Wenn du mehr über die Geschäfte der Familie Sackler in den USA und Deutschland erfahren möchtest - schau dir unsere Frontal Doku in der ZDF-Mediathek an.
@@HansLansiMach dich mal über die div. Verstrickungen und Machenschaften von Purdue Pharma an, das den Sacklers gehört, bevor du ihnen hier die Absolution erteilst.
Ärzte bevorzugen Opiate gegenüber medizinischen Cannabis. Der Schmerzpatient ist egal Hauptsache Union und Pharmaindustrie kassiert… Korruption ähh Lobbyismus überall.
Es ist bedauerlich, dass hier wieder mit Schlagworten wie „Opioidkrise“ operiert wird und ausschließlich Extrembeispiele mit Oxycodon und Fentanyl in den Ring geworfen werden sowie auch aus medizinischer Sicht nur eine einseitige Sichtweise präsentiert wird. Als chronischer Schmerzpatient kann ich mich zwar nur wundern, wie Leute ohne entsprechende Voraussetzungen an diese starken Mittel kommen (während ich schon seit Jahren mit niedrig dosiertem Tilidin über die Runden komme/ kommen muss), aber ich finde diese pauschale Stigmatisierung aller Opioide/ Opiate und Sätze wie „Sowas kriegen normalerweise nur Krebspatienten“ nicht hilfreich und fachlich falsch. Eine etwas differenziertere Darstellung des Problems wäre wünschenswert.
Hi @LutzAlbrecht-Mylenium! Danke für dein sachliches Feedback zu diesem Thema! Inwiefern kommt der Eindruck zu Stande, dass wir eine einseitige Sichtweise präsentieren? Wir fokussieren uns im Beitrag bewusst auf die Fälle, bei denen man von Missbrauch sprechen kann.
Bin chronische Schmerzpatientin und ich bin froh dass ich jetzt endlich ein Morphinschmerzpflaster bekomme. Ich habe bereits seit 40 Jahren chronische Schmerzen und bekomme seit 2 Jahren das Morphinschmerzpflaster und mir geht es besser als vor 30 Jahren. Ich will darauf nicht verzichten wollen. Ich habe damit auch kaum Nebenwirkungen ganz im Gegensatz zu den anderen Schmerzmitteln.
Die Dokumentation ist für die Länge sehr informativ. Trotzdem möchte ich etwas anmerken/fragen. Es wurde mehrfach in der Doku gesagt, dass die Verschreibungen in Deutschland bzw. Europa steigen. Hierzu wäre eine Statistik sehr wichtig. In Europa haben wir eine alternde Gesellschaft, dieser demographische Wandel könnte im Zusammenhang mit steigenden Verschreibungen stehen. In Deutschland wird OxyContin meines wissen auch in der Palliativmedizin verwendet. Somit ist bei einer stark alternden Gesellschaft mit dem Anstieg dieses Medikaments zu rechnen. Wichtig ist also den tatsächlichen Missbrauch von Palliativ-und/oder Krebstherapie zu unterscheiden.
Hi @yasomaso695! Der Anstieg ist im HKK-Opioidreport seit den 1990er Jahren zu erkennen, tatsächlich hat sich die Zahl der Opioidverschreibungen in diesem Zeitraum mehr als verdreifacht. Hier geht es um die Tagesdosen, also Verschreibungen, nicht um den Pro-Kopf-Verbrauch, denn der Studie liegen die Daten der gesetzlichen Krankenkassen zugrunde.
Kenne 2 Leute die Aufgrund Rheumatischer Erkrankungen Opiode nehmen. Keine Alte Menschen, beide mitten im leben. 1 Person nicht abhängig, die andere ja. Aber beide können krankheitsbedingt nicht darauf verzichten.
Und zum Titel: Was ist denn jetzt genau mit der Opioid-Krise in Deutschland? Wie viele sind denn betroffenen und wie viele sind in den vergangenen Jahren dazu gekommen, dass das gerechtfertigt ist von einer Krise zu sprechen?
Hi @Shadow-7295! Der Anstieg ist im HKK-Opioidreport seit den 1990er Jahren zu erkennen, tatsächlich hat sich die Zahl der Opioidverschreibungen in diesem Zeitraum mehr als verdreifacht. Hier geht es um die Tagesdosen, also Verschreibungen, nicht um den Pro-Kopf-Verbrauch, denn der Studie liegen die Daten der gesetzlichen Krankenkassen zugrunde.
Es überhaupt nicht gerechtfertigt davon zu sprechen, aber die Redaktion wollte wohl einen Beitrag rausbringen und macht das was Komiker in Deutschland tun, sie klauen in den USA sich die Gags wie die Journalisten sich die Themen. Es gibt eine Problematik mit Tilidin oder anderen Drogen aber das Ärzte wie in den USA sowas inflationär verschreiben würden, wie das vor kurzem zum Tod eines US Schauspielers geführt hat, nein.
Ach komm, seit C hat man gesehen wie schnell man eine P(L)andemie ausrufen kann. Geht sogar ohne Übersterblichkeit 😉 Lese gerne die RKI Files wenn du mir nicht glaubst.
Naja, mehr als man denkt.. Sehr viele junge Leute wie ich konsumieren leider Opioide und Benzodiazepine. Vor allem seit der Plandemie ist das nochmal rasant angestiegen.
Sehr stark, man sollte wirklich mal die Wurzeln beleuchten. Zum Beispiel das man immer mehr und härter Arbeiten muss um immer weniger davon zu haben, deswegen flüchten vielleicht auch viele in eine schönere angenehmere Welt durch Drogen missbrauch. War nur ein Punkt der damit zusammen hängen könnte.
Ich bin auch Pfleger in einer Suchtklinik und in unserer Klinik sind die Patienten die mit einer Opioidabhängigkeit kommen im Gegensatz zu den Alkohol und Drogenpatienten wirklich eine kleine Minderheit , dann muss ich sagen das ich seit knapp 2 jahren selber Palexia nehme ohne Nebenwirkung ohne Dosissteigerung aber endlich nach vielen Jahren wieder schmerzfrei bin . Voraussetzung ist ein verantwortungsvoller Umgang ,aber das ist bei jedem Medikament so
Ich bin Fachkrankenschwester und chronischer Schmerz Patient. Ich bin von Tillidin auf Fentanyl Pflaster umgestiegen. Eben, weil Tillidin Tropfen einen so süchtig machen.
