In unserem Bauernhaus läuft seit 30 Jahren eine Fußbodenheizung, Raumtemperatur bei mind. 24-26 Grad. Ich mags warm. Kenne mehrere Häuser wo das einwandfrei funktioniert. Wandstärke 50 cm. Anscheinend ein Einzelfall, der hier erklärt wird.
Wenn das Haus nie ausgekühlt war und die Sonnenbestrahlung im Sommer und Winter gegeben ist, dann wird nicht die große Energiemenge benötigt. In diesem Fall und weiteren Fällen waren die Häuser jahrelang absolut unbeheizt. Wenn im Innern eines solchen Hauses die Minusgrade drin sind, dauert es auch Jahre, bis dieser wieder draussen sind. Das ist der Unterschied. Ausserdem ist die Sonnenbestrahlung auf der renovierten Seite eher mager gewesen. Trotzdem funktioniert in einem solchen Falle die IR-Heizung wesentlich besser, weil die benutzten Flächen mit Wärme bestrahlt werden und mit der Zeit warm werden. Diese Wärme wird dann in der Mauer gespeichert. Jetzt gibt es noch den wichtigen Grund, warum auf eine alte Mauer >40 cm auf jeden Fall keine Dämmung darf. Wenn Die Sonne im Winter drauf scheint, wird die Oberfläche durchaus 10 - 15 °C warm. Das bedeutet, die Wand wirkt wie ein Kachelofen und gibt die Wärme über Nacht wieder ab. Eine bestimmte Menge an Wärme bleibt aber im Kern erhalten und das ist der Vorteil von dicken Wänden, die in jedem Energieausweis falsch gerechnet werden. Jetzt könnte ich noch weiter ausholen, wird wahrscheinlich langweilig.... Es geht um den U-Wert der sich verändert... Weitere Info gibts beim Heizkostenrebell.com, durch Wissen, richtig heízen. #infrarotheizung #heizung #heizkostenrebell
@@johannbeurer-heizkostenrebell Grüße Sie! Es wird stimmen, wenn ein Haus länger nicht richtig beheizt ist, kühlt es aus, umso mehr, wenn es eine Wärmedämm Fassade bekommen hat. Bin leider auch zu einer Isolierung gezwungen, da unser altes Haus mit 25cm Großlochziegel gebaut wurde. Mache eine Hinterlüftete Fassade, da diese Variante Fehlertoleranter ist. Jetzt zum Punkt. Mir wurde von unserem Energieversorger gesagt, das Infrarot Heizungen in Altbauten wie unserem doch ganz schöne Stromfresser sind. Ob das stimmt, kann ich leider nicht nachvollziehen. Habe zur Zeit eine Holzheizung mit Holzvergaser mit 2x1000l Pufferspeicher, u. hätte für kommendes Jahr eine Luft-Wasser-Wärmepumpe geplant. Eine PV-Anlage mit 7,92kwp ist vorhanden, und die WP würde ich in Hybrid Betriebsart mit der Holzheizung betreiben. Wenn es zu kalt ist, oder neblig, mit Holz dazu Heizen. Vielleicht könnten Sie mir im Vergleich etwas über die Infrarotheizung schreiben, zbsp. Kosten? Zur Zeit brauche ich je nach Witterung zwischen 15-20m3 für insgesamt 170m2. Vergaß zu erwähnen, das das Haus noch mit Heizkörpern erwärmt wird, aber beim Durchheizen genügen 40 Grad Vorlauftemperatur, bei -10°. Mfg. Tom
@@MrBajanplayer Hallo, der Unterschied zwischen Luftheizung und IR-Heizung ist, dass wenn man die Platten richtig installiert, dann benötigt man im gleichen Gebäude weniger kWh(thermisch) Jetzt kommt es auf die Energiequelle Holz/Pellet/WP usw. an, die mit niedrigeren Preisen pro kWh dann günstigere Gesamtkosten verursachen, als Strom. Wenn man jedoch PV mit IR gut geregelt einsetzt, dann sehen auch die Gesamtkosten besser aus. Wenn Sie möchten, rufe ich Sie gerne zurück, wenn Sie sich hier eintragen. LG Johann Beurer haus-infrarotheizungen.com/terminwunsch/
Ich saniere ein altes MFH , 1910-1915 Baujahr . Kaum gedämmt, aber so dick sind die Wände jetzt nicht, eher so 30-35 cm, aber ohne Dämmung. Es war im Keller eine Gasheizung da für ein Gewerbe (Restaurant) und eine Ölheizung für die anderen Räume. Man musste aber echt viel Öl heizen und es war schon immer kalt tendenziell, jedenfalls im Winter. Was empfehlen Sie mir jetzt zutun 1) um zu heizen und 2 ) für die Warmwasseraufbereitung ? Die Wohnungen sollen vermietet werden. Das Projekt ist jetzt aktuell im März 2024.
