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Eine Bekannte von mir wollte immer mit mir spazieren gehen. Aber mir fiel sofort auf, dass sie jedes Mal 10 Schritte vor mir her lief, also nie an meiner Seite. Ein paar Mal habe ich es ihr gesagt und letztendlich den Kontakt mit ihr gänzlich abgebrochen.
Warum wird überall und so häufig das starke Wort "Hass" verwendet ("Hassrede" - auch so ein Wort)? Scheint modern zu sein. Genügt nicht einfach "Desinteresse" oder "mangelnde Sympathie"? Ich "hasse" nicht gleich jemanden, wenn ich ihn nicht so sympathisch finde. "Hass" ist ein extremes Gefühl. Wird oft unpassend verwendet.
Das sehe ich auch so. Das Wort Hass scheint mir auch unangebracht, wenn sich gerade jemand nicht so gerne mit mir unterhalten möchte. Vielleicht hat er auch einfach gerade keine Zeit, oder den Kopf mit anderen Dingen voll, oder das Thema ist ihm unangenehm
Unterschreibe ich genau so. HASS ist wirklich ein extrem starkes Wort, verwende ich möglichst gar nicht. Außer bei Artischocken, die hasse ich wirklich ;-)
Hass und Feind sind Begriffe die ich mit Krieg und Gewalt impliziere. Ggf auch töten wollen. Das passt nicht in das tägliche Miteinander, ich mag mehr Menschen nicht als ich Menschen mag, aber ich hasse niemanden. 99 % gehn mir einfach am A vorbei.
Hass ist ein großes Wort, Ablehnung, Neid oder einfach negative Einstellung trifft es m.E. eher. Mir fiel schon oft auf, dass Menschen (Bekannte, Freunde, auch Partner oder Familienmitglieder) grinsen, wenn man eigene Probleme anspricht. Da ist ein starkes Signal, das mir manchmal zu denken gibt…..
Kann Schadenfreude/ Sadismus sein, muss aber nicht gegen Sie gerichtet sein Klar ist diese Emotion mit Ihnen in Zusammenhang, jedoch würde ich es eher als Grundemotion verstehen
Das Verhalten, die Gestik, ..meist die Sätze zwischen Zeilen, Sprachmodulation, Mehrdeutigkeiten usw. Da weiß man sofort, dass sie es nicht ehrlich meinen .Man hat dafür eine Antenne. Es ist eben keine tragfähige Beziehung. Kontakt abrechen, die saugen dir nur die Energie raus. Ganz unangenehme Personen.
Ich auch - und zwar ganz bewusst und mit voller Absicht, um dem Gegenüber z.B. meine Zweifel, Skepsis oder Ungläubigkeit zu signalisieren. Selbstverständlich drücke ich diese Skepsis auch gleichzeitig verbal aus... um bloß keine Zweifel aufkommen zu lassen! 😅
Ich denke, es wird z. T. auch zuviel in alles hinein interpretiert. Vielleicht ist es auch nur eine harmlose Übersprungshandlung. Wer weiß das schon? Gibt's dazu belegte Studien überhaupt?
@@MrPiepmatz1 Unsichere Menschen müssen nicht unbedingt Feinde sein .. sie widerlegen in der nä. Minute einfach deine Argumente, ohne sie geprüft zu haben, also ohne jegliches WOHLWOLLEN dir gegenüber! DAS stimmt - absolut!! Habe eine solche Schwester, die zu mir zwar dringend KONTAKT sucht/wünscht, sich aber DURCHGÄNGIG ablehnend verhält. ALLE VERSUCHE zur Annäherung liefen bisher IMMER ins Leere! im Zweifelsfall habe sie eben nicht DEN Horizont den es bräuchte, um sich zu verständigen... pffftz!
Bodo Cox Seh ich auch so. Echte Schüchternheit und Unsicherheit kann auch zu einigen (nicht allen!) dieser sogenannten Hassgesten führen. Wenn man als Gegenüber diese Gesten als tiefe Ablehnung interpretiert, kann man auch wirklich falsch liegen. Es gibt Menschen, die wollen sich partout nicht in die Karten schauen lassen, wollen sich gegen vermeintliche Übergriffe schützen, weil sie sich angreifbar und verletzlich fühlen. Ich kenne solche Menschen, sie wollen wenig Kontakt, hassen mich deswegen aber nicht und gehen auch nicht gegen mich vor. Es gilt, wie überall, die Kunst der Unterscheidung.
