Und nicht vergessen, vor'm Verputzen alles zu fotografieren. Auch wenn das alles genau definiert ist, wo die Leitungen zu verlaufen haben, ist es immer schön eine Sicherheit zu haben, wenn man Jahre später nochmal Löcher bohren will.
Ich hätte dazu auch noch ein paar Tipps, wie man das Ganze noch angenehmer machen kann und sogar beschleunigt: 1. Nutzt die Maschinen möglichst am Stück: Erst alle Dosen senken, dann erst die Schlitze vorbereiten und am Ende stemmen 2. Für die Dosen eignet sich sehr gut eine 80mm-Krone, damit man etwas mehr Toleranz beim Ausrichten hat 3. Wenn ihr die Dosen zusammenklickt, brecht bereits die Öffnungen vor dem Zusammenklicken heraus, dann ist es einfacher 4. Mischt euch einen großen Bottich an und vermischt dort Elektriker- und normalen Gips (den zum Verspachteln), damit ihr eine längere Offenzeit des Gipses erreicht - jetzt könnt ihr euch einen Eimer nehmen und erstmal alle Dosen im Bau setzen und habt entspannt Zeit zum Ausrichten der Dosen. (Achtet darauf, dass kein Gips vor den Öffnungen aushärtet, in die ihr die Leitungen einführen wollt) 5. Nutzt einen Linienlaser für die waagerechten Dosen im Raum - Laser in der Ecke auf Höhe ausrichten und ihr könnt die Dosen anhand des Lasers ausrichten und habt nicht noch eine Wasserwaage in der Hand (gleiches geht auch senkrecht) - schon sind alle Dosen perfekt auf Höhe und in Waage Das sollte für den Anfang schonmal gut helfen. :)
Vielen Dank für deine ergänzenden Tipps. Das sind echt ein paar superpunkte und ich freu mich auch einfach, dass du das einfach schön und sachlich hier weitergegeben hast. So hilfreiche Kommentare hat man selten und zeigt mir gerade, dass es manchmal doch sehr schön ist, wenn die Kommentarfunktion nicht ausgeschaltet ist.
Kleiner Tipp zum Staub.... mit einem handelsüblichen Spraybehälter aus dem Gartenbereich gut befeuchten, dann bohren etc. es sollte dann weniger Staub in der Luft geben... die Menge des Abbruchs ev auch besprühen, damit beim mit der Schaufel aufnehmen weniger Staub entsteht...
Gerne... habs mal ausprobiert und ja es gibt weniger Staub aber es gibt ihn weiterhin... die Idee kam mir nach einem Video einer Haussprengung... es wurde von der Feuerwehr eine Wasserwand gegen Staub errichtet.... zwar riesige Wasserverschwendung aber eben...
Vielen Dank, tolles Feedback von einem Profi! Ich habe mich auch schon gefragt, wie wird das wohl weiter entwickeln wird. Vielleicht kommen wir irgendwann dahin, dass Privatleute, vielleicht zumindest mit einer gewissen technischen Vorbildung, entsprechende Kurse besuchen können und dann nicht nur solche sondern auch einfache elektrische Arbeiten selber machen dürfen? In UK ist es Jahr zum Beispiel jetzt schon so, dass du in gewissen Umfang Dinge selber verkabeln darfst. Okay, da ist auch die Elektroinstallation komplett anders geregelt. Im Bad und im Außenbereich muss ein Elektriker ran, aber sonst darfst du selber, ich glaube so irgendwie ist die Regelung dort.
Hey, ist in Deutschland auch so es gibt eine Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten die Kurse dauern meist um die 2 Wochen und die Personen dürfen vom Meister festgelegte Tätigkeiten ausüben.
Die EFKffT darf nur die Tätigkeiten ausführen, die auch dann in dem Schein stehen. Das sind dann im Endeffekt nur so Sachen wie z.B. Leuchten, Schalter oder Steckdosen anschließen. Das gilt dann auch nur im gewerblichen Bereich und macht für Privatleute keinen Sinn. Man darf aber durchaus als Laie unter Aufsicht einer EFK und als EuP einfache Arbeiten wie Schalter/Steckdosen/Leuchten anschließen durchführen. Letztendlich gehört zu einer Elektroinstallation wesentlich mehr Know How als manchen „Heimwerker“ denkt und als man in so nem 2 Wochen Kurs jemanden beibringen könnte. Selbst ein gelernter Elektriker der länger nicht mehr in seinem Gewerk gearbeitet hat, ist keine EFK mehr und erst recht nicht mehr auf dem neusten Stand der Vorschriften. In der VDE ändert sich so gut wie jedes Jahr was.