Kurzer Reminder: Unsere Bundesregierung hat auf drängen wie zb. des Leverkusener Konzern BAYER im Jahre 1925, auf der zweiten internationalen Opiumkonferenz, entschieden das Cannabis schlimmer als Opioide sind und deswegen in Kooperation mit Ägypten lieber Cannabis verboten um Opioide weiterhin in Deutschland verarbeiten zu können. Wir hätten das Problem vor fast 100 Jahren lösen können, Lobbyarbeit hat aber dafür gesorgt das unser Staat uns vergiftet um Profit zu machen.
Das ist eine extrem einseitige Sichtweise. Ich gehöre zwar zum Lager jener die der Meinung sind das alle Substanzen frei gegeben werden aber so zu tun als wäre Cannabis völlig harmlos ist fahrlässig. THC gehört immerhin zu jenen Drogen mit dem höchsten Risiko für Psychosen. Extrem selten kann schon die allererste Konsumation von Cannabis zu einer Psychose führen.
Vor 100 Jahren gab es noch keine Bundesregierung,, sondern eine Reichsrregierun, dann eine faschistische Diktatur, den 2. Weltkrieg gefolgt von 40 Jahren 2 deutsche Staaten. Das ist eine historische Tatsache und wird von keinem in Zweifel gezogen. Was also bitte hat die HEUTIGE Bundesregierung mit den Beschlüssen der Reichsregierung von 1920 zu tun??? Ich bin nicht mit allem einverstanden was die Bundesregierung heute oder seit 1949 getan hat, aber für die Verbrechen von vor 1949 kann man sie nun wirklich nicht verantwortlich machen.
Es schmerzt dermaßen, zu erkennen, was die wahren Hintergründe der jahrzehntelangen Prohibition und Schikane hierzulande waren. Noch erschütternder ist es, dass auch 100 Jahre später ein Großteil der Bevölkerung weiterhin der alten Propaganda verfällt. Währenddessen haben wir die historische Verantwortung, uns kritisch mit der Rolle großer Pharmakonzerne auseinanderzusetzen, deren Interessen lange die öffentliche Gesundheitspolitik dominierten. In Zeiten, in denen die Wissenschaft klare, fundierte Erkenntnisse liefert, ist es längst überfällig, starre Denkweisen abzulegen und den Weg für eine gerechte, moderne Drogenpolitik zu ebnen. Das Festhalten an alten Überzeugungen hat uns nicht vorangebracht - im Gegenteil, es hat Fortschritt blockiert und unnötiges Leid verursacht.
Ich hatte für eine kurze Zeit Tramadol und das hat mir wirklich wirklich den Hintern gerettet. Ich hätte sonst nicht gewusst, wie ich die Schmerzen aushalten soll. Bin meiner Ärztin dankbar, dass sie es mir verschrieben hat. Hab versucht nicht hochzudosieren (was funktioniert hat) und möglichst wenig zu nehmen. Beim Absetzen zum Glück keinerlei Probleme. Für mich sind diese Medikamente heilige Kühe der Medizin, sofern man sie mit etwas Bedacht einsetzt.
Drogen sind das. Medikamente ist Cannabis oder diamorphin nicht toxisch jeden junkie das geben oh und schon arbeiten junkies. Aber ist nicht gewollt da man junkies braucht zum drauftreten und für pharmaindustrie lebenslang🎉
Alkohol und Benzos sind für mich die Größten Probleme auf Gesundheitsebene. Da Benzos fast ausschliesslich auf Privatrezepten verordnet werden fällt das überhaupt nicht auf. Ich weiß wovon ich spreche, bin leider seit 10 Jahren abhängig.
Ganz genau. Darüber sollte man auch mal berichten. Da geht man mit einer schweren Depression in eine psychiatrische Klinik und wird mit einer schweren Depression + einer Benzo-Abhängigkeit entlassen. Die Dinger werden gefühlt wie Bonbons verteilt.
Hi @Raiden-yc7zm! Wir fokussieren uns in unseren Dokus immer auf ein konkretes Thema. Ihr könnt uns weitere Themenvorschläge immer gerne in die Kommentare schreiben! :)
Woran verdient die BRD wohl mehr? _Alkohol Steuer oder Medikamenten Steuer_ Medikamenten geschäft ist das grösste der Welt, Pharmazeutische Industrie= Milliarden Euros pro *TAG*
Ich hing aufgrund einer Operation 3 Jahre an Tramadol fest. Erst war es nützlich, später habe ich es zum "Spaß" genommen, weil es ein geiles Gefühl ist. Zwischendurch auch Tilidin und Codein... Wollte mich einfach immer wieder in diese Wolke packen. Habe es aber irgendwann eingesehen, dass es falsch ist und habe alles aus eigener Kraft abgesetzt. Zur Ermutigung derer, die gerade in dieser Phase sind: Das Absetzen mit Nebenwirkungen war nach ca. 4 unruhigen Nächten getan. Dann war auch schon der ganze Spuk vorbei! Habt den Mut Euch davon zu befreien, es ist wirklich nicht schlimm. ABER: Dass ich es ohne ärtzliche Aufsicht gemacht habe war ungewöhnlich, eigentlich wird dazu geraten es aus zu schleichen. Alles Gute Euch, Ihr packt das easy!
Naja wenn du keine Unmengen genommen hast und nicht über Jahre dann ist es vllt nach 4 unruhigen Nächten vorbei. Wenn du aber auf den starken Opiaten wie oxy fenta etc bist und das extrem hoch konsumiert bzw missbraucht hast, sieht die Sache wieder anders aus. Ich hatte bereits einige Entzüge und selbst nach 3 Wochen war es noch extrem, sprich maximal 1-2h Schlaf pro Tag und Qualen ohne Ende! Nach 2 Monaten ging es dann einigermaßen, zumindest was den suchtdruck anging aber die Stimmung ist oft Monate im Keller. Deshalb am besten Finger weg von dem Teufelszeug!