Bei vielen dieser Gesten sehe ich mich selbst wieder. Aber dabei hat es gar nichts mit Hass zu tun. Wenn ich mich am Kopf kraze, kann dass bedeuten, das ich sehr starck nachdenke was der andere gerade sagt. Mit meinem leichten ADS muss ich oft an den Leuten vorbeischauen damit ich ihnen folgen kann und nicht von ihren Gesichtern ablenken lasse. Dabei versuche ich den Blick zu parken. Blöd ist blos wenn ein Vogel hintendurch fliegt. Dann muss ich das Gegenüber bitten mir den letzten Satz zu wiederholen, was jenes durchaus ärgerlich auffassen kann. Oft schaue ich auch vorbei wenn ich spreche aus dem selben Grund. Mit Hass hat dass aber gar nichts zu tun. Ich möchde einfach davor warnen zu schnell zu urteilen. Es könnte anders sein als man denkt.
@@BeaRichter ja klar gibt es Leute die hassen und einem böse wollen. Da stimme ich mit Martin Wehrle voll überein. Es gibt diese Menschen die uns hassen können und es aber verstecken und sich dann mit den von ihm genannten Zeichen verraten. Solche Menschen haben mir auch schon grossen Schaden zugefügt. Ich wollte nur ergenzend hinzufügen dass es für diese Zeichen manchmal auch andere Gründe geben kann, so wie ich es von mir beschrieben habe. Es hat dann bei mir einen anderen Ursprung.
Vollkommen richtig. Für Menschen im Autismusspektrum oder auch Menschen mit ADHS ist vor allem die Kommunikation oft eine Herausforderung. Kenne es selbst nur zu gut. Öfter wegschauen, wieder hinschauen, weil wir leicht abgelenkt werden, wird dann schnell als unhöflich oder Desinteresse gewertet. Zu Unrecht, wüssten mehr neurotypische Menschen über unser Verhalten und müssten nicht immer wir uns nur anpassen, dann könnte das auch Missverständnisse vermeiden. Autisten lernen oft den Augenkontakt mühevoll von klein auf, obwohl es für sie oft unangenehm ist, heißt, sie haben gelernt zu maskieren. Ich persönlich möchte mich eigentlich lieber mit Menschen unterhalten, die sich nicht verstellen müssen. Ein Gespräch sollte doch für alle Seiten angenehm sein. Deshalb betrachte ich diese aufgezählten Punkte hier auch sehr kritisch, weil es eben die Besonderheiten von neurodivergentem Denken und auch das Kommunikationsverhalten von neurodiversen Menschen nicht berücksichtigt.
Einige der genannten Zeichen weisen meiner Meinung nach mehr auf Anspannung, Nervösität oder sogar Angst hin, hier finde ich, dass besser differenziert werden muss. Eine Person, die eh schon verängstigt und/oder eingeschüchtert ist, als "Feind, der Hass-Gesten aussendet" zu markieren, kann für die betroffene Person potentiell üble Folgen haben.
Richtig, Hass ist in diesem Zusammenhang meiner Meinung nach völlig fehl am Platz und bewusst wird hier mit diesem starken Wort gespielt. Denn negative Headlines bekommen schon immer mehr Aufmerksamkeit als positive und ich finde es erschreckend, dass hier so manch einer Nichts hinterfragt und jedes einzelne Wort für absolut hält. "Habe Mut Dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Emanuel Kant). Das scheinen Einige leider verlernt zu haben.
Vielen herzlichen Dank für Ihren wertvollen Beitrag, Herr Martin Wehrle. Ich finde die Körpersprache auch höchst spannend, wie sich Mimik, Gestik und die Stimme eines Menschen zusammen mit dem gesprochenen Wort zeigen. Sie bringen das gekonnt und überzeugend auf den Tisch.
Vor Jahren hatte sich bei einem Vorstellungsgespräch der andere Gesprächspartner mir gegenüber so hingesetzt in seinen Stuhl, dass mir der Respekt abhanden kam. Breitbeinig und fast den Stuhl runterrutschend ... Ich habe mir vorgestellt, wenn ich das gemacht hätte. Ich wollte nur noch weg.
Wenn ich diese Signale/Zeichen erkenne, könnte ich sie doch einfach spiegeln. Steht er auf während ich sitze, tu ich es auch. Wenn er sich zurücklehnt, tu ich es auch usw. So könnte ich ihm doch vermitteln - mit mir nicht! Ich bin dir ebenbürtig. Wär das auch eine Lösung? Danke
Ja, denke ich auch. Zumal Hass auch ein schwerwiegendes Wort ist. Man hasst doch nicht grundlos irgendwelche Menschen. Also ich hasse niemanden, Antipathie kann aber mal vorkommen.
