Interessantes und treffendes Zitat. Hast du dazu eine Quelle? Im Internet wird das mehrfach ohne Quellenangabe zitiert, mich würde interessieren, wann und in welchem Zusammenhang Beethoven das gesagt hat.
Ich kenne dieses Zitat nur aus dem Film „Ludwig van B. - Meine unsterbliche Geliebte“. Dort sagt er es zu einer Schülerin. Ob er es wirklich einmal so gesagt hat... wer weiß. 😊
@@Klavierlehrer An der Stelle ist es wirklich schwer mit Quelle. Es ist meine Wissen von Czerny überliefert. Also Czerny sagte, Beethoven hätte es zu ihm gesagt.
Hallo Franz, so viele Jahre am Klavier und so lange Unterricht und keiner hat diese Tipps mir gesagt. Unglaublich. Ich fühle mich endlich verstanden und abgeholt und fasse neue Motivation. Danke!🎉
Sich auf die Musik und nicht auf die möglichen Fehler zu konzentrieren, ist wahrscheinlich das Wichtigste. Denn es klappt meistens besser, wenn man nur so für sich spielt, als wenn man vorspielt. Die Angst, Fehler zu machen, ist dann das Problem.
Ja, so ist es. Die Angst Fehler zu machen, lähmt uns auch in vielen anderen Bereichen. Deshalb ist es sehr wichtig, den richtigen Umgang mit Fehlern zu lernen.
Ich spiele seit etwa 10-11 Jahren. Zuerst allerdings nur Keyboard, also ohne richtiges Training der linken Hand. Als ich vor 3 Jahren dann mit Klavier angefangen habe, ist mir erst mal aufgefallen, wie langsam ich mich entwickelt habe und hatte oft keine richtige Motivation mehr. Seit einem Jahr habe ich keinen Klavierunterricht mehr und habe vor wenigen Wochen erst wieder langsam die Lust und Motivation bekommen, jetzt richtig zu spielen und zu üben . Diese Video hier ist wirklich inspirierend und hilft mir extrem weitet. Ich werde wohl trotzdem an dem sehr anspruchsvollen Stück bleiben, dass ich jetzt angefangen habe, werde die anderen Tipps aber beachten. Behalten Sie ihre Videoqualität und Ihre überzeugende, angenehm erklärende Art bei!
Viel Glück auf deinem Weg! Ich habe auch erst mit dem Keyboard angefangen. Der Umstieg aufs Klavier fiel dann natürlich besonders schwer, vor allem auch weil die Dynamik viel wichtiger ist. Inzwischen spiele ich seit 7 Jahren auf dem Klavier und will gar nicht mehr zurück! Die wichtigste Motivationshilfe für mich ist immer, dass ich mir Stücke aussuche, die ich gerne spielen will. Deswegen möchte ich auch nicht, dass mir meine Klavierlehrerin etwas vorschlägt. Stattdessen wähle ich selbst, was ich spielen will.
gute Tipps! Besonders Tipp 3 ist sehr wichtig, egal ob für Klavieranfänger jeglichen Alters bis hin zu hochqualifizierten Studenten und Profis. Das Wiederholen ist wichtig, aber nur mithilfe des Mitdenkens, mithilfe einer dauerhaften Selbstreflektion. Sonst passiert das, was ich gerne "Üben auf Autopilot" nenne - man wiederholt Dinge ohne Veränderung und übt sich unbewusst falsche Bewegungen ein. Das Gehirn kann nicht automatisch zwischen richtig und falsch unterscheiden, was x-fach wiederholt wird, wird vom Gehirn als "gelernt" abgestempelt, egal ob gut oder schlecht.
Danke für diese Hilfreichen Tipps. So spart man sich viel Zeit beim Üben. Genau diese Hilfen zeigen wieder deutlich, warum ein Guter Klavierlehrer unverzichtbar ist 😊👍
Ich bin seit einiger Zeit auf Ihren Kanal.ich spiele seit 7 Tagen und muss sagen Ihre Tipps sind Goldwert. Ich spiele alle gelernten Stücke und wiederhole sie.
Ich wollte mich an der Stelle mal kurz bei dir bedanken. Ich habe mich letzte Woche bei einem Stück ein bisschen festgefahren, trotz unzähliger Technik-Übungen habe ich es nicht hinbekommen das Stück fehlerfrei zu spielen. Die ständigen Fehler haben mich fast schon wütend gemacht, weil ich gefühlt nicht voran bekommen bin. Seit dem ich dieses Video gesehen habe, versuche ich aktiv an meinem Mindset zu arbeiten, besonders der Punkt sich auf das Gefühl zu konzentrieren, das man vermitteln möchte, anstatt zu versuchen fehlerfrei zu spielen, hat bei mir wahre Wunder bewirkt. Danke für die lehrreichen und professionellen Videos!
