@Donev Ma So war das wirklich nicht gemeint. 😱 Wir freuen uns, wenn ihr Erzählungen aus euren Familien unter unseren Videos teilt und lesen die auch gerne.
Super interessantes Buch dazu: „Habe ich denn allein gejubelt“ von Eva Sternheim-Peters. Hat uns unsere Geschichtslehrerin immer ans Herz gelegt und es ist wirklich eine Bereicherung. Es geht nicht nur um die Kirche, sondern um breitgefächerte Themen rund ums 3. Reich
Dieses Buch kann ich auch nur weiterempfehlen. Lese es gerade selber und bin fasziniert über diesen sachlichen Bericht über diese Zeit, jedoch ohne irgendwelche Taten des NS-Regimes zu begründen oder zu verschönern. Einfach ein Blick in diese grausame Zeit aus der Sicht eines Kindes/Jugendlichen
Sehr interessantes Video. Bei dem Thema muss ich an einen damaligen (katholischen) Lehrer denken, der auch während der NS-Zeit tätig war. Ich kenne seine Geschichte aus seiner originalen Lehrerakte. Das, was ich vom Lesen dieser Akte noch weiß, trage ich gerne zu diesem Video bei. Denn ich musste beim Zusehen die ganze Zeit daran denken. Die Geschichten sind ja ähnlich, wenn auch die im Video fiktiv ist. Wen es interessiert, lade ich gerne ein, weiterzulesen. :) Vorab zur Erklärung, wie ich in solchen originalen Quellen lesen konnte. Diesen Sommer habe ich ein Praktikum in einem Landesarchiv gemacht. Dort durfte ich u.a. viel mit Lehrerakten arbeiten, die alle zwischen den Jahren von 1816-1945 laufen konnten. Klingt vielleicht langweilig, wenn man so von Akten spricht, aber es war echt interessant, jede Akte ist anders und teilweise konnte man sich durch das (fast) ganze Leben eines echten Menschen lesen. Natürlich hauptsächlich beruflich, aber damals wurden viele Dinge in solchen Akten festgehalten, die auch das weitere Leben der Personen beschreibt. Teilweise auch so persönliche Dinge, wo man sich aus heutiger Sicht schon allein datenschutztechnisch nur an die Stirn fassen würde. Viele dieser Akten reichen natürlich auch in die NS-Zeit herein, erfassen diese ganz oder fangen auch erst dort an. Je nachdem wann die Karriere der einzelnen Lehrer anfing. Die meisten Lehrer waren dem Nationalsozialismus zugewandt oder haben einfach mitgemacht, ohne etwas zu unternehmen. Aber ich hatte auch Akten von Lehrern, die sich offen gegen das NS-Regime ausgesprochen haben. Auch wenn es von den ganzen Akten, die ich verzeichnet habe, wie zu erwarten, leider nicht viele waren. Tatsächlich sind es von diesen am häufigsten sogar geistliche Studienräte gewesen, die offen zugaben, den Nationalsozialismus (teilweise) abzulehnen. Bevor ich von dieser Akte erzähle, die mir vor allem in diesem Zusammenhang im Kopf hängen geblieben ist, möchte ich erwähnen, dass ich diese nur gelesen habe und das alles aus meinem Gedächtnis wiedergebe. Es ist kein wissenschaftlicher Bericht und nichts hiervon ist in irgendeiner Weise repräsentativ. Ich möchte nur einen Teil meiner wundervollen Erfahrung, die ich im Archiv sammeln durfte, hier Teilen. In der Hoffnung, es liest jemand, den es vielleicht interessiert. ---------------------------------------------------- Der Lehrer dieser einen Akte war in erster Linie ein katholischer Religionslehrer. Wie so oft wurde auch gegen ihn ein "Untersuchungsverfahren mit dem Ziel der Versetzung in den Ruhestand" eingeleitet, um unliebsame Lehrer wie ihn, "auszusortieren". In diesem Fall ereignete es sich so um 1938 herum. Der Direktor der Schule, an der dieser Lehrer tätig war, hatte (grob erklärt) in einer Konferenz ein Referat über die "romkirchliche Einkreisungspolitik" gehalten. In diesem hatte er die katholische Kirche vor allem von Rom ausgehend, als klare Feinde des Nationalsozialismus erklärt usw. Der geistliche Lehrer hatte sich im Anschluss des Referats zu Wort gemeldet und drückte dem gegenüber seinen klaren Unmut aus. Unter anderem sagte er, dass er sich gegen die Verwendung des Wortes "Weltanschauung" (im Sinne der Nazis) wenden müsse, denn für ihn gäbe es nur eine einzige. Und zwar die des Gottes der christlichen Kirche. Auch hat er es für falsch erklärt, dem heiligen Vater, so wie vom Direktor behauptet, politische Ziele vorzuwerfen. Dazu würde er von solchen Referaten in schwere seelische Konflikte gelangen. Dadurch, dass er dies offen erklärte, wurde natürlich ein Untersuchungsverfahren gegen ihn eingeleitet. Denn aus Sicht der Nazis konnte man so einen Lehrer, der nicht in erster Linie rückhaltlos hinter dem nationalsozialistischen Staat steht, die Jugend unterrichten lassen. In der Akte war das ganze Verfahren enthalten. Auch die Vernehmung des Lehrers war dort aufgeführt. Dort hat er beispielsweise erklärt, dass in Sachen Weltanschauung Gott der höchste Wert für ihn ist und davor alle anderen Werte wie "Rasse, "Blut" und "Volk", relative Werte wären. "Rasse" und "Blut" wären zwar auch Werte, aber beim Menschen sei es immer die Seele, die für ihn als erster Wert zählt. Ich meine, er sagte auch, dass seiner Ansicht nach keiner das Recht habe, einen anderen Menschen wegen seiner Weltanschauung anzugreifen. Erst recht, weil das Verhältnis zwischen Staat und Kirche so angespannt sei, könne er die Weltanschauung von Hitler nur teilweise anerkennen. Das "Kulturprogramm" hob er diesbezüglich in Sachen Anerkennung als einziges hervor, ging aber auch nicht darauf ein. Auch sagte der Lehrer, dass er sich trotz alle dem an die gegebenen Gesetze des Staates halten will. Er machte ebenfalls klar, er würde seine Ansichten und Überzeugungen immer wieder verteidigen, weil er sich sonst selbst wie ein Heuchler vorkommen würde. Nebenbei erwähnt, fand ich es schon auch ein wenig bezeichnend, dass der Lehrer sogar dazu befragt wurde, weshalb er den "deutschen Gruß" nicht mit richtigem Enthusiasmus erwidert. Aber das war denen ja bekanntlich tatsächlich wichtig... Ungefähr ein Jahr später wurde er dann in den Ruhestand versetzt. Ich glaube, ich hatte nachgerechnet. Wenn ich mich richtig erinnere, war der Lehrer zu diesem Zeitpunkt ungefähr 53. Das war für damals auch kein übliches Rentenalter. Aber naja, er war denen natürlich ein Dorn im Auge und musste weg. Wie sein weiteres Leben nach Versetzung in den "Ruhestand" aussah, kann ich leider nicht sagen, weil seine Lehrerakte dort logischerweise endete. ---------------------------------------------------- Alles in allem hatte ich den Eindruck, dass dieser Lehrer nicht mit dem Nationalsozialismus einverstanden war und dies auch immerhin stets offen bekundet hat. Dennoch, denke ich, hatte er an manchen Stellen versucht zu beschwichtigen, um den Nazis vielleicht nicht komplett übel aufzustoßen. Das ist aber nur mein persönliches Gefühl, welches ich nur durch das reine Lesen der Akte bekommen habe. Aktiv durch Taten ist er aber auch nicht gegen die Nazis vorgegangen. Zumindest ging das nicht aus dieser Akte hervor. Das war jetzt aber auch nur ein Beispiel eines christlich religiösen Lehrers, der im ziemlichen Dilemma/Zwiespalt