Einer meiner großen Fehler war, Nils Gajowiy nicht früher entdeckt zu haben. 😉 Vielen Dank für Ihren großartigen Input, der nun doch schon seit acht Jahren dafür sorgt, daß sich mein Depot in eine erfreulich Richtung entwickelt, und - noch viel wichtiger - mich diesbezüglich auch noch ruhiger schlafen lässt.
Kein Grund sich selber in den Hintern zu treten. Dann ging’s halt nicht. Und das Geld um wirklich zu investieren hätten Sie mit 20nochwas eh nicht gehabt. Freilich wär’s schön gewesen seit man 20 ist schon nen Sparplan mit 100 oder besser 500 gehabt zu haben aber was soll’s……
Mit den Fehlinvestments sprechen Sie mir absolut aus der Seele: Vor und wählend der Waserstoffhype kaufte ich für rund 7.500 Euro Aktien von NEL, Ballard und Powercell. Für uns war klar: Wasserstoff ist die Zukunft. Vielleicht ist es so - aber eben nicht damals, nicht und nicht heute. Im Peak war ich überzeugt, alles richtig gemacht zu haben - und nach dem Platzen der Blase … naja - hatte ich es immer noch nicht kapiert. Heute sind die drei Positionen noch insgesamt 4.518 Euro wert und liegen damit 40% unter der Wasserlinie. Heute ist der Verlust längst verschmerzt und ich verzeihe mir den damaligen Unsinn. Dennoch: Ich lasse die drei Titel noch immer im heute breit gestreutem Depot liegen - als Mahnmal für mich selbst. 😌Viele Grüße mit Dank für Ihre Beiträge!
Teilweise erkenne ich mich wieder, aber ich habe auch schon vieles von dir bzw. deinen Fehlern und Erfahrungen gelernt, deshalb ist für mich auch alles zu verkraften. Auf diesem Wege danke hierfür.
Vielen Dank, Nils! Meine größten Fehler: - Als Börsenneuling auf Alfred Maydorn zu hören - Vor dem Börsendrop 2022 zu unvorsichtig gewesen zu sein, bzw. nicht auf die Überbewertung des Marktes bzw. der Tech-Unternehmen geachtet zu haben - Nicht in Tranchen zu investieren - Ins fallende Messer zu greifen
Wer bei fallenden Kursen nicht kauft, wird bei steigenden Kursen keinen Gewinn erzielen. Nicht ins fallende Messer zu greifen finde ich persönlich den falschen Ansatz. Besser in Tranchen auf dem Weg nach unten nachkaufen.
@@dannyb5746 das hab ich ja erwähnt. Mit fallendem Messer meine ich aber so Fälle wie VF Corp oder Walgreens. So viele Tranchen kannst du gar nicht kaufen und irgendwann haben die Fundamentals nicht mehr überzeugt.
Um es positiv zu formulieren (Do's!): - Auf Dividendenwachstum und moderate Ausschüttungsquoten achten (anstatt hoher Dividendenrendite). - Frühzeitig mit dem Investieren anfangen. Mit kleinen Summen Fehler machen (Lehrgeld). - Breit gestreut, nie bereut. - In Unternehmen mit gewährten Geschäftsmodellen investieren (Blue Chips mit breitem Burggraben). - Gewinner laufen lassen (Buy&Hold&Check).
Das sind wirklich ein paar schöne Tipps. Was ich nicht nachvollziehen kann ist, ob meine 500 Euro höhere Depotgröße nun 50% oder 10% einer Position entsprechen, dass kann einem doch völlig egal sein. Ob ich mit einem Tenbagger 5000 Euro Gewinn erziele oder mit mehreren Positionen ist doch völlig egal. Im Gegenteil, wenn die Gewinne auf mehrere Positionen verteilt sind, fühle ich mich sogar wohler damit. Also wo du darin den Vorteil siehst, würde mich mal interessieren. Rein mathematisch. Mal abgesehen davon, dass ich meine Gewinne laufen lasse und nicht nach ein paar Prozent Gewinn verkaufe. Aber wenn du verkaufst und genauso gute Unternehmen findest, dann sollte dir egal sein wie viel Prozent die 500 Euro Gewinn entsprechen.
