Eingreifen oder laufen lassen? - Was tun, wenn Hunde Hilfe brauchen? - TGH 452 

Bestes Beispiel: ich stand mit meinem Welpen in unserem Vorgarten und hab in der Anfangszeit dadurch quasi die Ganze Nachtbarschaft kennengelernt. Der erste der meinte "die brauchen ganz viel Kontakt, das machen die dann unter sich" war genau der Besitzer des Hundes, der schon zwei Hunde hier gebissen hat 👍. Zum Glück wusste ich es besser und habe darauf bestanden, dass meiner nur Kontakte hat mit Hunden die ich kenne. Praktischer Nebeneffekt wenn man den Hunden dann auch Schutz bietet, wenn er ihn braucht: sie suchen sich diesen dann auch beim Besitzer! Hier waren andere Besitzer mal ganz verblüfft, dass Odin dann als er größer war, bei mir Schutz gesucht hatte statt wegzulaufen als ihm ein anderer Hund mal zu grob wurde. So konnte ich ihm helfen und Odin hat wieder gelernt, dass es immer gut ist zu mir zu kommen, wenn was zu schwer ist. Mich hat an der Situation mehr überrascht, dass es die anderen Menschen so überrascht hat 🤷.

Mein Lieblingskommentar zu "die klären das unter sich": Ja tun sie, die Frage ist aber ob ich mit dem Ergebnis dieser Klärung auch zufrieden bin. Von daher, im Zweifel kläre ich lieber selber ;-)

Ich habe beides ausprobiert bei meinen Hunden - ich habe mehr von meinen Hunden gelernt, als die von mir - und versuche heute, das Verhalten der Hunde zueinander zu lesen. Es ist genau wie bei Menschen nach meiner Beobachtung: der eine ist mir sympathisch, der andere nicht. Meist kündigt sich das im Verhalten an. Dann bin ich entsprechend aufmerksam und halte mich bereit.

Ich habe ganz am Anfang den Fehler gemacht, mit meiner Junghündin auf eine Hundewiese zu gehen…, lauter Leute mit dem Grundsatz „die Regeln das schon unter sich“ 🙄 Da wurde nichts geregelt, da gab es nur Gemobbe und Aufstachelungen bis es geknallt hat und dann war das Geschreie aber groß. Nie wieder! Jetzt gehen wir oft in einem großen Rudel, in dem die Hunde auch mal wechseln und jeder schaut auf seinen Hund/seine Hunde und wir „moderieren“ das Spiel und greifen bei Bedarf rechtzeitig ein. Funktioniert super 👍 So macht es Spaß und jeder geht gut gelaunt wieder nach Hause 😊

Danke. Ich hab es damals in der Hundeschule mit der großen auch so gelernt, dass man ruhig eingreifen soll und den Welpen helfen soll, wenn es zu wild wird. Ich höre diesen Spruch aber leider ständig, auch bei meinen erwachsenen Hunden. Wenn dann so ein aufdringlicher 40 KG Hund auf meinen 12 KG. Hund zustürmt und meiner da nicht wirklich erfreut drüber ist, höre ich ganz oft. " Kein Problem der tut nix, die klären das unter sich!" Ist immerwieder schön🙈🙂

Interessant! Ich habe gerade auf unserem Morgenspaziergang eine Beißerei zwischen zwei Rüden mitbekommen und beide Besitzer waren völlig überfordert, weil man ja "nicht dazwischen gehen soll, da die das unter sich klären". Ich war jedoch der Meinung, dass man sehr wohl dazwischen gehen sollte bzw. ich das machen würde. Auch auf die Gefahr hin, selber gebissen zu werden. Ich möchte weder, dass meinem Hund was passiert, noch dem anderen Hund.

Heute war unser erstes privates Hundespieltreffen mit einer fremden Hündin. Dieses Video kommt mal wieder soo zum perfekten Zeitpunkt! Vielen lieben Dank!