zwischen NS und Kirche stand, der mir während meiner Arbeit mit den Akten untergekommen ist. Glaubt mir, man hört solche Geschichten/Berichte über diese Zeit zwar auch beispielsweise im Unterricht, Dokus oder in Videos wie z.B. hier von Mirko. Aber es ist noch mal etwas ganz anderes, eine echte, originale Quelle von damals selbst in der Hand zu halten, zu lesen und dabei das alte Papier zu riechen. Es ist echt! Auch wenn für mich so oder so nie ein Zweifel bestehen würde, dass diese schreckliche Zeit bittere Wirklichkeit war, haben es mir die echten Dokumente in meiner Hand noch einmal auf ganz andere Weise verdeutlicht. Zum Beispiel hatte auch noch eine andere Akte vor mir liegen, an dessen Ende plötzlich stand, dass dieser Lehrer von der GESTAPO verhaftet und anschließend ins Konzentrationslager gebracht wurde. Da wird einem noch mal ganz anders bei, wenn man es auf dem originalen Dokument mit den eigenen Augen liest. Ich hoffe, man versteht, was ich meine. Ich kann echt nicht verstehen, wie manche Leute diese grauenhafte Zeit und diese widerwärtigen Taten allen Ernstes leugnen können. Wo doch jeder in der Lage ist, sich die Beweise dafür selbst anzusehen. Dafür muss man nur in ein Archiv oder Museum gehen oder die Gedenkstätten besuchen! Wie können manche das Ganze ernsthaft herunterspielen oder gar leugnen. Ich verstehe es nicht... Aber das ist auch ein anderes Thema. Danke an jeden, der sich den kompletten Kommentar durchgelesen hat. :)
@@timtheobald472 Hey, danke dir :D Freut mich wirklich sehr, eine Antwort auf den Kommentar zu bekommen und zu wissen, dass es jemand ebenso spannend findet wie ich. :)
Ich finde die Geschichte echt interessant. Obwohl ich die Akte natürlich nicht selber gelesen habe, hat die Geschichte doch nochmal einen guten Einblick auf damals gegeben, danke
Ich finde das ganz großartig, dass du dir die Mühe gemacht hast, in dieser Ausführlichkeit dein Erlebnis mit den Akten zu schildern. Daran merkt man, wie dich diese Berichte berühren. Ich kann es gut nachvollziehen, dass es für dich so besonders war, die Originalakten in der Hand zu haben. Da wird Geschichte lebendig. Hinter jeder Akte steht ja ein persönliches Schicksal. Ein großes Lob an dich, aber auch an diesen Kanal, der solch brennend wichtige Themen anspricht. Danke!
Vielen Dank Dir, als Christ fragt man sich ja schon öfters, wie die Kirche sich in der Vergangenheit aber auch Gegenwart gegnüber solchen Figuren verhält. Deswegen finde ich es auch gut, dass das Thema im Religionsunterricht in der Schule behandelt wird. An wen ich noch immer denke, der in der NS-Zeit sich gegen den Nationalsozialismus gestellt hat, ist Pater Rupert Mayer. Er ist zwar nicht sehr bekannt, erzählt aber auch eine inspirierende Geschichte. Definitv wert nachzuschauen.
Ja...Im Religionsunterricht wirst Du bestimmt einen objektiven und ehrlichen Überblick darüber bekommen, was die Christen damals gemacht haben. LOL. 95% aller Deutschen waren Christen in der Zeit 1933-45. Und dann redet ihr schön darüber, wie ein oder zwei Pfarrer sich gegen den Nationalsozialismus gestellt haben und schlußfolgert dann, dass Christentum das Gegenteil von Nationalsozialismus sei, richtig?
Die Kirche in Augsburg hat im Untergrund gearbeitet - und Hunderte Menschen das Leben gerettet. Man kann nicht alle übern Kamm scheren. Es gibt ein Buch das Echt ist. Keine Erfindung
@@MrWissen2goGeschichte Passend zum Thema hat gerade Eric Metaxas ein Buch veröffentlicht. Er vergleicht darin das damalige Schweigen der Deutschen Kirchen mit dem von heute: “Letter to the American Church”
Bitte🙏, kannst du auch ein Video über das Bündnis zwischen Hitler und den Großmufti von Jerusalem machen. Das wäre viel spannender und ich bin mir sicher, dass viele keine Ahnung über dieses Bündnis haben🤔.
Ich fand die Idee sehr cool, neben den rein geschichtlichten Fakten auch eine quasi-persönliche Geschichte miteinzubauen. Das hat auf jeden Fall sehr gut funktioniert (:
Interessantes und gut gemachtes Video! In der Kürze kann man das Thema wirklich leider nur anschneiden. Und es gibt vermutlich noch tausende echte Geschichten zu erzählen, da es ja innerhalb der Kirchen auch noch verschiedene Gruppierungen gab: Mein Großvater zum Beispiel war in den Zwanzigern im Katholischen Arbeiterbund (KAB) im Ruhrgebiet aktiv. Nach der Machtergreifung wurden deren Aktivitäten, wie zum Beispiel eine sehr populäre Theater-Freilichtbühne in Bochum, verboten und fortan für Nazi-Propagandaveranstaltungen genutzt. Immerhin war es ein beliebter Veranstaltungsort, der mehrere Tausend Zuschauer fasste und wo vorher Passionsspiele und Theaterklassiker wie z.B. Faust aufgeführten wurden. Alles ehrenamtlich, mit professionellen Schauspielern! Es gab dann fortan bei den Großeltern oft Schikane durch die Gestapo, aber viel wurde in der Familie nicht darüber gesprochen, weil es einfach eine unerfreuliche und traumatisierende Zeit war, an die man sich gar nicht gerne erinnerte. Soweit ich weiß, gab es dort eine Art Netzwerk, wo politische und religiöse Flüchtlinge in Verstecke aufs Land vermittelt wurden. Federführend war ein Freund meines Opas, ein gewisser Pfarrer Ostermann, dem kurz vor Ende des Krieges selbst eine spektakuläre Flucht gelang, als er nach seiner Verurteilung zum Tode auf dem Transport zur Hinrichtung nach Berlin aus dem Gefangenen-Zug flüchtete. Bedauerlicherweise konnte ich darüber nur noch sehr wenig in Erfahrung bringen. Das wäre auf jeden Fall auch ein interessantes Doku-Thema!
Ich habe meinen Vater (Bochumer Hobby Historiker) dazu befragt. Antwort: "Ostermann war Pfarrer in Bochum-Linden und ein toller Hecht. Er hat seine Erlebnisse im Nationalsozialismus nach dem Krieg niedergeschrieben. Ich habe seine Niederschrift in meiner Arbeit zum Thema "Kirche und Nationalsozialismus in Bochum", das ein dicker Wälzer geworden ist, dokumentiert." Wenn Sie wünschen kann ich Ihnen das entsprechende Kapitel als PDF zukommen lassen. Viele Grüße. Martin Kreuzer
Ich kommentiere eig. Fast nie aber ich muss als faszinierter Zuschauer deiner extremst sachlich gehaltenen Videos Mal betonen wie dankbar ich bin, dass du schon so lange für uns dieses Wissen in kurzen Videos wiedergibst. Für viele ist dein Kanal sicher einer der wenigen Orte von denen sie sich solche Infos als Grobe vertrauliche Quelle abholen und damit arbeiten können. Ich persönlich habe oft ein innerlichen Wunsch, dass du deine Meinung mehr kundgibst. Aber das ist eben genau das was mein Verstand und die meisten hier sicher nicht wollen. Denn nur dadurch bleiben deine Videos so neutral es geht und für alle Menschen parteilos. Ein Segen für das Umdenken der Menschen, die durch die Geschichte nicht gelernt oder eben leidbringende Meinungen gedankenlos übernommen haben & durch dich, deine und externe sichere Quellen die Richtigkeit nachprüfen & anschließend es für die Nachwelt besser gestalten können. Danke dafür! Du bist Klasse!!!!