@@zweilochwerneruncut Ja das stimmt natürlich. So ein Konsum ist dann schon heftig, zudem der Entzug. Ich wollte eigentlich die “Party-Piller” ansprechen und motivieren. Bei mir waren es 300-400mg Tramadol am Tag über 3 Jahre. Einfach eine Gewöhnungsdosis. Da geht der Absprung recht fix und ist nicht so schlimm wie viele denken. Sicher reagiert da auch jeder etwas anders. Ich hatte Angst vorm “ohne” sein, habe mir dann halt selber in den Hintern getreten und die Zähne zusammen gebissen. Ich hoffe es geht Dir jetzt gut. Viel Gesundheit für Dich
Das Thema wird hier finde ich zu einseitig bearbeitet. Ja, solche Drogen sollten nicht leichtfertig verschrieben werden. Allerdings wirkt es so, als wolle man Morphine und ähnliche Substanzen generell schlecht darstellen. Bei angemessener Diagnostik können solche Medikamente das Leben wieder aushaltbar machen und die Lebensqualität verbessern. Eine Suchtwirkung oder generell ein Rausch tritt dabei nicht zwingend auf. Wer tatsächlich mit starken Schmerzen zu kämpfen hat, rennt nicht wegen dem nächsten Rausch zum Arzt, sondern um seinen Alltag einigermaßen bewältigen zu können. Hier werden ein paar Einzelfälle genannt, keine aussagekräftigen Studien zur Gesamtlage genannt und trotzdem von einer Deutschlandweiten Krise gesprochen, das passt nicht zusammen.
@@nihalvlivion9219die wollen halt wie immer die Realität nicht sehen. Opiate sind die Hölle. Entweder nehmen die sie noch nicht lang genug oder die anderen Medikamente wie Psychopharmaka und co. die zusätzliche noch eingenommen werden müssen, wirken einfach zu gut 😊
Hi @maximilianundkerstinwolf580! Schade, dass das so rüber kommt! Fentanyl, Tilidin, Oxycodon und Codein sind sehr wirksame und für die Medizin wichtige Medikamente.
Hi @coladeburo! Schade, dass du so empfindest! Mit konstruktiver Kritik können wir jedoch viel besser arbeiten - was hat dich also konkret an unserem Beitrag gestört?
Weil durch solche berichte die Möglichkeit von Schmerzpatienten wie in meinem Fall dann wenn überhaupt nur zaghaft Medikamente wie oxycodon verschrieben wird.
@frontal das Problem ist, dass Opiate generell negativ dargestellt werden. Es gibt viele Menschen die mit sinnvollen Dosen wieder leben lernen nach schweren Unfällen. Es gibt sicherlich ein massives Problem. Familien und Menschen wurde unglaublicher Schaden zugeführt. Korrekt und wichtig darüber zu berichten. Jedoch sollte auch über Menschen berichtet werden die mit richtiger Anwendung wieder mit der Familie leben können. Das nicht nur über 14 Jahre, sondern 20 Jahre+. Darüber wie schlimm chronische Schmerzen sein können. Dass man sich Nerven abtöten lässt etc, nichts nützt. Eine korrekte Anwendung aber glücklich mit gewissen Einschränkungen leben lässt. Auch stimmt rein chemisch nicht, dass alle Medikamente gleich Heroin sind. So plakative Aussagen sind unglaublich zynisch. Zeigt auch die andere Seite. Nochmals Purdue ist ganz übel was die abgezogen haben, aber es darf nicht so einseitige sein.
Das stimmt, besser als ständig Paracetamol oder Novalgin, die die Organe langfristig schädigen können. Was ich vermisse, ist die Drogenaufklärung der Bevölkerung, gerade junger Leute, bei legalen und illegalen Drogen. Mehr als mach das besser nicht, gibt es oft nicht, oder es bleibt alles an der Oberfläche, ohne praktische Beispiele und Hilfen.
Im Alter und bei schweren chronischen Erkrankungen ist dagegen auch nichts zu sagen. Es geht ja vielmehr um die leichtfertige Verschreibungspraxis und die Einflussnahme auf Ärzte.
Es geht um jüngere Menschen und Menschen die mitten im Leben stehen. Aber auch alte Menschen sollte man nicht so stark senioren, dass sie häufiger stürzen oder gar nichts mehr mitbekommen von ihrem Lebensabend
Hi @evoluna3056! Das stimmt, eine jugendgerechte Aufklärung über illegale Drogen könnte noch weiter ausgebaut werden. Mittlerweile gibt es aber in vielen Städten schon Anlaufstellen und Einrichtungen, die sich diesem Thema angenommen haben.
Ich habe im Krankenhaus nach einer Bandscheibenvorwölbung Oxicodon bekommen und kann danach verstehen wieso so viele süchtig danach sind. Es ist ein unglaubliches Gefühl und ich bin froh, nur diese eine Dosis bekommen zu haben.
Hi @alberto4king! Fentanyl, Tilidin, Oxycodon und Codein sind sehr wirksame und für die Medizin wichtige Medikamente. Unsere Recherchen zeigen, dass die Risiken und Nebenwirkungen zu selten mitgedacht werden. Und manchmal werden viel zu starke Schmerzmedikamente verschrieben.
Kratom, Cannabis und viele andere Pflanzenprodukte haben das Potential, synthetische und nebenwirkungsreiche Opioide fast oder vollständig zu ersetzen!
Was möchtest du uns damit vermitteln - dass man nicht darüber berichten sollte, nur weil die Situation andernorts schlimmer ist? Nach dieser Logik müsste man auch über den höheren Alkoholkonsum in anderen Ländern berichten. Zudem scheint dir entgangen zu sein, dass bereits in den ersten Minuten erwähnt wurde, dass die Verschreibungen pro Kopf hierzulande jene in den USA bereits übertroffen haben.
Es sollte sich auch darum gekümmert werden mein freund. Lass dir das gesagt haben von einem 8 jährigen opiat/opioid anhängen der alle opioide und opiate ausprobiert hat und von allen süchtig wurde zuletzt von fentanyl mitlerweile im methadon programm. Dieses thema MUSS aufgegriffen werden. Das ist ein marsch durch die Hölle vertrau mir. Das will man nicht erleben...
@@ChevChelios. Ich möchte damit vermitteln, das Begriffe wie Krise, nicht weiter einfach an jedes Thema rangeschtrieben werden wenn es mal Probleme gibt, dadurch werden unwichtiger Themen unnötig aufgeplustert und anderseits falle wirkliche Krisen unter den Tisch weil die Leute auf das Wort nicht mehr so reagieren wie es eigentlich gedacht ist.
