Das Dorf hat es richtig gemacht 🤘 Aber viele sind dabei die so was Blockieren wollen .👿 Das war bei uns auch so im Dorf . Habe ein Holzvergaser ,der das halbe Dorf versorgt mit Fernwärme , und Strom erzeugt . Es gibt leider immer einige , die das einem nicht gönnen .🙈
Na, Bioenergiedörfer gibt es doch Einige, in Schlöben sehe ich da keine wirkliche Besonderheit. Einziger Unterschied ist, daß wohl alle Dorfbewohner mit dem landw. Verkehr zur Ernte und Fütterung der Biogasanlage leben können. Da hört in vielen Gemeinden dann die Nächstenliebe und das Verständnis auf. Schade auch, daß die Einspeisevergütung für PV-Strom abartig niedrig ist, so daß sich die Anlagen meist nicht mal in 20 Jahren amortisiert haben. Stattdessen wird auf Pflicht gesetzt (alle neuen Gebäude müssen PV installieren) und der Staat profitiert dort vom billigen Strom (auf Kosten der Häusle- oder Hallenbauer).
@@sskmatschi Bei der momentanen, dürftigen Einspeisevergütung ja. Aber traurigerweise rechnet es sich nicht mal da. 18 Jahre, bis die Anlage ohne evtl. Reparaturen abbezahlt ist, ist immer meiner Ansicht nach immer noch zu lang. Ich vermisse politische Maßnahmen, die PV auf Dächern attraktiver macht. Vor der Wahl haben doch einige Parteien nach dem grünen Strom geschrien. Ich sehe keine entsprechenden Maßnahmen.
Gute Doku, aber bei den Energiepreisen Stand heute, hat der Ökonom gerade Unrecht, Biogas trägt zur Versorgungssicherheit bei, und ist gerade richtig günstig 😉
Hallo lieber @Andre, Zeit ist dynamisch und geht oft mit Veränderungen einher. Natürlich spiegeln Dokus und Reportagen nur den jeweiligen Ist-Zustand wider. Liebe Grüße
Herr Prof. Weimann hat zwar Recht: Die Anlagen müssten sich auch ohne Subventionen tragen. ABER: Dann bitte alle Subventionen abschaffen. Also nicht nur die Subventionen für erneuerebare Energien, sondern zB auch für Kohle- oder Atomkraftwerke. Dann ist es wirklich nur der Markt da und auf Grund der teuren Kohle- oder Atomkraftwerke, würde man sowieso sehr schnell auf erneuerbare Energien setzen.
@@leqit_lukas7978 Nein, da ja nicht von heute auf morgen umgestellt werden kann. Nur macht es eben keinen Sinn Subventionen für zB Biogas oder Photovoltaikanlagen abzuschaffen („weil es nicht rentabel ist“), gleichzeitig aber immer noch Milliarden in Atom- oder Kohlekraftwerke zu stecken. Entweder Subventionen für alle oder für keine. Sonst verzerrt es den Markt, der ja für viele so heilig ist.
Hi, Simon! Das stimmt zum Teil. Zwischen April und Juni 2020 erreichten die Emissionen mit rund 735 Millionen Tonnen Kohlendioxid einen Tiefpunkt, da die Wirtschaft während der Corona-Pandemie heruntergefahren wurde. Insgesamt hat die Pandemie bislang offenbar wenig positiven Einfluss auf den Klimawandel gehabt. Im September hieß es in einer Studie der Vereinten Nationen, dass die Konzentration der Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre 2020 und im ersten Halbjahr 2021 weiter gestiegen seien. Die Lockdowns, Betriebsschließungen und Verkehrsrückgänge in Folge der Corona-Pandemie hätten 2020 nur einen leicht dämpfenden Einfluss auf die Konzentration gehabt. Einen weiteren Teil trägt der EU-Emissionshandel bei: Er soll für die Einhaltung sorgen. 2020 konnte ein Rückgang um zwölf Prozent gegenüber 2019 verzeichnet werden. Mehr zu Emissionshandel und Treibhausgasen während der Corona-Pandemie: --> www.umweltbundesamt.de/daten/klima/der-europaeische-emissionshandel --> www.zdf.de/nachrichten/panorama/treibhausgas-hoechststand-klimawandel-100.html --> www.mdr.de/wissen/corona-warum-der-rueckgang-der-co-zwei-emissionen-noch-nicht-in-der-atmosphaere-angekommen-ist-100.html Viele Grüße vom MDR DOK-Team.