Wenn Sie mögen, reden wir darüber und ich gebe Ihnen erste Hinweise. Kostenlos und unverbindlich terminwunsch.com aufrufen und ZOOM Termin buchen. Bis dann. LG J.Beurer
Die Nutzung des Raumes ist entscheidend. Wir können darüber kostenlos reden, einfach Wunschtermin wählen. haus-infrarotheizungen.com/terminwunsch/ LG J.Beurer
Und warum nicht eine elektrische Heizmatte/ein Heizvlies zusätzlich zur bestehenden FBH in eine Wand (z. dort, wo man sich am meisten aufhält) einputzen (das geht recht schnell) und auf niedriger Temperatur (z. B. 17° C) mit Thermostat betreiben? Würde das Problem vermutlich am besten lösen, zumal man die FBH dann wohl etwas runterdrehen könnte. Die Kosten dürften zudem geringer sein als bei einer neu anzubringenden IR-Heizung mit Paneelen, auch die Betriebskosten...
Eine Wandheizung partiell verlegt muß imer im gesamten gesehen werden. In diesem Falle müssten alle Aussenwände mit einer Flächenheizung belegt werden. Wohl wissend, dass ohne Dämmung zwischen Heizmatte und Aussenwand die meiste Wärmeenergie erst mal nach aussen fliesst. Und jetzt kommder "schwäbische Sparer" in mir durch, denn die Energiemenge, die dieser Flächenheizung zugeführt werden muß ist in diesem Falle sehr viel höher als mit einer punktuellen Wärmebestrahlung durch eine Infrarotheizung. Das lässt sich einch ausrechnen. Jeder Viertklässler kennt den Dreisatz. Das ist alles. Mehr beim heizkostenrebell.com LG Johann Beurer
@@johannbeurer-heizkostenrebell Gewiß würde ich zwischen Heizmatte und Außenwand noch zusätzlich dämmen (etwa mit diffusionsoffener Kalziumsilikatplatte in 4-6 cm Stärke); jedoch nur so viel, dass zwar die meiste Wärme innen ankommt, aber gleichzeitig auch die Außenwand entfeuchtet wird (bzw. es kein Taupunktproblem in der Mauer gibt). Dass "alle Außenwände" mit Flächenheizung belegt werden müssen, wage ich zu bezweifeln - vermutlich würde die Nordseite (und/oder der Bereich, wo man sich zumeist aufhält) genügen, da ja auch bereits eine FBH vorhanden ist und es den Bewohnern (wenn ich das erwähnte Beispiel recht verstanden habe) nur um etwas zusätzliche Wärme geht. Und dass eine punktuelle und relativ intensive Abstrahlung wie bei einzelnen IRH-Paneelen weniger Energiezufuhr benötigen soll als eine Flächenheizung (die ja mittels Niedertemperatur, aber dafür flächig bzw. "bauteilaktivierend" für Wärme aus der Speichermasse Wand sorgt), widerspricht dann doch meiner Lebenserfahrung und meiner Logik (bin zwar kein Physiker oder Heizungsbauer, aber zumindest Akademiker)... 😃
Warum sollte ich bei einer Pelletheizung die Vorlauftemperatur nicht erhöhen können??? 😂😂😂So ein System ist mir noch nicht vorgekommen. In meinem Haus sind die Wandstärken 100, 80, 60 je nach Etage. Kostenloser und funktionelle Tipps: 10 Tage früher anfangen zu heizen und ! die leider sauteure Dämmtapete von Erfurt. Die funktioniert. Gruß, Carsten Villa Petersberg
Die Tapete ist die Lösung, damit die Strahlungskälte der Wand nicht so stark den Menschen trifft. Das ist das Geheimnis. Sehr gut. Gratuliere. Natürlich kann man die Vorlauftemperatur erhöhen, aber den Boden kann man einfach nicht über 30 °C warm machen. Das hält man nicht aus. Ich kenne ein solches Haus, wo die Leute von der Ölheizung mit über 50 Grad die Radiatoren versorgen und am gleichen Strang ein FBH im Raum verlegt haben. Es wird am Boden einfach unerträglich. Noch was: Die dicken Wände werden jedes Jahr wärmer und nach einigen Jahren gibt es en wunderbares Klima im Raum.
