Die Sache mit der Landsermethode ist die, das man den Schuh, nach dem pieseln gleich nass einläuft und schmadderedatsch nicht erst trocknen lässt. Thomas Gast hat es mal erklärt.
Die Sache ist das sich nasses Leder besser dehnt und so dem Fuß besser anpasst. Da ist normales Wasser aber besser als Urin, da darin Stoffe enthalten sind die nicht ganz so doll fürs Leder sind. Den Stiefel nass machen und ihn ohne tragen zu trocken bringt gar nix. Ist jetzt natürlich nicht die optimale Jahreszeit um mit nassen Stiefeln rumlaufen. Beim fetten sollte man auch nicht zu großzügig sein da überfettetes Leder nicht mehr wasserabweisend ist. Eine Wasserabweisende Oberfläche am Leder erreicht man mit Wachs also Schuhcreme aus der Dose.
@@stefanvollendorf2875 Der Urin wirkt ja auch auf den Fuß ein. Ich denke mal, da wird man richtig Wunde Füße bekommen. Wasser macht das Leder weich, wenn es trocknet wird es hart und zieht sich zusammen.
Ich habe auch einen guten Typ: Wir haben uns beim Einlaufen der Stiefel beim Bund Damensocken aus Nylon angezogen, um Blasen vorzubeugen. Hat such super funktioniert. Einfach unter die normalen Socken diese Nylonsocken aus einem Schuhgeschäft anziehen und marschieren. Da reibt nix und hilft wirklich super gegen Blasen. Kann ich nur empfehlen.
Stark, dass du das durchgezogen hast. Immer hat man nur von der „Landsermethode“ gehört. Beim Bund haben alle mit diesem „Fachwissen“ geprahlt, aber ich habe nie gesehen, dass es einer gemacht hat. Ich auch nicht. Irgendwie hatte ich dann doch Angst, dass der Schuh hinterher versaut ist. Ich tippe allerdings auch auf die Hammermethode. Was mich an der Harnstoffsache auch stört ist, dass Salz ins Leder eindringt, wodurch es später dazu neigen wird, Luftfeuchtigkeit zu ziehen und immer leicht klamm sein wird.
Is nicht dein Ernst... Da kommt mir ja direkt die Szene aus Manta, Manta in den Sinn, als Klausi in seine Cowboystiefel pinkelt und meint dass das unsere Soldaten auch so gemacht haben. Worauf Berti erwidert "Klausi, wir haben den Krieg verloren!"😂
Hallo Ed mein Vater war früher Schuhmacher und auch Wehrmachtssoldat. Hatte also gute Kenntnisse mit dem Schuhwerk aus der damaligen Zeit. Um es kurz zu machen er schwörte auf Leinöl. Nach seiner Aussage wurden früher die echten Lederbälle beim Fußball auch mit Leinöl eingerieben damit das Leder weich und geschmeidig wurde und nicht das Wasser zu stark aufgebaut wird. Vielleicht ist es ein brauchbarer Tipp den ich selbst noch nicht getestet habe. Viel Erfolg weiterhin und immer interessante Geschichten und Videos auf deinem Kanal👍
Das ja interessant, weil eigentlich ist Leinenöl ja dafür bekannt, dass es abtrocknet und hart wird. Deshalb nimmt es ja auch für die natürliche Behandlung von Baumaterialien.
Es bleibt weiterhin spannend lieber Ed! Mit dem Ballistol Öl habe ich auch ein paar Stiefel schön geschmeidig bekommen. Die Landser Methode habe ich noch nicht getestet. Warten wir mal Teil 3 ab welche Methode sich am besten eignet. Schönen Abend und beste Grüße vom Teutoburger Wald, Dirk 🤜🏼🤛🏼🪖😎
Ballistol ist auf Mineralölbasis. Ist im Prinzip wie mit Labello: Es gibt dir kurzfristig die Illusion von Pflege, schadet aber langfristig mehr als es nützt.
@@stefanvollendorf2875 also gaukeln uns die ganzen Hersteller nur was vor mit ihrem Weißöl zur Lederpflege!?! 🤔 Bei meinen Stiefeln habe ich damit auf jeden Fall gute Erfahrungen gemacht.
@@stefanvollendorf2875 Bislang hat Balistol ohne weitere Schäden meine Lederstiefel weich bekommen. Man darf es allerdings nicht übertreiben, dann wird das Leder zu weich. Und eventuell wird eine Verklebung der Sohle gelöst.
@@JurgenEichhorn-ss6yf Das wäre mir auch neu!? Eigentlich ist Balistol ein Waffen als auch ein Pflegeöl. Auch gut für die Haut. Ich habe schon öfter mir die Hände damit gemacht. Dann ist es für Leder auch nicht schlecht.
