Danke an Buddhas Lehre für diese Videos. Ich bin keine Buddhistin und folge intutiv?! einem Bedürfnis, das eigene Leiden und das Leiden Anderer abzumildern. Durch meine und Erfahrungen anderer Menschen konnte ich feststellen dass es allgemeingültige Muster gibt. Die Buddha Lehre hat für mich in der Tat sehr praktische Relevanz. Eine echte praktische Wissenschaft." Buddhaschaft ist ein Zustand des Geistes". ich fühle nicht den Drang Buddhist zu sein oder irgendeine andere Zugehörigkeit zu erlangen. Dalai Lama ist für mich ein Großer in dieser Zeit. Ihm gebührt meine echte Hochachtung, für sein Leben und sein Wirken als Mensch. Kann eine Mensch ohne sich als Buddhist auszuweisen oder sich als Buddhist zu fühlen, nicht die gleichen Bedürfnisse und wenn auch viel einfachere Erkenntnisse haben?! Kann ich nicht diesen einen Zustand des Geistes ohne Buddhaschaft haben?! Reicht mein Menschsein nicht aus?! Ich glaube, die Ettikettierungen verwirren mich nicht mehr und stoßen mich nicht mehr ab. Ich danke für dieses Teilen und grüße ganz herzlich Buddha Lehre.Diese Videos machen mir große Freude und ich werde die Winterabende wunderbar mit ihnen und ein bisschen auch mit Buddhas Lehre verbringen!
Vielen lieben Dank für diesen schönen Kommentar 😊 ! Also erst mal: du musst ganz sicher keine "Buddhistin" sein oder werden. Natürlich kann auch ein Mensch "ohne sich als Buddhist auszuweisen..." die gleichen Bedürfnisse haben, und zu großen Erkenntnissen kommen. Keine Frage ! Ich wünschte, es gäbe mehr von "deiner Sorte". Dann sähe diese Welt bereits ganz anders aus, gäbe es weniger Leid und Elend... "Buddhist" zu werden/zu sein, meint eben noch einen "Schritt weiter" gehen zu wollen ( vollends "hinaus aus dem Kreislauf von Geborgen-werden, leiden und sterben" ). Doch, dieses Ziel streben tatsächlich nur sehr wenige an. Außerdem geht der Buddha natürlich das Leiden sehr pragmatisch, wie ein "Arzt" an. Er "doktert" nicht nur an Symptomen herum, sondern fragt nach den zugrundeliegenden *Ursachen* des Leidens ( siehe den 3. Teil des Hörbuchs "Die vier edlen Wahrheiten 3: Die Wahrheit des Ursprunges des Leids": ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-tu2Hm3mXsFc.html ( Teil 4 folgt am Wochenende ). Und, dann beschreibt er detailliert, wie man diese Ursachen "ausrotten" kann ( sorry, das Wort klingt schrecklich, aber mir fällt kein gefälligeres ein ). Dem Buddha ging es eben nicht NUR darum, Leiden zu "lindern", sondern auch darum, gar keins mehr aufkommen zu lassen - zumindest bei sich selbst. Denn, "ändern kann sich natürlich nur jede/r selbst". Anderen kann man nur helfen, vor allem auch dadurch, dass man selbst nicht mehr so "selbst-bezogen" ist und handelt... Ein sehr schönes Hörbuch zu diesem Thema gibt es auch von Jack Kornfield "Die Vier Edlen Wahrheiten - Der Weg des Herzens": ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-fPQtkI8Ynqg.html ... Ja, auch Buddha hat seine Lehren an "Laien" gerichtet. Mit eben diesem Ziel, das du auch für dich beschreibst: das eigene Leid UND das anderer zu "abzumildern". Das ist die buddhistische Ethik = die *Voraussetzung* für die "eigene Läuterung" ( und eine erfolgreiche