Ein Tag im Rollstuhl - Selbstexperiment in der FSJ-Medienwoche des ASB Berlin 

Du, das ist sein Job, und seine Pflicht mit Freundlichkeit hat das nicht zu tun. ;)

ilovetrannyguys Ich sitze zwar nur beim Rollstuhlbasketball im Rollstuhl aber ich selbst kenne die Erfahrung das die kleinste Kante zum Hindernis werden kann

Ich habe da mal eine Frage. Ich würde gerne, wenn ich erwachsen bin, eine Woche (oder weniger) im Rollstuhl verbringen. Das vielleicht sogar dokumentieren, um anderen zu zeigen, wie ein Leben im Rollstuhl sein kann. Hier die Frage: Was hältst du als Rollstuhlfahrerin davon? Ist das unfreundlich Rollstuhlfahrern gegenüber? Deine Meinung würde mich interessieren :)

+Sophia Weissichnicht Ich finde die Idee gut wenn man das als nicht-rollstuhlfahrer mal durchzieht. die Erfahrung die man dabei macht ist bestimmt gut um zu erkennen wie es Leuten im Rollstuhl geht.

@@sophiaweissichnicht9217 Es ist nicht unfreundlich, uns als Rollifahrern gegenüber, eher das Gegenteil. Versuche dir in einem Sanitätshaus einen Aktivrollstuhl zu leihen oder vielleicht kennst du ja bis dahin Rollifahrer, die noch einen alten, funktionstüchtigen Aktivrolli im Keller haben, denn mit den Leichtgewicht-Rollstühlen (wie im Video) ist es einfach viel zu schwer, da die hohen Armlehnen dich beim Greifen der Greifreifen (Ring zum Greifen an den hinteren, großen Rädern) behindern und du kannst auch nicht so weit mit den Armen nach hinten kommen, um viel Schwung zu holen, z.B. beim aufwärtsfahren oder schnellem Fahren. Des weiteren sind die Lenkräder oft unpraktisch groß und bremsen einen nur aus. Auch sind bei diesen sehr einfachen und günstigsten Rollstühlen (im Vergleich zu Aktiv, Starrrahmen usw. -Rollis), die Reifen oft mit Luft gefüllt und ohne Pannenschutz, was auch dazu führt (wenn nicht genug Luft), dass man ausgebremst wird und schnell mal einen Platten hat und die Reifen sind auch breiter, als bei Aktiv-Rollis und mehr Auflagefläche, bedeutet, mehr Widerstand, ergo mehr Kraftaufwändung. Aktivrollis kann man auch mit Luftbereifung bekommen, allerdings sind sie schmaler, haben Pannenschutz und werden z.B. vom Sanitätshaus passend mit Luft befüllt. Ein Aktivrollstuhl ist wendiger, weil er stabiler und kompakter ist u d die Reifen/Räder kleiner und meist schmaler sind. So braucht man weniger Kraft, um auf Thempo zu kommen oder eine Steigung hochzufahren (heißt aber nicht, dass es nicht auch anstrengend ist/sein kann, gerade für ungeübte 😉). Worauf du vorbereitet sein solltest, ist dass du wahrscheinlich Muskelkater in den Armen bekommst (ungewohnte Bewegung und Belastung), einen verspannten Rücken (dauerhaftes Sitzen, andere Körperhaltung und die Belastung durch das Fortbewegen mit den Armen), Empfehlung von mir: lass dich während und nach deinem Experiment mal professionell massieren!. Einige Testfahrer 😉 haben auch berichtet, dass sie in den Beinen Muskelkater hatten, was aber daran lag, dass sie mit den Beinen dauernd Druck auf die Fussbretter aufgebaut haben, weil sie entweder Angst vorm Herausfallen hatten oder es unterbewusst passiert ist. Tue einfach so, als könnest du deine Beine wirklich nicht bewegen, also auch keine Muskeln anspannen. Auch deine Hände könnten in Mitleidenschaft gezogen werden. Blasen oder vermehrte Hornhautbildung sind nicht selten, genauso wie dreckige Hände. Deshalb empfehle ich dir Rollihandschuhe zu tragen, die haben einen Daumenschutz und Daumenballenschutz und oft auch eine Verstärkung des Handgelenkes. Diese Handschuhe bekommst du entweder im Sanitätshaus (meist aber sehr teuer) oder im Internet (zwischen 15 und 25 € für dein Experiment, mehr solltest du nicht ausgeben). Bevor du losrollerst, solltest du dir entweder durch das Sanitätshaus oder durch einen erfahrenen Rollifahrer, ein paar Technike, Tricks etc. zeigen lassen und vielleicht den ersten Ausflug in Begleitung eines erfahrenen Rollifahrers oder einer anderen Begleitperson unternehmen, denn es gibt Situationen im Straßenverkehr, die nicht ganz ungefährlich sind oder nicht einfach und dann ist es gut, jemanden dabei zu haben, der die helfen kann, denn man kann sich nicht darauf verlassen, dass immer ein Passant hilft. Allgemein kann ich noch sagen, dass du lieber etwas vorsichtiger sein solltest und nicht übermütig, denn mit dem Rolli auf der Straße umzukippen (beim Überqueren der Ampel und dem auffahren des Bürgersteigs oder bei vorhandenen, aber zu steilen Rampen), ist nicht nur peinlich, sondern man kann sich auch ernshaft z.B. am Kopf (beim Hintenüberkippen) verletzen. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß und eine Menge Erfahrungen. Falls du noch Fragen hast (wollte den Text nicht noch länger machen) kannst du dich gerne melden.