Dann werden in Zukunft noch mehr Laien in Berufen rumpfuschen die meinen sie können alles und was sie nicht wissen gibt es im Internet. Da dürfen wir uns dann auch nicht wundern wenn mal etwas in die Luft fliegt oder abbrennt weil es doch nicht fachgerecht ausgeübt wurde.
Kleiner Tipp zu 1:36 mit dem Austauschen der Leitungen. So wenig Biegungen wie möglich in die Verlegung machen, denn bei mehr als 2 Biegungen wird's langsam Schwer ein neues Kabel durchzuziehen und im Optimalfall auch das Leerrohr von Anfang bis ende Verlegen, so wie bei 1:36 wird es schwer das Kabel auszutauschen da es einmal durch eine Wand geht ohne Leerrohr.
Gutes Video, am besten die grüne Leitung auch in ein Leerrohr verlegen, da diese genauso empfindlich wie die Datenleitung ist. In Zukunft etwas mehr auf die Installationszonen achten.
Danke für dein Feedback! Nach allen Infos, die ich recherchiert habe (inkl. Elektriker-Gespräch) ist es OK, wenn die Busleitung direkt mit in den Schlitz und zu den anderen Leitungen kommt.
Danke für deine Rückmeldung! Nach meiner Information sind insbesondere Busleitungen (KNX, grüne Leitung) speziell so konzipiert, dass sie problemlos mit 230 V parallel verlegt werden können und dürfen.
@@Homealex Das Verlegen ist auch kein Problem, nur die Abdeckung der Geräte. Sind KNX und 230 V in einer Kombination montiert muss um an den KNX Einbau zu kommen auch die 230 V Abdeckung abgeschraubt werden, dieses ist nicht erlaubt.
Also die Aussage die Leitung im Leerrohr austauschbar, ist nur soweit korrekt als dass bei jeder dritten Umlenkung eine Zugdose vorgesehen wird. Ohne Zugdosen ziehst du nie wieder irgendwelche Leitung ein. Und seit wann gibt es Installationszone mitten auf der Wand? Wenn du alles vom Fußboden hoch misst, bist du dir sicher das der Fußboden im Wasser ist? Ich nehme einen Linienlaser und nehme alle Maße von einem vorher festgelegten Referenzpunkt ab. Desweiteren es wird, wie so oft vergessen, zu erwähnen das es maximale Schlitztiefen und Schlitzbreiten je nach Wandstärke gibt. In 12er Wänden darf zum Beispiel nicht waagerecht geschlitzt werden. Hierzu gibt es ein umfassendes Regelwerk. Bei waagerechten Dosen sollte die Leitung niemals waagerecht eingeführt werden, sondern schräg von oben oder unten. Es besteht sonst die Gefahr der Aderbeschädigung. Bei der Säule zwischen den Fenster sollte man vorsichtig und sehr sparsam mit Schlitzen sein, sonst weint der Statiker. Ansonsten für Fachunkundige ein gutes informatives Video.
@@Homealex gerne. Ich bin Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik, z.Zt. in der Meisterausbildung. Zu meinen umfangreichen Arbeiten gehört unter anderem auch Bauabnahmen und Begutachtungen dazu. Leider bin ich damit bei anderen Handwerkern hochgradig unbeliebt, dafür mögen mich Eigentümer und Auftraggeber und somit ist es wieder ausgeglichen.
@@Homealex Sicher, warum denn nicht. Erstens lerne ich auch etwas dazu und zweitens kann ich mit meinem Sermon ein paar Tipps geben. Ich habe ja kein Problem damit wenn interessierte Laien (Häuslebauer) es selber machen möchte. Gerade die unschönen Dinge wie Schlitze fräsen, Dosen senken etc. da schreie ich nicht: „Hier!“
Kann man schon so machen, vor dem verputzen aber fotos machen ggf. Zollstock an die wand stellen damit man später weiß was los ist wenn man einen Schrank anbringt. Ansonsten kann man nichts sagen sieht soweit gut aus. Wenn du Kabel verlängern musst solltest du die Dose immer offen lassen und später einen Blinddeckel drauf. So erspart man sich im fehlerfall viel Arbeit.
Ansich fast alles gut gemacht paar Schlitz Fehler aber halb so schlimm was ganz wichtig ist es geht jetzt an alle bitte bei Neuanlagen kein 1,5mm2 benutzen sondern 2,5mm2 ihr wollt doch das die Anlage lebenslang hält :) (1,5mm2 könnt ihr als Lampen leitung benutzen) Zuleitung und zur Steckdosen 2,5mm2. !
Als ich vor über 30 Jahren selbst gebaut habe wurden in der Decke die Rohre vor dem betonieren verlegt und dann mit Muffen und Rohren in den Wänden verlängert. Auch für einen eventuellen Umbau des OG zu einer Wohnung wurden Leerrohre verlegt und vorgesehen. Das hat im Nachhinein die Verlegung für Herdleitung und Spülmaschine so wie für Sat und Telefonkabel sehr erleichtert.