Deine Transparenz ist verbesserungsfähig.Die investierte Summe ist in Wahrheit höher,da du immer wieder Dividendenkürzer bzw streicher mit Verlust verkaufst.Auch deine Steueroptimierer Verlustsummen tauchen nirgends mehr auf. Mich würde mal dein Verlusttopf interessieren. Schönen Abend noch!
@@svenehlers9593 hab es mir eben angeschaut. wie lange macht er das schon? da liegen ca. 500k EK drin. stabil, das sind keine kleinen Kapitalzuflüsse p.a.
Ja klar Wasserstoff hab ich mich auch verleitet lassen NEL ASA zb mit mit den großen Blue Chips bin ich bis jetzt am besten gefahren. Aber REITs machen Dividenden technisch auch viel Spaß
Weil ich's grade sehe, wie wird es eigentlich mit Medical Properties Trust weitergehen? Die Investthese war ja, wenn die US-Zinsen schnell wieder fallen dann schaffts die Firma übern Berg. Schnelle oder überhaupt Zinssenkungen sind aber für 2024 erstmal vom Tisch. Gucken Anleger da jetzt in die Röhre?
Ich lerne langsam, dafür stetig. :) Ich maße mir auch nicht an, eine Aktie besser analysieren zu können als der gesamte Markt. Deshalb investiere ich passiv mit Ausnahmen. :)
Ich habe 55 Nvidia Aktien im Jahr 2020 gehalten & diese nur mit mageren 10 Prozent Gewinn verkauft, weil ich mich nicht genug mit dem Wert beschäftigt habe & dachte - Wow 10 Prozent toller Deal ….
Gratulation Nils zu Deinem Depot und den interessanten Videos. Hattest Du jemals erwogen die Einzelaktien durch einen ausschüttenden ETF zu ersetzen? Was würde dagegen sprechen?
Erst jenseits der 50 angefangen? Das hätte ich jetzt nicht gedacht bei dem Depot. Würde mich sehr interessieren, wann und wie es anklicken gemacht hat - manche meinen ja, dann sei es schon "zu spät“, um noch ordentlich was auf die Beine stellen zu können. Sehr gerne auch dazu mal ein Video.
2003 verabschiedet mich der Verlag mit einem „Goldenen Händedruck“. Dieser ist mein Startkapital für eine neue Karriere: Ein halbes Jahr bin ich von der Arbeit freigestellt - eine paradiesische Situation für einen Neustart. Ich buche ein Wochenseminar und beginne mit dem aktiven Futures-Trading. Der Traum vom schnellen Geld als Daytrader ist schnell ausgeträumt. Es beginnen nervenaufreibende, teure Lehrjahre. Nach drei Jahren angestrengten Übens ist 2006 schließlich mein erstes profitables Trading-Jahr.
Leider bin ich auch erst mit 57 gestartet. Leider auch von der einen oder anderen gehalten Wachtumsaktie blenden lassen. Sea LED. , Varta oder PayPal. Zum Start in 2021 alle viel zu teuer und mit 50% Verlust verkauft. Allerdings sind Einzelaktien nur ca40% des Gesamtdepots und jede Einzelaktie hat, Gott sei Dank nur max 1-2 % Depotanteil. Dein Viedo hätte ich besser vor 3Jahren schon mal gesehen. 😉
Bei Sea konntest du vor Kurzem sehr billig rein, das ist eine sehr gute Aktie für die Zukunft. Bin selber mit 7k investiert und schon 50% im plus. Früher wurde die gehypt und ist entsprechend abgestürzt, das ist auch Amazon am Anfang passiert.
Mein grösster Fehler war, auf Kommer zu hören und zu schnell und zu viel zu investieren. Das war 2021 eine schlechte Idee. Man hätte 2021 gar nichts kaufen sollen.
Alzchem beim Kurs von 16 EUR gekauft, vor ca vier Wochen bei Kurs 29 EUR verkauft. Aktuell steht der Kurs bei 45 EUR. Nachher war das ein Fehler. aber zu dem Zeitpunkt des Verkaufs dachte ich, dass das Unternehmen in einer energieintensiven Branche tätig ist, was aktuell in Deutschland problematisch werden kann...