Meditations-Praxis ! ) Wenn es dich interessiert, dazu zwei Links zu Playlists: 1. "Die vier Brahmaviharas ( Liebende Güte, Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut ) im Buddhismus": ru-vid.com/group/PLnDHJJhxnunEpbq7V93zi7eVQ-7lBJJAO 2. "Buddhistische Ethik": ru-vid.com/group/PLnDHJJhxnunFjQq0Z498Uo-NY2L_LDZN5 *Niemand kann für selbst Glück und inneren Frieden verwirklichen, dem das Schicksal anderer nicht ebenso am Herzen liegt* ! Ich finde das ist wundervoll, dass du nicht nur an dich selbst denkst, sondern auch deine Mitwelt einbeziehst !!! Kennst du die berühmte *Kalama-Sutta* ? In der geht es eben *NICHT* darum, dass die Kalamer, die ihn fragten, an was oder wen sie denn nun glauben sollten, sich blind auf "Schriften, Lehrer" etc. verlassen sollen. Das einzige Kriterium, da über "richtig" oder "falsch" ( der Praxis ) entscheidet, ist eben die Frage *Führt, was ich tue zu mehr oder weniger Leid - bei mir UND bei Anderen ?* . Das "und" betone ich deshalb, weil "gewöhnliche Menschen" sich natürlich um *ihr eigenes* Wohl und Leid sorgen, *Andere* Wesen, d.h. nicht nur die "Nächsten, und auch nicht nur Menschen ) dabei aber zumeist vergessen, oder für unwichtig erachten ! Hör mal hier die gekürzte Version ( 50 Sekunden ): "Buddha Worte 091 Nicht glauben - Selbst urteilen!" ( Kalama Sutta, gekürzt ): ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-r6V0xkGYkus.html ( im Kommentarfeld habe ich auch noch Links zur gesamten Sutta, sowie zu 2 Vorträgen *über* diese Lehrrede angefügt ! ). So, nun wünsche ich dir noch viel Freude mit den Vorträgen an den Winterabenden 😃. Entschuldige bitte die späte Antwort, aber, ich habe nur zwei Tage in der Woche Zeit, zu Schreiben ! Liebe Grüße, und, vielleicht bis irgendwann mal wieder ( wenn du magst ): Manu
Tolle Stimme. Habe icch schon früher gehört, wo ich noch nicht fast ermordet wurde. Ich komme wieder zurück zu diesem Zustand vor trauma. Danke, danke für dieses Video ❤
Ich versuche die Erleuchtung in der philosophie finden, sagen wir ich bin bereits zu einigen hilfreichen Erkenntnissen gekommen an denen ich als Person wachsen konnte. Mittlerweile habe ich dadurch meine eigenen überzeugen gefunden welche dem Buddhismus sogar in vielen Dingen gleicht.
Ich bin 17 Jahre und vor 1Jahr aus der Kirche ausgetreten. Ich habe mich mit vielen Religionen und auch Gemeinschaften beschäftigt aber habe nie das richtige für ich gefunden aber konnte trotzdem wissen aus dem Buddhismus ziehen
Vielen Dank für's Teilen dieser großartige Erläuterung der Vier Edlen Wahrheiten. So gut, ausführlich und dennoch übersichtlich erklärt habe ich diese bisher noch nirgends vorgefunden. Dürfen wir bitte den Namen des Buches erfahren? 😊
Ich hatte aber eine "erkrankung?" Und da hatte ich einen zustand dem man mit einem buddhisten vergleichen kann, ich hatte aber auch für westliche verhältnisse, heutige verhältnisse negative gedanken, die sich aber positiv anfühlten. Ich fühlte mich so ruhig wie nie zuvor und da flog eine fliege auf meinen rwmechten daumen und ich konnte die fliege berühren einmal oder zwei mal jnd da wuste ich es muss gott geben. Etwas intelligebtes. Ich meine Wer hat karma erschaffen?