Noch ein kleiner Tipp, den ich auch erst spät gelernt habe: Eindrähtige starre Leiter können / dürfen / sollen in die geschlossene (also Hebel unten) Wago Klemme eingedrückt werden! Es ist nicht nötig, den Hebel vor dem Einführen zu öffnen um ihn danach evtl. in beengten Verhältnissen wieder schließen zu müssen. Das gilt nicht für mehr- oder feindrähtige Leiter.
Übrigens: Wenn man beim Schneiden des äußeren Mantels einer Leitung ausversehen etwas zu tief schneidet und dadurch die einzelnen Adern beschädigt bzw. angeritzt werden, ist das ein Problem. Wichtig für Leute, die es bevorzugen mit zum Beispiel Messern die Leitungen zu bearbeiten :)) Äußerste Vorsicht bitte. Belehrung der Vollständigkeit halber: Elektrotechnische Arbeiten sind ausschließlich von ausgebildeten "Elektrofachkräften" (EFK) oder "elektrisch unterwiesenen Personen" (EUP) unter Aufsicht einer EFK durchzuführen. Zwingend sollte man sich an die Sicherheitsregeln halten, dazu gehört allem voran spannungslos arbeiten, wo es möglich ist. Es ist ratsam, sich an die VDE-Richtlinien zu halten, möchte man die Sicherheit gewährleisten und sich gleichzeitig rechtlich absichern.
Danke! Ich habe im Haus Cat7 gelegt. Hier gibt’s mehr dazu: Heimnetzwerk planen und aufbauen: LAN-Dosen, Kabelverlegung, Switch, Patchfeld, Router | Tutorial ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-Op0sZr2mOqI.html
Hallo @Homealex, wir sind auch grade dabei ein Haus zu sanieren und innen wurde damals statt Putz, überall Gipskarton geklebt. Jetzt wollen wir auch die Elektroinstallation komplett neu machen. Würdest du empfehlen den Gipskarton komplett runterzunehmen? Wohnfläche ca. 110qm. Einen Teil haben wir schon abgemacht da ein Fliesenspiegel geklebt wurde und das hat sich als sehr Zeit intensiv herausgestellt...
Also, wenn du dich durch meine sanierungsvideos hier durchklickst wirst du feststellen: bei mir fliegt nach und nach der gkb von den Wänden. Nachteilig finde ich vor allem die luftumdichtifkeit, hatte ich im Dachgeschoss ganz ergüheblich. Nur echter Putz ist luftdicht.
Hier ist die Antwort:Elektroinstallation selber machen: Aber mit oder ohne Leerrohren? ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-3AXA-3tAz4M.html
Moin :) kurze Frage @Homealex: wie heißt das genutzte Lineal mit Wasserwaage und Dosenmarkierern? Finde das unheimlich praktisch :D Wo bekommt man das?
Ne ne, das ist kein Problem. Es handelt sich hier um (Knx)-busleitungen. Die sind extra dafür ausgelegt und entspr. abgeschirmt, um parallel zu Stromleitungen verlegt zu werden
@@Homealex VDE 0100-520 Abschnitt 526.3, besagt, dass alle Verbindungen zur Besichtigung, Prüfung und Wartung zugänglich sein müssen. Es werden auch Ausnahmen formuliert, so z.B. unlösbare Verbindungen in Muffen oder Verbindungsstellen im Fußboden wie bei Heizungssstemen ect.
Du meinst am Rollladen? Also, auf keinen Fall direkt die Klemmen einputzen, ganz klar. Ob man eine Dose einputzen sollte, ist sicher Geschmacksache. Mein Elektriker meinte, man müsse sich halt im Klaren sein, was man da tut. Sprich: wenn was dran ist, muss man halt aufkloppen.
Ja, man kann mit leerrohren Arbeiten. Aber direkt unterputz ist wirklich auch kein Problem, finde ich. Gerade, wenn man überall noch ein paar Adern frei hat
@@Homealex weil keine Erweiterungen mehr im Nachgang mit geringem Aufwand möglich sind. Z.b. in Spanien muss absolut alles im Leerrohre verlegt sein. Wenn man aber als Elektriker gewinnt maximieren will, ist die Lösung ohne Leerrohre sehr attraktiv.
Bei mir als diy- Heimwerker spielt Gewinnmaximierung natürlich keine Rolle. Ich habe mir eine gewisse Flexibilität für Nachrüstungen eingeräumt, in dem ich 5 × 1,5 mm2 als Ringleitung verlegt habe.
@@12012004 der austausch von leitung die im lehrrohr sind lassen sich selten austauschen und wenn du dich an gewisse dinge hälts dan halten leitungen ohne lehrrohr auch viele jahre aus