Narzissten hassen jeden. Souiopathen hassen jeden. Psychopathen können nichts fühlen und sehen andere Menschen nur als Automaten die zerstört werden müssen wenn sie nicht das gewünschte Ergebnis liefern. Nur weil ihr naiv seid heißt das nicht dass es diese Leute nicht gibt.
Korrekt und mich würde mal interessieren, ob es dazu auch evaluierte Studien gibt. Hier tummeln sich ja mittlerweile einige, die solche Themen aufgreifen. Der Bedarf ist scheinbar sehr groß. Halte vieles davon auch für sehr fragwürdig, vor allem wenn mit dem Wort Hass hier bewusst "gespielt" wird. Zuviele Personen nehmen das als zu absolut an. Das finde ich nicht gut.
Da möchte ich dagegen sprechen! Ich war und und bin gerne Zuhörer, nur konnte ich öfter nicht mal einen Satz von mir beenden, ohne dass mir mein Gegenüber ins Wort fiel und das Gespräch wieder an sich gerissen hatte! Dann bemerkte ich, dass mein jeweiliges Gegenüber mir durchaus zuhörte, wenn ich weg sah! Das funktionierte fast immer und ärgerte mich, denn ich wollte ja auch mal zu Wort kommen und gehört werden. Von Hass würde ich allerdings nie sprechen, denn Hass will vernichten. Es ist evtl. eine Unart, Gedankenlosigkeit oder gar Verachtung, aber doch kein Hass! Übrigens bekam ich mal ein prima Bildband von und mit Pantomime Sammy Molcho! Der war grandios in seiner vielfältigen Gestik und Ausdruckskraft!
Es gibt Leute, die stehen während eines sehr langen Zusamentreffens (geschäftlich oder Familienfeier oder romantischer Abend zu zweit) ab und zu auf und laufen rum, weil sie ein Rückenleiden haben. Wenn aber jemand von Anfang an stehen bleibt, dann verbreitet der bei mir eine so ungemütliche Athmosphäre, daß ich wenn möglich, die Flucht ergreife.
Für diese differenzierte Aufklärung bin ich von Herzen dankbar. Die Empfehlung, die Situation gleich anzusprechen und zu klären ist sehr befreiend und lösungsorientiert. Danke für das wertvolle Video.🤍
Es kommt darauf an, wer es ist. Privat spreche ich es an, beruflich manchmal. Häufig denke ich mir meinen Teil. "I'm not everybody's Darling" und wir müssen uns nicht mögen sondern lediglich zusammen arbeiten. Es gibt hervorragende Schauspieler und sie lernten ihre Gesten im Griff zu haben.
Hände in der Hosentasche - Ich kenne da eine kleine Geschichte, als mal ein Kundendienstleiter einen Lageristen zusammenstauchen wollte und dabei seine Hände in der Hosentasche hatte. Der Lagerist wies ihn darauf hin, er solle die Hände aus der Tasche nehmen oder wollen Sie mir was vormastubieren. Das "Cheflein" muss sich sowas gefallen lassen. 😃
Die Erklärung der Signale finde ich gut, wobei ich Hass zu stark finde. Oft ist man ja mit der Situation oder den Worten nicht einverstanden, oder die Zeit drängt, ohne gleich jemanden zu hassen.
Aber für Menschen, die immer zu nett sind, ist es wichtig, es Hass zu nennen, denn sonst begreifen sie nicht, dass das ihnen gefährlich werden kann. Sensible Menschen werden auch tiefer verletzt, dewegen ist es nicht verkehrt , es Hass zu nennen. Schließlich erkennen wir manche Dínge nur, wenn man sie schwarz weiß darstellt, sonst ist die Wahrnehmung nicht scharf genug.
Ich mache glaube ich alle dieser Gesten, weil ich es absolut nicht leiden kann in Gruppen reingezwungen zu werden und unnötige Meetings abzuhalten 😂 ich bin eher introvertiert und fühle mich absolut unwohl in solchen Gruppen. Das hat dann aber weniger was mit den einzelnen Menschen zu tun, aber ich fühle mich immer völlig ausgeliefert.
Gerade die Cobra-Geste erlebe ich immer wieder und sehr häufig bei Männern im Gruppengespräch - Meeting , die sich klein zu fühlen scheinen - und gerade wenn sie sprechen (sollen). Diese Männer sind häufig von einer Unsicherheit oder einem Anerkennungsdefizit geprägt. Diese Haltung hab ich noch nie bei einer Frau erlebt.
Die Person versucht höflich zu sein, zu jemanden zu sein den er nicht mag. Jeder trifft Menschen die er nicht mag und trotzdem muss man mit diesen Arbeiten. Nicht jeder hat böse Absichten bei den Menschen den man nicht mag. Lernen mit sowas umzugehen ist wirklich wichtig. Die richtige Freunde erkennen und bei sich behalten. Falsche Freunde auf Distanz halten und aufpassen was man in deren Nähe sagt.