Hallo Omar. Der Buddhismus ( so, wie ihn der Buddha lehrte ) baut auf "Erfahrungen", die jeder machen, oder zumindest *nachvollziehen* kann. Nicht auf Theorien ( "Glauben" ), die man annehmen muss... Gerade bei den "Vier Edlen Wahrheiten" ist das doch ziemlich einfach, oder ? Dass es "Leiden" und "Unzufriedenheit" *gibt* ( und das in jedem Leben, bei dem einen mehr, bei anderen weniger ), ist doch wohl unbestritten. *Woher* dieses Leiden ( die letztlich Unzufriedenheit ) "stammt", kann man auch überprüfen. Oder, würdest du sagen, dass Gier ( Festhalten an etwas ), Hass ( Ablehnung, Zorn oder Angst ), und Verblendung ( Unwissenheit über die Zusammenhänge, oder Ignoranz derselben ) *kein* Leid verursachen ( wenn nicht direkt bei dir selbst, dann doch für andere Wesen ) ? Buddha hat nie verlangt, dass wir dem einfach so glauben sollen, was er sagte. Ein wenig Vertrauen ist natürlich nötig. So, als würdest du jemanden nach dem Weg fragen, er erklärt ihn dir, und du glaubst ihm dann nicht ( dann gehst du gar nicht erst los, oder ? ). Für das, was der Buddha damals lehrte, gibt es mittlerweile sehr viele "Beweise" ( oder auch Indizien ), aus der Psychologie, Neurowissenschaft, Physik... Trotzdem ist der Buddhismus keine reine Wissenschaft. Er behandelt Themen, die sich durch nichts "messen" lassen ( genau wie jede andere Religion auch ). Buddha hat aber dennoch keinen "blinden Glauben" verlangt, sondern dazu aufgefordert, seine Worte ( Theorien ) *selbst zu überprüfen* . Hier ein kleiner Ausschnitt aus der berühmten Kalama Sutta ( Rede ): ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-r6V0xkGYkus.html Was man aber bereits "messen" konnte, sind die Auswirkungen der Achtsamkeitsmeditation, die der Buddha lehrte. Dazu gibt es inzwischen mehr als 1500 Studien weltweit, die belegen, dass die positive Auswirkungen... hat. Was "Karma" betrifft ( das im Buddhismus *anders verstanden* wird als im Hinduismus ): es beschreibt letztlich nur das Prinzip von *Ursache und Wirkung* ( und das ist sehr komplex ). Daran muss man nicht "glauben": das kann man *tagtäglich überall beobachten* ( wenn auch auf einfachere Weise, denn "Karma Vipaka" ist nur eines von *fünf* "Gesetzmäßigkeiten, die auf das Leben "wirken" ! )... Ich gebe dir, sofern dich das Thema interessiert, noch zwei Links. Einmal zu der Playlist "Buddhismus, Meditation und Wissenschaft": ru-vid.com/group/PLnDHJJhxnunEu7OZlLZQGXEeA1VTMz4db Und, falls dich die Kalama Sutta interessiert, hier eine nähere Ausführung: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-3AGABe5sIkA.html Liebe Grüße: Manu
Hallo Omar. Nein, Buddha war kein Gott ( ein "allmächtiger Schöpfergott" spielt im Buddhismus keine Rolle ). Und, somit war er auch kein Prophet. Ein "Leben nach dem Tod", wie man es sich in den abrahamitischein Religionen vorstellt, gibt es im Buddhismus auch nicht. Nur eine ständige "Wiederkehr" ( manche nennen es "Wiedergeburt" ), allerdings nicht ein und der selben "Seele", denn die ist von vielen Bedingungen abhängig, und eben nicht "ewig" ( also nicht immer die Gleiche )... Das ist schwer zu verstehen, keine Frage. Wenn es dich interessiert, wird hier in diesem Radiobeitrag das Wichtigste erklärt ( 18 Minuten ): ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-dTRAadW-BMc.html Wenn du noch Fragen hast, darfst du sie gerne stellen. Ich schaffe es au gesundheitlichen Gründen aber nicht, immer schnell zu antworten. Liebe Grüße: Manu
Nein, nicht so, wie Juden, Christen und Muslime an *einen* Gott glauben. Götter gibt es wohl ( egal, ob man daran glaubt, oder nicht ). Doch: diese Götter sind nur eine "Existensform". Sie sind weder unsterblich, noch haben sie irgendetwas geschaffen, oder Einfluss auf unsere Welt. SO gesehen glaubt "der Buddhismus" nicht an einen Gott.