Rollstühle sind verboten,wir sehen uns bei Sat1

BravoAllianzGhost natürlich ist man festgebunden ohne kommt man nicht weit ?

Vivi V. Der Begriff ist aber für Rollstuhlfaher nicht schön

Richter Alexander Hold ne Rollstühle sind für viele notwendig die nicht laufen können

Genau. Für viele Menschen bedeutet der Rollstuhl mehr Freiheit als Fessel...weil sie durch den Rollstuhl Dinge tun können, die ohne unmöglich wären.

Du hast's auf den Punkt gebracht!

Danke :D

+Vivi88 war auch mein erster Gedanke

Vivi88 Respekt ❤😂

Endlich einer der meine Idee auch hatte

Lacrima Valerie Jaa :D

bus

Agorn hast schon ein paar Rechtschreibfehler.

du sagst es , ich bin seit meiner Geburt im Rollstuhl , und alles andere als Psychisch angeschlagen deswegen :-)

Für den normalo ist es halt unvorstellbar. Wenn nicht sogar unmöglich. Oft sehen diese nur die Einschränkungen.

gotcha330 also ich bin seit ich 6 bin im Rollstuhl,na und,mein Leben ist nice und ich mag es,so schlimm ist es gar nicht.Ich brauch gar nicht so viel Hilfe wie er es brauchte,das macht auch die Übung und mein Helferhund Loki hilft mir auch

gotcha330 mein Vater ist auch an den Rollstuhl "gefesselt", weil er sich ohne überhaupt nicht fortbewegen kann. Das ist schon so eine Art Redewendung und das sagen sehr viele. Es soll sich durch diesen Satz jetzt niemand angegriffen fühlen oder so, ich wollte es nur einmal erwähnt haben

M2L FTK007 hab ich auch aber bei mir wurde der rollstuhl bestehlt aber er ist nie angekommen

"Eingessener" dein ernst?

Da hast du Recht,Leute,für die es normal ist,im Rollstuhl zu sitzen,kennen das,und haben deswegen wohl weniger Probleme, als jemand,der gerade mal seit 10 Minuten im Rollstuhl sitzt

Vielleicht soll es die Anfangsprobleme zeigen die ein Rollstuhlfahrer haben kann

+Gözde A. das kann natürlich auch sein :)

kann ich mir nicht vorstellen, da, wenn man es einmal gezeigt bekommen hat, wie man Stufen hochkommt, es eigentlich kein wirkliches Problem mehr ist... Und ich glaube schon, dass wenn jmd einen Rolli bekommt ihm gezeigt wird, wie man damit umgeht...

und wir Rollstuhlfahrer haben meist bessere Rollstühle , der hier ist so Ziemlicher Müll, da ist alles 10 mal schwerer ist ja nur son standart ding wie man sie von der Reha kennt oder so

Bertram Dick was dann?

ein Aktivrollstuhl z.b. , sie sind besser zu Fahren weil Leichter bessere Bauteile Usw:.-)

ich will im Rollstuhl sitzen für immer und ewig

Benjamin Vogel sicher?

***** genau das

Michael Gäbler kk

same

Und dann?

Warum ist es rückwärts einfacher?

+Sophia Weissichnicht also bei der rampe

ich wäre da auch nicht sofort drauf gekommen so was zu machen . Und ich finde da echt mutig das auszuprobieren

+Zeitraffer HD Ja, genau rückwärts ist das kein Problem oder mit ein bisschen übung kommt man da auch vorwärts hoch, indem man den Rollstuhl durch eine ruckartige bewegung oben "hochkippen" lässt...

das hat nichts mit Blöd zu Tun , ich bin selbst Rollstuhlfahrer von Geburt an , und mit so einem Ding Täte ich mich auch schwer , wenn es ein besserer Rollstuhl wäre, der sich leichter Fahren lassen würde , kommt man da Locker auch vorwärts Hoch , dieser Rollstuhl ist ein sog. Passiv Rollstuhl, also gar nicht dafür ausgelegt um damit selber zu fahren sondern sich Schieben zu lassen , wenn man Tatsächlich ein Handicap hat fährt man schon andere Rollstühle als diesen hier

Welches Tuch?

cancraft HD du anscheinend

cancraft HD Du