@@KosiWien Dann beschäftige dich vielleicht erstmal ausführlich mit dem Thema. Die Krise ist schon da. AbEr DeR ALkoHol...das kennt man so ja vor allem von Cannabisfreunden...
Zum Glück werden Opioide in Deutschland verschrieben. Wenn man es richtig anwendet ist das Suchtrisiko gering. Diese Angstmache hilft niemandem @Frontal
Hi @thorstenschmidt21! Fentanyl, Tilidin, Oxycodon und Codein sind sehr wirksame und für die Medizin wichtige Medikamente. Du sprichst einen wichtigen Punkt an: die persönliche Beratung und Aufklärung der Patienten ist unentbehrlich, aber oft fehlt den Ärzten dafür die Zeit.
@@frontal ja wir wissen es jetzt, hört auf mit dem Copy/Paste Schwachsinn und geht lieber auf jeden Kommentar Individuell ein. Dafür bekommt ihr von uns Unmengen an Rundfunkgebühren.
Irgendwie eine sehr oberflächliche Doku die den Fokus auf viel zu viel History setzt und zu wenig darauf zu erklären was denn jetzt wirklich das Problem ist und ob es überhaupt ein Problem gibt. Hätte man diesen Menschen irgendein anderes Medikament verschreiben können was genauso gut geholfen hätte, ohne abhängig zu machen? Wenn nein, dann ist ja nichts falsch gelaufen. Abhängig zu sein ist wahrscheinlich immer noch besser als konstant starke Schmerzen zu haben.
Ich bin seit genau 20 Jahren auf Oxy. Das Medikament hilft mir die extremen Schmerzen zu ertragen, schmerzfreie Stunden sind eine Ausnahme. Man muss mit dem Medikament wirklich verantwortungsvoll umgehen!
Hi @burkhardhoffellner8137! Es tut uns sehr leid, dass du unter chronischen Schmerzen leiden musst. Dass dir deine Medikamente helfen, freut uns! Wie gehst du mit dem Abhängigkeitspotenzial um? Hast du einen guten Weg für dich damit gefunden?
Ich habe kein wirkliches Problem mit der Abhängigkeit, natürlich reagiert der Körper wenn ich einmal auf die Einnahme vergesse. Der eigene Wille hilft mir, schließlich habe ich jahrzehntelang Leistungssport als Extrembergsteiger betrieben. Auf meinen Expeditionen war der eiserne Wille eine Grundvoraussetzung. Davon profitiere ich heute noch. Vielen Dank für eure Dokumentation, hoffentlich öffnet sie Ärzten und Patienten die Augen und bewahrt Menschen vor einer vermeidbaren Abhängigkeit. Ich wünsche eurem Team noch viele Erfolge, eure Arbeit ist sehr wichtig! Schöne Grüße aus 🇦🇹!
@burkhardhoffellner8137 toll, dass es nach 20 Jahren noch wirkt...was es mit Dir macht, spürst Du wie beschrieben, wenn Du es mal vergisst zu nehmen ... nach 13 Jahren Fentanyl(selbst drei 100er Pflaster wirkten nicht mehr) erfuhr ich, was brutalster Entzug bedeutet... ich feiere aber täglich, den Mist überlebt zu haben
Wie ich oben beschrieben habe, ist bei mir Tramadol das einzige wirksame Medikament,um dauerhaft schmerzen zu bekämpfen. Also Schmerzpatient hat man kein sucht,sondern ein " wie komm ich am besten durch den Tag" Problem.
Hi @xsebx1987! Den Betroffenen wollen wir mit unserem Beitrag auch keinen Vorwurf machen - uns geht es um die Pharmaindustrie und das leichtfertige Verschreiben, wenn beispielsweise auch andere Behandlungsmethoden helfen könnten.
Hi @dreibeinigerkanalreiniger7330! Denkst du es gibt dafür keine bessere Alternative? Viele nehmen Opioide zur Schmerzlinderung, nicht für das Entkommen der Realität.
Ich finde das ein wenig am Ziel vorbei. Ich nehme diese Opioide damit ich den Tag vor lauter Schmerzern überstehe. Seit einem Arbeitsunfall würde ich garnicht mehr anderst vorwärts kommen. Es betrifft ja nicht alle hier in eurem Bericht. Es gibt auch Menschen unter anderem Krebspatienten die so noch halbwegs über den Tag kommen.
Hi @andy15031! Das wollen wir auch gar nicht bestreiten, es gibt ja auch gute Gründe, weshalb diese Medikamente verschrieben werden. Viele kranke Menschen haben dadurch einen Anstieg ihrer Lebensqualität. Den Betroffenen wollen wir mit unserem Beitrag auch keinen Vorwurf machen - uns geht es um die Pharmaindustrie und das leichtfertige Verschreiben, wenn beispielsweise auch andere Behandlungsmethoden helfen könnten.
@@frontal Das kommt leider extrem falsch rüber in diesem Bericht. Ja natürlich werden davon auch die Menschen abhängig wo das Medikament den Schmerz bekämpft. Aber ich persönlich bin nach über 7 Jahren der Meinung ich habe den Schmerz gern gegen die Abhängigkeit von diesem Medikament eingetauscht. Ich weiss auch das ich eines Tages mich so sehr an das Medikament gewöhnt habe das es nicht mehr hilft. Aber die Zeit bis dahin ist das Opiad ein Segen.
Hi @EumelFlo! Fentanyl, Tilidin, Oxycodon und Codein sind sehr wirksame und für die Medizin wichtige Medikamente. Unsere Recherchen zeigen, dass die Risiken und Nebenwirkungen zu selten mitgedacht werden.Und manchmal werden viel zu starke Schmerzmedikamente verschrieben.
Erstens scheinst Du jemanden zu sein der gerne viele Haupt-Kommentare schreibt, Trollvorstufe^^, und zweites ist das was Du hier schreibst der Grund für die Krise in den USA, das man inflationär diese medizinischen Drogen verschreibt und verkauft. Bei den kleinsten Schmerzen, bei der kleinsten Trauer, wozu auch der Tod von Verwandten gehört. Direkt ein medizinische Droge "rein".
