Hohes Interesse an der Fernwärme: Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck sprach heute beim AGFW-Infotag in Berlin und sendete starke Signale an die Branche.
Der Vizekanzler begrüßte das Engagement der Unternehmen zu mehr Preistransparenz. Fernwärme sei wegen der Effizienz der Technologien, den Möglichkeiten zur Dekarbonisierung und der Nutzung erneuerbarer Energien ein überragendes System für die Wärmeversorgung in urbanen Räumen.
AGFW-Präsident Dr. Hansjörg Roll schilderte dem Vizekanzler die Wünsche und Positionen der Fernwärmeversorger. Dazu zählt unter anderem die zwingend notwendige Verlängerung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) bis 2035. Eine Novellierung des KWKG müsse bis zur Sommerpause 2024 auf den Weg gebracht werden, da Verzögerungen bereits heute dazu führten, dass Investitionen nicht getätigt würden und so das Gesamtziel Klimaneutralität bis 2045 gefährdet sei. Auch die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) müsse verlängert und mit mindestens drei Milliarden Euro pro Jahr ausgestattet werden.
Die von Herrn Dr. Habeck geäußerte Bereitschaft, die bestehenden Herausforderungen gemeinsam mit der Branche angehen zu wollen, wertete der Verband als starkes Signal - ebenso wie die Ankündigung, auch in diesem Jahr das Format des Fernwärme-Gipfels fortzusetzen.
1 фев 2024