Ja und nein. Warum ? Was ist untern Fussboden ? Wieviel Heizlast hat der Raum? Innen 24 und aussen z.B. -15 °C ? Eine Fussbodenheizung leistet ca. 50 - 60 W(th) pro qm bei ca. 28 °C. Wenn der Raum eine Heizlast von z.B. von 2.000 Watt hat, dann müssten ca. 35 - 40 qm FBH verlegt werden. Dann kommt noch ein andere Thema ins Spiel. Große oder kleine Fenster? Also, mathematisch alles klar, jedoch jetzt muß man den Raum Wärmelesen können. Wie macht sich die Wärme und die Kälte breit? Im HeizkostenREBELL.com können Sie gerne direkt Kontakt mit mir aufnehmen. - kostenlos - ich meine für 0 € (weil kostenlos darf man nicht mehr schreiben - Abmahnanwälte wollen auch was verdienen.)
Ja, gerade beim Neubau ist das die einzige "nachhaltige" Heizung. (ich kann das "nachhaltig" schon nicht mehr hören, wer den Hausverstand einschaltet ist naturschonend unterwegs) Ich schreibe das nicht hier, weil ich auch Infrarotheizungen anbiete, sondern weil ich mein Wissen für alle (die es wissen wollen) unter dem Namen "HeizkostenREBELL.com" zur Verfügung stelle. Es gibt einen Vorreiter, der es zeigt wie es perfekt für kleine und große Häuser funktioniert. Sehen hier hier Prof.Leukefeld. Ich lasse das Video nach 19 Minuten starten. Eine Menge Wissen. LG Johann Beurer ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-Lxx_U6BE-DI.html
Ja, weiß ich - aber wie sag ichs meinem Kinde, damit es versteht was gemeint ist. Wenn die Wände unter ca. 15 °C sind empfinden wir Menschen das als kalt und nicht als "warm". LG JB
Der Mann ist entweder Verkäufer oder Verkaufsberater vor IR-Heizgeräte. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: mit IR-Straher benötigt man ca.2,5 bis 3kW Elektroleistung für ein Zimmer 16-18 qm, im Mehrfamilienhaus, BJ 1980, Plattenbau, wo die Nachbarnwohnungen auch beheizt werden. Ich denke, in einem freistehnden Einfamilienhaus würde der Stromaufwand pro qm ziemlich höher. Jeder könnte vorrechnen, wie hoch würden die Stromkosten, und ob ihm eine Elektroleistung von ca.15-18 kW zur Verfügung steht. Dazu kommt noch Strommverbrauch für's Lucht, Küche etc. Und Warmwasser?! Aber est stimmt, dass es eine universälle Lösung nicht gibt. Viele Umstände beeinflussen die Wärmeberechnungen, und könnte sich beim Heizungs-Lufttungs-Klima Projektfirmen wenden. Sonnst, die IR-Heizgeräte haben mehrere positive Eigenschaften. Wie o.g., die gibt es bei mir, und ich bit mit denen zufrieden.
