abgesucht worden ist. Es gab ja auch einige (wenige) "Fundgegenstände" (Taschenuhr, Proviantreste, Schneebrille, usw. wenn ich mich recht erinnere?!), nur das Foto von seiner Frau wurde nicht bei ihm gefunden. Ich hab schon an anderer Stelle geschrieben, dass dies für mich kein Beweis für das Erreichen des Gipfels ist - er kann es genau so gut am Umkehrpunkt in den Felsen deponiert haben - er wusste ja, dass es so oder so seine letzte Reise zum Everest sein würde....
Das Bild seiner Frau wurde nicht bei ihm gefunden, und da dies Ehrenmänner waren, muß man davon ausgehen, daß er es auf dem Gipfel abgelegt hat. Und nicht irgenwo weggeworfen hat. Klar?@@metalwarrior1893
Ehrenmänner? Ein Punkt spricht nicht dafür, wenn man berücksichtigt, wie diese Generation von britischen Bergsteigern mit dem Leben von anderen Menschen umgingen, besonders mit dem der Scherpas, wohl klassisches Verhalten der rassistischen Grundhaltung dieser "Herrenmenschen"? Ich bin immer wieder beeindruckt, wie die einheimische Bevölkerung sich das oft genug, das schlechte Benehmen ihrer Gäste gleichmütig ertrugen und dann noch zusätzlich, das Leben ihrer Väter und Söhne für deren kolonialistische, oft genug unverantwortlichen Eroberungsphantasien, einsetzten. Wenn jemand ehrenhaft und gastfreundlich war, waren das die Scherpas, für die die Briten damals keine Träne weinten, wenn diese umkamen. Gott sei Dank änderte dies sich mit den Jahren.
Was soll eigentlich dieser Versuch einer Wiederholung? Viele kompetentere Leute hatten sich mit der Frage beschäftigt. Hatten M. und I. den Gipfel eventuell erreicht? Es wurde mit zutreffenden Argumenten verneint. Wenn jemand mit einem ganz anderen Kletterkönnen diese Passage klettern konnte, dann erhöht dies nicht die Wahrscheinlichkeit eines damaligen Erfolges. So wie in vielen anderen Sportarten hat sich die Leistungsfähigkeit eben durch Können, Training und Ausrüstung um Welten erhöht. Die beiden Wiederholer sind unter extrem viel bessern Voraussetzungen bei ihrem gesamten Aufstieg am Aufschwung angekommen. Damals gab es einst keine Spur, keine Fixseile, keine entsprechende Kleidung, keine guten Seile, wesentlich längere körperliche Belastung bis zum letzten Tag. Damals hatten die noch keine Steigeisen mit Frontalzacken! Vielleicht hätten sie es auch mit ihren Schuhen mit benagelter Sohle versuchen müssen. Schon das Erreichen des Gipfelgrates war eine enorme Leistung! Wenn die drei Tage im Lager in 8.200 m ausharrten, ist es dann physiologisch überhaupt möglich, dass sie danach die Leistung bis auf den Gipfel schaffen konnten? Der Beobachter mit dem Fernglas sah einen der beiden noch weit unter der fraglichen Stelle am Gipfelgrat. Wenn sie auf dem Gipfel waren, wie wären beide wieder über die Stufe zurückgekommen. Ein weiteres kleines Indiz ist die Uhr von M. Ein möglicher Abstieg hätte dann in der Nacht stattgefunden. Denn der Aufstieg wäre zumindest recht zeitaufwendig gewesen. Ist dann die Uhr um 5 in der Nacht oder am nächsten Nachmittag stehen geblieben? Warum muss man eine dumme Bemerkung fallen lasse, dass bei einem Sturz der eine den anderen 2000 m mitgerissen hätte? Immerhin hatte er an einem Standplatz gesichert! Aber einen 2000 m-Fall zu erwähnen ist eben reißerischer! Niemand hatte zuvor behauptet, dass die Erstbesteigung ohne jeden Zweifel nicht damals schon stattfand. Aber die Wahrscheinlichkeit ist so gering, dass man diesen Versuch mit den 'Erkenntnissen' als reine Selbstdarstellung werten muss. Neues war nicht zu berichten! - Außer dass die Wiederholer auch den Gipfel erreichten und einer den 3 oder 4 Meter hohen Aufschwung als Erster frei geklettert ist. Vielleicht heute noch die höchste frei gekletterte kurze Stelle im 4. oder 5. Grad..