Nicht ein Wort über die Privatisierung der Krankenkassen. Eine wirklich sehr differenzierte Doku. Nicht. Ihr könnt ein privates Unternehmen nicht dafür negativ framen, dass sie Geld verdienen wollen. Verstaatlicht die Krankenkasse und das Problem wäre gelöst. Ach nee, dann bräuchten wir ja eine Vermögenssteuer, weil der Staat plötzlich Steuergelder investieren muss, anstatt Steuergelder mit den Schmerzmitteln zu verdienen.
Nach der Logik kann man auch nem H- o. Crack-Dealer oder dem Waffenhändler oder dem Menschenhändler keinen Vorwurf machen, dass dem Markt geliefert wird, wenn ein Bedarf gegeben ist. Nur weil ein Stoff legal verkäuflich ist, bedeutet das nicht, dass dieser auch unverhältnismäßig ausgegeben werden darf. Kapitalismus und freier Markt befreit den Händler nicht von der Verantwortung für die Folgen seines vertriebenen Produktes. Wenn Missbrauch jeglicher Art erst verboten werden muss, würde das eine sehr kleinteilige Gesetzgebung zur Folge haben. wo soll das hinführen?
Vielen Dank für deine Nachricht. Natürlich muss man auch das System des Gesundheitssektors mitdenken und es wäre verkürzt nur einzelne Firmen in die Verantwortung zu ziehen. So werden Schmerzmittel auch teilweise von Ärzten vorschnell verschrieben. Inhalt dieses Beitrag ist es, dass die Firma Sackler bei der Vermarktung von Oxycodon-Medikamenten skrupellos vorgegangen sein soll.
Wo genau ist das Problem? Bei den Herstellern? Bei den Ärzten? Bei dem System, das all das ermöglicht? Bei den Konsumenten? … Es ist nicht ganz so s/w, wie hier gezeigt.
Hi @M.Ahnungslos! Wir löschen Kommentare nur, wenn sie gegen unsere Netiquette verstoßen und Hass oder Gewalt verbreiten. Jeder darf bei uns gerne seine Meinung vertreten und mit uns und anderen aus der Community sachlich darüber diskutieren. Leider löscht bzw. blockiert auch RU-vid selbst vermehrt Kommentare aus unserer Community - darauf haben wir leider keinen Einfluss.
Was ich nicht verstehe, warum können so viele nicht runterkommen von dem Medikament? sogar mit Ärzten? man muss doch nicht substituieren. Man muss es einfach ausschleichen, das ist natürlich nicht angenehm aber machbar. Ich hab selbst 10 Jahre Oxicodon genommen wegen sehr starken Schmerzen auf die ich jetzt nicht weiter eingehen möchte, teilweise 100 mg am Tag das ist nicht wenig . Aber als es mir Gesundheitlich besser ging, habe ich es mir eisernem Willen abgesetzt, es gab ja kein Grund mehr es zu nehmen. Und klar war ich süchtig. Ist es der Unterschied zu den anderen Süchtigen, dass ich es nicht zum Spaß genommen habe? Den Entzug hab ich sogar selbst gemacht ohne Ärzte, da muss das doch mit Ärzten möglich sein, im Krankenhaus gibt es doch auch Möglichkeiten die Entzugserscheinungen abzumildern? Also bin da echt ratlos, warum kann ich es schaffen und andere nicht? ich bin Psychisch auch nicht die stärkste und hab es trotzdem geschafft.
Hi @emilyhauser9604! Danke, dass du deine persönlichen Erfahrungen mit uns teilst! Jedoch geht natürlich jeder Mensch anders mit einer Sucht um - es lässt sich pauschal nicht sagen, wie "schwer" es für die jeweilige Person wirklich ist.
Weil Menschen nunmal unterschiedlich sind. Es ist super, dass du es da raus geschafft hast, aber du bist halt nicht repräsentativ für alle. Es gibt zig Gründe, warum Leute es nicht aus dem aktiven Konsum schaffen, wie Traumata, instabiles soziales Umfeld etc.
@@lilithblack6503 Traumata, instabiles soziales Umfeld etc habe ich auch und es trotzdem alleine geschafft. Aber in solchen Fällen gibt es Suchtkliniken, man kann doch nicht mit Anfang 20 Substituieren. Man muss davon weg kommen wenn man keine Krankheit hat die solche Medikamente erfordern.
@@hansifuh6659 ne Platz 5. Wir Waren mal auf Platz 3 mit pro Kopf Konsum. Dafür hat sich die Zahl von riskanten Konsumenten von 6 auf 9 Millionen gesteigert.
@@abraxas8521 Hallo nochmal, ich bin leider aufgrund Krampfanfällen auf Benzodiazepine angewiesen. Der Missbrauch ist größer als bei Opioiden. Oma wirft sich abends eine Tavor ein, Opa eine Zolpidem, Noctamid oder Valium. Bei ganz alten Leuten, die nicht schlafen können, finde ich das in Ordnung.
Hi @Libertin888! edes Video von uns konzentriert sich auf ein konkretes Thema. Bitte versucht auch eure Kommentare dahingegen zu fokussieren. Sollte euch ein Thema brennend interessieren, könnt ihr es uns gerne als Vorschlag in die Kommentare schreiben.
@@EumelFlo Ja habe ich. Wenn ein Medikament wie Hero wirkt, sagt das alles. Man sieht die Resultate im Frankfurter Bahnhofsviertel. Habe genug dazu gelesen und geschaut. Bin selbst dazu noch auf Psychopharmaka hängen geblieben. Dank den tollen Ärzten.
Für chronische Schmerz Patienten ein gutes Medikament. Ich denke es sollte mal auf das Problem Alkohol mehr eingegangen werden. Diesegefährliche Substanz gibt es an jeder Ecke billig frei zu kaufen.
Hi @brigittebadoiu1545! Jedes Video von uns konzentriert sich auf ein konkretes Thema. Sollte euch ein Thema brennend interessieren, könnt ihr es uns gerne als Vorschlag in die Kommentare schreiben.
Hi @EumelFlo! Du sprichst einen wichtigen Punkt an: die persönliche Beratung und Aufklärung der Patienten ist unentbehrlich, aber oft fehlt den Ärzten dafür die Zeit.
@EumelFlo Klingt eher so als würdest du sie in deiner Freizeit konsumieren. Kenne viele bei denen es so easy angefangen hat. Nur irgendwann ist man in der Sucht und merkt es gar nicht.