Hallo Mira. Das ist eine gute Frage ! Genau *das* ist nämlich eine der "großen Fragen an den Buddhismus"... Und, genau *diese* Frage lässt sich kaum beantworten. Wahrscheinlich, weil wir entweder von einer “Funktion” von Karma ausgehen, die an “etwas gebunden” ist. Wie an dieses “etwas”, wie die *unsterbliche, durch Nichts bedingte Seele* ( nicht das individuelle Selbst” = das sind zwei verschiedene “Dinge” )... Dazu muss man unterscheiden können, was mit “Seele” einerseits, und “Individuum” andererseits gemeint ist = Beides ist *nicht identisch* ! Du verwechselst da etwas Wichtiges: *Indivudualität* gibt es. Auch ein individuelles Ich. Das Problem ist nur, dass wir gemeinhin glauben, wir wären ein “Ich”, das irgendwie schon “immer so war”, das durch *Nichts bedingt* ist. Und, dass wir so *getrennt existieren* würden von anderen... “Karmische Folgen” ( also “Karma-Vipaka” ) sind nicht “gebunden an “jemanden, der es auslöst”. Beispiel: Ich verursache betrunken einen Autounfall, bei dem jemand schwer verletzt wird. Dieser “Jemand” verliert dadurch seinen Job, kann seine Rechnungen nicht mehr zahlen, muss sein Haus verkaufen, seine Frau trennt sich von ihm, er wird “kriminell”, kommt ins Gefängnis und wird dort erstochen... Ist das “mein” Karma ? Ich bin doch nur betrunken Auto gefahren.... Wenn ich diesem Mann niemals mehr begegnen werde, und er mir nicht aus Wut ein Messer in den Bauch rammt - hat mein Tun ( also mein “Karma” ) keine Wirkung ( außer der Strafe, die ich für das betrunkene Fahren kassiere ) ? WAS ist denn Karma ? Wie stellen wir uns das vor ? Wenn ich heute eine Bank ausraube, in einem Jahr sterbe, in “purem Luxus”, ohne erwischt worden zu sein, “entkomme” ich dann meinem Karma ? Tja, je nachdem, was ich unter “meinem” Karma verstehe, gibt es da auch Vorstellungen darüber, wie das funktionieren soll nach dem Tod... Nun, der Buddha hat sich mit solchen Fragen nicht weiter aufgehalten. Aber, es gibt ja auch Menschen, die sich an ein “früheres Leben” erinnern können, Zigtausende. Ich gehöre dazu, auch, wenn ich die deutlichsten Erinnerungen als Kind hatte ( zu einer Zeit, als ich noch mit den Details gar nichts anfangen konnte = Nicht gut 😲 ). Inzwischen sind diese Erinnerungen verblasst. Ich habe damals aber viel aufgeschrieben, und weiß daher noch Einiges. Nicht nur über ein Leben ( ein *anderes* Leben, absolut nicht mit meinem damals vergleichbar, und doch *empfand* ich während dieser Erinnerungen als *ich* - das ist wirklich schwer zu beschreiben ), und auch über “meinen” frühen Tod. Was ich da dachte, fühlte und sehnlichst wünschte... habe ich später “bekommen”... Aber, egal. Über diese Frage haben sich viele Gelehrte ihre Gedanken gemacht. Ich glaube aber, dass wir mit dem Verständnis der “Auswirkungen von Ursachen” usw. noch lange nicht am Ende unseres Verständnisses angekommen sind ( siehe “Chaos-Theorie”, oder die “Quanten-Physik”, die auch Niemand wirklich versteht ... ). Vielleicht helfen dir ja folgende Beitrage weiter (?): 1. 'Wiedergeburt': Die Unterschiede zwischen Hinduismus und Buddhismus” ( Ein Radiointerview, ca. 15 Min. ): ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-wyEg1CCkwrI.html 2. “Karma : Was es ist und wie es funktioniert” ( Vortrag, gut 1 Stunde lang ): ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-LxLQ-5a49l4.html 3. “Die Wirkweise von Kamma ( Karma )” ( Vortrag, ca. 36 Min. ): ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-Utydmhe0EyI.html 4. “Buddhismus und Quantenphysik - Abhängiges Entstehen und Leerheit” ( wissenschaftlicher Vortrag, ca 22 Min. ): ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-UkWWkcR_6qA.html Also, die Frage, die du stellst, lässt sich mit den heutig gebräuchlichen Worten und dem “Wissen” nicht beantworten. Letztlich spielt es auch keine Rolle, wie “Karma über den Tod des individuellen Selbst hinaus ‘transportiert’ wird”. Karma spielt *hier und jetzt* , und für dein jetziges Leben eine Rolle ! Darauf sollte man sich konzentrieren. Und, da ist Karma oft ( aber längst nicht immer ) erkennbar. Wirksam ist es aber immer, auch, wenn wir die Zusammenhänge nicht immer begreifen, vorhersehen können. Die “winzigsten” Ursachen haben Einfluss auf ein “Ergebnis”. Und, je mehr Ursachen es gibt, und weiter man “in die Zukunft schaut”, um so vielfältiger und unübersehbarer werden die Folgen sein ( siehe Chaos-Theorie, oder auch den “Schmetterlings-Effekt” ! ). Sorry, wenn das kompliziert und/oder unverständlich klingt ! Die beste Beschreibung, was Karma ( im Buddhismus ) meint, findest du hier ( nur 5 Min. lang ): ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-IKk_p39Rz50.html ! Liebe Grüße: Manu 😊