In erster Linie bin ich HeizkostenRebell. Das bedeutet, ich helfe den Interessenten die Heizkosten zu reduzieren beziehungsweise bei einer neuen Heizung die Gesamtkosten zu betrachten. Ihr Beispiel im Plattenbau kann ich nicht ganz nachvollziehen, weil hier noch ein paar Werte fehlen, um die notwendige Heizleistung korrekt zu berechnen. Außerdem ist es ein Unterschied, ob die Infrarotheizung eine Platte oder ein Quarzstrahler ist, der eine sehr spitze Wärme auf einem Punkt strahlt. Bei den Quarzstrahler gibt es fast nur Geräte ab 2 kW. Der nächste kritische Punkt der Montage ist die Position im Raum. An der falschen Stelle montiert, so erlebe ich das oft, wird nur Strom verbraucht und der Raum nicht richtig warm. Warum? Weil Konvektion erzeugt wird, die den Raum abkühlt. Nicht vorstellbar? Ja, das gibt es. Nur ganz wenige Leute haben Wissen und Erfahrung darüber. Mit einem Split Klimagerät wird Warmluft in den Raum gebracht, die schneller das Gefühl von Wärme gibt, auch wenn die Wände noch kalt sind und bleiben. Sie sehen, es muss sich lohnen die Heizung auf eine Infrarotheizung umzustellen. Alles andere macht keinen Sinn. Liebe Grüße Johann Beurer
@@johannbeurer-heizkostenrebell Ich bin mit Ihnen einverstanden. Wollte nur sagen, es ist bei der Klimatisierung gar nicht leicht mit einer einziger Rechnung festzustellen, welche Variante oder Combination günstiger wäre. Eine wesentliche Rolle spielt die Verglasung, Dämmung der Fassadenwände, ob es um Dachgeschoss oder Kellergeschoss geht, sind die Räume unten bzw. oben beheizt, usw. Bei mir sind IR-Strahler der Fa.INFRASWISS an der Decke montiert, Thermosteuerung EBERLE. Unter Plattenbau meinte ich die alten, aus Stahlbetonplatten zusammengebauten Wohnhäuser, wie in der ehemaligen DDR. Nette Grüße aus Sofia, Bulgarien. Hoffentlich mache ich gering grammatische Fehler.
@@spasnenchev7378 Über Ihre Antwort habe ich mich sehr gefreut. Vor allem, dass meine Videos auch in Bulgarien gesehen werden. Liebe Grüße aus Österreich. Johann Beurer
@@johannbeurer-heizkostenrebell Sie kommen aus Österreich, das erklärt alles, entschuldigt aber nichts! In einigen Punkten könnte ich sogar zustimmen, leider gibt es zuviele Punkte in Ihren Argumenten die vollkommen hahnebüchen sind! Selbst die dickste Natursteinmauer hat im Sommer keinen Frost im Inneren! Da ist es egal wie lange die Häuser unbeheizt leer standen! Jedoch ist eine falsch ausgelegte Heizung niemals egal, sondern ganz entscheidend! Aber von Spezialisten, wie Sie einer sind, durfte ich in meinen Jahren als Heizungsbaumeister einige kennenlernen! Das Problem der Frau liegt nicht im Bereich der Fussbodenheizung, sonder der feuchten Wände und der damit verbundenen Verdunstungskälte! Das Gebäude muss trocken geheizt werden, danach ist alles gut! Die Infrarot Heizung sorgt nur für ein warmes Empfinden, löst aber die Ursache nicht! Neben dem könnten auch diverse Undichtigkeiten für ein unbehagliches Gefühl sorgen! Eine einseitige Betrachtungsweise, wie die Ihre, aber sie wollen ja verkaufen, trägt nie zu einer ganzheitlichen Lösung bei! Leider sind wir in Deutschland solche engstirnigen Betrachtungsweisen eines Österreiches ja gewohnt. Mit freundlichen Grüßen.
Mit einer Innenisolierung mit z.B. Calciumsilikatplatten und Kalkputz ist das absolut kein Thema. Ich habe ein Meter dicke und 300 Jahre alte Aussenmauern und mit einer maximalen Vorlauftemperatur von 28 Grad eine Innentemperatur von 24 Grad im Winter und wunderbar warme Wände 🙂
Das bewirkt die Innenisolierung, weil die Wandoberflächentemperatur sich sofort anpasst. Bei dieser Kundin hat niemenad auf diese Möglichkeit hingewisen. Jetzt ist alles fertig und zu einer weiteren Baustelle hatte Sie keine Lust mehr. Aber auch dieser Dämmkosten sind Heizkosten, die sofort bezahlt werden. LG JB
Wieviel Watt (thermisch) gibt eine FBH pro qm bei 28K ab? Wenn Sie das nicht wissen, dann hier die Erklärung. 20 qm geben ca. 1.00 W(th) ab. Mit 1.000 W Infrarotheizung wird ein solcher Raum bei richtiger Positionierung warm. Mit FBH keine Chance. Übrigens: Kennen Sie diese Installation mit dicken Wänden und FBH? Ich schon - und das Ergabnis auch. LG J.Beurer weiter Info unter Heizkostenrebell.com
@@johannbeurer-heizkostenrebell Mit 1000 Watt beheize ich mein gesamtes Gebäude. Sie scheinen ja noch weniger Verständnis von Physik zu haben als das schlechte Werbevideo suggeriert… Infrarotheizungen können bei gezielter, kurzzeitiger Beheizung wie z.B. nach dem Duschen Sinn ergeben. Für die Temperierung eines Gebäudes jedoch auf Grund der extremen Ineffizienz sind sie völlig ungeeignet.