Schön erklärt und in dem Zusammenhang finde ich auch das "Aggressionsvideo" sehr, sehr wichtig. Es kommt bei solchen Situationen auch sehr stark drauf an, welche beiden sich gegenüber stehen, finde ich. Zwei souveräne Hunde (vorausgesetzt ich weiß das bei den beiden) dürfen mehr untereinander regeln als zwei unsichere Hunde. Oder zwei z.B. Schäferhunde dürfen mehr untereinander regeln als ein Schäferhund und ein Chihuahua. Unfassbar wichtig ist meiner Meinung nach auch Körpersprache zu einem gewissen Grad lesen zu können und vor allem die Kipppunkte des eigenen Hundes zu kennen. Ich mache hier die Erfahrung (Ruhrgebiet), dass meist Hundehalter, die einen "unproblematischen Mitläuferhund" haben, sagen, die würden das unter sich regeln, oder solche, die einen "Tutnix" haben. Teilweise sehr anstrengend mit einem "tut aber doch was-Hund". Ich greife z.B. bei unbekannten Hunden viel schneller ein, als bei bekannten Hunden. Einfach, weil ich das Zusammenspiel dann noch nicht so gut einschätzen kann. Zudem behaupte ich, dass ich meinen eigenen Köterling inzwischen gut lesen kann und einfach weiß, wann ich bei ihm laufen lassen kann. Entscheidet sich meist in den ersten zwei oder drei Sekunden. Aber ich musste dafür auch lange üben und viel trainieren (unser ist mit Artgenossen auch nicht ganz einfach).

Hi Dirk, super gut erklärt nur leider sehen viele Hundehalter nicht wann man eingreifen sollte da Ihnen das Wissen dazu fehlt.

Vor kurzem hatte ich zum zweiten Mal mit denselben Hunden ein unschönes Aufeinanderreffen. Als ich abends mit meinem Hund spazieren ging, kamen aus einem Hof zwei Hunde, ein 40 kg schwerer (Rasse ist mir unbekannt) und ein Dackel rausgerannt, über die Straße auf meinen zu (Slovensky-Retriever). Alle drei Rüden, unkastriert. Es ging alles so schnell, ich ging dazwischen, mehrfach, weil die Hundehalterin nicht so schnell reagiert hat. Sie wollte gerade mit ihren Hunden Gassi gehen und hatte nur den Dackel an der Zipleine. Mein Hund und ich wurden leicht verletzt. Wir haben den Stress in einer sehr langen Spazierrunde abgelaufen. Nach einem Telefonat mit der Hundehalterin, haben wir unsere Ausgehzeiten besprochen. Momentan gehe ich leider weniger entspannt spazieren. Wir sind in einem Ort, wo man sich nicht immer aus dem Weg gehen kann. Zu "die machen das unter sich aus" kommt oft noch "ja, wenn der eine an der Leine ist und der andere halt nicht ...". Ich musste mir das jetzt hier Mal von der Seele schreiben. Danke euch!

Vielen Dank für deine tollen Videos! 🐾

Tolles Video und super erklärt, vielen Dank! 🙏😊 Wieder was gelernt.

Wie immer ein tolles Video 😊😉

Finde es toll, dass Du Menschen sensibilisierst und dazu bringst, sich einzufühlen, zu beobachten, zu lernen und die Tiere besser zu verstehen. Die meisten sind doch soo weit weg von der Natur und ihren Gesetzen... und "Tierliebe" allein genügt halt nicht. Wissen und Verstehen sind unglaublich wichtig. Plus Erfahrung, die gibts beim guten Trainer, z. B. online von Dir. Hab immer noch keinen eigenen Hund, weiterhin Katzen- oder Pferdefrau, aber vieles, was Du sagst, ist im Grundsatz halt übertragbar.

