Danke für das Video, da ich mir kurzentschlossen letzte Woche ein gebrauchtes Tenorsax gekauft habe suche ich immer noch nach Hilfestellungen zum Ansatz. Bin 53J. jung und habe seit meiner Jugend Erfahrung mit Saiteninstrumenten. Mich hat der hohe Preis beim Sax immer abgeschreckt, doch heute gibt es ja brauchbare Instrumente recht günstig. Du bist der erste der vom "Lippen-beißen" abrät. Muss ich unbedingt mal probieren. Hat mich verwundert... Danke, Groovigen Gruß Kay
Grüß dich Kay. Lippenbeißen ist ein absolutes NO-GO beim (modernen) Saxophon. Da das Sax zu spät entwickelt wurde um in der klassischen Musik eine Rolle zu spielen, ist die moderne Mundstellung (ab den 1920ern) die richtige. In einem klassischen Orchester bist du damit allerdings wieder falsch beraten. Deshalb betone ich auch, dass es modernes Soundbuilding ist 😎🎷👍 Grüße Michael
In diesem Video spiel ich mein Yamaha 82z & n D`Addario Jazz Select MPC, La Voz (med) Blätter & ich hab die LeFreque Soundbrücke aus Messing drauf. Groovige Grüße Michael
Gutes Video! Ich habe das Problem, dass man meinen Zungenschlag zu doll hört bei einigen Noten, welche Übung mache ich da am besten? Und wie arbeitet die Zunge bei den Subtones? Lg
Für die Zunge empfehle ich schnelle Tonwiederholungen. Du kannst zB den Ton A sehr schnell wiederholen (staccato), so dass die Zunge gar keine Zeit hat sich zu ausladend zu bewegen. Dabei solltest du dann langsamer werden - dabei aber darauf achten, dass die Zunge sich genau so bewegt wie beim schnellen Tempo. Ist etwas schwer zu erklären. Ich glaub ich mach mal n Video dazu. Groovige Grüße Michael
Hi, also ich hatte mal beim ersten Blockflötenkurs - ja, laaange ist's her ;-) - gelernt, die Töne mit einem "Dü" zu formen. Das hat meine Zunge noch drauf und scheint automatisch auch beim Sax zu passen. Also "Dü" wie beim normalen (!) Sprechen - einfach mal ohne Sax mit/ohne Noten(-werte) - ohne Übertreibung Düü Düü DüDüüü-Dü Düüüü D macht Zungenschlag ü formt den Mund passend zum Mundstück
Mit "Dü" wäre ich sehr vorsichtig. Im Gegensatz zum "Daaah" bleibt die Zunge dabei eher vorne und es ergibt sich eine relativ enge Mundstellung. Mit "Daaah" ergibt sich deutlich mehr Platz und in der Folge mehr Volumen im Sound.