Ich bleibe manchmal stehen, weil langes Sitzen mich steif macht und Schmerzen bereitet. Wenn ich mal meinen Blick abwende, dann, um mich zu konzentrieren und nachzudenken. Das hat bei mir weder mit "Hass" noch Desinteresse zu tun. Hände hinterm Kopf: ich fühle mich steif und will mich strecken. 🤣 Hände in den Hosentaschen beim Gespräch verbinde ich allerdings mit Desinteresse. "Augenrollen": oft gesehen bei Frau Merkel. Danke für das interessante Video, Herr Wehrle.
Wie wunderbar dass es BEI DIR anders ist. Schön dass Du über Dich redest. Bietet so viel Wertvolles für alle die DICH treffen werden. Ich kann es kaum erwarten!
Das mit den Armen nach oben... Klasse! Ich erzählte zwei Kollegen einen Mathematikerwitz. Sie waren Mathematiker. Sie hoben die Arme und verschränkten die Hände hinter dem Kopf. Der Witz war schlecht angekommen 😕
Was ich auch schon erlebt habe, ist einfach die Antwort des Gegenübers mit den Worten „Ah ja“ in einem gewissen Unterton. Das kam für mich sehr eindeutig rüber, dass mein Gegenüber entweder eine komplett andere Meinung hat als ich, oder mir nicht genug Wertschätzung entgegenbringen möchte an dem Punkt.
Einen kleinen Schritt weiter vom Gesprächspartner weggehen kann auch etwas damit zu tun haben, dass man sich in dessen Nähe unwohl fühlt. Liebe Grüße :)
Wenn Menschen andere Menschen hassen, dann kann ich diesen Menschen eigentlich nur gute Besserung wünschen, denn Hass ist glaube ich das schlimmste Gefühl ,welches ich empfinden kann, und damit schade ich ja nur mir selbst …Das was du den geringsten deiner Brüder tust, das tust du dir, darüber sollte sich jeder im Klaren sein
OMG ! Ich habe gerade festgestellt, daass ich keine echten Freunde habe. Gut zu wissen. Letztendlich sind wir ja alle allein, nicht wahr? Immer auch Raum für etwas Neues.
Ich habe keine Vorurteile! Ich hasse jeden! Aber mal erlich Ich sitze oder stehe oft mit verschränkten Armen,auch alleine und wenn die Arbeitspause sich dem Ende nähert steht man öfter mal auf und redet noch im Stehen ein Paar Worte! Psychologie und Interpretation von Gesten sind die Unexaktesten Wissenschaften! Auch die Geschichte mit dem Blickkontakt ist Lari Fari! Wenn ich arbeite und gleichzeitig Augenkontakt halten soll ist die Arbeitsfehlerquote höher!
@@wollbeerdinger Humor hilft, Alles Super-Wichtige auf die ihm wirklich angemessene Priorität abzuwerten. Naja, es bleibt stets die Frage, WAS VOR GOTT WICHTIG WÄRE... DAS RELATIVIERT.... "GOTTLOSE" HABEN DA jedoch ein Problem... Andererseits haben viele Menschen, die Gottes Willen nicht kennen gelernt haben, mehr Anstand als manche verblendet religiös sich fühlende Spinner... Alles nidde sooo einfach.... Was rät Jesus? "Behandelt Andere SO, wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt!" Letztlich doch wieder ganz einfach - oder? In dem Sinn... Gutes Gelingen!!! 🙋♂️🙏😉💐
Fällt mir so viel auf in unserer Gesellschaft: Auch in der Körpersprache ist die geballte Faust ein Zeichen von Aggression - wer zum Beispiel in einem entspannten Gespräch die Fäuste ballt, bleibt als unangenehmer und aggressiver Gesprächspartner in Erinnerung. Das beste Zeichen offener oder versteckter Aggression ist die geballte Faust.
Gut zu wissen. Mich textet jeder zu mit irgendeinem Gedankenmüll. Diese negativen Gedanken und Einstellungen möchte ich mir tatsächlich vom Leib halten. Also: Mit Absicht Abstand halten. 😉
Hm, finde ich schwierig wenn ich mich so reflektiere, mache ich von diesen Gesten im Alltag sicherlich auch einige und das bestimmt nicht nur gegenüber einem Kollegen, da kann so viel mehr dahinter stecken...Gerade überfordert, man braucht eigentlich Ruhe, ist sauer, ist von der Sache, nicht vom Menschen genervt, braucht ein wenig Abstand, weil es sonst zu viel mitmenschlicher Kontakt ist etc...die Übergänge sind da meiner Meinung nach fließend. Ich halte es für besser, mich nicht auf solche Signale zu fokussieren, sondern auf zielführendere Dinge zu schauen. Aber das ist sicherlich Typsache.