@@xALKENx Man sollte manchmal einfach nur das Gute sehen und nicht immer nur das negative sehen. Die Videos sind nun einmal gut gemacht und bringen Menschen einfach zum Nachdenken..
Könntest du eventuell ein ähnliches Video darüber machen wie es als Atheistischer Sozialdemokrat oder Kommunist war in der Weimarer Republik und Hitlerzeit zu leben? Das würde mich sehr interessieren! Oder wie es als Mensch mit Behinderung war abgesehen von der Euthanasie, weil die hast du ja schon durchgenommen.
Die Geschichte Deutschlands ist ja auch immer schon anti-katholisch gewesen und wird es bleiben. Dieser Kanal hat es auch indirekt bewiesen: "Mit brennender Sorge" wird nicht erwähnt, Katholischer (Jugend)-Wiederstand, 2/3 der Priester mehrerer Bistümer wurden verschleppt oder getötet, der Vatikan hat Juden versteckt etc. Das fast nur Protestanten Adolf Hitler gewählt haben, wird oft "vergessen".
Nabend Mirko, erstmal Grüße aus dem Murgtal. Ich habe mit zweien meiner Großeltern über dem Krieg und ihre Erfahrungen gesprochen. Väterlicherseits: Ich habe meinen Großvater nie kennengelernt er starb als mein Vater noch ein Kind war. Meine Großmutter erzählte mir, dass er in Frankreich in Kriegsgefangenschaft war und auf einem Weingut arbeiten musste. Die arbeit scheint ihm aber gefallen zu haben. Nach Ende des Krieges haben sie sich gegenseitig hin und wieder besucht, bis zu seinem Tode. Meine Großmutter hat über die Nazis nicht viel gesprochen. Sie hat mir nur davon berichtet wie Gaggenau bombardiert wurde und als der Fliegeralarm anfing zu heulen war sie gerade auf dem Feld und hat gearbeitet. Sie sagte die russischen Kriegsgefangenen hätten sich zum Schutz der Frauen auf sie geworfen. Mütterlicherseits: Mein Großvater war noch ein Kind, die Hitlerjugend fand er interessant und hat sie aus kindlicher Sicht mit den Pfadfindern verglichen. Im Spiel mit Feuer am Bahnhof haben sie als Kinder versehentlich einen Wagon angezündet welcher mit Munition beladen war, dafür gab es nach dem Krieg einen Orden, wenn man dies für Zivilisten so nennen kann, von den Alliierten. Gegen Ende des Krieges sollte er als Kindersoldat eingezogen werden. Seine Mutter hat ihn daraufhin mit seinem Großvater und den Rindern die Alm hoch geschickt wo sie sich verstecken sollten, was auch funktioniert hat. Das ist was man mir aus erster Hand berichtet hat, leider nicht all zu viel direkt über die Nazis aber vielleicht ist das auch gar nicht so schlecht.
Danke für die interessante Aufklärung. Ich bin 62 und habe mich immer gefragt, wieso die katholische Kirche SO reagiert hat und nicht anders, Diese Aufklärung hatten wir weder in der Schule noch im Kirchenunterricht. Eine Sache, über die wohl niemand gerne spricht. Danke euch !!!!
Danke Mirko! Tolles Video des ganzen Teams und eine super Idee, verständlich die Situationen zu erklären! Ein Video über die wichtigsten Generäle und Militärs aus der NS-Zeit und ihre Einstellung zum Nationalsozialismus wäre für mich echt spannend!
Mein Großvater (1909 -2007), Rheinländer, katholisch, in den Zwanzigern, aktiv in der bündischen Jugend, Quickborner (katholische Jugendbewegung), Zentrumswähler ,... konnte mit den Nazis nie etwas anfangen.
@@ricklocket2812 Mein Großvater war nicht im Widerstand. Was soll diese infantile Bemerkung? Soll ich ihm eine NSDAP-Mitgliedschaft andichten, um Ihr Bild vom hässlichen Deutschen zu entsprechen?
Ich kann es ein bisschen verstehen warum damalige Christen so handelten wie sie handelten. Ich meine in der Corona Zeit, musste man auch aufpassen was man sagte, den sonst Riskierte man seinen Job oder es gab immer jedes mal streit unter den Verwandten und das ist nicht Gesund. Aber damals (NS Zeit) riskierte man sein Leben, wenn man etwas Regierungs Kritisches sagte. Also ich verurteile sie überhaupt nicht.
Kannst du mal ein Video zum Islam im Nationalsozialismus und der SS Handschaar und Muhammad Amin Al Husseini machen und dazu wie der Islam heute zum Nationalsozialismus steht
@nagev Der Menschen Ist durch sein Wesen nicht in der lange Frieden auszuhalten und befeuert lieber Kriege um Geld,Anerkennung und Macht zu erlangen... Bekommen die Regierungen eigentlich das alles auch so ?
Sehr interessanter Beitrag. Meine Familie kommt aus dem bayrischen Oberland und ist/war dementsprechend streng katholisch. Sie waren Wähler der BVP. Sie waren auch Hitler nicht wohlgesonnen, besonders als dieser den Kreuzerlass ausführte und hielten sich nicht daran. Einer meiner Verwandten kam auch auf die schwarze Liste der SS, weil er im Wirtshaus am Stammtischgegen Hitler redete, wurde aber nicht belangt, da der Krieg endete. Anmerkung zum Video: Jesus war überzeugter Jude, deswegen macht Antisemitismus als Christ wenig Sinn, besonders da Jesus das Judentum reformieren und nicht zerstören bzw. eine neue Kirche gründen wollte. In katholischen Gebieten war der Anteil der NSDAP Wähler geringer als in anderen Regionen, da viele Katholiken aufgrund ihres Glaubens nicht der NS Ideologie glauben schänkten bzw. sich von der einfangen ließen. In Bayern hätte die NSDAP mit der DNVP beispielsweise keine Mehrheit gehabt. Beispiele klärikaler katholischer Wiederstandskämpfer sind Pater Rupert Mayer oder Alfred Delp.
Allgemein waren die meisten Deutschen Hitler gegenüber skeptisch, aber die meisten fürchteten um ihr Leben. Bonhoeffer beispielsweise war keiner davon.
Vielen Dank für das interessante Video. Finde es immer wieder wichtig auch zu erwähnen, dass nicht nur die Juden aufgrund ihrer Religion im KZ waren. Meine Urgroßeltern sind beide im KZ gestorben, der Bruder meiner Oma war aufgrund der Religion Wehrdienstverweigerer und ist erhängt worden. Unglaublich wie Familie auseinander gerissen wurden. In der Schule sollte viel mehr mit solchen Beispielen gearbeitet werden, damit wir besser verstehen was passiert ist.
Zeugen Jehovas (bin kein Fan von denen, wegen deren fantasievoller Bibelauslegung), haben sich dem NS-Regime auch verweigert. Die katholische Kirche verhalf Nazis sogar zur Flucht...
Ich bin 1987 in Thüringen geboren. Das was du als Ausgangslage beschreibst, ist genau mir und meiner Generation passiert. Meine Elternhaus, meine Lehrer haben immer unterschwellig gegen die BRD gewettert und unterschwellig wurde eine Meinung gebildet. Das ist auch der Grund weshalb im Osten so viele "Putinversteher" gibt.