@@andregenter4213 Dann lies mal diesen Beitrag: www.elektro.net/124335/digitale-loesungen-fuer-den-miet-wohnungsbau/?ems_dl=1024853809_S0BW3Z3spS_13520_718046_1_2000001 Da wird ein ganzes Gebäude mit IR geheizt - und das ist die Zukunft. Wasserleitungen sind einfach zu verlustreich. LG J.Beurer
Ich muss ja sagen, dass ich das Video etwas kritisch betrachte. Ich habe verstanden, dass wir hier im unsanierten Altbau unterwegs sind. Die Grafik verstehe ich so, dass die FBH hier mit 28 Grad Vorlauftemperatur arbeitet. Hier fährt jemand eine FBH im unsanierten Altbau mit Vorlauftemperaturen wie in einem KFW Haus, und man wundert sich warum es kalt ist? Hier gehört Anlage mal von jemandem mit Ahnung korrekt eingestellt, der die Gegebenheiten berücksichtigt. Eine Infrarotheizung kann hier Grundsätzlich das Problem lösen, dass die Oberflächentemperaturen der Wände aufgrund der falsch eingestellten Heizanlage zu niedrig sind, aber: Zu welchem Preis? Bitte nehmt es mir nicht übel. In einem Passivhaus kann ich den Griff zu einer Infrarotheizung nachvollziehen: Die Anschaffungskosten sind geringer, man benötigt keine extra Heizkörper / wassergeführte Flächenheizung, hat ein praktisch wartungsfreies Heizsystem (jährl. Wartung + Schornsteinfeger) und eventuelle Defekte sind schnell selbst durch Austausch behoben (Ausnahme: Für Warmwasser benötigt man eine separate Lösung wie z.B. eine Brauchwasserwärmepumpe). Zwar wird hier der Strom 1:1 in Wärmeenergie umgesetzt, aber der Wärmebedarf im Passivhaus ist so gering, dass je nach Wohn- und Einbausituation sich ein Heizsystem mit Wärmepumpe mit 3-5x geringerem Energieverbauch im direkten Vergleich erst sehr viel später oder auch gar nicht amortisiert. Aber zurück zur Situation des Videos. In diesem Fall mit einer IR Heizung zuzuheizen ist maximal für denjenigen der die Anlage verkauft finanziell von Vorteil. Hand aufs Herz... die Pelletheizung stellt 1 kW Heizleistung deutlich günstiger bereit als die Infrarotheizung. Kurzfristig mit IR Zuheizen, kann man machen für ne schnelle Lösung, wenn das mit der Vorlauftemp. nicht klappt. Mittelfristig kann man sich überlegen hier doch zusätzliche Heizkörper einzubauen, und wenn tatsächlich die Wände das Problem sind würde ich sogbar über Radiatoren statt Konvektoren nachdenken. Langfristig betrachtet gehört die Gebäudehülle gedämmt.