Also ich muss dich noch einmal loben. Erstmals machst du super Tipps und zweitens antwortest du auf jedes Kommentar. Das nenn ich mal einen guten Kanal. Abo und linke hast du schon mal.👍
Vielen Dank Herr Titscher, Sie haben den Fokus, meine ich, genau auf den richtigen, weil hilfreichen Punkten. Ihre Videos sind sehr motivierend. Ich bin etwas fortgeschritten, und doch führen Sie mich mit Ihren grundsätzlichen Aussagen und praktischen (Übe-)Tipps immer wieder auf das Wesentliche.
Lieber Franz du bist einfach der Bester Online Lehrer der Welt , ich Danke dir daß es dich gibt und ich möchte in aller ersten Linie dein Schüler werden , Meine Musik ist Jazz und Funk , in der Klassik Chopin und Beethoven !!! Libe Grüße Wolfgang .
Danke FT, grossartig, leider haben uns das unsere Klavierlehrer früher nicht gesagt. Rede von den 70ern in den neuen Ländern. Es musste zuerst fehlerfrei sein und dann kam erst der Ausdruck... Wie ich heute weiß die falsche Reihenfolge....!
Vielen Dank für die Tipps. Vor allem beim üben der Stücke von hinten anzufangen um Spielsicherheit zu erlangen. Darauf wäre ich alleine nicht gekommen.
Lieber Franz Titscher, danke für deine vielen wertvollen Tipps. Du bist ein ausgezeichneter Pädagoge. Gerade diese vielen "kleinen" Tipps haben große Wirkung und bringen das Klavier spielen voran.
Ich spiele zwar nicht Klavier, sondern Mandoline. Aber diese Tips sind auch für mich hilfreich, danke! So dumm es auch klingt, mir ist es noch nie eingefallen, mich auf die Schönheit der Musik zu konzentrieren, wenn ich Fehler vermeiden will.
Hallo Franz! Ich habe vor vielen Jahren angefangen, Klavier zu lernen, und es immer wieder unterbrochen. Ich bin immer noch Anfänger, brauche mehr Disziplin. Aber die aktuelle politische Lage Brasiliens und Lateinamerikas, wo ich lebe und woher ich komme, machen mich depressiv und ich habe wenig Motivation zum Lernen. Deine Videos sind eine große Hilfe. Vielen Danke für den Kanal und für die tolle Leistung, die du bringst. Du bist ein wunderbarer Lehrer!
Alles Wesentliche wunderbar auf den Punkt gebracht! Dankeschön dafür! Auch sehr schön wie ich finde, der praktische Teil zum Schluss welcher das Gesagte nochmals unterstreicht und zum Ausdruck bringt. Mit besten Grüßen Martin Richter
Vielen Dank für die Tipps :) mein Problem ist immer, dass ich mir zu schwere Stücke aussuche und mich dann wundere, weshalb ich sie nicht so gut spielen kann! Bewusst zu lernen Bzw. zu spielen ist das Wichtigste!
Das kenne ich von vielen Schülern. Wahrscheinlich versuchst du, zu viel gleichzeitig zu lernen und zu viele verschiedene Aspekte gleichzeitig zu beachten. Kennst du schon das "Übe-Karussell" Schau mal hier: www.spielend-klavier-lernen.de/gratis-uebe-tipps/
Ein ❤für dieses Video sehr Liebevoll erklärt, ich hatte auch diese Sorgen beim spielen, dass ich immer wenn ich versuche ein Video beim Stück spielen aufzunehmen meist läuft schief 😢 Ich habe seit 30 Jahren nicht mehr gespielt jetzt bin ich 47 und habe vor ca. Ein Jahr wieder angefangen.. alle die um mich herum sind meinen, dass ich gut spiele. Ich selbst bin ofts unzufrieden !! mir fällt auch manchmal schwer ein älteres Stück zu spielen nachdem ein neues angefangen habe 😰aber ihr Video hat mir eine sehr große Hoffnung gemacht und auch Mut weiter zu machen vielen herzlichen Dank dafür ❤❤❤
Vielen Dank für dein Herz und deine lieben Worte! Es ist normal, sich selbst kritisch zu sehen, aber vergiss nicht, dass du Fortschritte machst. Bleib dran und genieße deine musikalische Reise! ❤️
Ich hab zwar einen Lehrer der zu mir nachhause kommt aber ich spiele wirklich mit dem gedanken "fremd zu spielen" und mir deinen klavierkurs online zu gönnen. halte grundsätzlich nicht viel davon aber du machst das wirklich mit Leidenschaft und vor allem merkt man, dass dein verhalten drauf schließen lässt, dass du nicht nur ein lehrer sondern gar ein meister bist. also wäre ich nicht in wien sondern in der gleichen Stadt wie du würd ich mir unterricht privat gönnen! top!