Interessantes Video. Nur ein Punkt lässt m.E. auch eine andere Deutung zu. Die Distanz. Auch in demselben Kulturkreis gibt es Menschen mit unterschiedlichem Distanzverhalten. Wenn jemand einen kürzeren Distanzbereich hat als ich, weiche ich zurück um meinen Distanzbereich wieder herzustellen. Bis ich irgendwann mit dem Rücken an der Wand lande. In der Tat irgendwann fängt dieses zu dicht kommen an zu nerven und ich habe keine Lust das ganze zuwiederholen. Und ich stehe dieser Person weniger positif gegenüber. Was allerdings nichts damit zu tun hat, was sie gesagt hat.
Die 10.Geste kenn ich schon,die seh ich oft im TV bei "First Dates-Ein Tisch für zwei". Da lehnt manchmal am Schluss auch ein Partner zurück,wenn sie bestimmen sollen,ob sie ein 2.Treffen wollen. Bei dieser Geste war noch nie der Fall,dass ein 2.Treffen zustande kam.
Zurücklehnen hatte ich bisher anders interpretiert: Mein Gegenüber ist entspannt. Bzgl des Kopfkratzens: Deutet das nicht auch Unsicherheit, Unbehagen beim Gegenüber an? Also nicht gerade Zustimmung, aber nicht unbedingt gleich Hass?
Wenn jemand bei mir mit den Augen rollen würde, dann würde ich sagen "was rollst du denn da mit den Augen? Versuchst du etwa dein Erbsenhirn zu finden?" Als kleinen Tipp würde ich die/den jenige(n) dann noch vor den schlafen auf der Seite warnen.☝️☝️ Ich will ja nicht das deren Erbsenhirn Nachts aus den Ohr kullert.😅😂😉
Da bist du doch gleich bei allen, die du so respektlos behandelst, unten durch. Beim Job wäre das sehr unpraktisch, außer man strebt eh den Wechsel an.😅
Also Hass finde ich jetzt ein viel zu starkes Wort. Manchmal geht man den Leuten auf den Keks, oder sie haben jetzt keine Lust, aber deswegen h a s s e n sie einen doch nicht gleich...😉
Vielen Dank,ich profitieren metal immer sehr von Ihren Beiträgen. " Hass" wie es manche hier meinen sie sicher nicht gemeint ,aber es sind nun einmal ablehnende Körpersprachen und wenn man sie kennt kann man auch gut darauf reagieren.
Wenn ich jemandem interessiert und konzentriert zuhöre, kann es schon passieren, dass ich den Augenkontakt unterbreche und z.B. seitlich nach oben schaue. Das liegt aber nur daran, dass ich über die Aussage meines Gegenüber ernsthaft nachdenke. Das ist keinesfalls unhöflich gemeint; ganz im Gegenteil! Ich kann mich auf diese Art besser auf die Aussage konzentrieren u. nachdenken, wenn ich nicht durch Mimik oder Gestik des Gesprächspartners abgelenkt werde.
Kommt drauf an wer mir vor die Augen tritt. In den ersten Sekunden entscheidet sich wenn man sich begegnet ob man jemand sympathisch findet oder nicht. Man sollte mit denen Kontakt halten die einem gut tun und nicht mit irgendwelchen Sprüchen einem Schaden zu fügen. Bei mir auf der Arbeit hab ich sehr viel begegnungen mit Kollegen. Man kann nicht mit jedem so reden wie man gerne möchte. Es kommt darauf an wie sensibel derjenige ist mit dem ich rede. Dem einen kann man was verbal an den Kopf werfen und der versteht meinen Humor. Der andere fängt wenn ich den verbal zu sehr anfasse an zu weinen. Aber wenn mir jemand einen Spruch rein drückt, kommt drauf an mit wem ich rede, konter ich mit Schlagfertigkeit mit Worten. Den einen Kollegen mag man mehr den anderen weniger und das Manko ist den richtigen Umgang mit demjenigen zu finden. Das allerletzte ist wenn man sich körperlich mit dem Kollegen auseinandersetzt. Das sollte man tunlichst vermeiden. Dann besser mit Worten argumentieren.