Hallo, Herr Schmidbauer. Was Sie ehrt, ist, dass Sie Ihren Namen preisgeben. Da können sich viele eine Scheibe abschneiden, die mit Fantasienahmen einige Ideen von sich geben. Wenn Sie das Gebäude kennen würden, würden Sie sofort von einer Aussen-Dämmung abraten. Fakt ist einfach, dass eine Flächenheizung am Boden ca 40-60 W/qm abgibt. Eine Lösung wäre auch die Flächenheizung auf die Aussenwände anzubringen, anstatt Radiatoren, die hauptsächlich Warmluft für die Decke verbreiten. Und jetzt ist die Frage der Kosten der nächsten 20 Jahre. Entweder wenige IR-Platten an bestimmte Stellen mit einer PV verbinden, oder die Wasserheizung erweitern. Den kostenlos PV-Strom jeden Tag in die IR-Platten stecken und die dicken Mauern tagsüber aufheizen. Dann klappts mit der FBH und der waldvernichtenden Pelletheizung auch. LG und Danke für den langen Kommentar. J.Beurer
@@johannbeurer-heizkostenrebell Hallo Herr Breuer, natürlich kann ich in dem Fall auch nur die Daten kommentieren, die Sie in Ihrem Video preisgeben und kenne die Gebäudesituation nicht. Allerdings kann ich ihre aktuelle Aussage, dass eine Flächenheizung 40-60 Watt pro m² abgibt nicht nachvollziehen. Da ist meiner persönlichen Meinung nach noch "Luft nach oben". Je nach Bodenbelag sind ja Maximaltemperaturen von 27 Grad bei Holz oder Kunststoffböden oder über 29 Grad bei Fliesen möglich. Im Moment, so verstehe ich Ihr Video, ist die Dame bei rund 22 Grad Oberflächentemperatur bei einer Vorlauftemperatur von 28 Grad. Dadurch würde sich die Leistung der Heizung pro m² ja erstmal grundsätzlich erhöhen, wenn man den Vorlauf entsprechend erhöht. Bzgl. der Radiatoren, bitte beachten, dass ich damit Heizkörper meine die ebenfalls mit Strahlungswärme arbeiten wie z.B. die klassischen Gliederheizkörper wie man sie in vielen Altbauten noch vorfindet. Meiner persönlichen Meinung nach haben diese im Altbau im Gesamtkonstrukt besser funktioniert als die heute üblichen Konvektoren (Plattenheizkörper), die Sie vermutlich meinen mit "Warmluft für die Decke", die Primär die Luft erwärmen, statt Strahlungswärme abzugeben. Diese haben in Altbauten durch die Strahlung in der Regel die Wände direkt durch Strahlungswärme miterwärmt. Das hat vom allgemeinen Wärmegefühl im Raum bis hin zur Schimmelvermeidung einige Vorteile gebracht, allerdings wird das heute ja aus ökologischer Sicht sehr kritisch betrachtet. Was ihren Vorschlag angeht die IR-Platten mit einer Solaranlage zu verbinden, auch das muss ich hinterfragen. Leider ist es nunmal so, dass genau die Zeit wo man zuheizen muss leider auch die Zeit ist wo man meistens den geringsten Ertrag hat. Was die Dämmung angeht, natürlich kenne ich das Gebäude nicht, weshalb ich an der Stelle nur pauschalisieren kann. Ich kann mir zwar im Moment keinen Fall vorstellen, bei dem eine Dämmung überhaupt nicht empfehlenswert ist, aber ich bin ich diesem Gewerbe auch nicht tätig. Ich habe mir hier nur privat etwas Fachwissen angeeignet um nicht komplett ahnungslos dazustehen bei meinen eigenen Sanierungsfällen. Auch hier sei ergänzend erwähnt: Bei einer Dämmung im Altbau meine ich nicht damit, dass man sich zukünftigen Sondermüll an die Wände klatscht und hofft das es gut geht. Pauschal würde ich hier meistens zu einer diffussionsoffenen und kapillaraktiven Dämmung aus dem Naturbaustoffbereich tendieren, die die bereits hohe Wärmespeicherfähigkeit des 60 cm Mauerwerks (bei Bauernhäusern geht man ja meistens von Vollziegeln oder Natursteinen aus) ergänzt um die Wärmeabgabe nach außen zu verringern, was es dann deutlich einfacher macht gegen die Auskühlung anzuheizen. Und falls Denkmalschutz eine Rolle spielen sollte, wie es beim einen oder anderen Bauernhaus der Fall sein könnte wäre heutzutage (ja ihr Video ist ja schon 5 Jahre alt), auch eine Dämmung mit Aerogeldämmputz eine potentielle (wenn auch aktuell noch vergleichsweise teurere) Alternative. Hier fehlt noch der kleine Quantensprung. Was die waldvernichtenden Pellets an geht... ja das ist so eine Sache. Primär sind die Fälle ja aus dem Ausland bekannt, wo