Die Reduzierung der CO2-Emissionen hier nach mehreren Corona-Jahren ins Feld zu führen ist auch nicht ganz fair. Wenn die Industrie nichts produziert sind die Emissionen natürlich niedriger als in den Vorjahren!
Die kWh von meiner 27 Jahr alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Strompeicher. Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten.
Hi Christine! Im September hieß es in einer Studie der Vereinten Nationen, dass die Konzentration der Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre 2020 und im ersten Halbjahr 2021 weiter gestiegen seien. Die Lockdowns, Betriebsschließungen und Verkehrsrückgänge in Folge der Corona-Pandemie hätten 2020 nur einen leicht dämpfenden Einfluss auf die Konzentration gehabt. Einen wichtigeren Teil zum Rückgang der CO2-Emissionen trägt der EU-Emissionshandel bei. Er soll für die Einhaltung sorgen;2020 konnte ein Rückgang um zwölf Prozent gegenüber 2019 verzeichnet werden. --> www.umweltbundesamt.de/themen/eu-emissionshandel-treibhausgasemissionen-2020-in Viele Grüße vom MDR DOK-Team.
Christine G. Schreibt: „Die Reduzierung der CO2-Emissionen hier nach mehreren Corona-Jahren ins Feld zu führen ist auch nicht ganz fair.“ Bei den CO2-Emissionen ist international das Jahr 1990 vereinbart. 1990 hatten wir ca. 760g CO2/kWh Strom und jede Menge an AKW-Strom im Stromnetz und ca. 2020 hatten wir unter 400g CO2/kWh Strom und geringe Mengen an AKW-Strom im Stromnetz. .............------------------................
Durchaus interessanter Ansatz. Mein Heimatdorf hat auch eine Biogasanlage, davon sehen die Leute im Dorf aber überhaupt nichts. Die Wärme wird für einen einzigen Betrieb in der nähe benutzt, ob da BHKW stehen weiß ich nicht, und Windparks haben wir auch zu Hauf da stehen. Aber das geht leider alles zusammen im "Großen" wieder unter, so dass wir nur die Nachteile haben, aber trotzdem voll drauf zahlen, weil wir ganz regulär die Energie einkaufen müssen. Dabei haben wir nur 1200 Einwohner ca. Tendenz steigend, weil erst kürzlich die Kleingärten abgerissen worden sind, und dort ein Neubaugebiet entsteht.
Hi, RundeKatze! Danke, dass du deine persönliche Erfahrung mit uns teilst. Du schreibst, dass ihr nur die Nachteile habt. Was genau stört dich denn an den Windrädern oder an der Biogasanlage in der Nähe von deinem Wohnort? Viele Grüße vom MDR DOK-Team.
@@MDRDOK Nein, ich habe nichts per se gegen Windkraftanlagen. Mich stört es nur, dass wir unseren Standort Vorteil nicht selbst nutzen können. Ich lebe im LK Goslar, wir haben so viele Talsperren, und unsere Windkraft ist durch die stürmischen Winde, die um den Harz gedrückt werden sehr effizient. Der Ertrag pro Anlage ist teilweise höher als in Ostfriesland. Wir sind dazu auch noch relativ dünn besiedelt. Also wenig Energieverbrauch. Aber trotzdem haben wir die gleichen Energiekosten wie die Regionen in der Nähe von Kohlekraftwerken. Es ist halt traurig, dass wir unsere Täler mit Wasser überflutet, die Landschaft und das Harz Panorama mit Windkraft vollgestellt, und den Gestank von den Biogasanlagen quasi vor der Tür haben, aber die Energie keinen Cent billiger ist. Wir reden über Stromtrassen in den Süden, und unsere Region schrumpft weiter. Statt diesen Vorteil durch günstigeren grünen Strom (und ja, PV Wind und co sind schon lange günstiger als konventionelle Energie, würden sie nicht durch die Umlagepolitik künstlich verteuert werden) vor Ort durch mehr energieintensivere Industrie usw auszuloten, und als "Energieregion" eine Perspektive zu bilden geht der ganze Überschuss in die Städte, wo die mieten hoch sind, und es ganz andere Probleme gibt. Solch eine Preispolitik verstärkt eher das Problem. Denn wenn die Leute trotzdem weggehen, und sich in den Städten akkumulieren, weil die Industrie keinen energetischen Vorteil auf dem Land bekommt, macht es das nicht besser. Diese Eingriffe in unsere Umgebung wäre wirklich zu rechtfertigen und auch ohne Probleme zu akzeptieren, wenn wir vor Ort wirklich einen Vorteil davon hätten.