Drugs auf Englisch ist auf deutsch nicht Droge sondern arznei. Es gibt ja nicht umsonst die sogenannten "drug stores" im Englischsprachigen Raum. Edit: in diesem Kontext
Klingt ganz toll, sowas mal eben heraus zu schleudern und dann nicht näher zu begründen. Ich habe als Facharzt in oberärztlicher Funktion eine Zentrale Notaufnahme geleitet und bin selbst chronischer Schmerzpatient. Sie haben keine Ahnung und keine Empathie, wenn Sie sich erhöhen über Schmerzpatienten und denjenigen Gesundheitsbranchen ( dazu zählen auch Pharma-Unternehmen), die helfen können und es auch tun. Ihr Kommentar ist intellektuell inferior.
Die Forderung nach Milliardenzahlungen finde ich lachhaft, dieser Part sollte eine Selbstverständlichkeit sein.. Die strafrechtliche Aufarbeitung steht für mich im Vordergrund. Welche Abscheu die Gesellschaft für stehlende Süchtige aufbringen kann, während Diese nicht mal aus Raffgier das Gesetz brechen, sondern aus purer Not und der Verzweifelung ihrer hungernden Seelen..
Hi @EdG-i3s! Vielen Dank für deine Anmerkungen! Du hast recht, es ist wichtig, süchtigen Menschen Empathie entgegen zu bringen. Diese landen oftmals durch Notsituationen in einer Abhängigkeit.
Naloxon hat nur eine geringe Bioverfügbarkeit über den oralen Weg. Man bildet auch gegen Naloxon eine Toleranz. Primär soll Nalpxon verhindern, Opiode zu schnupfen (Oxy, Tilidin muss erst die Leber passieren, da nur Nortilidin pharmazeutisch aktiv ist und erst metabolisiert werden muss), oder zu injizieren (Was damals bei den Tropfen ohne Naloxon sehr einfach gewesen sein muss). Ab 600mg Tilidin kann das Naloxon (also 48mg) die Blut-Hirn-Schranke überwinden (wenn man es nicht regelmäßig nimmt). Alle anderen ROAs würden dich schon bei 2-4mg auf einen kalten Turboentzug schicken... Für alle die genau wissen wollen, warum es in den Präparaten ist. 😊
Kein Wort über tilidin? Ist das kein Opioid oder besteht da keine Suchtgefahr? Ist schließlich „in aller munde“, so großzügig, wie die verteilt werden…
Tilidin liegt nicht so lang in den Knochen wie Oxycodon, macht es aber auch nicht ungefährlich. Verstehe ehrlich gesagt aber nicht warum Tili öfter als Tramadol verschrieben wird, wobei zweiteres lediglich unter das Arzneimittelgesetz und nicht BtMG fällt und weniger Nebenwirkungen (z.B. Übelkeit) aufweist
Es ist interessant wie langsam man in Deutschland aufwacht. Das Phänomen ist nicht nur in der Medizin. Das Problem sind die Vertriebstechniken und die Ausbildung und das kommt leider aus den USA, man verwandelt damit normale Menschen in Verkaufspsychopaten! Ihr solltet euch mal die Chemie Branche ansehen!
Ich muss sagen, die Reportage ist recht schwach. Mal abgesehen davon, dass man hier ganz eindeutig eine eindimensionale Sicht vermittelt, wird nur an der Oberfläche gekratzt und irgendwie immer auf das "Feindbild" geschwenkt. Ein WHO-Stufenschema hätte man schnell erklären können. Die primären Anwendungsgebiete natürlich auch. Immerhin wurde kurz auf die Palliativmedizin eingegangen. Anhand der Beispiele hätte man auch auf akute und chronische Schmerzen eingehen können. Ich beurteile den Einsatz von Opioiden sehr kritisch, ich sehe Negativbeispiele jeden Tag und das schon bei Säuglingen und Kleinkindern, aber man muss das ganze dennoch sachlich angehen. 23 Minuten sind nicht viel Zeit für so einen Beitrag. Dennoch sollte man an die Thematik sachlicher rangehen. Wenn es schon eine eigene Reportage über die Sacklers gibt, reicht es, wenn man diese kurz erwähnt, so hat man mehr Zeit, die eigentlichen Inhalte zu vertiefen. Diesen Beitrag könnt ihr definitiv besser gestalten, auch wenn es ein schwieriges Thema ist, was viel genauer durchleuchtet werden muss.
Hi @ELECKAB! Vielen lieben dank für deine sachliche Kritik, die leiten wir natürlich entsprechend weiter! Wie du bereits selbst erwähnt hast können wir leider nicht immer auf jeden Aspekt detailliert eingehen.
Hi @MegaSirWilliams! Das wollen wir auch gar nicht bestreiten, es gibt ja auch gute Gründe, weshalb diese Medikamente verschrieben werden. Viele kranke Menschen haben dadurch einen Anstieg ihrer Lebensqualität. Den Betroffenen wollen wir mit unserem Beitrag auch keinen Vorwurf machen - uns geht es um die Pharmaindustrie und das leichtfertige Verschreiben, wenn beispielsweise auch andere Behandlungsmethoden helfen könnten.
Hi @WorKoHolik84! Jedes Video von uns konzentriert sich auf ein konkretes Thema. Bitte versucht auch eure Kommentare dahingegen zu fokussieren. Sollte euch ein Thema brennend interessieren, könnt ihr es uns gerne als Vorschlag in die Kommentare schreiben.
Schade, in dieser Doku habt ihr versucht vieles nur negativ darzustellen. Bei einer gute Doku ist es wichtig die beiden Seiten zu zeigen. Dass die Produzenten Geld machen wollen ist klar, es wurde zu viel darauf fokussiert, doch ist dieses Medikament trotzdem nützlich? oder ist das nur Abhängigkeit ohne nutzen. Zahlen und Fakten, wieviele es Abhängige gibt u.s.w. wäre gut gewesen. Ihr habt euch sicherlich Mühe gegeben dieses Doku gut zu machen, aber leider habt ihr euch nur auf eine Seite fokussiert.
Hi @thedude6867! Schade, dass du so empfindest! Wir verstehen, dass es berechtigte Gründe für die Verschreibung dieser Medikamente gibt, da sie vielen Patienten tatsächlich helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern. Unser Fokus liegt jedoch auf der Pharmaindustrie und der oft unbedachten Verschreibung solcher Mittel.