Super Video, perfekt zu meinem Thema: (ich weiß, Hunde unbekannt usw ;) ), aber vielleicht hast du einen Rat, Dirk :) Mein bruder hat einen Welpen dieses Jahr bekommen (Samojedenrüde) und ich habe eine Siberian Husky Hündin (2 jahre seit 8.12). Erste Treffen war super, der kleine 14 Wochen alt, beide gefühlt 4h am Spielen ohne Pause, alles gut ausgeglichen. Nächstes Treffen schon viel weniger Spiel, meine Hündin spielt einfach nicht groß...hat da keine Lust zu. Sehr souverän und dominant sagt meine Trainerin. Absolut nicht aggressiv, machen viele Spaziergänge mit vielen Hunden mit, wöchentlich Hundeschule und alles. Jeder Hund versteht das Zähne zeigen meiner Hündin, sie braucht Distanz einfach. Der Kleine ist jetzt 7 Monate, das letzte Treffen am 07.12 war für meine Familie ein Schock, meine sonst so liebe Hündin kommt in den Raum, der Kleine springt auf sie zu, die zeigt dem Rüden die Zähne knurrt sofort sehr laut, legt den Kopf auf, bzw. versucht es und will ihn sichtlich bremsen in seiner Art. Sie will auch nicht spielen, schaut weg, geht weg, knurrt....Reaktion des Rüden: Spiel doch spiel doch spiel doch, guck mal ich will spielen, total Clownig, am Nerven ohne Ende, zwickt sie und springt von vorne in sie rein auf sie zu beim begrüßen, rennt ihr hinterher. Dazu noch zusagen, meine Hündin war ende Oktober in den Stehtagen und ist in ihrer Scheinträchtigkeit eh nicht so auf andere Hunde aber auch generell wenig interessiert bis neutral und Desinteresse. Laut meines Bruders will in der Hundeschule keiner mit dem "Kleinen" spielen außer ein völlig durchgeknallter Aussi-Rüde. Meine Hündin ist total genervt und gestresst, lässt sich aber jederzeit abbrechen und zurückrufen von ihm. Wird er angeleint, beißt er in die Leine,zwickt, kratzt aufn Boden, Jammert und versucht sich aus dem Halsband zu ziehen, meine Hündin ohne Leine kein Interesse, außer sie geht an ihm vorbei, knurrt kurz oder zeigt Zähne wenn er zu ihr schaut oä.. Hat ihn bisscher nicht gebissen, kam zu mir wenn, guckt mich an oder versteckt sich hinter einer Gardine oder unterm Stuhl nach etlichem knurren. Er kommt immer wieder an, schnüffelt an ihrem Hinterteil oder zwickt in ihre Seite. Eigentliches Problem: Ist das Verhalten meiner Hündin zu dolle? Mein Bruder und Familie geschockt über meine Hündin, so böse und aggressiv, der Arme will doch nur spielen. Ich bin der Meinung, er ist einfach distanzlos und akzeptiert die Grenze noch nicht, scheint nicht genug zu sein, was meine Hündin macht. Meine Familie hält meine Hündin aber zurück, von wegen lass das mal sein, der Arme. Wir haben ihn dann eben angeleint unter Protest, weil er ja lieb ist, meine Hündin konnte sich dann hinlegen und hatte kein weiteres Interesse und auch ohne Leine keinen Kontakt gesucht. Die sind auch nicht immer wieder aufeinander los oä., er ist nur immer wieder hin. Alle auf Seiten der Nervensäge, keiner hat Ahnung von Hunden und deren Kommunikation (muss man dazu sagen). Mit beiden trainieren zusammen kein Stress, beide in einem Raum ohne Kontakt alles gut, wenn genug Abstand auch kein Stress. Meine Hündin hat mit keinem Hund Stress, auch nicht bei Hundebegnungen, es sei denn krachen in uns rein oder zu kurze Distanz, dann kommen die Zähne oder ein Knurren. Vielleicht hat da jemand ähnliche Erfahrungen mit Alt- und Junghund und was ihr da gemacht hättet. Vielen Dank für die Antworten. Liebe Grüße Jassie

Hi Dirk, das Timing von dir ist perfekt und danke für den Hinweis auf die anderen Videos. Ich passe aktuell regelmäßig auf den 1 1/2 jährigen Rüden einer Freundin auf und er hat aktuell den Drang gefühlt jedem Hund in seiner Größe oder größer den Kopf aufzulegen. Lässt sich natürlich nicht jeder gefallen und kam dadurch unter anderem während ich mit ihm unterwegs war leider auch zu einer Fetzerei bei der ich dazwischen gehen und den anderen Hund von ihm runter holen musste. Der andere Besitzer/Hundesitter meinte dann nur als sein Hund dann doch mal aufs zurückrufen gehört hat: "ach sind halt beides junge Rüden da passiert sowas schon mal" und hat nicht ganz verstanden warum ich so sauer war, dass er mehr oder weniger außer paar halbherzigen Rufen nichts unternommen hatte um mir zu helfen die beiden zu trennen. Bzw. nachdem er gesehen hatte wie ich "meinen" Hund kurz genommen habe seinen überhaupt hat rankommen lassen. 😒 Ich hatte versucht mich irgendwie schon vorher zwischen die beiden zu bringen was natürlich schwierig war wenn der andere sich frei bewegen konnte und nach kurzem Beschnüffeln kam halt was kommen musste. Es wurde versucht aufzulegen und der andere ist dann direkt rauf. Frage ist halt außer im Endeffekt den anderen Hund runterschieben/runterziehen, dann halt versuchen zu trennen und hoffen der andere Besitzer hilft dabei. Irgendwelche Tipps wie ich das vielleicht von vornherein vermeiden kann?