Das mit dem Kopfkratzen wenn jemand mit mir redet, würde ich so interpretiert zurück weisen. Ich mache das oft. Und es ist dann im Grunde ein Kompliment. Denn es bedeutet bei mir: du machst mich nachdenklich. Darüber, was du sagst, muss ich mal nachdenken. Es könnte sein, du hast recht. Aber darüber möchte ich erst in Ruhe nachdenken.. Im Grunde ist es die gegenteilige Bedeutung wie bei Ihnen.
@@susanne1687 Was glauben Sie, dass ich geschrieben habe? Haben Sie es verstanden? Oder ging es Ihnen nur darum, irgendeinen Kommentar zu hinterlassen? Um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich mag solche inhaltslosen und simplizistischen Kommentare wie den Ihren überhaupt nicht! Sie sind übergriffig, grenzverletzend, verdeckt herablassend - und damit tendenziell narzisstisch! Sie machen sich damit keine Freunde. Mich jedenfalls nicht!
In Kombination dieser Signale ist es meistens so. Im arbeitsmillieu geht es manchmal zu wie auf einem Mittelalterlichem königshof , nur daß es heutzutage nicht mehr solche drastischen Folgen für den Betroffenen hat.
Ich habe 8 von diesen Signalen immer und immer wieder bei meinem Mann gesehen, wenn ich zu ihm ins Büro kam und Dinge besprechen wollte. Das mit der Kobra war am auffälligsten, aber auch Kopfkratzen und die anderen Dinge waren immer wieder dabei. Da es dann zum Schluss der Ehe tatsächlich so war, dass ich rausgeschmissen wurde aus dem Haus ("Hau ab") oder er mir hinterherkam (!) und mich übelst beschimpft hat, habe ich die Reissleine gezogen und die Scheidung eingereicht. Wahrscheinlich war seine Einstellung folgende: "Ich brauche Deine Meinung nicht, wenn ich mit Dir diskutiere"....frei nach Uli Keuler (schwäbischer Kabarettist) - sehr zynisch, sarkastisch und menschenverachtend) vgl. hierzu die Platte "Betriebsausflug". Anfangs (vor 30 Jahren!) habe ich noch darüber gelacht. Das Lachen ist mir aber vergangen. Vielen Dank für das interessante und wichtige Video, Herr Wehrle.
Das bedeutet, da er mir die Platte aufgenommen und geschenkt hat, wollte er mir damals schon zeigen, wie er drauf ist und dass er mich (ich denke versteckter Narzisst) mich wahrscheinlich damals schon gehasst hat. Ich habe das aber nicht erkannt. Ich wusste GAR NICHTS darüber!
Serjej, das glaube ich ihnen, dass sie es nicht verstehen. So etwas kann man auch nicht verstehen, wenn man es weder selbst erlebt hat oder sich intensiv mit dem Thema ,, Narzissmus " beschäftigt hat. Machen Sie bitte nicht den Fehler alles gleich abzutun, nach dem Motto, so etwas könnte mir nicht passieren. Fühlen sie sich glücklich, wenn ihnen so etwas erspart geblieben ist. Aber bitte werten Sie die Menschen, denen es passiert ist nicht ab. Es gibt leider jede Menge solcher Beziehungen. Man erkennt es aber nicht, wenn man das Thema nicht verstanden hat. Also sollten Sie es verstehen wollen, warum diese zwei Menschen geheiratet haben, dann beschäftigen Sie sich mit dem Thema Narzissmus. Es gibt darüber jede Menge Texte und Videos. Es ist auch nicht langweilig. Es lohnt sich und ist eine Bereicherung im Thema Menschenkenntnis. Und das scheint Sie ja zu interessieren, wenn Sie Martin Wehrle zuhören.
@@SergejWittePetrograd ich war schwanger....und der Mann machte eine eher harmlosen Eindruck. Ausserdem war mein erster Mann ein schillernder Musiker und Hallodri (nett gesagt; er war ein Lügner und Betrüger), so dass ich beim zweiten dachte, ach, der ist ja ok.
Das fiele mir noch ein, Jemandem, bei dem ich merke, dass er mich "nicht ab kann" zu fragen, ob meine Beobachtung stimmt. Demjenigen noch eine Bühne bieten...das fehlte noch. Der/die kann mich mal. Und das wars.
Kann ja sein, dass Sie grundsätzlich von Ihrem Thema viel Ahnung haben - auf Blickkontakt trifft das absolut nicht zu. Was Sie über Blickkontakt an Falschinformationen verbreiten, macht vielen Autisten und traumatisierten Menschen aller Art das Leben noch schwerer als es ohnehin schon ist. Bitte die aktuellen Forschungsergebnisse hierzu berücksichtigen.