Es ist schon schade wie viel Macht manche Personen besitzen und wie viele Menschen sie damit manipulieren können. Jedoch denke ich trotzdem, dass die "Putinversteher" nicht oder zumindest nicht nur so zu ihrer Meinung gekommen sind. Ich war auf einer sehr Antideutschen Schule, es gab viele Ausländer, jeder Lehrer war offen gegen die AfD und weiße Menschen und trotzdem würdest du mich vermutlich zu den Putinverstehern packen. Manchen Leuten ist das eigene Land einfach wichtiger als andere, es ist ihnen egal ob die Leute in Afrika monatlich ihr Harz4 erhalten oder nicht und wollen diese nicht finanziell unterstützen. Während alle für sich selbst kämpfen wirft Deutschland eine Granate und springt selbst hinein, wir verschenken Geld und Land an andere nur weil sie nicht weiß nicht und das alles nur damit die armen Schwarzen und Araber für ein par Jahre durchgefüttert werden bis Deutschland unter dem Druck zerbricht und niemand mehr etwas hat. Im Gegensatz zu dem Linken Zeugs wie gendern, den unendlich Geschlechtern, dem Hass gegen Weiße etc. muss man den Überlebenswillen nicht in Kinder reinprügeln sondern er ist von Anfang an gegeben.
Bin 1966 in Hamburg geboren. Es war ein Misstrauen gegen den Ostblock da, was die Politik anbelangt. Da mein Vater noch Verwandte in der ehemaligen DDR hatte, war das Verhältnis zu der Zivilbevölkerung ein anderes als zu der Regierung.
Ich konnte mich insofern damit beschäftigen, als das mein vor 2 Jahren verstorbener Opa mütterlicherseits an der Ostfront war. Die Ereignisse von damals haben ihn noch Jahrzehnte später verfolgt. Teilweise - sagte Oma - ist er nachts im Bett schreiend aufgewacht. Als Sohn eines Bauern hat ihn ein Ereignis besonders verfolgt. Er lag mit seinen Kameraden im Schützengraben und es kamen Kühe zu ihnen, die vor Schmerzen schrien weil ihre Euter voll waren. Er wollte sie gern melken, aber er wusste auch: Wenn er jetzt aus dem Graben springt, um die Kühe zu melken, kriegt er vom gegenüberliegenden Russen eine Kugel ab. Durch Glück im Unglück ist er dann nach Haus gekommen. Er hat einen Granatsplitter in die Hand bekommen. Sein Daumen blieb steif und wegen einer Entzündung im Lazarett verlor er seine Zähne. Danach musste er ein Gebiss tragen.
Sehr anschauliche und vermutlich authentische Story, die zum Nachdenken anregt. Wie immer exakt auf den Punkt gebracht. Dieser spannende Einblick gehört in die Kategorie: Empfehlenswerte Beiträge!
Sehr gutes Video, was mich als Christ auch zum Nachdenken bringt. Ich denke aber es ist „leicht“ gesagt, man hat die Taten der Nationalsozialisten hingenommen, nichts dagegen unternommen oder ähnliches. Mein Opa hat immer gesagt, was hätte man tun sollen? Wenn sein Vater sich gegen das Regime gestellt hätte, wäre er und vermutlich als Strafe die ganze Familie, in ein Konzentrationslager verschleppt worden.
Wenn eine Diktatur erstmal etabliert ist, wüsste ich nicht, ob ich den Mut für Widerstand hätte. Damit es gar nicht erst dazu kommt: "wehret den Anfängen!" Das gilt auch heute mit Blick auf den Rechtspopulismus!
Lieber Thomas! Wenn du Christ bist, dann kennst du sicherlich die Bibel und das was Jesus gesagt hat. Und Jesus hat ganz klar gesagt, dass man um seines Namens willen, gehasst und teilweise getötet wird. Auch hat er gelehrt, dass christliche Liebe soweit geht, dass man für den anderen aus Liebe sein Leben gibt. Der Nationalsozialismus, hat nur gezeigt, dass die meisten, die sich Christen nennen, einfach keine Christen sind! Sie nennen sich nur so. Es gab aber eine christliche Religionsgemeinschaft, die von Hitler verfolgt wurde, weil sie wirklich das gelebt haben was Jesus gelehrt hat. Dafür waren sie sogar bereit, ins Konzentrationslager zu gehen oder getötet zu werden. Keiner von denen ging in den Krieg. Und keiner kam mit der Ausrede: hätten wir nicht mitgemacht, hätte man uns sofort verhaftet oder getötet. Denn Letzteres wäre nur ein Zeichen von Feigheit gewesen. Klingt hart, ist aber so. Christsein ist eben eine ganz andere Liga. Zumindest wenn man nach der Bibel geht. Eigene menschliche Interpretationen, sehen das natürlich anders. Sie vertrauen darauf, dass es eine Auferstehung gibt, und Gott alles wieder gutmachen wird. Es zeigt mir, dass es sehr wohl möglich war, echter Chris zu sein. Wenn auch mit extremen Härten. Aber der heilige Geist gibt solchen die Kraft das auszustehen. Das lehrte auch Jesus in der Bergpredigt! Ich ermuntere dich, die Bibel zu lesen und studieren. Liebe Grüße Josef
Vielen Dank für das super aufgearbeitete Thema. Solche Videos gerne mehr. Dadurch wird es verständlicher, wieso manche Menschen sich so verhalten haben.
Vielen Dank für das Video. Ich verstehe natürlich, dass die Geschichte der Kirchen in der NS-Zeit sehr komplex ist. Mir hat aber die Perspektive der Bekennenden Kirche gefehlt. Gerade die Denkschrift an Hitler von 1936, wurde ja eben auch öffentlich verlesen. "Die Kirchen" gibt es so halt in der Zeit nicht.
Danke für den Vorschlag. Wir haben das Thema schon auf unserer Ideenliste. Ein solches Thema umzusetzen dauert aber eine Weile. Wir bitten noch um Geduld.
Hat die katholische Kirche so ein Bekenntnis wie die evangelische verfasst und veröffentlicht ? würde mich mal interessieren, was meine Vorfahren angeht, war einer darunter, der von der ganz schlimmen Sorte war ... aber das ist ein anderes Thema zu mir sei zu sagen ich hasse alles Intolerante egal in welche Richtung dennoch ist es so, das auch mal mich dabei erwische über gewisse "Scherze" mal lachen muss aber das geht wohl jedem mal so........ Übrigens verdammt gutes Video Mirko mach weiter so ... auch mit diesem Thema
Sehr interessantes Thema. Wenn es da noch so viel mehr und unterschiedliche Geschichten zu gibt, dann bitte mehr Videos dazu! Besonders berührend finde ich die Geschichten von bekennenden Christen, die aktiven Widerstand geleistet haben - wie auch Dietrich Bonhoeffer. Im Religionsunterricht haben wir einmal eine richtig gute Dokumentation mit Zeitzeugeninterviews gesehen (weiß leider nicht mehr wie der Titel war, und welche Personen das waren - ist schon ein paar Jahre her). Dieser Film war sehr sehr bewegend...
Danke dass ihr aufzeigt, wie facettenreich dieses Thema war und ist. Nur so kann versucht werden, die Problematik zu verstehen und eine Zeit wie diese nie wieder zuzulassen.
@@rm4384 Das stimmt nicht ganz, man konnte schon Bibeln kaufen , das tat ich auch. Nur außergewöhnliche Übersetzungen mussten geschmuggelt werden wie die NWÜ von den Zeugen Jehovas oder andere.