Sehr geil erklärt 👍🏼👍🏼

Super 👍👍👍👍👍👍

Ich hatte neulich die Situation, dass ich einen Cocker Spaniel der knurrend und schnappend auf meinen angeleinten Hund zu stürzte sofort am Halsband und Nacken weggenommen habe und dann die Besitzerin an schrie dass sie ihn mir abnehmen sollte. Erst waren die Hunde unangeleint und als wir uns gesehen haben haben wir sie an die Leine genommen. Die beiden Rüden haben keinen direkten Kontakt weil der Spaniel laut seiner Besitzerin immer wieder mit anderen Hunden schwierig ist und sie das empfohlen hatte. Mein Labrador hat zwar sehr viel Temperament ist aber ist soweit gut erzogen, dass er ganz entspannt andere Hunde ignorieren kann. D.h. die Hunde kennen sich, können gut in einander vorbei gehen oder akzeptieren auch dass man sich miteinander unterhält und sie sich dabei entspannt ablegen. Nun war es so, das diese Frau noch eine Freundin dabei hatte mit einem schon ziemlich großen jungen vier Monate alten Hund. Der war natürlich nicht so ruhig und riss sich dann von ihrer Freundin los und wuselte um meinen angeleinten Labrador herum. Das fand ich persönlich ziemlich nervig, da er an der kurzen Leine keinen Kontakt haben soll und ruhig bleiben soll. Ich wollte ihn aber nicht ableinen in Rücksicht auf den anderen angeleinten Cocker. Und kurz danach entweder ließ die Besitzerin die Leine fallen bewusst oder unbewusst stürzte dieser Cocker knurrend und in den Nacken beißend auf meinem Labrador. Der blieb immer noch entspannt. Ich nahm diesen Cocker sofort am Halsband und Nacken und zog ihn von meinem Hund weg und schrie dann doch die Besitzerin an dass sie ihn endlich wegnehmen sollte. Ich wollte verhindern dass ich irgendetwas ein schönes daraus entwickelt und auch dass mein Hund an der kurzen Leine in diesem besonderen Schutzraum attackiert wird. Die Besitzerin vom Cocker meinte hinterher ihr Hund hätte die Situation klären wollen. Aber für mich gibt es nichts zu klären, wenn ein junger Hund um einen älteren anderen Hund herum wuselt. Für mich war das Verhalten des cookers wieder angemessen noch angepasst. Und ich dieses sehr schnelle Eingreifen bevor sich mehr entwickelt habe ich denke ich weiteres unschöne verhindert. Also Deine Frage ob das Verhalten angebracht und oder angemessen ist hilft finde ich jetzt im Nachhinein und für die Zukunft sehr hilfreich.

Hallo Dirk und Team Mit Begeisterung schau ich mir deine Videos an. Wir haben 2 Rüden(4/5Jahre) .. deutsche Boxer. Auch wir haben in gewissen Abständen immer mal einen Kampf hier, wo es sehr hart zur Sache geht. Wir sind uns nicht sicher ob die beiden da ein Problem mit der Rangordnung klären oder ob es andere Gründe gibt. Ich denke eher ersteres. Der ältere war zuerst da,der jüngere 1 Jahr später und dieser will immer sich über den anderen behaupten und kriegt somit dann mit dem älteren Ärger. Der jüngere will nicht akzeptieren das er sich unter zu ordnen hat. Es ist schrecklich anzusehen ,wenn die beiden sich in die Wolle kriegen. Ansonsten sind sie absolut sozial und trainieren regelmäßig im Hundesportverein mit uns, aber da weiß keiner Rat für uns. Vielleicht hast du einen Tipp für uns. Danke und liebe Grüße Kathrin

Unser 11 Monate alter Rüde, (7 Kilo, die Hälfte davon Fell) spielt gerne mit ein 1,5 Jahre alten Hündin (21 Kilo pur Muskelmasse) spielen immer wieder sehr heftig und wir nehmen sie dann auseinander aber mein Kleiner setzt immer sofort wieder hinterher. Wenn sie zu heftig über ihn drüber fällt jammert er, sie akzeptiert das und er weißt sie auch manchmal zurecht. Also gehen wir davon aus dass es für ihn ok ist. Wir haben trotzdem für uns entschieden zu heftiges Spiel zu unterbinden. Ich will nicht dass sich meiner Mal verletzt, er ist ja auch noch im Wachstum und sie hat einen Listenhund will ihm also ein sanfter es Spiel beibringen. Ich denke unsere Kinder lassen wir ja zB. auch nicht aufeinander Sand werfen auch wenn das oft beide super finden.