So groß kann die Liebe nicht gewesen sein , wenn es wichtiger ist seinen Traum nachzujagen wohl wissend das man wahrscheinlich nicht zurück kehrt. Purer Egoismus.
@@peterrhein6200 🙂🙂🙂auch wer Familie hat, darf Träume haben ... umgekehrt könnte man genau so sagen, dass Ruth sich sehr wohl der Tatsache bewusst war, dass George bereits als junger Mann vom Everest fasziniert war ... ausserdem war er als ausgesprochen guter Bergsteiger bekannt. Viele (Extrem-) Bergsteiger haben die Faszination, die von den hohen Bergen ausgeht, mit einer Art "Sucht" beschrieben - bei Mallory dürfte es wohl ganz ähnlich gewesen sein. Seine Antwort auf die Frage, warum er unbedingt auf diesen Berg hinauf wollte, sagt wohl alles: " Weil er DA ist ! "
Nun - wäre er zurückgekommen, wäre er DER HELD gewesen …. und sie die Frau des Helden. Welcher Frau würde das nicht gefallen? Sie hatte einen Abenteurer gewollt - und bekommen.
@@christophggcyrus6861 zum Helden sind er und Sandy Irvine ja trotzdem geworden ... vielleicht gerade eben deshalb, weil die Geschichte so tragisch geendet hat. Helden sind nicht immer Sieger 🙂
Werde nie verstehen, warum man so'n Berg hoch muss unter Lebensgefahr. Den Berg bezwingen, heißt es. Was soll das das . Ist dem Berg auch egal, der fühlt sich nicht besiegt. Heutzutage schadet der Bergsteiger Tourismus auch der Natur, müllen alles voll.
Er spricht es richtig aus, auch wenn es verschiedene Aussprachemöglichkeiten gibt. Aber es kann sowohl so wie im Video ausgesprochen werden, als auch wie "Irvin".
@@ANNEKE1999 Da "V" wird im Englischen nicht wie das englische "W" ausgesprochen, sondern wie das deutsche "W". Ich hoffe, Du hast es jetzt verstanden!
Ich denke, auch wenn es technisch möglich gewesen wäre, sind dem menschlichen Organismus doch Grenzen gesetzt .... nicht nur die Höhe ist da ausschlaggebend, da kommen ja auch noch Faktoren wie Wetter, Schlafmangel, dürftige Verpflegung und ein geschwächter Allgemeinzustand (Dauerhusten, etc.) dazu. Conrad Anker war bei seinem Versuch vergleichsweise fit und hat den Second Step mit wesentlich besserer Ausrüstung auch nur mit Müh und Not geklettert. So sehr ich mir das auch wünsche, so glaube ich trotzdem nicht dass Mallory und Irvine am Gipfel waren. Das nie gefundene Foto beweist für mich gar nichts - es kann durchaus sein, dass Mallory das Foto am Umkehrpunkt irgendwo in den Felsen abgelegt hat, wohl wissend, dass er nie wieder an diesen Ort zurückkehren würde. Trotzdem sehr gut gemachte Doku mit tollen Aufnahmen!!! 👍
Du hast da Recht denn auch Glück und die Tagesform spielt immer mit eine Rolle. Bei solchem Unglück kommen menschliches Versagen durch eigene Überschätzung sowie eine Verkettung von Fehlern die zur Katastrophe führen. Du kannst einen Berg besteigen aber ihn und Unwetter niemals besiegen.....
Ja richtig das fehlende Foto beweist nichts. Auf dem Weg hochwärts verlieren Bergsteiger oft Teile von wichtigen Equipments. Was Du meintest mit Dauerhusten und Schlafmangel da hoch zu gehen, da ist man schon selbst Schuld denn auch schon in guter Tagesform ist es meiner Meinung nach 50, 50 lebend da runterkommen. Ich selbst kann diese Sucht bei Extrembergsteigern dieses Risiko einzugehen nicht verstehen. Aber jeder hat so sein Ding und leider gibt's Menschen die süchtig nach sind andere zu Killen. Alles gibt's.....
@@peterrhein6200Danke! Aber ich glaube, dass man den armen Sandy Irvine niemals mehr finden wird - genau so wie man den Körper von Hermann Buhl (verschollen während eines Schneesturms an der Chogolisa ) niemals mehr finden wird.