Oktober 1985 Grundausbildung: Unser Gruppenführer achtete mit Argusaugen darauf, dass wir täglich die Stiefel wechselten und nicht das "Vorführpaar" unbenutzt im spind zu lassen. Beim Anfänglichen Kasernendienst lief man so beide Paare ordentlich ein! Hatte auch nach langen Märschen kaum Probleme, vor allen Dingen, wenn man die nassen Stiefel mit einem trockenen Paar wechseln musste. Es waren allerdings auch keine Wehrmachtsknobelbecher sondern relativ moderne Schnürstiefel. Gottla, is des schon lange her! Mit Ed seinen Videos eelebt man des öfteren einen Flahback😊
Wir haben bei der NVA zwei Paar Stiefel bekommen, ein Paar neue und ein Paar getragene. Ich habe, wie einige Kameraden auch, die Harnstoffmethode bei den neuen Stiefeln angewendet. Einlegesohle raus, rein pinkeln und Sohle rein und nass anziehen. Danach wurden sie im innen Dienst getragen. Dadurch haben sich recht schnell die Fuß speziefischen Falten gebildet. Die Lederfettbehandlung war obligatorisch. Gegen die obligatorischen Blasen haben wir die Fersen und den kleinen Zeh vorbeugend mit Pflasterband abgeklebt. Das hilft bei anstehenden Wanderungen heute noch.
1:30 Sonntag, 2ter Advent halb Sechs in der Früh auf Arbeit und denk mir, der Ed ist und bleibt eine zähe Sau. Ein wohlwollendes Nicken geht von mir an Dich.
Ich habe persönlich noch keine Erfahrungen mit Repro-Wehrmachtstiefeln - jedoch bin ich westernreiter und habe einiges an Cowboy-Stiefeln speziell fürs reiten. Und ich kann die sagen: das einzige was hilft sind dicke Socken und dann rauf mit dem galoschen. Tragen, tragen, tragen. Immer mal wieder für kurze Zeit. Zu Hause zum Beispiel. Und Geduld ;)
er tut es wirklich live....😀 Die Pipi Action hab ich das letzte mal 1992 beim Bund gemacht vorm Sprunglehrgang. Mittlerweile verwende ich lieber das gleiche Lederöl das du für Nummer 2 benutzt.
Reinpieseln kurz wirken lassen und dann sofort trockentragen....dadurch formst du das Leder im nassen zustand und lässt es auf Form schrumpfen ...danach Ballistol zum geschmeidig machen.Ich habe einen Wehrmachtsgürtel eingetrocknet und zusammengerollt im Keller gefunden, nach einem Tag in Waffenöl war der Gürtel wieder weich.
Als ich 1986 neu bei der Bundeswehr war, hatten wir gleich am zweiten Wochenende Dienst. Eingewöhnungsmarsch. Am nächsten Montag war die Gruppe recht klein im Hörsaal, der San-Bereich muss wohl ziemlich voll gewesen sein mit Fuß-Kranken...
Früher immer Nerzöl vom Schuster benutzt, das war wirklich ein Wundermittel. Heute benutz ich auch einfach reguläres Lederpflegeöl, ganz ohne ausgekochte Pelztierkarkassen und es funktioniert genauso gut, muss nur öfter aufgetragen werden. Mein ältestes Paar das noch im Gebrauch ist, ist von 1987 und immernoch butterweich.
Jetzt macht er wirklich den Klausi aus Manta-Manta nach. 😅 Mensch Ed, echt gar nichts aus dem Film gelernt? "Eh das haben die Soldaten aus Russland auch so gemacht ..." "Klaus, die haben den Krieg verloren" 😂
Wie Du den Schuh auf dem Stück Eisenbahngleis geklopft hast musste ich schmiunzeln. Habe vor vielen Jahren den Amboss meines Großvaters geerbt. So richtg mit dem Horn am einen Ende. Das der auch mal ein Bahngleis war hab ich erst vor ein paar Jahren gemerkt als er so auf der Werkbank stand das man ihn in Längsrichtung sehen konnte. Also liebe Bahn AG. Vertickt euere rausgrissenen Gleise in 30cm Stücken. Verringert das Defizit und spült Geld in die Kassen.
Krass, dass Du die Nummer durchziehst. Aber wenn es um den Harnstoff geht, der das Leder weicher machen soll, dann hätte es auch ein Becher AdBlue getan. So etwas hatten die Jungs vor 80 Jahren halt noch nicht.
Ich habe von Erdal das Froschfett, das neutrale, gelbliche Lederfett genommen für die Kampfstiefel BW. Eingewalkt mit der Hand. Hat sehr gut funktioniert.