entgegen der Versprechen der Unternehmen trotzdem ganze Bäume zu Pellets geschreddert werden. Aber auch hier sind wir bei einem ganz anderen Thema wie Angebot und Nachfrage bzw. Achtsamkeit der Käufer & auf was legt man Wert. Kauft man billig irgendwo, oder kauft man regional zertifiziert nachhaltig produzierte Ware ohne Küken-... äh... Bäumeschreddern. Aber wie man hier erkennt, kommt man vom hunderstel ins tausendstel und bei solchen Themen eine ganzheitliche Betrachtung wichtig auch für das Verständnis von interessierten Zuschauern. Dementsprechend würde ich Ihnen abschließend als konstruktive Kritik einfach gerne mitgeben, dass Sie in den Videos vielleicht auch konkreter Darstellen könnten, warum das zuheizen mit IR in so einem Fall jetzt tatsächlich eine der besseren Optionen war. Das muss nicht zwingend ein ausschweifendes Video werden, welches alle Aspekte beleuchtet... aber angenommen sie würden jetzt (nur als Beispiel) dazu erwähnen, dass auf dem Haus bereits eine 15-20 kwp Solaranlage installiert ist und in diesem Fall die Investionskosten + laufenden Kosten auf X Jahre günstiger und ökologischer sind, als die Flächenheizung einfach hoch zu drehen (wovon ich immer noch überzeugt bin, dass diese viel zu niedrig eingestellt ist für die Gegebenheiten), dann wäre das Video für mich persönlich deutlich verständlicher und auch glaubwürdiger und ich hätte vermutlich auch nichts hinterfragt. 🙂
Hallo, in einem Video kann ich nur die Themen ansprechen, mehr Tiefe ist zu langweilig. Aber, ich lerne auf diese Weise immer wieder sehr angenehme Leute kennen, die mit Lebenserfahrung und damit auch Heizungserfahrung mir zu Seite stehen. Wenn Sie Interesse daran haben, dass wir uns persönlich kennenlernen, so biete ichh Ihnen an mit Terminwunsch.com einen Termin zu buchen. Dann quatschen wir frei raus über die Zustände und Möglichkeiten der Heizungen. Ich würde mich sehr freuen, Sie kennenzulernen. Liebe Grüße Johann Beurer der Heizkostenrebell.com
An der richtigen Stelle mit der richtigen Leistung - perfekt. Kostet halt wesentlich mehr, als eine IR-Heizung. Und die Stromkosten sind vergleichbar. LG J.Beurer
Ja genau eine elektro heizung ist die Lösung was ein Blödsinn Es handelt sich wahrscheinlich um eine fussbodenheizung die nicht richtig berechnet wurde oder garnicht berechnet wurde Wenn die Leistung für dieses alte Haus nicht ausreicht muss halt zugeheizt werden Das sollte aber nicht über eine elektro heizung passieren sondern kann auch durch eine wassergefürte Wand und oder deckenheizung geschehen was um einiges günstiger ist
Er hat im Video doch gesagt, dass die Lufttemperatur über 20 °C betrug, warum sollte die Fußbodenheizung hier also nicht ausreichen? Das Problem dürfte hier eher an der kalten Wand liegen, da die eine Wärmesenke darstellt und die Wärme eher schluckt. Beim Abstrahlen der Wärme wird dann zu wenig Infrarotstrahlung abgestrahlt und es fühlt sich dadurch kalt an.
@@OpenGL4ever Ok aber trotzdem sollte eine infrarot heizung die letzt wahl sein dann besser daran arbeiten durch eine Dämmung die Oberflächen temperatur der Wand erhöhen ps man muss sich ja kein styropor an die Wände kleben gibt ja auch gute natürliche dämmstoffe
@@ALEX-om9kx Ja, eine Innendämmung wäre hier wahrscheinlich auch eine Möglichkeit. Vielleicht wollte die Eigentümerin das aber nicht, so dass nur eine Infrarotheizung als Lösung übrig blieb, hier kann man nur spekulieren.
@@johannbeurer-heizkostenrebell also, es ist immer verdächtig wenn ein Heizsystem als die einzige Wahrheit verkauft wird. Nach der Theorie dass im Altbau "nur" eine Infrarotheizung das Allheilmittel ist, wären nicht nur FBH sondern auch andere Heizkörper und Radiatoren sinnlos. Denn die kalte Wand würde ihrer Theorie nach fortdauernd den Kühleffekt haben ohne die Möglichkeit sich aufzuheizen. Stichwort Kältestrahlung - die ist, das sollten sie wissen, als Begriff unsinnig. Die Wand strahlt keine Kälte aus sondern gibt einfach weniger Wärmestrahlung ab, denn Körper können entweder mehr oder weniger Wärme abstrahlen, aber keine Kälte.