Hi, RundeKatze! Wir können deinen Frust diesbezüglich nachvollziehen. Diese Argumentation lässt sich auch auf andere Bereiche übertragen. Dabei zeigt sich dann aber, dass die Unterscheidung nach Wohnort weniger gerecht ist, sondern eher unfair. Sollten Menschen, in deren Wohnortnähe viel Gemüse angebaut wird, weniger für das Gemüse bezahlen, als alle anderen Menschen in Deutschland? Sollten Menschen, die eine Viehzucht in der Nähe haben (was kann auch zu Gestank führen kann), weniger für die Erzeugnisse aus den Tieren zahlen, als Menschen in der Stadt? Sollten die Leute, deren Blick aus dem Fenster von großen Firmen verstellt ist, weniger für die dort hergestellten und produzierten Waren bezahlen? Das mag an Whataboutism erinnern, aber so ist es nicht gemeint. Wir wollen nicht vom Thema ablenken, sondern zeigen, dass diese Unterscheidung von Preisniveau und Wohnnort nicht wirklich gerecht ist. Aber es ist ein spannendes Thema! Dazu könnte man sicher ausführlicher diskutieren und für jede Seite Argumente finden. Viele Grüße vom MDR DOK-Team.
Der Europäische Emissionshandel (EU-ETS) ist seit 2005 das zentrale Klimaschutzinstrument der EU. Mit ihm sollen die Treibhausgas-Emissionen der teilnehmenden Energiewirtschaft und der energieintensiven Industrie reduziert werden. Seit 2012 nimmt der innereuropäische Luftverkehr teil. Neben Kohlendioxid sind seit 2013 auch Lachgas und perfluorierte Kohlenwasserstoffe einbezogen. www.umweltbundesamt.de/daten/klima/der-europaeische-emissionshandel
Ich wohne in gröben dem Nachbarort von schlöben Bei uns ist die Dorferneuerung schon durch aber wir im Unterdorf haben davon nichts abbekommen. Das Oberdorf hat kostenlos eine neue Straße, neue Straßenbeleuchtung, DSL Glasfaseranschluss und alles das bekommen was im Beitrag erwähnt wurde. Wir haben davon nichts gesehen. Die Straßenbeleuchtung ist von Anno dazumal, die Straße wird immer mehr zum Feldweg und ums Internet können wir uns auch selber kümmern. Zu uns wird immer gesagt die Gemeinde hat kein Geld und wenn wir eine neue Straße wollen, müssen wir sie selber bezahlen. Ich lebe gern hier aber es sind viele Dinge die mich einfach enttäuschen.
Hi, Markus! Das ist ärgerlich zu hören. Schade! Das macht das Leben auf dem Dorf weniger attraktiv. Zwei Rückfragen: Wieso wird denn das Dorf in Unter- und Oberdorf unterteilt? Gibt es denn eine Vertretung oder ein/e Bürgermeister*in, die für eure Interessen einstehen können? Viele Grüße vom MDR DOK-Team.
@@MDRDOK Herr perschke ist auch unser Bürgermeister und es ist nicht offiziell das es unter und Oberdorf heißt Es wird nur so genannt weil das ober Dorf oben und dass Unterdorf im Tal liegt
Hallo, dazu schreibt der Ort Schlöben auf seiner Internetseite: "Das Bioenergiedorf Schlöben umfasst drei zentrale Komponenten: a) Die Biogasanlage am Standort Mennewitz ist an die Milchviehzucht des Agrarunternehmens „Wöllmisse“ Schlöben eG gekoppelt und setzt sich aus einem Stahlbeton-Fermenter, einem Nachgärbehälter und einem Gärrestelager zusammen. Ursprünglich wurde das Biogas durch drei Zündstrahl-Blockheizkraftwerken verwertet; im Jahr 2019 wurden sie durch zwei reine Gasmotoren ersetzt. Dabei entstehende Wärme kann unmittelbar am Standort genutzt werden. Zudem transportiert eine 1,6 Kilometer lange Biogasleitung den Energieträger von Mennewitz nach Schlöben. Dort wird er in sogenannten „Satelliten“-Blockheizkraftwerken verarbeitet, welche so heißen, da sie das Biogas nicht direkt am Standort der Biogasanlage nutzen. b) Eine Holzhackschnitzelheizung wurde im ehemaligen Kesselhaus in Schlöben errichtet, um die Grundwärmeversorgung der Kund*innen des Dorfes zu decken. Ein 550 Kilowatt Holzhackschnitzelkessel, zwei 15.000 Liter Pufferspeicher sowie ein Not- bzw. Spitzenlastkessel gehören zum Bestand. Das zur Verfeuerung benötigte Holz stammt aus einem Umkreis von maximal 15 Kilometer in der Region, unter anderem aus der Landschaftspflege der Gemeinde, des Agrarunternehmens Wöllmisse und aus den Forsten der Umgebung. c) Ein örtliches Wärmenetz mit einer Länge von 6 Kilometern verbindet Schlöben und Zöttnitz und dient zur Beheizung der Wohnräume sowie zum Transport von Warmwasser. Obwohl das unterirdische Verlegen der Leitungen großen Aufwand erzeugte, konnten zumindest Synergien genutzt und somit zugleich auch Glasfaser-Kabel für einen schnellen Internetanschluss verlegt werden." Herzliche Grüße
Hi, Edgar! Einige Probleme der aktuellen Praxis des Emissionshandel wurden ebenfalls an folgender Stelle zusammengetragen: www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/klimawandel-eu-emissionshandel-folgen-100.html
Wenn die gleiche Einstellung bezüglich Subventionen auch in Bezug auf große Unternehmen angewendet wird, bin ich dafür, daß es so gehandhabt wird. Leider ist der Staat seit vielen Jahren nur zu bereit, Industrieunternehmen stark mit Subventionen zu finanzieren. Deshalb schreien die auch immer so laut, daß es ihnen schlecht geht. Dividenden können die allerdings trotzdem zahlen.