Die Abhängigkeit liegt in der Natur von opiathaltigen Medikamenten. Wer diese Stoffgruppe länger als ca 2 Monate einnimmt wird unweigerlich abhängig. Wobei ein Diabetiker auch abhängig von Insulin ist. Schmerzpatienten sind also eher darauf angewiesen. Nicht jedes opiate hilf nicht jedem gleich. Da kann oxycodon helfen bei einem anderen Patienten ist es evtl Fentanyl oder oder ein anderes opiate. Wer aber Ibuprofen (NSAR) einnimmt über Jahre wird wohl Nierenschäden oder/und Magenschäden bekommen. Nicht einen patient habt ihr gefunden dem es mit oxycodon gut geht? Einseitiger Bericht hoch 10!
Ach, Schäden an Nieren, Leber, Gastrointestinaltrakt und Herz-Kreislaufsystem treten bei NSAR bei dauerhaften Gebrauch viel schneller auf. Da sprechen wir nicht von Jahren.
Hi @coladeburo! Wir möchten mit dem Beitrag darauf aufmerksam machen, dass das diese Medikamente oft leichtsinnig und zu schnell verschrieben werden. Natürlich gibt es Patienten, die darauf angewiesen sind. Fentanyl, Tilidin, Oxycodon und Codein sind sehr wirksame und für die Medizin wichtige Medikamente
Es gibt mehrere mögliche Gründe dafür: Individuelle Reaktion: Manche Menschen reagieren anders auf Opiate, besonders in höheren Dosen. Während viele Personen eine beruhigende Wirkung erleben, kann es bei anderen zu einer gesteigerten Wachsamkeit oder Euphorie kommen. Toleranz: Bei Menschen, die regelmäßig Opiate einnehmen, kann eine Toleranz gegen die sedierenden Effekte entstehen. Höhere Dosen führen dann nicht mehr zu Müdigkeit, sondern zu einer stimulierenden Wirkung. Dopaminfreisetzung: Oxycodon kann das Belohnungssystem im Gehirn aktivieren, indem es die Freisetzung von Dopamin fördert. Dies kann Euphorie und gesteigerte Wachheit auslösen. Symptome einer Überdosierung: Es könnte auch ein Zeichen für eine beginnende Überdosierung sein. Symptome wie extreme Euphorie oder Erregung sind nicht typisch für eine "normale" Reaktion auf Opiate und könnten darauf hinweisen, dass das Nervensystem überlastet ist. Meistens ist es aber die Dopaminfreisetzung + Überdosis. Bei 80mg Oxy kann ein erstkonsument dabei sterben. Das ist möglich.
@@abraxas8521Ich zitiere mal Wikipedia "In der wörtlichen Übersetzung kann „paradox“ also als „gegen die Erwartung“ oder „gegen die Meinung“ verstanden werden." Es bedeutet, dass man bei, z. B. bei einmaligem Konsum dieser Droge als Nebenwirkung Antrieb und Euphorie verspürt. Ich hatte keine Schmerzen, hab mir das hald einfach mal eingeworfen und die Wohnung war blitzblank. Liebe Grüße
@@holyxanax Hallo, mit meinem jetzigen Substitut Subutex (das macht mich nicht überhaupt nicht high) kann ich ganz normal leben und arbeiten. Würde aber ein Mensch, der noch nie Opioide genommen hat, diese Dosis Subutex sublingual einnehmen, würde er einfach einschlafen und nie mehr aufwachen. Das soll suizidale Menschen nicht triggern. Es kann auch ganz anders verlaufen, möchte ich hier betonen. Liebe Grüße
Jeder Mensch geht anders mit Trauer und Verlust um. Vielleicht hilft ihm so eine distanzierte Ausdrucksweise, vielleicht ist das sein gewöhnlicher Sprachgebrauch. Darauf basierend die Freundschaft zu bewerten, ist ziemlich gewagt.
Hi @marky4x429! Der Wortgebrauch kann für einige Menschen befremdlich wirken. Menschen gehen aber verschieden mit ihrer Trauer um und nutzen, je nach Umfeld, auch unterschiedliche Redewendungen und Wörter, um sich auszudrücken. Oft sind Menschen im Umgang mit Journalisten und Kameramenschen befangen, was dazu führt, dass man sich manchmal anders ausdrückt, als man sonst würde.
Ich bin Schmerrzpatient, mir helfen am besten warme Bäder und Physio. Wenns schlimm ist, nehme ich Voltaren, alles andere macht mich benommen, aber nimmt mir nicht den Schmerz. Man sollte bei Schmerzen immer auch an alternative Behandlungen denken und Heilmethoden einbeziehen .
@@user-lw5ib7yn7q Nierenkoliken finden Sie also nicht extrem? Auch bei Wehen und Entbindung half mir eine Wassergeburt gegen die Schmerzen. Welche Schmerzen sind ihrer Meinung nach extremer?
@@user-lw5ib7yn7q Nierenkoliken sind also für sie nicht extrem? Auch bei Wehen und Entbindung half mir eine Wassergeburt gegen die Schmerzen. Welche Schmerzen sind ihrer Meinung nach extremer?
Es gibt aber Schmerzen, da hilft kein Bad oder eine Physio. Sonst könnte man ja auch bei einer Operation einfach auf die Narkose verzichten und den Schmerz anderweitig betäuben. Wir Menschen sind nun mal verschieden. Wenn ich eine Wurzelbehandlung bekomme, brauch ich z.B. keine Betäubung. Als mir aber eine Schnittwunde am Finger genäht wurde, da habe ich eine in Anspruch genommen.
@@denniscryp2393 bei einer Wurzelbehandlung ist der Zahn nicht mehr vital, was sollte da noch schmerzen. Ich hab mir die Kieferhöhle ohne Betäubung aufbohren lassen, weil ich schwanger war und keine Betäubung wollte, hätte ja eh nichts genutzt.
Ich hab vor ein paar Jahren genau das gesagt. Ich bin nach Jahren der Abstinenz über eine Schmerztherapie wieder in der Substitution gelandet. Ich habe vor Beginn der Therapie angegeben, dass ich Opiatabhängig gewesen bin. Der Arzt hat mir sofort Morphin verschrieben.