Der Hammer, Ed pinkelt da tatsächlich rein! Ed, hoffentlich lässt Du nicht zu lange auf Deinen Lauf warten!😆 Das tut schon richtig weh zu sehen wie Du auf die Schuhe einhämmerst!😁
Ich hatte meine NVA Knobelbecher mit einem Stock vorn rund und glatt mit Lederöl durchgeknetet. Ein Bleistift mußte beim Fall auf den Stiefel eine Delle hinterlassen.
Vor dem Marsch würde ich die vermuteten Scheuerstellen der Füße mit einem Streifen Leukoplast abkleben. Nur den Leukoplaststreifen, nix drunter. Keine Wundpflaster. Das hilft z. B. beim Marathon, Blasen zu vermeiden.
Bei der Inst. haben wir mit den Stiefeln ja auch geschraubt.Da hat man in den Panzerwannen öfters in Diesel und Öl gestanden.Das machte das Leder richtig weich und wasserdicht und angenehm zu tragen.Nur richtig glänzen wollten die Dinger nicht mehr ,egal wie lang man daran herum putzte. Preußisch Matt sagte unser Hauptmann dann dazu .
Ich liege immer noch daheim mit meinen Blasen von dem Münchener Tagesmarsch. Konnte zwei Tage nichtmal richtig schlafen 😂 Du hast zwar mehr Vorbereitungen getroffen als ich, dennoch würde mich es extrem wundern, wenn du da aus der Nummer ohne Probleme rauskommst. Die Dinger scheinen immer noch verhältnismäßig Knüppelhart zu sein und damit dann einen sechs oder sieben Kilometer langen Marsch... . Ich bin gespannt 👍🏻
Hey Ed. Sehr interessantes VIDEO. Im Grunde läuft es aber auf Folgendes heraus. Tränken und Walken. Also befeuchten und bewegen. Irgendwann wird das dann. Ne ordentliche Lederhosen muss man ja auch einlaufen, oder.
Da Ed....pinkelt wirklich in die Stiefel...😅🤦🏼♂️ Nein, im ernst....die ganzen Tipps sind ....🤦🏼♂️ Einfach anziehen, und die Marschleistung ständig erhöhen. Dann passt jeder Lederschuh, wenn die Größe passt. Alles andre ist blabla... Grüße aus dem Bergschuhland 🇦🇹
2 paar socken tragen dünne baumwollsicken auf dem fuß und darüber die dicken strümpfe, ist zwar trotzdem ein bischen unangenehm aber man kriegt keine Blasen
Bei uns am Frühstückstisch enbrennt gerade die Frage. Hat er da wirklich reingepinkelt oder eine große Spritze genommen? Wenn ersteres, dan alle Achtung, gutes Timing. Vielleicht verrät der Regisseur, Kameramann und Akteur " Ed" es ja irgendwann mal. Grüße aus Oldenburg
Da wurde der Manta Manta Witz direkt umgesetzt 😂🤌 Aber sollte man den Stiefel dann nicht nass anziehen, damit sich das Leder dehnt? Ich benutze immer Leder Dehnspray, normalerweise nehme das Frauen für High Heels 😁 Aufsprühen, mit dicken Socken anziehen, paar km gehen und danach mit Balistol nachbehandeln.
@@3thedward Du weißt schon, Harnstoff war die erste synthetisch hergestellte organische Verbindung. (Friedrich Wöhler) Er stellte das erste reine Aluminium, Beryllium und Yttrium her. 1856 das Silizium. 1862 entdeckte er das Calziumcarbid. Damit lieferte er die Grundlage für die Acetylen-Gewinnung aus Kohle. Ohne seine Erfindung kein autogenes Schweißen.
Wie wäre es denn, wenn du mal ein ganzes Video über Urin machen würdest ? Vielleicht kennst du das Buch auch ? Ein ganz besonderer Saft - Urin von Carmen Thomas. Eines der interessantesten Bücher die ich jemals gelesen habe. Aber schon älter ! Kann es dir gerne mal in den Briefkasten werfen ! Du wirst es nicht bereuen !
Wo bekommt man den noch so schöne Kampf-Schuhe ? Ich habe auch gehört das die Leute früher in den Schuh uriniert haben ! Ich würde Balistol Öl nehmen . Tolles Video !
...auf Deinem Kanal nach wie vor von Langeweile keine Spur: den rechten Stiefel (mit Kamillentee oder doch wirklich nach der Lanzermethode?) geflutet und den rechten Stiefel "im Auge des Iltis" geölt und geklopft. Eine gute uns sehr willkommene Gelegenheit auf einen dritten Teil auszudehnen! TOP! Herzliche Grüße von der Küste René