Die Entscheidung erneut mit den Arbeiten von Gerd Winter eine Ausstellung zu machen fällt uns nicht schwer! Seit 45 Jahren sind wir mit ihm im künstlerischen Dialog und stellen seit über 30 Jahren sein Werk in Einzelausstellungen vor! Damit ist seit Jahrzehnten ein kontinuierlicher Blick auf das Spezifische seiner Malerei aus dem Fokus des Galeristen möglich. Wie hat sich das Werk entwickelt, wie verändert, was gab es für Nebenwege, welche Grundpositionen zeichnet die künstlerische Arbeit Gerd Winters aus? Nach einem Atelier-Gespräch mit Julia Hichi zeigen wiranhand der aktuellen Ausstellung Gerd Winters, wie eine Ausstellung entsteht. Seit 4 1/2 Jahrzehnten ist es usus, dass an den Tagen der Ausstellungsinstallation der Künstler nicht zugegen ist. Es ist der andere Blick des Galeristen einerseits, und die Überraschung für den Künstler auf der anderen Seite. Was ist aus seinen Bildern geworden und in welcher Konstellation haben sie ihren Platz an den Wänden der Galerie gefunden!
Die Hommage für Gerd Winter wird durch sechs bildhauerische Positionen mit den Materialien Stein, Bronze und Eisen erweitert. Im Film sind Matthias Will und Georg Hüter zu sehen, wie sie ihre, zuvor im Atelier ausgewählten, Arbeiten in die Galerie bringen. In der fertigen Ausstellung werden zudem die Skulpturen von Till Augustin, Jörg Bach, Helga Föhl, Livia Kubach und Michael Kropp, zu sehen sein.
Das von Günter und Béla Schreckenberg gedrehte, sehr lebendige und vielschichtige Video, verstehen wir als Einstimmung zu der Ausstellung, die vom 2. Mai bis 26. Juni 2021 geplant ist...aber was sind in Zeiten von Corona schon Planungen?
Dank an alle Künstler und an alle am Video Beteiligten.
Film und Schnitt: Günter und Béla Schreckenberg 2021
8 апр 2021