Die kWh von meiner 27 Jahr alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Strompeicher. Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten.
Und nun nicht mal 2 Jahre später, sind alle Argumente für niedrige Strompreise an der Börse Makulatur, und der Strom könnte für noch viel mehr Geld verkauft werden und das alles ohne Subventionen. Zur richtigen Zeit, alles Richtig gemacht. Prima
Ich weiß ja nicht, wie alt die Filmaufnahmen sind, aber mittlerweile explodieren die Strompreise! Am 04.03.22 ist der Day-Ahead-Preis an der Strombörse EPEX zwischen 0,29 € und 0,41 €. In diese Richtung zeigt sicher auch in Zukunft der Strompreis! ;-) #biogaskanns
Ich sehe in dem Dorf keine Energiewende,da werden nur im großen Stil Subventionen abgeschöpft ! Mir erschließt sich auch nicht der Sinn eines daraus resultierenden stetig steigenden Strompreis für die Allgemeinheit. Da ich Heuchelei nicht ausstehen kann, betreibe ich selbst eine Solar Inselanlage mit aktuell 5kw Lifepo4 Batteriespeicher in meinem Einfamilienhaus mit 4kw Solarmodulen - keine Subventionen/keine Einspeisevergütung ! Das ist mein Beitrag zur Energiewende.
Bis 2045 will Deutschland klimaneutral sein. Ein Baustein, um dieses Ziel zu erreichen, ist der Umbau unseres Energiesystems - mit Strom, Treib- und Brennstoffen aus erneuerbaren Quellen. www.planet-wissen.de/technik/energie/erneuerbare_energien/index.html
Hi Ralf! Ja, das Recycling alter Windräder sorgt noch immer für Probleme. Doch es gibt Ideen und Maßnahmen, die an der Lösung des Problems feilen. Am Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP arbeiten die Forscher unter anderem an Technologien, diese Verbundstoffe chemisch in ihre Bestandteile zu zerlegen: in Carbon- oder Glasfasern und die jeweiligen Kunststoffe, in die die Fasern eingebettet waren. Die Fasern können dann etwa in der Automobilherstellung zum Beispiel zu Türgriffen verarbeitet werden. Mehr dazu hier: www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/windrad-rotorblaetter-recycling-101.html Viele Grüße vom MDR DOK-Team.
Die kWh von meiner 27 Jahr alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Strompeicher. Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten.
Ralf Peters schreibt: „Windkraft ist keine Energiewende. Nach getaner Arbeit ist es sondermüll“ Rückfrage, was ist genau Sondermüll ??? ...........,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,
1 kWh PV-Strom vermeidet ca. -0,50€ Benzinkosten. 1 kWh PV-Strom vermeidet ca. -0,30€ Netzstromkosten. 1 kWh PV-Strom vermeidet ca. -0,07€ Heizölkosten. 1 kWh PV-Strom vermeidet + die Wärmepumpe ca. -0,20€ bei den Heizölkosten Eine PV-Anlage und auch eine PV-Anlage + E-Auto ist wie das Recht zum Gelddrucken.
