Die Zeiten, als man sich auf Preise verlassen konnte, sind vorbei. Gerade online variieren sie, je nach Kunde und Zeitpunkt. Flug- und Bahnticktes verteuern sich an Abendstunden und Wochenenden und hängen auch davon ab, ob sie von einem teuren oder billigen Computer aus angefragt werden. Wer sich für ein Produkt oder eine Dienstleistung immer wieder interessiert, zahlt mehr als derjenige, der zum ersten Mal kommt.
Die Praxis des sogenannten „Dynamic Pricing“ ist längst nicht mehr nur bei windigen Online-Anbietern gängig, auch staatsnahe Betriebe wie ÖBB oder AUA wenden sie an. Auch künstliche Verknappungen wie „fünf andere Personen interessieren sich gerade für dasselbe Produkt“ oder „nur mehr zwei verfügbar“ können zu irregeleiteten Kaufentscheidungen führen.
ORF III-Moderator Johannes Schmer-Galunder fühlt diesem Trend auf den Zahn und fragt, ob das wirklich alles ein Dienst an den Konsument:innen ist.
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1 окт 2024