Mein GET-Skript, Trainingsaufgaben, Musterlösungen und eine Übersicht über alle Videos gibt es hier: www.hsu-hh.de/... Handout zum Video: www.stefan-sche...
Hallo, spanischer Student hier. Ich kann mich nur bei Ihnen für die Videos bedanken. Die helfen echt sehr und ich werde mir auf jeden Fall mehr davon anschauen. Schöne Woche
Hallo, es freut mich, dass Dir meine Videos helfen. In jeder Videobeschreibung findest Du auch einen Link zu meiner Homepage. Dort kannst Du Dir mein Skript und Trainingsaufgaben runterladen. Viel Erfolg im Studium wünsche ich Dir!
Danke schön! Wenn Dir meine Erklärungen gefallen, schau auch gern mal in mein Skript. Du findest es (und noch viel mehr) hier zum Download: www.hsu-hh.de/get/lehre/repetitorium
Gibt es eigentlich auch einen Effektivwert bei nicht periodischen Funktionen? Also z.B. für eine Exponentialfunktion (Kondensatorentladung, akustische Signale etc.), oder Nadel- oder Gaußimpuls?
Der Effektivwert ist nur für periodische Funktionen definiert. Für einmalige oder sporadische Abweichungen "von der Norm" gibt es viele verschiedene Namen und Definitionen, je nachdem ob wir uns gerade mit der Stromversorgung, der Audioqualität oder etwas anderem beschäftigen ...
@@OnlinevorlesungElektrotechnik Ich habe eine Formel entdeckt mit welcher man den Effektivwert für eine Exponentialfunktion näherungsweise berechnen kann. Der ist von Î bis auf 5 % runter definiert. Daraus ergibt sich Î/sqrt(6). Damit ergibt sich für einen Teslatrafo mit gedämpfter Schwingung I eff = sqrt(Î/sqrt(12)*t*f). Die 12 rührt daher dass es sich um einen gedämpften Sinus handelt und zusätzlich der Effektivwert Î/sqrt(2) mit eingebaut ist. Ich habe das getestet und es scheint zu funktionieren. Für die nötige Frequenz bei gegebener Reizwirkung ergibt sich meines Erachtens nach nämlich f = Î/2Q Da kommt dann ein Strom raus der ziemlich genau mit dem gemessenen übereinstimmt.
Wenn die Effektivwerte nur aus einer reellen Zahl bestehen, da sie auch nur eine Zeigerlänge beschreiben, wie kann bei der Scheinleistung S=UI eine Real- und ein Imaginärteil bei rauskommen (Wirk- und Blindleistung)?
Ja, Moment! Wenn ich nur die Effektivwerte von Strom und Spannung miteinander multipliziere, bekomme ich auch nur den Betrag der Scheinleistung heraus. Die komplexe Scheinleistung bekommst Du, wenn Du die komplexe Spannung mit der konjugiert komplexen des Stroms multiplizierst. Das Thema Wirk-, Blind- und Scheinleistung ist nicht ganz einfach. Wenn Du es richtig verstehen möchtest, schau mal mein Video dazu an. Es dauert zwar 45 Minuten, aber danach weißt Du alles.
Für den Strom kann man (selbstverständlich) auch den Effektivwert angeben. Hier noch mal das Wichtigste: Bei Gleichspannung und Gleichstrom ist die Sache klar. Die Werte von Spannung U und Strom I sind die ganze Zeit konstant, also auch der Wert der elektrischen Leistung P. Anders sieht es aus, wenn Spannung und Strom sinusförmig sind. Die Amplituden seien û und î. Die Augenblicksleistung p(t) ändert sich permanent. Wenn die Sinuskurven von Spannung und Strom gerade ihre Nulldurchgäng haben, ist die Leistung auch null p(t)=0. Durchlaufen die Sinuskurven ihre Maxima, dann beträgt p(t)=û*î. Das ist ja unpraktisch. Welchen Wert sollen wir nun für die Leistung angeben? Man nimmt den Mittelwert der Leistung. Dieser ist P=0,5*û*î. Und damit man auch im Wechselspannungs- und stromfall die bekannte Gleichung P=U*I verwenden kann, definiert man die Effektivwerte. Diese sind (für sinusförmige Verläufe) U=û/WURZEL(2) und I=î/WURZEL(2).
hallo an alle, ich mache Ausbildung Informationselektroniker. die Formel habe ich aber ich weiß es nicht, wie soll ich mit Taschenrechner berechnen. wer kann mir helfen? schönen dank
Wenn Du eine Ausbildung machst, glaube ich nicht, dass Du diese Formel berechnen musst! Wichtig ist, dass Du weißt, wie groß der Effektivwert in Abhängigkeit von der Amplitude ist. Schau Dir mal in meine, in denen ich die Effektivwerte für Sinus, Dreieck und Rechteck berechne. Das Lösen der Integralgleichung ist wahrscheinlich nicht besonders spannend für Dich, also zappe gleich zum Ende 😉
Vielen Dank Aus dem Kurs Funktionalanalysis erkenne ich dass der Effektivwert genau der zweiten Norm der Spannungs- bzw. Stromfunktion entspricht, für mich ist diese eine Gelegenheit, eine technische Bedeutung der Norm zu verstehen, trotzdem komme ich damit nicht klar, ich kann die Norm mathematisch sehr gut berechnen, genauso den Effektivwert, aber beide mental zu verbinden fällt mir schwer, jemand der mir dabei helfen kann?
1/T kommt aus der Formel zur Berechnung des Mittelwerts (des Durchschnittswerts). Das kennst Du. Wenn man zB die Durchschnittsnote einer Klassenarbeit berechnen will, addiert man die Noten aller Schüler und teilt dann durch deren Anzahl. Hier haben wir ein kontinuierliches Signal. Da müssen wir integrieren statt summieren. Und teilen tun wir durch die Periodendauer.
Darauf sollte sich der Anfang auch beziehen: "Das ist die Formel für den Effektivwert, jetzt rechnen wir damit!" Aus *Gründen* denkt ja mancher Dozent oder auch Autor, das würde als Erklärung genügen...