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DJANGO, LEOPOLD UND CHARLOTTA SIND DIE ERSTEN - SAISONBEGINN BEI DEN HEULERN 

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DJANGO, LEOPOLD UND CHARLOTTA SIND DIE ERSTEN - SAISONBEGINN BEI DEN HEULERN
Ort: Norddeich, Landkreis Aurich
Sie haben große schwarze Kulleraugen, wenn sie sich bewegen, wirkt es meist etwas tollpatschig - und sie haben alle ihre Mütter verloren. Mit Django, Leopold und Charlotta haben die ersten drei niedlichen Seehundbabys die diesjährige Seehundsaison in Norddeich eröffnet. Die kleinen Heuler wurden in Niedersachsen gefunden und waren verwaist, daher wurden sie in die Seehundstation gebracht.
Die Ursachen für die Trennung der Jungtiere von ihren Müttern sind oft menschliche Störungen oder auch Sommergewitter. Schockierend ist, dass viele dieser Trennungen auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen sind. „Eltern haben Kleinkinder neben Jungtiere gesetzt. Sie sollten sie streicheln, damit man eine Urlaubserinnerung auf Foto festhalten kann“, weiß Tim Fetting von der Seehundstation zu berichten. Auch eine Art Selfie-Mania habe er zuletzt erleben müssen. Dass dieses das Leben der Jungtiere akut gefährdet, da die Mutter sie dann nicht mehr annehmen wird, ist den Touristen häufig nicht bewusst oder vielleicht auch egal. Tim Fetting findet hier eindringliche Worte: "Man produziert Leichen, man zerstört ein Leben. Darum ist es wichtig, dass die Menschen sich im Griff haben und dementsprechend großen Abstand einhalten."
Die Seehunde erfüllen das Kindchenschema perfekt mit ihren großen, dunklen Kulleraugen und ihrem niedlichen Gesicht. Für die Mitarbeiter der Seehundstation ist es wichtig, sich nicht von ihrem süßen Anblick ablenken zu lassen und professionell mit den Tieren umzugehen. Das Ziel ist es, dass die Seehunde draußen in der freien Wildbahn zurechtkommen. Besucher an der Küste sollten ebenfalls großen Abstand halten, wenn sie einen Seehund entdecken, um sicherzustellen, dass die Mutter das Jungtier wieder abholt oder dass es sich ausruhen kann. "Wenn man den kleinen Finger ausstreckt und man kann das Tier nicht mehr sehen, dann passt der Abstand. Ansonsten sind Sie zu nah dran", erläutert Tim Fetting.
Die Seehundstation Norddeich kümmert sich jetzt bereits schon um über 100 Tiere, die aufgezogen werden, um später in die freie Wildbahn entlassen zu werden. Die überwiegende Mehrheit ist in den vergangenen drei Wochen hinzugestoßen. Die Jungtiere sind anfangs milchabhängig und erhalten eine Ersatznahrung per Schlauch. Nach und nach gewöhnen sie sich an Fisch und lernen schließlich selbstständig zu fressen.
Die Seehunde sollen so schnell wie möglich in die freie Wildbahn zurückkehren, daher ist es wichtig, dass Besucher und Menschen, die Seehunde finden, den gebotenen Abstand einhalten. „Die süßen Tiere mögen zwar knuffig sein, aber sie sind und bleiben Wildtiere, die unseren Respekt verdienen“, bringt es Pflegerin Ramona Fetting auf den Punkt.

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1 окт 2024

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