Das "lange video" mit dem "komplexem thema, von denen kaum jemand was mitnimmt" wäre mir lieber gewesen. Dennoch nicht schlecht. Ich mag zB auch im Neandertalmuseum die Erzählungen des jungen Mädchens, wie es damals in der Steinzeit war. Sowas ist das hier ja auch. Aber richtig glücklich bin ich erst, wenn ich mit Fakten und Kontroversen erschlagen werde.
alles, was ich über meine vorfahren in der ns-zeit weiß, ist dass sie im warschauer aufstand mitgewirkt haben, als widerstand gegen den ns (ich bin gebürtige polin, der rest meiner familie seit generationen auch). nach dem aufstand sind meine vorfahren untergetaucht, aber die nazis haben irgendwie die schwester von einem der vorfahren, der da mitgemacht hat, ausfindig gemacht und im kz ermordet. ansonsten gibt es nicht viel mehr interessantes. viele meiner vorfahren sind im kz gestorben, an einer vorfahrin hat mengele experimentiert. sie hat überlebt. es gibt in meiner familie das gerücht, dass sie bis ins alter von 65 jahren noch ihre periode bekommen hat und somit zeugungsfähig war, dafür werden die experimente verantwortlich gemacht.
Vielleicht könnte man auch erwähnen wieviele pfarrer, vor allem katholische, im konzentrationslager gesteckt wurden und ob es passt oder nicht : Papst pius 9 hat die Machenschaften als einziger benannt und wo waren alle anderen Institutionen , das Rote Kreuz , Völkerbund und Parteien? Dies als Hintergrund 😮
Im Vergleich zu den 6Mio Juden auffällig wenige. Und die bekamen dann Vergünstigungen: Mehr Essen, Meßwein, Kakao und einen Block, wo andere Häftlinge nicht rein durften. Zusätzlich jeweils eine Stunde Bettruhe am Vormittag und eine am Nachmittag. Trotzdem nutzen die Christen diese Einzelfälle gern, um sich selbst als Opfer und Widerständler hinzustellen. Dabei waren quasi 100% der Nazis Christen, also Täter statt Opfer.
Über meine Vorfahren in der Kirche weiß ich nichts, aber mein Urgroßvater väterlicherseits war in Nordafrika und später in Kanada in Gefangenschaft. Mein Urgroßonkel mütterlicherseits ist an der Westfront in den Niederlanden geblieben.
Das Thema ist nicht einfach. Ich finde die Herangehensweise von Mirko und seinem Team gut. Ich glaube, dass die Christen damals sich noch mehr Gedanken darum gemacht haben, ob und wie verbrecherisch das politische System ist, in dem sie leben. Das lag hauptsächlich auch daran, dass das christliche Selbstverständnis noch wesentlich lebendiger in den Menschen war als es heute der Fall ist. Die 10 Gebote hatten einen sehr hohen Stellenwert unter Christen und sie haben schon danach geschaut, wie diese von Volksvorbildern gelebt werden. Es war jedoch auch so, dass die Nazis mit ihren Verbrechen nicht unbedingt hausieren gegangen sind. Und das ist natürlich bei den politischen Funktionsträgern heute nicht anders. Auch bei uns gibt es natürlich Verbrechen, die von Politikern eingefädelt und durchgezogen werden. Man erfährt die Details erst Jahrzehnte später und bei manchen Sachen bleibt einem schier die Spucke weg. Wer von uns wusste denn in den 1980ern von den Waffendeals, die Leute wie Barschel mit der DDR und dem Libanon durchgezogen haben? Man kann heute allenfalls erahnen, dass die deutschen Aktivitäten im "Krieg gegen den Terror" in 20 oder 30 Jahren sicherlich nicht bejubelt werden. Teilnahme an Kriegen ohne das Mandat des UN-Sicherheitsrates in Jugoslawien und Syrien. Wir haben mit Warlords kollaboriert, die von Organisationen sind deren Symbolik bei uns nicht ganz zu Unrecht verboten ist. Das waren natürlich Völkerrechtsverstöße die uns heute kaum interessieren, weil wir saturiert sind. Man kann jedoch schon ahnen, dass da noch mal eine Rechnung aufgemacht wird, die das Tun unserer Politiker auf einer sehr dunklen Seite betrachtet.
Ach die 10Gebote haben bei Christen hohen Stellenwert? Na jedenfalls behaupten Sie das pausenlos. Wenn man allerdings irgendein Geschichtsbuch an irgendeiner beliebigen Seite öffnet wird man immer nur eins finden: Die Christen haben die Heiden abgeschlachtet, die Native Americans, die Aborigines, die kanadischen Ureinwohner, die Afrikaner, mit dem Ziel den ganzen Planeten religiös gleichzuschalten. Aber am besten wir glauben einfach dem, was Christen über sich selbst so gern behaupten, statt historischen Tatsachen.
Vielen Dank für den Vorschlag. Wir schreiben ihn uns gerne auf. Unsere Ideenliste ist allerdings sehr voll. Wir können dir also nicht versprechen ob und wann ein solches Thema umgesetzt wird.
@@MrWissen2goGeschichte Klar, verstehe ich. Fände ich nur mal attraktiv anzusprechen, da es kulturell und sozial stark von Deutschland und Österreich geprägt ist, es sich jedoch trotzdem um italienisches Staatsgebiet handelt, was es zu einen Art Schmelztegel macht und sicherlich einige interessiert.
Ich kann die Seite der Schweigenden sehr gut nachvollziehen, da sie wahrscheinlich sehr starke Angst hatten umgebracht zu werden. Mein Respekt geht aber an die Christen, welche sich gegen diese Terrortaten aussprachen und diese kritisiert haben. PS: Vielen Dank für eure Videos, dadurch kann ich erst richtig in die Geschichte eintauchen, Da man in der Schule eher gelangweilt ist, kann man es bei euch erst so richtig verstehen.
Angst ist bestimmt auch Alltag in dem Heutigen Länder wie Nordkorea, Afghanistan , Jemen, Ruanda ,Ghana, Iran ,Russland, Ukraine, Thailand, Vietnam usw...
Sehr interessantes Video. Ich hätte evtl. einen Video Vorschlag. Und zwar über die Herkunft bzw. Ursprung des Hakenkreuzes. Das ist ja ein Symbol (Swastika genannt) das meine ich etwa 10.000 Jahre alt ist oder sogar noch älter.
Wäre bestimmt ein interessantes Video aber vermutlich zu kontrovers um auf einem solchen Kanal zu landen da Hakenkreuz und Swastika faktisch das selbe sind aber die Grünen ganze Meere weinen und demonstrieren gehen wenn sie das irgendwo sehen oder lesen.
Hallo 😉 Vielen Dank für deinen Themenvorschlag. Wir nehmen ihn sehr gerne in unsere Ideen-Sammlung auf. Leider ist diese Liste sehr lang. Wir können dir also nicht versprechen ob oder wann das Thema dran kommt.
Ich habe mal eine Biographie von Dietrich Bonhoeffer gelesen, darin war viel Information zum Thema Kirche während dem Nationalsozialismus. Ein sehr komplexes und interessantes Thema. Gutes Video
Ja, Bonhoeffer war zur nationalsozialistischen Zeit den Kirchen ein Dorn im Auge. Heute tun sie so, als wäre seine Einstellung auch die ihre. Ist die Gesellschaft demokratisch, gibt sich auch die Kirche human. Ist die Gesellschaft faschistisch, wird das Fähnliein schnell in die andere Richtung gestellt. Es ist heute nur eine Frage der Zeit, wann sich die Kirche offen zur AfD bekennt.
