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Die kleine Raupe Nimmersatt - Nachtfalter-Raupe-"Buchen Streckfuß Rotschwanz" (Calliteara pudibunda) 

George ́s Pflanzenwelt
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Was haben wir denn hier für einen kleinen schönen Nimmersatt?
Was haben Raupen mit Pflanzen gemeinsam?
Raupen haben eine enge Beziehung zu Pflanzen und das nicht nur weil sie sie zum fressen gerne haben. Einerseits sind sie Bestäuber und Nektarsammler, aber sie besitzen auch gleich Stoffe die man zu den Hormonen und Iridoiden zählt.
Im Hinduismus ist die Raupe und der Schmetterling eng mit dem Glauben der Wiedergeburt verbunden. Man sagt das Brahma, von tiefer Ruhe erfüllt im Garten saß und eine Raupe beobachtete wie sie sich zu einen Schmetterling verwandelte. Aus dieser Beobachtung hat er die Lehre der Wiedergeburt und des Karma´s abgeleitet.
Die Raupe verwandelt sich in was neuen, in einen Schmetterling, aber in ihren Wesen, was man heute im materiellen Sinn übersetzt als Gene bezeichnen könnte, trägt sie immer noch die Essenz des Ursprünglichen mit sich.
Mich begeistern Raupen und Schmetterlinge noch als Erwachsenen, dabei habe ich das Buch von der Kleinen Raupe Nimmersatt erst nach der Geburt meines Sohnes vor 6 Jahren kennengelernt.
Viele Raupen und Schmetterlinge haben sich sogar auf bestimmte Pflanzen spezialisiert wie z.B. der Hauhechel-Bläuling, Distelfalter, Faulbaumbläuling, Malvendickkopffalter oder der Wegerich-Scheckenfalter um nur einige von den Heilpflanzenspezialisten zu nennen. Verschwinden diese Pflanzen, oder umgekehrt die Falter, wird der Artenreichtum von beiden weniger.
Eine Frage hat mich immer beschäftigt?
Was bewirkt den Wandlungsprozess bei der Raupe zum Schmetterling ?
Wie auch bei der menschlichen Wandlung vom Kind zum Erwachsenen, sind es mal wieder wie nicht anders zu erwarten, die Hormone die diesen Prozesse in Gang setzen.
Das wichtigste Hormon, ein Steroid Hormon (Hormone die aus Cholesterin gebildet werden), heißt bei den Insekten Ecdyson. Beim Menschen gibt es viele Hormone die aus Cholesterin gebildet werden wie z.B. das Östrogene, dasTestosteron, das Cortison aber auch das Vitamin D (ist eigentlich ein Hormon und kein Vitamin).
Das Ecdyson kommt bei allen Insekten, Spinnentieren und den Krebsen weit verbreitete vor. Sein Name stammt vom griechischen Wort Ekdysis ab was übersetzt Herauskriechen heißt.
Bemerkenswert ist, dass Ecdyson nicht nur in Häutungstieren, sondern auch in vielen Pflanzen wie den Farnen oder in Coniferen, hier z.B. in der Eibe, vorkommt und das in viel höherer Konzentration als bei den Insekten.
Man nimmt an, dass sich die Pflanzen auf diese Weise gegen Fressfeinde schützen. Denn wenn ein Insekt außerhalb seiner Entwicklungszyklen Ecdyson aufnimmt, kommt es zu Fehlsteuerungen im Stoffwechsel was auch zum Tod des Tieres führen kann.
Allerdings haben viele Insekten sich schon darauf eingestellt, indem sie oral aufgenommenes Ecdyson vom Stoffwechsel her meistens ignorieren.
Die moderneren Blüten-Pflanzen setzen dagegen eher auf die Abwehr durch Alkaloide oder Bitterstoffe. Sie enthalten deshalb nur in Ausnahmefällen Ecdyson.
Zurück zu unserer Raupe Nimmersatt aus dem Video.
Ein absoluter wunderschöner Hingucker ist hier unser Buchen-Streckfuß oder auch Buchenrotschwanz (Calliteara pudibunda) genannt.
Bei ihm handelt es sich um die Raupe eines Nachtaktiven-Falter.
Seine Nahrungsquellen sind über 20 Laubbäume. Aber wie der Name schon sagt ist sein Lieblings-Speisezimmer die Rot-und die Hainbuche. Aber er verschmäht auch nicht die Salweide, Haselnuss, Stieleiche, Hängebirke, Apfelbaum oder die Eberesche.
Symbiose Pflanze-Raupe
Es gibt einige Raupen die bevorzugt Pflanzen mit Iridoiden fressen. Besonders die Heilkräuter der Wegeriche, die Knotige-Braunwurz, der Augentrost, der Baldrian, das Eisenkraut und der Wachtelweizen. Diese Pflanzen enthalten oft einen hohen Gehalt an Iridoide, die sich sowohl in der Raupe als auch der Puppe, jedoch nicht im genießbaren Falter, nachweisen lassen.
Die Raupen des Bärenspinner (Grammia geneura und Estigmene acrea) fressen bevorzug gerne die Blättern des Greiskrauts (Senecio longilobus), das sie mit toxischen Pyrrolizidin-Alkaloiden versorgt. Diese dienen der Larven zur Abtötung von Parasiten in ihrem Körper, die ihnen ansonsten den Garaus bereiten würden.
Die Raupe von Grammia geneura speichert während ihres Stoffwechsels zudem Iridoide die die Rezeptorzellen für Saccharose zu erhöhter Aktivität veranlassen. Im Endeffekt heizt das die Lust der Larve auf den iridoidhaltigen Plantago insularis an und so liefert der Wegerich Chemikalien zum Schutze gegen Räuber der Raupe.
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7 сен 2024

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Аруси Точики ❤️❤️❤️
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