Vielen Dank für dein Lob, das freut mich sehr. Mein Klavierkurs kann durchaus eine gute Ergänzung zum Unterricht mit dem echten Lehrer sein. Frag ihn mal was er davon hält.
Ich beisse mir gerade die Zähne aus an einem Stück, das für mich wohl noch viel zu schwer ist. In meinem Lehrmittel gibt es eine vereinfachte Version von Joplins "The Entertainer". Neee, sagte ich mir, da mir das so gefällt, nimm' ich das Original! Au, Mann, das Ding ist für mich noch ein paar Einheiten zu herausfordernd, wahrscheinlich. (Ich greife bei den springenden Bässen und bei den in Sexten gegriffenen Melodieläufen ständig daneben). Ich werde jetzt noch Tipp 3 bis 6 beherzigen, und wenn es dann immer noch nicht so richtig zu klappen kommt, dann kommt Tipp 2 zum Zug: Aufgehoben ist nicht aufgeschoben! Das zu schwere Stück mit gutem Gewissen mal auf die lange Bank schieben, und dann später wieder mal darauf zurück kommen. Die Vorarbeit war ja sicher nicht vergebens. Vielen Dank für Ihre unschätzbar wertvollen Tipps. Mir gefällt vor allem die liebevolle Art, mit der Sie die hier verbreiten. Ich habe den Eindruck, dass Sie wirklich wissen, von was Sie sprechen.
Vielen Dank, das freut mich sehr. Ich bin auch dafür eher das Original zu spielen. Die großen Griffe können allerdings zu Problemen mit den Händen führen, deshalb würde ich auch dazu raten, noch etwas zu warten und zuerst gezielt die notwendige Grifftechnik aufzubauen.
Es ist Jahrzehnte her, daß ich "The Entertainer" versucht habe zu spielen und schließlich aufgegeben habe. Wenn ich den Tipp höre, ein Stück von hinten anzufangen, denke ich an "The Entertainer", weil da die Akkorde nach hinten schwerer werden und ich deswegen auch andere Fingersätze gespielt habe als am Anfang des Stückes. Heute würde ich ihn wohl erst analysieren und meine Fingersätze evtl. entsprechend anpassen und von hinten anfangen. Mittlerweile habe ich einen Notensatz geschenkt bekommen, der vermutlich viel einfacher ist. Viel Spaß und Fortschritte wünsche ich.🎼🎵🎶
Ein mE noch wichtiger Tipp: Systematische Fingersatzangaben, namentlich an schwierigen, fehleranfälligen Stellen; damit kann man dem Gehirn wesentliche Arbeit abnehmen und Kapazitäten freimachen, was dann wieder dem Spiel zugutekommt. Man kann dann Stücke wesentlich schneller und effizienter einstudieren und automatisieren.
Ich hab die Erfahrung gemacht, wenn ich mich darauf konzentriere ruhig zu atmen, mache ich weniger Fehler. Früher war ich schnell unruhig und habe zu unkontrolliert geatmet wobei mehr Fehler entstanden. Zudem habe ich festgestellt wenn ich eher kleine Abschnitte langsam und sicher ohne Fehler übe und mich dabei wohl fühle speichert dies mein Unterbewusstsein und ich werde dadurch automatisch sicherer 😉
Ungeduld, Selbstüberschätzung und zu schwere Stücke sind die schlimmsten Gegner des Freizeit-Pianisten. das wäre in der tat ein gutes Thema für ein Video. Vielen Dank für die Anregung.
Vielen Dank für den wertvollen Tipps. Ich spiele seit vielen Jahren immer mit vielen Fehlern. Ich habe vorher Akkordeon gespielt und die rechte Hand läuft fliessend. Umso schwerer beide Hände zusammen zu bringen. Ich bin schon ganz verzweifelt und habe lange nicht mehr gespielt. Mit den Tipps werde ich wieder anfangen.