Spannendes Video. Ich weiß aus der Zeit nur von meinem Opa etwas. Er berichtete, dass seine Eltern (und er und seine Geschwister) damals auch streng gläubig waren, aber sich viele einfach nicht getraut haben sich gegen die Nazis aufzulehnen. In unserem Dorf haben bspw. Die Feuerwehr und co. Einfach vor den brennenden Geschäften oder Wohnungen der Juden gestanden und nichts getan wenn die Feuer nicht auf umliegende Häuser übergegriffen haben..das hat er wohl beobachtet als er damals zur Schule ging..1944 musste er dann selber kämpfen und hatte irgendwie Glück direkt am 2. Tag einen Durchschuss im Fuß zu erleiden und dann bis zum Ende des Krieges nicht mehr kämpfen zu müssen. Aber er meinte als Kind, also der ist von 1927 gewesen, konnten er und seine Freunde das überhaupt nicht verstehen v.a. nicht die progromnacht und dass Kinder, mit denen er vorher normal zur Schule gegangen ist, auf Mal nicht mehr da waren. Grausame Geschichte
Auf jeden Fall große Teile, aber das nannte sich dann anti-Judaismus und war auf hass auf die jüdische Religion beschränkt. Erst so im 19-20 Jahrhundert kam der Anti-Semitismus, welcher bei allen nicht-Juden aufgrund von Fälschungen wie den Protokollen von Zion leider verbreitet war.
Zwei meiner Urgroßväter haben im zweiten Weltkrieg gekämpft - einer auf Seiten der Wehrmacht und später bei der Waffen-SS; und der andere bei der polnischen Armee und später bei den Amerikanern. Beide waren Katholiken.
Der Unterschied zwischen katholischer und protestantischer Kirche sollte klarer sein. Der selige Graf von Galen und auch der damalige Papst haben mehr Hilfe geleistet, als hier gezeigt wird
Passend gut zu dem Thema finde ich die Bücher von Wilhelm Busch, ein evangelischer Pfarrer der dank seines Glaubens öfters dem Tod entkommen konnte. Und nein, es ist nicht der selbe Wilhelm Busch wie bei Max und Moritz - der selbe Name ist rein zufällig.
Krass mal aus so ein Blickwinkel das zu hören wie sein könnte. Das könnte meine Oma und Opa sein (die Eltern von mein Vater)😕. Da sind viele Parallelen was ich weiß von Erzählungen 😕. Meine andere Oma und Opa (die Eltern meiner Mutter) die waren zu jung (Kriegsende 1 Jahr und 4 Jahre alt). Ihre Geschwister haben oder erzählen ungerne aus der Zeit. Was ich weiß weil ich aus Münster komme und die Familie meiner Mutter komplett da herkommt von Oma Seite haben Sie den Clemens unterstützt. Mehr weiß ich nicht. Von Vater meiner Mutter weiß ich nur die Familie ist Mitte 1944 aus geflohen vor der roten Armee und die Schwestern von mein Opa wurden alle vergewaltigt von den Russen weil die sind paar Wochen früher geflohen war, weil die noch ne Tante abholen mussten und sich in an der tschechisch -deutschen- polnisch Grenze (heute,Stadt weiß ich leider nicht) noch mit anderen Verwandten treffen sollten. Auf dem weg sind alle 3 mal vergewaltigt worden. Meine Urgroßeltern haben sich lange vorwürfe gemacht, weil sie dachten sie hätten noch paar Monate bis die rote Arme da wäre. Aber bezüglich Einstellung weiß ich nicht wirklich was. Kann mir aber schon sehr gut vorstellen das ich auch katholisch erzogen bin das auf meine Familie passt. Und bin den nicht böse vor allem weil alle so zwischen 0-16 waren und nach außen zu Nachbarn etc. Regimetreu zeigen musstest sonst war die Gestapo da. Aber so wie ich meine ganze Familie kenne alle offen und alle haben bei der Flüchtlingswelle 2015 geholfen und mein einer Großonkel ist schwul. Zeigt mir das meine Familie wahrscheinlich innerhalb der Familie nicht regimetreu waren aber nach außen schon.
Viele von uns hoffen, dass die eigenen Urgroßeltern in irgendeiner Weise Widerstand geleistet haben. Wenn wir alle Recht hätten - oder auch nur die Kommentare hier repräsentativ wären, hätte es das dritte Reich nie geben können, dann wären alle im Herzen dagegen gewesen. Wahrscheinlich (statistisch) waren die meisten unserer Urgroßeltern mehr oder weniger überzeugte Nazis. Da ist es leider auch nicht aussagekräftig, was sie heute glauben und tun. Deutschland arbeitet die Verbrechen der der Nazis auf, gesamtgesellschaftlich wird es in naher Zukunft kein Vergessen geben. Individuell reden sich allerdings viele ein, ihre Familie wäre anders gewesen. Dabei ist es keine Schande zu sagen „Meine Urgroßeltern waren wahrscheinlich Nazis.“. Das hat mit mir nichts zu tun. Es wäre für die Erinnerungskultur wichtig, dass viel mehr Menschen sich eingestehen, dass die eigene Familie sich wahrscheinlich schuldig gemacht hat, und das diese Feststellung mit uns Nachfahren nichts mehr zu tun hat. Natürlich kenne ich deine Familie nicht - vielleicht war sie die Ausnahme, das mag sein. Vielleicht kannst du auch trotzdem verstehen was ich meine, und denkst anders über diese Art „Schuld“ (die Mitläuferschaft) in Familien nach.
Wir hatten das Thema letztes Jahr auch im Reliunterricht und ich finds schade, dass ihr die evangelische und die katholische Kirche so gleichsetzt. Beide haben unterschiedlich auf Hitler reagiert. Auch habt ihr die katholische Seite bei der Machtergreifung und die evangelische Seite bei der leichten Kritik besprochen, ohne klar zu trennen, wie sich die beiden Kirchen und deren Mitglieder verhalten haben. Es ist, so finde ich, wichtig nicht "die Kirche" zu sagen, vor allem, wenn man nicht die Konfessionen differenziert betrachtet.