Als wenn meine Geschichte erzählt wurden wäre. Ich habe auch erst mit 50 angefangen und dachte jetzt gebe ich mal Gas in den positionen. Dementsprechend habe ich bei einigen Positionen die ich zu hoch aufgebaut habe wie Tui ich ziemlich verloren. Andere Entscheidungen wie Coca-Cola und Pepsi Cola während Corona aufzubauen waren dem Gegenüber richtig. Aus meinem Abenteuer Wasserstoff bin ich mit einen blauen Auge davongekommen. Jetzt investiere ich in Air Products
Mein Fehler: Zu Beginn des Investierens habe ich die hohe Steuer auf Dividende nicht berücksichtigt. Ich bin noch jung, habe stand heute, über 30 Jahre bis zu Rente und verfolge eine konzentrierte, fokussierte ( max. 12 Aktien im Depot ) Dividendenwachstumsstrategie. Habe aber eine Realty Income 2012 gekauft, nur weil ich vom Geschäftsmodell überzeugt war und bis heute bin. Nur habe ich den Steuerstundungseffekt nicht berücksichtigt und das zerrt heute an der Rendite, weil das Unternehmen kaum Dividenden steigert, aber selbst mit 4% Gewichtung im Depot, weiterhin zu hohe Dividende zahlt. Und verkaufen lohnt sich nicht, wegen den Steuern. Für mich der einzige REIT, in den man beruhigt investieren kann. Leider passt sie nicht mehr zu den anderen 11 Werten.
LEG habe ich am 1. Mai vorbörslich noch für 15,75 verkaufen können, hat mich 0,21% meines Kontos gekostet. MMM wird die Dividende auch kürzen, aber die werde ich halten. Und ja, gelegentlich verkaufe ich auch vor Dividendenkürzungen: CLDT, GE, KHC, HP, LXP, NWL, T beispielsweise, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Die nächsten Einschläge im Zahltagsdepot: 3M und Leggett&Platt kürzen die Dividende drastisch. Kommt ganz schön was zusammen in letzter Zeit: Intel,MPW,Pedmed,Walgreens,VFC und jetzt die Genannten. Was vergessen?
Aber gleicht das die Streichungen/Kürzungen sowie Kursverluste wieder aus? Verlust Verkäufe helfen doch da nur optisch. Nicht falsch verstehen,ich finde die Dividenden Strategie grundsätzlich richtig. Aber diese ganzen Kürzungen und Verluste geben mir zu denken.
Es steigt also das Dividenden Einkommen und der Verlusttopf oder? Selbst wenn einige kürzen,die meisten zahlen ja weiter und erhöhen. Dies wird reinvestiert und dadurch kommt letztendlich die jährliche Steigerung zustande. Hab ich das richtig verstanden?
Tolles Mindset - Danke! Mein aktuelles 10-Jahres-Wachstum ist bei 8,6%. Keine 10% aber immerhin. Ohne Optionen, da keine Ahnung. Auf Hätte-Hätte - Beiträge verzichte ich hier mal.
Der erste USD ab 10.000 wird verzinst. Die vollen Zinsen von über 4 Prozent erhält man erst ab 100.000 USD in Cash - Aber IB ist an sich Hinsichtlich Zinsen sehr gut aufgestellt
Der größte Investmentfehler ist Finanzamateur RU-vidr zu folgen, die seit 10 Jahren Coaching anbieten und jetzt über ihre Anfängerfehler in diesen 10 Jahren schwadronieren. Warum nicht gleich Profis ala Warren Buffett folgen(falls irgendwelcher Input benötigt wird)
Guter Punkt! Besonders als Einkommensinvestor schwanken die erhaltenen Dividenden in USD auch. Man stelle sich nur vor, dass der EUR wieder an Wert zunimmt.
Das ist echt bitter. Ich hatte 2003 auch mal 12 Aktien von Amazon im Depot (heute wären es ein paar mehr 😅) und habe sie nach 100% Kursgewinn 2004 wieder verkauft. Man lernt daraus. 😊