Sie haben vergessen hinzuschreiben, was die PV + evtl. Speicher kostet. Mit Geld drucken ist da nix los. Je nach Variante ist die Anlage in 18 bis 26 Jahren (ohne Reparaturen abbezahlt). Rentabilität geht anders. Sonst hätte ja längst schon jeder eine PV auf dem Dach.
@@einfachLandwirtin schreibt: „Sie haben vergessen hinzuschreiben, was die PV + evtl. Speicher kostet.“ 1. Man braucht nicht zwingend einen Stromspeicher um seinen PV-Strom zu nutzen. 2. Sie haben vergessen hinzuschreiben, was Sie für in den Vergangenen 27 Jahre für Strom und Öl gezahlt haben. 3. Die kWh von meiner 27 Jahr alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Strompeicher. 4. Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten. Und was haben Sie nur im Jahr 2021 an Geld an der Tankstelle gelassen und was für Netzstrom ausgegeben? Sie haben vergessen das hinzuschreiben, was das kostet.
@@einfachLandwirtin schreibt: „Je nach Variante ist die Anlage in 18 bis 26 Jahren (ohne Reparaturen abbezahlt).“ Meine PV-Anlage ist jetzt 27 Jahre im Einsatz und hatte noch keinen Reparaturen. Mein Kumpel hat das kW Dach-Solar-Solaranlage für ca. 1000€/kWp auf der Werkstatt bauen lassen (2021) und nach ca. 3 Jahren ist die PV-Anlage Kostenneutral also für +-0€ an zusätzlichen Kosten auf dem Dach bei Eigenverbrauch. Und so sieht die grobe Rechnung aus: In drei Jahren stehen ca. 3000kWh PV-Strom zur Verfügung je kWp PV-Leistung. ca. 1000kWh gehen in das E-Auto und vermeiden ca. -640€ an Ausgaben beim Benzin vom PKW. ca. 1500kWh gehen in den Stromsektor und vermeiden ca. -450€ an Ausgaben beim Netzstrom. ca. 500kWh gehen in das Wärmesystem und vermeiden ca. -45€ an Ausgaben beim Gas. Das macht zusammen ca. eine Kostenvermeidung in 3 Jahren von ca. -1.135€ und gekostet hat das kWp aber nur ca. 1000€/kWp. Ab Jahr 4 bis Jahr XX sinnt das PV-Stromkosten von ca. 1 Cent/kWh und das ist auch nur eine Rückstellung, kann ja mal was kaputt gehen. Das ist natürlich noch alles ohne Strompreissteigerung + CO2-Steueranhebung gerechnet über die nächsten 3 Jahre. Zinsen kann man vergessen da gibt es ohnehin keine bei der Bank die über der Inflation oder Preisanstieg bei Energie liegt. ..............
@@wernermuller3522 Danke, ich habe diverse Angebote eingeholt: Dachfläche für 140000kwh Einspeisevergütung 4,81ct/kwh Preis Anlage 150 000 -160 000€ 140´kwh/Jahr x 0,0481€/kwh = 6734€/Jahr Erlös 150000€ + Darlehenszins (10 Jahre) 30 000€ = 180 000€ 180 000€ : 6734€/Jahr = 26,73 Jahre bis zur Amortisation Nicht dabei: - evtl. Reparaturen - jährliche Reinigung der PV Anlage (800 -1000 €) - Mehraufwand der Buchhaltung Die "gleiche" Anlage mit Eigenverbrauch v. 30 000 kwh(dadurch Speicher für 60 KW nötig): Die Speicher selbst kosten 65 000€, der klimatisierte Raum für diese müßte noch gebaut und ein Klimawächter installiert werden (5000€? 8000€?). Also im günstigsten Fall 70 000€ Mehrkosten. Stromkostenersparnis: 30000 kwh x 24,577ct/kwh (28,3ct/kwh Strompreis brutto - 3,723ct/kwh EEG-Umlage (wird auch bei Eigenverbrauch fällig)) = 7373€ Einsparung/Jahr. Gelieferter Strom 110´Kwh x 0,0481€/kwh = 5291€ 5291€ Erlös + 7373€ Einsparung = 12664€ 150`PV + 70`Speicher + 44`Darlehenszins = 264` € Gesamtkosten 264 000€ Gesamtkosten : 12664€ = 20,85 Jahre bis zur Amortisation Wie vorher ohne Reparaturen, ohne die zusätzliche Buchhaltung, ohne die jährliche Reinigung der PV-Module. Im Winter muß trotzdem noch Strom für rund 1400€ zugekauft werden, der ist nicht dabei. Der "Gewinn" aus der PV muß versteuert werden. Den Steuersatz dürfen Sie sich selbst ausdenken.