@@yuki3421 Antichristliche verallgemeinerte Propaganda! Von den wahre praktizierenden Christen haben sich viele gegen den Nationalsozialismus gestellt. Wie Corrie ten Boom und ihre Familie, Pfarrer Wilhelm Bush, Sophie Scholl und ihre Familie (wird sehr oft verschwiegen dass sie Christen waren), Graf Eberhard Clamor Freiherr von dem Bussche-Hunnefeld, Dietrich Bonnhöfer, die bekennende Kirche, Martin Niemöller einer der konsequentesten NS-Gegner. Er gründete im September 1933 den Pfarrer-Notbund, der Anfang 1934 rund 7.000 Mitglieder zählte. Aus diesem Bund ging wenig später die "Bekennende Kirche" hervor. Hitlers Befehl vom Herbst 1939, Patienten in Heil- und Pflegeanstalten zu ermorden, erregt Widerspruch von einzelnen Bischöfen, Geistlichen und Gläubigen. Während des Krieges werden Hunderte von Geistlichen in Konzentrationslagern gefangengehalten, mit Predigtverboten belegt oder unter Hausarrest gestellt. Viele überleben die Haft nicht; Einzelne verurteilt der nationalsozialistische „Volksgerichtshof“ zum Tode. Auch Angehörige kleiner Glaubensgemeinschaften wie der Zeugen Jehovas oder der Quäker widersetzen sich dem weltanschaulichen Führungsanspruch der Nationalsozialisten. Sie verweigern den Eid auf Hitler und den Wehrdienst, lehnen den Beitritt zu NS-Organisationen ab oder helfen Verfolgten. Mehr als 1.200 Zeugen Jehovas fallen der nationalsozialistischen Verfolgung zum Opfer. Widerstanden hat auch Friedrich Justus Perels - und musste dafür mit dem Leben bezahlen. Seine Beweggründe hat der Jurist prägnant zusammengefasst: „Es fallen jetzt so viele im Kampf für dieses System. Ich finde es besser, man fällt im Kampf gegen dieses System.“ Er unterstützte den Pfarrernotbund der Bekennenden Kirche und auch viele Widerstandskämpfer juristisch. Später arbeitete er im Widerstand des Juristen Hans von Dohnanyi mit und half dabei, dass jüdische Menschen ins Ausland fliehen konnten. Wenige Wochen nach dem gescheiterten Hitler-Attentat am 20. Juli 1944 wird Perels verhaftet und von Roland Freisler zum Tode verurteilt. Die Geschichte wollte es so: während Perels im christlich motivierten Kampf für Gerechtigkeit und Menschlichkeit stirbt, kommt Freisler einen Tag nach der Urteilsverkündung bei einem Bombenangriff ums Leben. Er stirbt im willfährigen Dienst für den Nationalsozialismus. Der Bischof von Münster, Clemens August Graf von Galen, nimmt auf der Kanzel kein Blatt vor den Mund. Er predigt gegen die NS-Rassenideologie und die Tötung „lebensunwerten Lebens“. Die Obrigkeit dürfe nur im Einklang mit Gottes Willen Befehlsgewalt ausüben, findet der „Löwe von Münster“. Da Christen keine Revolution machten, gehe es um „starkes, zähes, hartes Durchhalten“. Der katholische Geistliche Bernhard Lichtenberg trat öffentlich für die Verfolgten ein. Er gerät von Anfang an in den Fokus der Nazis, lässt sich aber nicht einschüchtern. Er betet wöchentlich öffentlich für die Verfolgten und prangert bis in die obersten Kreise die systematische Ermordung unheilbar Kranker an. Lichtenberg wird denunziert und am 23. Oktober 1941 festgenommen. Er stirbt völlig schwerkrank beim Transport in das Konzentrationslager Dachau. Der Jesuitenpater Alfred Delp hat sich im Kreisauer Kreis, einer bürgerlichen Widerstandsgruppe, engagiert. Sie wollten eine neue Gesellschaftsordnung für die Zeit nach Hitler entwickeln. Delp war nicht am Hitler-Attentat beteiligt. Sein Engagement im Kreisauer Kreis reichte trotzdem für das Todesurteil. Berühmt sind seine Worte an den Gefängnispfarrer kurz vor seiner Hinrichtung: „In wenigen Augenblicken weiß ich mehr als Sie.“ Paul Schneider gehört als erster „evangelischer Märtyrer“ zur Bekennenden Kirche. Sie lehnen die Kirchengleichschaltung ab. Sein bedingungsloser Glaube an Gott ist für ihn mit den Vorschriften und Forderungen der Nationalsozialisten nicht vereinbar. Selbst im KZ Buchenwald predigt er noch aus der Einzelhaft heraus den Menschen die biblische Botschaft. Ihm ist es wichtiger, Gott mehr zu gehorchen als den Menschen. Stellvertretend für die Frauen im Widerstand steht die katholische Sozialarbeiterin Margarete Sommer. Sie bewahrt viele Juden vor der Deportation in ein Vernichtungslager. Sie hilft rassisch Verfolgten mit Zuspruch, Lebensmitteln, Geld und Kleidung. Sommer sammelt Informationen über Deportationen und die Lebensumstände in Konzentrationslagern. Sie überlebt das Kriegsende und setzt ihre Hilfe für überlebende NS-Verfolgte fort.
@@judalowe7191 leider haben die sich kaum an den Widerstand beteiligt. Es gibt nen Unterschied zu Widerstand leisten und sich in Gefahr begeben durch Rettungsaktionen oder sich nur in vertrauten kreisen sich kritisch äußern und sich nicht an etwas beteiligen. Letzteres haben deine genannten Personen oft gemacht. Auch nützt es nicht nur die paar "guten" Seelen zu nennen. Die meisten Christen haben sich nunmal enthalten und Zugesehen.
@@yuki3421 Doch die haben alle Wiederstand auf ihre Art geleistet. Und viele sind heute bekannt als dessen, es gibt noch so viele mehr die Corrie ten Boom und ihre Familie haben Juden versteckt in ihrem Haus und wurden irgendwann erwischt, und ins KZ gesteckt und haben auch dort den Mitgefangenen viel Hoffnung gegeben. Wilhelm Busch wurde ins Gefängnis gesteckt wegen seines Wiederstandes, Sophie Scholl und ihre Familie haben Flugblätter verteilt um das Volk dazu zu bringen Wiederstand gegen den Nationalsozialismus zu leisten. Und wurden im Gefängnis umgebracht. Sie hilft rassisch Verfolgten mit Zuspruch, Lebensmitteln, Geld und Kleidung. Sommer sammelt Informationen über Deportationen und die Lebensumstände in Konzentrationslagern. Sie überlebt das Kriegsende und setzt ihre Hilfe für überlebende NS-Verfolgte fort. Und viele viele Christen wurden von den nazis umgebracht, von denen heutzutage niemand spricht, lediglich die Juden, behinderte und Zigeuner werden heute noch erwähnt, weil es nicht in die Antichristliche Agenda der Medien und Eliten passt. Und die meisten der Menschen die sich als Christen bezeichnen sind Namenschristen und keine praktizierenden wiedergeborene Christen die mit GOTT in einer persönlichen und lebendigen Beziehung leben und die Bibel das Wort GOTTES leben. Und wo wahren deine GOTTlosen, Atheisten und Heiden?? Die meisten wiederständler waren doch wiedergeborene praktizierende Christen oder wenigstens Namenschristen.
@@judalowe7191 wo war dein Gott,bei der Befreiung der Lager oder als Brücken gesprengt wurden oder beim schleusen von narichten oder Personen? Der und die waren nirgends und deine christlichen Helden haben nur geredet aber wirklich was gegen Hitler getan haben die kaum etwas. Die Kirche war nicht im Widerstand. Hier geht es um die Kirchen nicht um die Personen die an Gott geglaubt haben. Und das kaum jemand über die ermordeten Christen spricht liegt daran das früher viele Alliierten den christlichen Glauben angehört haben. Es war also "normal" das Christen fielen. Auch liegt es daran das die Christen die nicht wie die Kirche zugesehen haben wir die Alliierten gehandelt haben und auch als solche gestorben sind. P.S. es gibt heute noch genug Gedenkveranstaltungen wo auch die ermordeten Christen behandelt werden. Du solltest Mal die reden von den Personen auch Mal hören.
Völliger Bullshit was du von dir gibst. Mirko beleuchtet immer beide Seiten objektiv, beispielsweise im Russland/Ukraine Konflikt. Im Bezug auf das Dritte Reich gibt es die aber nun mal nicht.
Du gehst erstaunlich sachte mit der Kirche unterm NS Regime um. Bei uns im Religionsunterricht wurde besonders diese letzte Erklärung die du zitiert hast stück für stück auseinandergenommen und besonders herausgearbeitet dass nichts konkretes benannt wurde und eigentlich auch kein Bezug zu den NS Verbrechen erkennbar ist in der Erklärung. Also die eigene Schuld komplett verkannt wird.
