Ein Film von Kay Gerdes
In den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges und in den ersten Nachkriegsjahren
kamen mehr als eine Million Flüchtlinge und Vertriebene nach Schleswig-Holstein.
Damit verdoppelte sich fast die Bevölkerungszahl des kleinen Landes. Unter
extremen Bedingungen begann für die Neuankömmlinge das Leben in der Fremde.
Hunger. Kälte und die große Enge in den Baracken und Massenunterkünften
bestimmten die ersten Jahre. Erst in den Fünfziger Jahren verbesserte sich die
Situation grundlegend. Doch die Integration der Flüchtlinge verlief nicht reibungslos.
Vielerorts hatten sie mit Anfeindungen zu kämpfen.
Heute sind die Barackensiedlungen vollständig verschwunden.
Und doch hat diese Zeit Spuren bei den ehemaligen Flüchtlingen hinterlassen.
Länge 44 Minuten, NDR-Ausstrahlung 2011
erhältlich als DVD bei KayGerdes@freenet.de
30 авг 2012