Ich habe zwei kleine Hunde, die sehr gut sozialisiert sind. Sie wurden jetzt schon ein paar Mal von nicht angeleitet Hunden völlig überraschend angegriffen. Ich hab manchmal eine Spritzflasche dabei, die hilft, aber nicht immer. Meistens sind es weit größere Hunde und deren Besitzer unternehmen meist gar nichts. Gott sei Dank ist noch nichts gröberes passiert. Wie verhalte ich mich am besten, ich hänge ja am anderen Ende der Leine.

Das mit der Hocke, ist ja eine gute Idee, wenn man alleine ist und der Welpe klein ist, bin ich noch gar nicht drauf gekommen. Ich sage auch immer, dass man dem Welpen Schutz bieten muss. Man stellt sich dann einfach davor. Oft ist ja die ganze Familie mit auf dem Welpenplatz. Vater, Mutter, Kind. Dann ist es gut wenn die ganze Familie den Welpen durch davorstellen separiert. Mir blutet immer das Herz, wenn so ein kleiner Welpe schutzsuchend hinter die Beine seines Besitzers läuft und dann der Befehl kommt, gehen sie da mal weg und der kleine Wurschtel wieder allein da steht und keinen Schutz hat. Habe da leider schon beobachtet, dass da richtige ,, Wettläufe statt finden ". Der Welpe sucht immer wieder Schutz und der Besitzer läuft weg, der Welpe hinterher. Irgendwann übernimmt dann der Welpe und stürzt sich notgedrungen in den Kampf. Das tut er dann aber immer für den Rest seines Lebens. Völlig falsch, gebe ich dem Welpen den Schutz den er braucht und weiche nicht aus, sucht er diesen Schutz auch auf, wenn er erwachsen ist. Meine Hunde stehen dann immer sofort hinter mir und ich löse den Konflikt. Das ist eine gute Sache, um unnötige Beissereien zu vermeiden. Ausserdem schafft es Vertrauen zwischen Besitzer und Hund. Besser geht es nicht. Was ich unterbinde ist dann aber das ,, Herausgiften " aus der Deckung. Damit meine ich nicht das Bellen oder Knurren, sondern das gezielte kurze Rausschnappen aus der Deckung. MOTTO: Ich regle das das. Das machen mehrere Hunde auch so. Beispiel: Geht man an einem Gartenzaun vorbei, hinter dem zwei oder drei Hunde klaffen, steht immer nur einer vorne. Geht dann einer der anderen Hunde mal kurz vor, wird er sofort von dem sonst vorne Stehendem zurück auf seinen Platz gebellt. Ich denke immer, wenn Hunde das im Rudel so machen, kann es nicht falsch sein, wenn wir das auch so machen. Ich habe beobachtet, dass kleine Welpen nicht in der Lage sind ihren schutzgebenden Besitzer sofort zu finden, wenn der sich zuviel auf dem Platz bewegt. Auch der Zuruf kann noch nicht richtig geortet werden. Deshalb bitte an der Stelle möglichst stehen bleiben, an der der Welpe gegangen ist, da sucht er zuerst nach dem Besitzer. Das ist auch sehr gut als vertrauensbildende Maßnahme. Viel Erfolg und Danke für das Video.🙋‍♀️❤

Ob etwas angemessen ist, muss man ja leider auch erstmal irgendwie lernen einzuschätzen als Hundeneuling. Wie ist es denn wenn zwei Welpen (mittlerweile Junghunde) sich in einer Tour in die Backen beißen? Sie freuen sich aufeinander und beide lassen nicht ab. Wir Hundehalterinnen lassen beide immer wieder Zwangspausen machen. Keiner will sich verstecken, beide gehen zu dem jeweils Anderen zurück. Ist das ein gutes Spielen? Irgendwie fühlt es sich nicht so an. Ist aber sehr ausgeglichen von den Anteilen her. Selbst gemeinsames Weiterlaufen wird für weiteres Gekugel und Backenbeißen genutzt. Dann holen sie auf und weiter geht es, holen auf... Sind das einfach zwei wilde Kameraden und sie spielen einfach so? Oder ist das unangemessen und wir sollten mehr eingreifen? LG Kerstin Mit anderen Hunden spielt unser Jungspund auch anders, nette Laufspiele und so was.