Beim anschauen hab ich glatt wieder ein mulmiges Gefühl. Echt Ekel Schrofen. Aber wieder mal sehr geiles Video. Das Wetter wurde ja auch noch Neblig als ich übern Nordwandsteig runter bin. Also alles richtig gemacht. Und ihr seid gesund Heim gekommen. Das is ja immer das Endziel.👍LG
32:15 - sind das denn Originalaufnahmen von dem Kameramann der 24er-Expedition? Dann nämlich sind die beiden HINTER dem „Step 2“ - so wie es auf der Tonspur ebenfalls gesagt wird „…… kurz vor der Gipfelpyramide“ ….. die an ihrem Anfang im allgemeinen auch als Step 3 bezeichnet wird. Zur Tageslichtzeit. Da wären sie dann noch knapp 500m und vielleicht 150hm vom Gipfel entfernt gewesen. Wie auch immer sie den Step 2 überwunden hätten. Es kann ja auch sein, dass diese Aufnahmen extra für die Expedition/die Doku, gestellt und dann ein wenig auf antik getrimmt wurden (Schärfe, Graustufenabstimmung etc.) ……. Falls es sich aber um restaurierte Originalaufnahmen handelt, dann WAREN SIE HINTER dem Step 2 und damit schon fast auf dem Gipfel!! P.S. Nachdem ich den Beitrag von Michael Tracy gesehen habe: richtig gesehen, die beiden wurden hinter dem Step 2 gesehen.
Menschen tun so etwas - forschen, entdecken, auf die höchsten Berge steigen...sonst wären wir heute nicht da wo wir jetzt sind. Mallory war oben, da bin ich sicher. Meinen Respekt an seine tapfere Frau und die Kinder.❤
Richtig formuliert ….. ich GLAUBE das auch. Und WEISS es natürlich nicht. Aber - der Romantiker in mir wünscht sich, dass oben auf dem Everest das verblichene Foto einer schönen Frau, das Zeugnis einer grossen Liebe und einer unerhörten Leistung, liegt.
Ich sehe das Drehbuch schon vor meinem inneren Auge ….. wenn es richtig gemacht wird - mein Gott: was für ein Film könnte das werden? Dagegen wäre „Vom Winde verweht“ nur ein müder Vorfilm ……
Was, wenn es stimmt, dass Mallory nie über den Nordostgrat aufsteigen wollte, da er den Second Step für unmachbar hielt? Dann wäre es sehr wahrscheinlich, dass er die Zickzack-Route bevorzugt hätte. Michael Tracy hat das auf seinem YT-Kanal ausführlich dargestellt...
Richtig, davon hab ich auch schon gehört ... das würde zwar zur letzten Sichtung von Odell passen, nicht aber zum Zeitpunkt seiner Sichtung - sie wären dann doch erst viel später oberhalb des Second Step angekommen, oder???
Besser mal auf die Mönche gehört und nachgefragt ob zu einem anderen Zeitpunkt die Vorzeichen anders stünden? Aber so sind wir, negieren unsere psychischen Fähigkeiten und Gegebenheiten - viva la Wissenschaft !
Es ist sicherlich ok, die Dokumentation auf Mallory zu fokussieren. Aber man darf dabei nicht unerwähnt lassen, dass sowohl Mallory als auch Irvine neben etlichen anderen grossartigen Bergsteigern "nur" Mitglieder der Expeditionen waren und Mallory ebenfalls nicht Leiter der Expedition !! Mallory hat auch keine der Expeditionen geleitet oder initiiert.
Einerseits war die doku interessant aber das selbstmörderische unternehmem komplett sinnlos. Was hat das ganze bewiesen? Dass ein profi free climber 40m strecke überwunden hat. Hat es deswegen mallory geschafft?
Ja - ich habe es eben einmal gecheckt - und ich meine, Du hast das Thema hier für uns eröffnet. Mit Deinem Kommentar hast Du für uns das Tor geöffnet ….. quantenmechanisch ist das eigentlich ganz selbstverständlich …..Vor Dir hat hier 10 Jahre niemand etwas gepostet, obwohl der Film einige 10.000mal gesehen wurde - seitdem Du gefragt hast, wo die Kommentare sind - da sind sie gekommen. Exakt seit dem ……
@@christophggcyrus6861 😮...also ich glaub ,ich bin momentan aufgrund meiner Erkrankung/ bevorstehenden großen Operation etwas sehr schwer von Begriff 😅! Darf ich fragen ,ob dein Kürzel 'cyrus' von 'Cyrus dem Großen' bzw einem seiner Zitat abgeleitet ist? Dankeschön für die Info, da bin ich nach 10 Jahren (als bei mir die schlimmste Zeit im Leben begann)diejenige, die den Abstoss gab ,unglaublich finde ich das im Nachhinein,ernsthaft! Alles Gute für dich und immer aufmerksam sein😊
