Wir besuchen die Burgruine Reußenstein, unter und neben der in den Felswänden geklettert wird. dabei kommt auch der Multikopter zum Einsatz. Abschließen steigen wir noch zu Neidlinger Wasserfall hinab, leider tröpfelt hier das Wasser nur hinab. Ein wenig zum Rinnsal erhöhen können wir es dann noch indem wir die Abstauungen oberhalb des Wasserfalls, die irgendwelche Spaßvögel vornahmen, wieder rückverlegten - aber sehr grandios war es dann auch nicht!
Die Ruine Reußenstein ist die Ruine einer Felsenburg oberhalb von Neidlingen im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg. Heute ist der Reußenstein ein beliebtes Ziel für Kletterer und Wanderer und gehört zu den meistbesuchten Burgen der Alb.
Die spätstaufische Burganlage verfügte über eine Haupt-, Vor- und Unterburg, einen etwa 19 Meter hohen Bergfried mit 2 Meter starken Mauern auf einer Grundfläche von 5,66 mal 5,95 Metern, an dessen Nordseite ein Anbau mit Satteldach stand, über einen Palas mit schildmauerartiger, hoher Frontmauer sowie eine Burgkapelle im Burghof. Die Schildmauer war 14 Meter hoch und 2 Meter stark.
Der Neidlinger Wasserfall ist ein Wasserfall ca. 20 Meter unterhalb der beiden höhlenartigen Quellaustritte der Lindach in der Nähe des Ortes Neidlingen, nahe unterhalb der Burgruine Reußenstein auf der Schwäbischen Alb in einem Bannwald, der Markung Pfanne.
Das vor allem aus dem östlichen Quellaustritt kommende Karstwasser stürzt mehrere Meter steil geschichtete Felskaskaden hinab, um sodann mit Polstern aus Moosen und Kalktuff eine nach vorne und oben wachsende Nase zu entwickeln. Von dieser Nase stürzte das Wasser etwa sieben bis acht Meter in freiem Fall hinab.
Das Gebilde aus Nase und Wasserfall verlor einiges an Attraktivität, als während eines kalten Winters Mitte des 20. Jahrhunderts der wachsende Stein die Eislast nicht mehr tragen konnte und abbrach. Dennoch ist der Wasserfall samt seiner Umgebung ein beliebtes Ausflugsziel geblieben.
10 окт 2024