Herzlichen Dank. Jetzt weiß ich, wie ich den Abstand anzusprechen habe mit dem Kindsvater, also über meine Gefühle. Die Übergabe unseres Kindes ist so ablehnend - ehr zum Wegrennen, dabei ist es ohne Worte. Mal sehen was passiert. Viele Grüße
Das mit den Abstand mache ich bei fremden Menschen oder Männer denen ich nicht vertraue oder mich nicht wohl fühle. Auch wenn die Beziehung eigentlich eng, Familiär oder beruflich ist. Möchte nicht unhöflich sein aber passe halt auf das er nicht zu nahe kommt. Bei zweideutigen Setzen, reagiere ich auch unschuldig und nehme immer die harmlose Möglichkeit. Ich reagiere so das es für ihn langweilig wird. Kann auch richtig frech werden ohne unhöflich zu werden. Spiele halt mit aber nicht in seinen Sinne.
Auweia - habe erst unlängst die Kobra-Geste gemacht, gerade zugleich mit dem Augenblick, als mein Chef reingekommen ist. Ich war müde, verspannt und mir war heiß, hatte zugleich damit meine Haare nach oben geschoben zum Lüften ... Und ich bin mir bei ihm sicher, dass er viel von Körpersprache versteht! Hoffentlich versteht er SO viel davon, dass er die besonderen Umstände berücksichtigt hat!
Hallo Ich glaub das diese Gesten auch teilweise auf alle Menschen zu treffen ... Ich kann Fon mir sagen ich habe mich von einer natzisten Frau gerade getrennt habe aber auch teilweise Gesten gemacht um eine distal zu waren ich habe die ganze Zeit so ein ungutes Gefühl gehabt .. Sie selbst hat mich immer auch gesagt wei schrklich ihr Pfater für ein natzist ist oder das Wort gasleitnig auch noch nie foher gehört habe.... Zum Glück ging es nur 1 Jahr und ich habe alles für sie gemacht aber es Kamm nichts zurück... Jedes essen bezahlt alls vür sie gemacht und mihr ging es immer schlechter....
Es gibt schon Menschen, die einige dieser Gesten einfach immer machen. Aber wenn das Verhalten dieser Person gegenüber Anderen anders ist, dann sind diese Signale schon einleuchtend.
Ich finde man sollte nochmal speziell erwähnen das all diese Gesten auch für andere Dinge stehen könnten, wir zum Beispiel Unsicherheit, Angst oder Selbstzweifel. Zu dem wirkt es irgendwie total unprofessionell diese Gesten als ‘Hass-Gesten’ zu bezeichnen. ‘Hass’ ist ein sehr großes Wort, oft sind es negative Eigenschaften wie Neid, Furcht oder Eifersucht. Allein der Titel, verstehe nicht wie man so mit solch großen Wörtern umgehen kann. Das ist meinerseits kein Hass, verstehe nur nicht wieso man die Worte nicht mit mehr Bedacht gewählt hat.
Liebe und Hass liegen nah beieinander. Voraussetzung von Hass muß wohl davor Liebe gewesen sein. Dann scheint dieser Person wohl noch etwas an einem liegen sonst wäre man ihr wohl egal.
Es gibt auch noch das Rücken zudrehen und das etwas während des Gesprächs "erledigen" oder "Toilette gehen", Haustierdialoge zwischendurch, Handygetippe oder gezupfe an irgendetwas. Das sind allerdings Projektionen... mir ist oft aufgefallen, das diese Menschen Unreif und nicht bei sich selber sind... sie leben in der Dauerprojektion bzw Rückkopplungsprojektion.
Min 12 , d i e Idee ist klasse : Das Händegeben zwischen zwei Menschen zeigt, das keiner von ihnen einen gefährlichen Gegenstand - wie früher z.B. sehr einleuchtend und typisch - etwa einen Stein zum Angriff gegen sein Gegenüber in seiner Hand verbirgt. Diese Deutung gefällt mir sehr, Danke _!_ { シ) ♥ .