Wahrscheinlich machte 2020 der Gesundheitsschutz einen solchen Unterschied, dass man die Zugeständnisse, welche diesmal die Kirchen gemacht haben, nicht tadeln kann
Antichristliche verallgemeinerte Propaganda! Von den wahre praktizierenden Christen haben sich viele gegen den Nationalsozialismus gestellt. Wie Corrie ten Boom und ihre Familie, Pfarrer Wilhelm Bush, Sophie Scholl und ihre Familie (wird sehr oft verschwiegen dass sie Christen waren), Graf Eberhard Clamor Freiherr von dem Bussche-Hunnefeld, Dietrich Bonnhöfer, die bekennende Kirche, Martin Niemöller einer der konsequentesten NS-Gegner. Er gründete im September 1933 den Pfarrer-Notbund, der Anfang 1934 rund 7.000 Mitglieder zählte. Aus diesem Bund ging wenig später die "Bekennende Kirche" hervor. Hitlers Befehl vom Herbst 1939, Patienten in Heil- und Pflegeanstalten zu ermorden, erregt Widerspruch von einzelnen Bischöfen, Geistlichen und Gläubigen. Während des Krieges werden Hunderte von Geistlichen in Konzentrationslagern gefangengehalten, mit Predigtverboten belegt oder unter Hausarrest gestellt. Viele überleben die Haft nicht; Einzelne verurteilt der nationalsozialistische „Volksgerichtshof“ zum Tode. Auch Angehörige kleiner Glaubensgemeinschaften wie der Zeugen Jehovas oder der Quäker widersetzen sich dem weltanschaulichen Führungsanspruch der Nationalsozialisten. Sie verweigern den Eid auf Hitler und den Wehrdienst, lehnen den Beitritt zu NS-Organisationen ab oder helfen Verfolgten. Mehr als 1.200 Zeugen Jehovas fallen der nationalsozialistischen Verfolgung zum Opfer. Widerstanden hat auch Friedrich Justus Perels - und musste dafür mit dem Leben bezahlen. Seine Beweggründe hat der Jurist prägnant zusammengefasst: „Es fallen jetzt so viele im Kampf für dieses System. Ich finde es besser, man fällt im Kampf gegen dieses System.“ Er unterstützte den Pfarrernotbund der Bekennenden Kirche und auch viele Widerstandskämpfer juristisch. Später arbeitete er im Widerstand des Juristen Hans von Dohnanyi mit und half dabei, dass jüdische Menschen ins Ausland fliehen konnten. Wenige Wochen nach dem gescheiterten Hitler-Attentat am 20. Juli 1944 wird Perels verhaftet und von Roland Freisler zum Tode verurteilt. Die Geschichte wollte es so: während Perels im christlich motivierten Kampf für Gerechtigkeit und Menschlichkeit stirbt, kommt Freisler einen Tag nach der Urteilsverkündung bei einem Bombenangriff ums Leben. Er stirbt im willfährigen Dienst für den Nationalsozialismus. Der Bischof von Münster, Clemens August Graf von Galen, nimmt auf der Kanzel kein Blatt vor den Mund. Er predigt gegen die NS-Rassenideologie und die Tötung „lebensunwerten Lebens“. Die Obrigkeit dürfe nur im Einklang mit Gottes Willen Befehlsgewalt ausüben, findet der „Löwe von Münster“. Da Christen keine Revolution machten, gehe es um „starkes, zähes, hartes Durchhalten“. Der katholische Geistliche Bernhard Lichtenberg trat öffentlich für die Verfolgten ein. Er gerät von Anfang an in den Fokus der Nazis, lässt sich aber nicht einschüchtern. Er betet wöchentlich öffentlich für die Verfolgten und prangert bis in die obersten Kreise die systematische Ermordung unheilbar Kranker an. Lichtenberg wird denunziert und am 23. Oktober 1941 festgenommen. Er stirbt völlig schwerkrank beim Transport in das Konzentrationslager Dachau. Der Jesuitenpater Alfred Delp hat sich im Kreisauer Kreis, einer bürgerlichen Widerstandsgruppe, engagiert. Sie wollten eine neue Gesellschaftsordnung für die Zeit nach Hitler entwickeln. Delp war nicht am Hitler-Attentat beteiligt. Sein Engagement im Kreisauer Kreis reichte trotzdem für das Todesurteil. Berühmt sind seine Worte an den Gefängnispfarrer kurz vor seiner Hinrichtung: „In wenigen Augenblicken weiß ich mehr als Sie.“ Paul Schneider gehört als erster „evangelischer Märtyrer“ zur Bekennenden Kirche. Sie lehnen die Kirchengleichschaltung ab. Sein bedingungsloser Glaube an Gott ist für ihn mit den Vorschriften und Forderungen der Nationalsozialisten nicht vereinbar. Selbst im KZ Buchenwald predigt er noch aus der Einzelhaft heraus den Menschen die biblische Botschaft. Ihm ist es wichtiger, Gott mehr zu gehorchen als den Menschen. Stellvertretend für die Frauen im Widerstand steht die katholische Sozialarbeiterin Margarete Sommer. Sie bewahrt viele Juden vor der Deportation in ein Vernichtungslager. Sie hilft rassisch Verfolgten mit Zuspruch, Lebensmitteln, Geld und Kleidung. Sommer sammelt Informationen über Deportationen und die Lebensumstände in Konzentrationslagern. Sie überlebt das Kriegsende und setzt ihre Hilfe für überlebende NS-Verfolgte fort.
Nach so einer falschen Darstellung der Katholiken... Ich kann nur mit dem Kopf schütteln. Bei uns im Österreich haben wesentlich mehr Sozialdemokraten mit den Nazis sympathisiert als von den überzeugten Katholiken. Da wurden Kinder schickaniert, weil sie am Sonntag in die Kirche gegangen sind statt zu den gleichzeitig stattfindenden HJ Treffen. Muss mich über diese Geschichtsfälschung von Mirko wirklich ärgern.
@@christopheder1447 du verstehst es wohl nicht. Hier geht es darum das die Kirche kaum was unternommen hat, nicht das die Christen rassistisch behandelt wurden. Das sind zwei unterschiedliche Dinge.
Das Theaterstück "Der Stellvertreter" ist sehenswert. Wenn die Kirchen was gelernt haben sollten, müssen sie sich heute aktiv gegen Fremdenfeindlichkeit und für Glaubensfreiheit einsetzen, selbst wenn damit eigene Macht verloren geht, oder politischer Druck entsteht.
Ich bin jedes mal begeistert von deinen Videos. Besser könnte man es nicht erklären. Mein Opa hat in Stalingrad gekämpft und wurde schwer verwundet. Er hat nie über die Zeit im Krieg gesprochen. Ich vermute mal das die Eindrücke seine Psyche schwer mitgenommen haben. Auch meine Oma hat Leid erfahren. Sie wurde von Russen vergewaltigt und hat auch Zeit ihres Lebens mit ihrer Psyche Probleme gehabt. Allerdings hat sie viel davon aufgeschrieben und somit der Nachwelt hinterlassen. Das war ihre Art damit umzugehen.
hey mr., was ich mir wünschen würde, wäre ein langes, ausführliches video über die deutsche nationalbewegung und die damit verbundenen Charaktere, wie arnim, Brentano, jahn und co., die rolle der Burschenschaften, deutsche romantik etc. und vielleicht, um eine Brücke zu schlagen, der Vergleich, Nationalismus damals und heute. Grüße.
Ich weiß das es nicht zum Thema passt aber kannst du Mal über die Situation im Iran berichten da meine halbe Familie momentan dort lebt und ich es wichtig finde das darüber informiert wird😢
Ich finde das Thema durch eine fiktive Geschichte besser verständlich zu erklären einen guten Ansatz, der mir gut gefallen hat. Vor allem für Schüler oder welche die sich sonst nicht viel mit Geschichte auseinander setzen, wird das Video bestimmt mehr Bewusstsein/allgemeines Verständnis für das Thema gebracht haben. Trotzdem würde ich mir etwas mehr Fakten, Gesetze oder zeitlich Verläufe wünschen. Danke für's Video
Ich weiß das es nicht zum Thema passt aber da meine halbe Familie gerade im Iran lebt wollte ich fragen ob du darüber Mal ein Video machen könntest damit jeder weiß was da abgeht 😢
Meine uhrgroßeltern haben in Rumänien gelebt, waren aber deutsche. Als der 2 WW losging und sich das Königreich Rumänien mit dem Deutschenreich verbündete waren sie unglaublich stolz darauf deutsche zu sein... Nach dem zweiten Weltkrieg hatten wurden meine uhrkroseltern vorübergehend aus ihrem Haus vertrieben