So haben wir das immer gemacht. Lucky kommt bei Furcht immer zu mir. Aber bei Hunden fast gar nicht mehr. Heute ist es eher so, dass ich ihm sagen muss:"Hey, das war nicht nötig" Dieses"die Regeln das schon" nervt mich kolossal. Lucky mag einen Akita Inu nicht, der mittlerweile erwachsen ist. Lucky durfte ihn nie angreifen, der Besitzer immer: Lass ihn doch" Nein, lass ich nicht, das geht vielleicht 100 x gut, beim 101 mal aber nicht. Und wie es dann aussieht, kann sich jeder vorstellen. 26 cm gegen 65 cm, 7 kg gegen 40 oder mehr kg. Muss ich nicht haben. Lucky ist der Aggressor und kommt dann ins Auto. Punkt.

Das ist ja das schwierige, ich kann Hunde nicht wirlich lesen. Wenn sie spielen in der Rheinaue und ich sehe nicht schnell genug es kippt bin ich einfach zu langsam. Genau deses Kippen kann ich als "Normalhundebesizter" nicht einschätzen. Abgesehen vom anderen Hundebsitzer, der meint: die klären das schon...

Mein Chihuahua Rüde ist der Meinung, er sei ein Rottweiler. Er hat wohl kein klares Schema, wen er mag. So spielt er mit einem Rüden, den sonst keiner mag, motzt aber eine Hündin an, die völlig freundlich und zurückhaltend ist. So bin ich immer nah dran, falls was sein sollte. Hab den vier Kilo Kerl immer wieder unter anderen Hunden hervorgezogen. Keine Ahnung, warum ich da keine Angst habe. Vermutlich Dummheit. Wenn ich gebissen werde, kann ich das eher ab, als mein Zwerg. Eine Szene fand ich allerdings übel. Mein Rüpel versteckte sich zwischen meinen Füßen, als er den Hund sah, der mit gebleckten Zähnen quer übers Feld auf uns zu rannte. Ich wusste, dass die zwei sich nicht grün sind und hob meinen Hund hoch, als der andere vor mir stand. Der Kerl wog vermutlich etwa zehn Kilo, also mehr als das doppelte meines Hundes. Mein Hund hing am Ende auf meiner Hand wie ein Funkemariechen, der andere sprang mir bis zum Ellenbogen. Ich bin 178cm kurz. Als der Besitzer angedackelt kam, wurde ich angemault dass ich meinen Hund auf gar keinen Fall hochnehmen dürfte, die Hunde machten das untereinander aus. Aber gern! Wenn Sie Ihren Hund an die Leine nehmen, können wir die zwei unter Kontrolle gucken lassen. Aber so nicht. War er eingeschnappt und zog von dannen. Das ganze habe ich zweimal erlebt. Danach ward dieses Gespann nicht mehr gesehen. War ich wohl nicht traurig drum. Mein Hund ist sicher kein Engel. Aber er braucht nicht gebissen werden oder einen anderen Hund blutig beißen. Ein anderes Mal begegnete uns ein etwa gleich großer Hund. Rasse? Shi-Tzu mit Yorkshire oder so? Keine Ahnung. Die zwei beschnüffelten sich und gingen sofort aufeinander los. Ich dazwischen und beide am Schlafittchen auseinander gezogen Die Besitzerin fragte mich in einem Ton, den ich nur als unfreundlich, barsch beschreiben kann, wer denn jetzt angefangen hätte. Keine Ahnung. Haben Sie eine Zeitlupenkamera drauf gehalten? Für mich sind beide im selben Moment aufeinander losgegangen. Da kam dann nur noch ein böser Blick und ein abfälliges Schnaufen. Okay. Keiner körperlich verletzt. Stolz vielleicht angekratzt. Ich habe mich nicht für schuldig erklärt. So ein sch... Tag! Manchmal denke ich, dass nicht ich komisch bin, sondern andere, auch wenn es mir oft genug vorgeworfen wird.

hi hab da mal ne Frage ausserhalb dieses Tema bin Angler und ich Fange so viel Forellen kann ich die Wolfen und Füttern lg