Wenn all diese Signale kommen, kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass es so ist. Kannte jemanden, der immer nett und freundlich war. Aber all diese Signale aussandte, was mir ein Unwohlsein vermittelte. Als ich mal ùber 1 Thema sprach, das mir am Herzen lag, brach plötzlich sein ganzer Hass aus ihm raus ind er schrie mich 1/4 Stunde lang nur an mit rotem Kopf und aufgerissenen Augen. Ich war wie erstarrt. Jetzt weiß ich mittlerweile, dass er mich all die Jahre abgrundtiefgehasst hatte, aber es nur nicht gezeigt hatte. Wollte sogar meiner Freundin verbieten, mit mir zu sprechen. Was natürlich gar nicht geht😂. Jetzt zeigt er sein wahree Gesicht
Mir vollkommen gleichgültig er, sie muss mit ihren Gefühlen klarkommen, wer nicht ehrlich mit einem umgehen ,ist für mich sowieso nichts wert,also sie leben, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Lieber Herr Wehrle ich schaue ganz selten Menschen in die Augen auch meinen Kindern nicht und die sehe ich nun wirklich gern das konnte ich schon als Kind nicht ich glaube aber eher dass das aus einem Traumata übrig geblieben ist ich war bis zum zweiten Lebensjahr im Krankenhaus und danach musste ich bis zu meinem fünften Lebensjahr wöchentlich den Arzt vorgestellt werden und die Leuchten einstellen sich in die Augen oder man muss sie ständig angucken im esoterischen Bereich würde ich jetzt einfach mal behaupten ich habe Angst etwas daran zu sehen was mir nicht gefallen könnte😂
Auch nicht alles so richtig...manchen ist es peinlich zu nahen kontakt zu haben egal ob freund oder feind...von ober herab auch nicht immer wahr... Gibt leute die sitzen ungern weil rücken kaputt...sry ne ... Jeder ist anders... Das zu verallgemeinern ist svhon etwas übertrieben...😢
Sorry, aber ich schaue beispielsweise schon einmal an die Decke, wenn ich über einen ausgesprochenen Gedanken nachdenke und mein Gedächtnis abscanne. Das ist doch keine Hassgeste. Es ist auch keine Hassgeste Gesagtes anzuzweifeln oder eine eigene Meinung zu haben. Das wertet die andere Person doch nicht ab, sondern signalisiert doch nur, dass man andere Assoziationen zum Thema hat. Ich finde Gesten zu analysieren und da etwas hineinzuinterpretieren sehr gefährlich, denn spätestens wenn man interkulturell unterwegs ist oder einem Menschen mit anderer Prägung begegnet, ist nonverbale Kommunikation nicht mehr eindeutig.
Kenne diese Gesten von vielen Leuten und konnte es noch nie leiden, wenn jemand z.B. sich nicht setzen möchte. Vielen Dank für das aufschlussreiche Video.
Ich erinnere an einen guten Chef, der mir Mal anbot, Platz zu nehmen... Flappsig, wie ich damals war, dankte ich und erklärte, dass wir das schnell besprochen hätten, was zu besprechen sei - da lohne es sich gar nicht erst, dass ich mich setze... Also meinerseits durchaus rational begründet... Zudem wusste ich bereits, wenn man erst Mal sitzt, dauert es oft länger.... Das war Herr Fuchser bei Massey-Ferguson in Eschwege - Gott möge ihm Frieden gewähren! Er lachte mich entwaffnend herzlich an und brachte das bekannte Argument, dass er sich dann vor mir noch kleiner vorkomme, als er es ohnehin schon sei, "wenn ich auf ihn hinab schaue"... Das war so nett gesagt, dass wir Beide herzhaft lachen mussten... Dies für mich wichtige Erlebnis habe ich nie vergessen - und stets auch selbst beachtet, als ich später selbst "Chef" war.... Differenzieren ist da wichtig. Situationsbezogen entscheiden... Und nie den beiderseitigen Humor miteinander und für einander vernachlässigen... Wer allerdings keinen Humor hat, mit dem wird es "ohne" gehen müssen... Schöner ist es "mit"! 😉😁
Sehr schöne Übersicht, danke. Ich finde nur das Wort "Hass" im Titel nicht angemessen. Die Signale können ja da sein, ohne dass man die Person hasst. Oder
Wow, ich hielt mich - automatisch - von einer Person in größerer Distanz. Zwischenzeitlich ist der Kontakt abgebrochen, mein Körper hat mir bereits signalisiert: die Person schadet mir, ich ignorierte es........- leider!
Wenn ich mit jemandem telefonieren möchte und der drückt mich weg. Ruft mich auch nicht zurück. Das ist für mich ein Zeichen dass er mit mir nichts zu tun haben will. Ist mir letztes Mal passiert.
Mit Hass hat das aber nicht wirklich was zu tun. Es ist oft einfach nur Desinteresse. Habe ich selbst oft erlebt. Kein Hass nur Langeweile, Desinteresse und Abstand halten wollen.
Das glaube ich auch und vieles, das Menschen sagen ist eher überflüssig, also langweilig. Es ist sehr selten, dass jemand tatsächlich ehrlich etwas mitteilt.
Und selbst Desinteresse oder Unhöflichkeit muss nicht immer stimmen, wenn die Kommunikation anders läuft (z. B. Menschen im Autismusspektrum, Menschen mit ADHS).