Die Tipps sind tatsächlich sehr universell - deswegen erstmal Daumen hoch. Gerade bei 4 und 6 möchte ich Sie bestärken, denn ich habe den Eindruck, dass man diese Methoden leicht übersieht. Tipp 4 beherzige ich vor allem, indem ich mich immer daran erinnere, dass ich mein Spielen selbst hören können muss. Damit meine ich ein sehr aktives Hören während dem Spielen. Bei besonderen technischen Herausforderungen (in meinem Fall derzeit die Sinfonischen Etüden von Schumann) erfordert das schon manchmal einige Übung, bis ich da überhaupt hinkomme. Solange ich aber mehr gedanklich mit der Technik beschäftigt bin als bewusst mit dem musikalischen Ausdruck, habe ich auch keine Sicherheit. Dass ich Tipp 6 noch nicht ausreichend beherzigt habe, merke ich dann, wenn ich einen Fehler mache und deswegen am Anfang des Themas neu ansetzen muss. Dann muss ich an kleineren Einheiten weiter arbeiten. Wenn ich mir einen Fehler erlauben kann, weil ich nach dem Fehler unmittelbar wieder ansetzen kann, dann sinkt auch ganz erheblich die Gefahr überhaupt einen zu machen. Ich versuche mich am Ende an die Stelle zu erinnern, um sie im Zweifel später einzeln fehlerfrei nochmal wiederholen zu können. Sonst können sich Fehlerteufel auch einschleichen.
"Sinfonischen Etüden von Schumann", Respekt, das ist Profi-Liga. Da gibt’s viel technische Hürden zu meistern. Die große Kunst liegt darin auch hier die Musik nicht zu vergessen. Viel Erfolg und vor allem viel Freude mit diesem anspruchsvollen Werk.
Hilfreiches Video, danke! Ich hätte einen Vorschlag für ein Video: Alles zum Thema richtige Haltung beim Spielen. Mir schmerzen teilweise die Handgelenke oder Unterarme nach längerem Üben und ich halte das für etwas was sich vermutlich verhindern lässt.
Ich denke, das liegt eher an zu viel Druck auf den Tasten nach dem Anschlag. Schau mal hier: "Richtig Klavier üben" ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-Snbd3rrqewo.html 4. Aspekt. Richtige Haltung: Schau hier: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-PnSxXrMeZOY.html
Wow du hast wirklich viele tolle, hilfreiche Videos. Vielen Dank dafür. Morgen kommt mein Keyboard und ich kann zwar Noten von Gitarre und Flöte aber Tasteninstrumente hab noch nie gespielt. Deshalb sind deine Videos eine große Hilfe für mich, gerade auch um Anfängerfehler gleich zu vermeiden. Zum Fehler vermeiden fällt mir noch ein Trick ein, den ich mal im Harfenkurs gelernt habe. Vielleicht hast du den schon in einem Video erwähnt, (ich hab ja noch nicht alle gesehen) aber vor dem Spielen den Rhythmus klopfen, einfach um ein Gefühl für den Takt, Pausen und die Melodie als solches zu bekommen, hilft mir immer sehr. Wenn man das ein paar mal macht und den Beat dann im Kopf behält, kann man die Stücke viel schöner, sicherer und lebhafter spielen. Dann sind es nicht mehr nur eine Abfolge von Noten sondern ein Lied und dann stolper ich nicht mehr so oft beim Spielen, vlt weil ich dann auch lockerer bin.
Sehr gerne! Herzlichen Dank für dein Lob! Ja, Rhythmus klopfen ist eine sehr wirkungsvolle Übe-Technik, hier ein Video dazu: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-iHBgDSNBAhA.html
@@Klavierlehrer ich hab es ja angeklickt, hat also funktioniert :-). Das große "fehlerfrei" suggeriert einen anderen Schwerpunkt. Ein Titel der den Inhalt besser beschreiben würde ist halt nicht so catchy.