Die (Erst-)Verschreibung solcher Medikamente durch Allgemeinmediziner sollte gesetzlich eingeschränkt --- und sowohl Diagnose als auch Medikation in die Obhut spezialisierter Fachärzte zurückgeführt werden? Hausärzte stellen bedenkenlos Rezepte u. a. für Antidepressiva, Beruhigungs-, Schlaf- oder Schmerzmittel aus, OHNE genaue vorherige medizinische Untersuchung oder gründliche Diagnose. Gibt ja für alles die passende Pille?? Wofür gibt es Fachärzte? (Wie verschreibungspflichtige Opioide an Jugendliche gelangen können, ein anderes Thema.) Jedes Medikament hat Risiken oder Nebenwirkungen: Vor der Einnahme unbedingt Arzt oder Apotheker fragen. Soviel Zeit sollte sein in der angesehenen "Weißkittel-Industrie"...? 😉👻✌️
Es ist wirklich schwierig in der Schmerztherapie ohne Opiate auszukommen. Ibuprofen oder Diclofenac können, selbst bei einmaligen Gebrauch, schwerste körperliche Schäden verursachen. Dann bleibt eigentlich nur noch Metamizol. Bei starken Schmerzen reicht das aber oft nicht aus. Ich habe immer sehr abgewogen, welchen Patienten ich Opiate verordnete. Bei Folgerezepten wurden immer kontrolliert, ob die Einnahmemenge meinen Empfehlungen entsprach und ob die Indikation weiterhin bestand. Natürlich kann man nie ganz ausschließen , dass Patienten sich eine Verordnung nicht auch bei einem anderen Kollegen ausstellen ließen. Kontrolliert könnte das prinzipiell durch die Bundesopiumstelle oder die Krankenkassen werden. Letztendlich liegt das aber auch in der Selbstverantwortung des einzelnen Patienten.
Je schneller, besser und zuverlässiger ein Mittel wirkt, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer Gewöhnung, Sucht oder Abhängigkeit. Und das gilt grundsätzlich für ALLES im Leben. Nicht nur bei Medikamenten. Man kann doch überall und an sich selbst beobachten, welche Mittel man für Problemlösungen aller Art immerwieder einsetzt, obwohl es in jedem Falle Alternativen gibt, die vielleicht längerfristig die bessere Wahl sein könnten.
Hi @muchacho87! das wollen wir auch gar nicht bestreiten, es gibt ja auch gute Gründe, weshalb diese Medikamente verschrieben werden. Viele kranke Menschen haben dadurch einen Anstieg ihrer Lebensqualität. Den Betroffenen wollen wir mit unserem Beitrag auch keinen Vorwurf machen - uns geht es um die Pharmaindustrie und das leichtfertige Verschreiben.
Ich war dieses Jahr 8 Wochen im Krankenhaus. Anfangs waren die Opioide auch wirklich ein Segen. Die letzten 3 Wochen ließen die Schmerzen endlich nach. Obwohl ich es mehrmals erwähnt hatte wurde weiter die volle Dosis hingestellt. Ich hatte die Dosis dann selbst reduziert und die Tabletten einfach nicht mehr genommen. Zusammengefasst: es war leichter weiter die volle Dröhnung zu bekommen als eine gezielte Reduktion.
Wenn ein Medikament penetrant und und mit falschen Versprechungen beworben und verschrieben wird ist die Industrie schuld !!! Macht nicht abhängig einzigartig ... Ärzte werden bedrängt bestochen diesen neue tolle Medikament für jedes Weh weh zu verschreiben .. Der Verbraucher nimmt es an und merkt irgendwann das er ohne dem Zeug nicht mehr leben kann bez schwere enzüge hat . Der Verbraucher wurde also missbraucht .
Sie haben aktiv ein Marketing betrieben, das Ärzte dazu veranlassen sollte, das Medikament so viel wie möglich zu verschreiben, auch in Fällen, in denen ein anderes Medikament völlig ausreichend gewesen wäre. Sie haben Patienten aktiv getäuscht über das Abhängigkeitspotenzial. Eigentlich wird deine Frage sehr lang und breit in dieser Reportage beantwortet.
Hi @AnliegerfreiX! Hersteller tragen teilweise Verantwortung, wenn sie die Risiken von Opioiden nicht ausreichend kennzeichnen oder deren Verschreibung aggressiv fördern, wie im Beitrag genannt.
Hi @hansmeierus9518! Da geben wir dir vollkommen Recht! Du sprichst einen wichtigen Punkt an, die persönliche Beratung und Aufklärung der Patienten ist dazu auch unentbehrlich.
Geh mir bloß fern mit dem Oxycodon! Das haben die mir nach meiner Hüft-TEP auch verschrieben. Hätte ich gar nicht gebraucht, und von dem Zeug wurde mir nur schwindlig. Ich habe da nur eine oder zwei Tabletten genommen, dann habe ich es bei den Krankenschwestern in der Reha gelassen. ... Später, nach der Schilddrüsen-OP, habe ich das Zeug gar nicht mehr genommen. Ibuprofen hat gereicht, weil die Chirurginnen gut gearbeitet haben.
Es ist wirklich schlimm. Besonderes wenn man selbst einen Angehörigen dadurch verloren hat. Eine Sepsis aufgrund von Medikamenten Missbrauch. Und ja damals konnte man einfach den Arzt wechseln sowie die Apotheken und schon bekommt man einfach wieder das Rezept was eigentlich nie in diese Hände gelangen sollte. Mit dem E-Rezept sollte das eigentlich nicht mehr so einfach sein. Aber diesen Anblick so einen Menschen zu verlieren mit dem Gedanken das diese harten Medikamente der Grund dafür sind war hart und kann ich nicht vergessen.
@@frontal der Aspekt dass es eine gewisse Anzahl Menschen gibt die ohne Morfin gar nicht mehr Leben wollen. Mir geht es auf jeden Fall so. Wenn es nichts anderes gibt was einem hilft dann ist es ja wohl besser darauf einzugehen anstatt sich das Leben zu nehmen! Oder?
Hi @peterpresser8151! Das klingt wirklich hart und wenig einfühlsam, gerade wenn es um so ernste Themen geht. Hier spielen jedoch die Trauer, die Kameras und viele andere Einflüsse eine große Rolle.
Ich war mal von Tramadol kurzzeitig abhängig wegen meiner Skoliose. Seitdem reagiere ich empfindlich gegenüber Opiate und will sowas nie wieder in mein System.