Also ich haben 25 Jahre meines Lebens mit semiprofessioneller Musik zugebracht und fast jeder hat mir nicht wenig Talent beschieden. Mit 9 Jahren hatte ich 2 Jahre Klavierunterricht bevor eine russische Konzertpianistin = Frau Reber übernommen hatte, weil mein damaliger Lehrer umgezogen ist. Ich werde nie ihre Finger vergessen mit fast an jedem einem Ring daran. Und sie war so ungeduldig und unzufrieden mit mir, dass ich frustriert nach wenigen Stunden aufgegeben habe. Ich konnte mich einfach nicht auf die Noten konzentrieren und habe immer auf die Tasten geschaut. 5 Jahre später habe ich wieder das Klavier zu Hause entdeckt und angefangen Elton John, Freddy Mercury...etc autodidaktisch rauszuhören. Dabei habe ich eine solche Geduld entwickelt, dass ich das ganze Stück von Anfang bis Ende konnte - mit ein paar Unzulänglichkeiten versteht sich (schließlich spielte mein damaliger Kasettenrecorder alles 1/2 zu tief ab und mein Klavier war böse verstimmt...) Wenn ich hier hingegen Deinen Ansatz mit soviel Behutsamkeit sehe - da wird einem jede Angst von dieser wunschönen klassischen Musik genommen. Ich bin passiver Liebhaber von Bach und Schubert und natürlich auch den russischen Komponisten und vielen anderen. Selbst hab ich es "nur" zu Jazz gebracht und da auch nur zum Hausgebrauch. Großes Kompliment an die Stimmung, die Du verbreitest und die Liebe, zur Musik die Du wecken kannst.
Herzlichen Dank für dein Kompliment, das freut mich sehr. Schön, dass du einen Weg gefunden hast, dass dir das Klavier spielen wieder Spaß macht. "Jazz" solltest du nie mit "nur" abwerten. Jazz kann sehr anspruchsvoll sein und Improvisation ist sehr wertvoll. Vielleicht findest du mit der Zeit auch wieder einen Weg zur Klassik. Weiterhin viel Erfolg und vor allem viel Freude beim Klavier spielen, das ist das wichtigste.
Sehr hilfreiche Tips, insbesondere der Tip mit dem musikalisch Spielen und die Stücke taktweise von hinten einzustudieren. Ich würde noch eine Sache ausprobieren: Wenn es ein Vortragsstück werden soll, dann spielt man es am bester "kalt" vor jedem Üben, so als käme man in den Konzertsaal und muss losspielen. Dabei findet man gut die Stellen, die man sich nochmals in der folgenden Übungsphase anschauen muss. Das kalt Spielen hat auch den Vorteil, dass man dann weiß: Ich kann an das Klavier gehen und das Stück vortragen.
Vielen Dank für diesen Hinweis. Ja, der Kaltstart ist vor allem kurz vor Konzerten eine wichtige zusätzliche Übung, allerdings sollte in diesem Stadium das Stück schon gut einstudiert sein und im wesentlichen sicher und musikalisch laufen.
Ihre Videos sind eine wertvolle Bereicherung für mich. 1000 dank dafür..(•‿•).und ich empfehle ihre Kurse geben weiter..denn Sie erinnern mich an meine Klavierlehrerin , ebenfalls eine professionelle Pianistin.
Bie mir ist die Konzentration ist sehr wichtig. Ich merke das diese nachläßt, wenn ich sehr lange Zeit am einem Stück übe. Dann stockt plötzich der Spielfluß und die Fehlerrate steigt.
Ich erwische mich oft, dass ich gedanklich gerade bei etwas ganz anderem bin. Und die Harmoniefolge ist mir auch selten bewusst. Spiele da eher vom Blatt und Fingergedächtnis bzw. anhand allgemein vertrauter Griffe.
genial! Da kann der Übungsfreudige nichts falsch machen Wirklich immer wieder fantastisch,deine Tipps; -Die eigentlich so simpel sind! wie ich schon in deinen anderen videos erkannt habe. Alles zunächst auf den kleinsten (gemeinsamen...)Nenner reduziert. --Was hab ich an genau diesem Menuett Nächte verbracht, mit dem Zwang ,ja um Gottes Willen die Noten zu treffen! ..Aber die Notation absolut außen vor gelassen habe...p..f..,usw. Danke auch für die Übungsvideos zur Elise. Hab die Noten tanzen lassen, über die gesamten ( 76 Keyb.)Tasten. Elise selbst hab ich in meinem Repetoire, zumindest PartA,-vor einger Zeit erfolglos zurück gelegt-nicht spielbar. ..Irgendwann hol ich es nun sicher wieder raus...LG
Lieber Franz, ich habe Kirchenmusik studiert und bin mit Leib uns Seele Klavier- und Blockflötenlehrer. Ich habe noch nie richtig fehlerfrei gespielt und schäme mich sehr dafür... und deshalb predige ich meinen Schületn immer, dass sie liebevollspielen sollen und ihr musizieren zu genießen. Meine Erfahrung: meine Kids spielen sehr schön ausdrucksstark und viele in den Konzerten auch fehlerfrei. Darüber freue ich mich sehr für sie... offenbar ist es hilfreich, nicht den Fokus auf der Fehlerfreiheit zu haben... ... ich weiß es eigentlich besser aus 25 Jahren Erfahrung... aber die Indoktrination meiner eigenen Lehrer sitzt soooo tief. Ich habe es im Grunde gehasst... Danke für deinen Tipp 1. Mir kamen die Tränen. Wie gut ist es, dass du einen ganz anderen Fokus hast. Zu wenige Menschen finden im Lehrer auch ihren "Seelsorger" - und das wäre so wichtig und hilfreich... Deshalb sehe ich deine Videos so gern. Heute also herzlichen Dank dafür!!!
Ich spiele für mich alleine wesentlich fehlerfreier als wenn ich was vorspielen soll, da ist mein Fokus auf den Zuhörer gerichtet und mache viele Fehler 😕
Geht mir ähnlich, wobei es natürlich auch einfache Stücke gibt, die ich zuweilen auch fehlerfrei spiele. Mittlerweile habe ich mir eine Tabelle geschrieben (Tabellenkalkulation), wo ich meine Übezeiten, Stücke, Fehler und (eigene) Benotungen eintrage. So kann ich gezielt Stücke üben, bei denen ich noch Fehler mache und meinen Zeitaufwand und meine Fortschritte überblicken.
Zum Thema "Stell Dir vor, Du spielst vor 500 Leuten ...": Ich nehme jetzt ab und zu mein Klavierspiel mit dem Handy auf. Das hat auch diesen "Vorspieleffekt". Ich mache sofort mehr Fehler und merke an welchen Stellen ich mich "verhaspele" weil ich doch nicht so sicher bin wie ich dachte (das kann schon richtig in Stress ausarten 😊). Nebenbei hat das Aufnehmen natürlich auch den Vorteil, dass man sein Spiel nachher anhören und analysieren kann. Allerdings finde ich es schon ohne tiefgreifende Analyse manchmal ziemlich frustrierend weil es schrecklich klingt obwohl ich es beim spielen selbst gar nicht so schlecht fand. Aber das schiebe ich dann auf die schlechte Aufnahmequalität des Handies... 😊. Prima Tip mit dem taktweise von hinten nach vorne zu üben. Das probiere ich jetzt auch mal aus. Vielen vielen Dank für die tollen Videos!
Sehr gerne! Ja, aufnehmen ist sehr hilfreich und "heilsam" Die schlechte Tonqualität muss man aushalten. Das geht den meisten so, wer hat schon ein professionelles Studio zuhause.
Schönes Video! Ich setze mich demnächst an ein neues Stück von Beethoven. Ich würde nämlich gern den ersten Teil der Mondscheinsonate spielen. Wünschen Sie mir Glück! ;) Zudem bin ich mal gespannt, ob ich das Niveau schon beherrschen werde, da ich vorher bereits schon lange Klavier gespielt habe, jedoch nichts richtig klassisches!
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und viel Freude beim Lernen, das ist das wichtigste. "Glück" wünsche ich Schülern, die schlecht vorbereitet in eine Prüfung gehen. 😊 Kommt bei meinen Schülern so gut wie nie vor.
Nun, wenn Sie noch 'nichts richtig Klassisches' geübt haben, dann sollten Sie lieber nicht mit einem Meisterwerk der Literatur beginnen, sondern erstmal ein bisschen kleinere Brötchen backen, die auch Spaß machen. Kuhlau, Diabelli, Heller etc. bieten sich an. Meisterwerke in ungeschulten Händen erfahren eine schmerzhafte Zerstörung...
@@silenos9955 Naja, ich weiß nicht...dieser Haydn ist auf ein sehr rasches Tempo eingestellt - und wenn man das noch nicht so richtig hinbekommt, dann klingt die Sonate etwas erbärmlich und langweilig...Sie können auch einfach versuchen, das unvermeidliche Lieblingsstück aller Klavier-Schüler, Beethovens Für Elise richtig perfekt einzuüben. Nicht nur den Anfang, sondern alle Teile. Man kann dabei tatsächlich sehr viel lernen und alle hören es gern.. :-)
Guten Tag. Ich 60 Jährig beginne seit ca. zwei Jahren Musik zu machen mit dem Klavier, natürlich noch nicht so schnell. Habe auch die Noten gelernt. Aber in den Musikstücken stocke öfters weil ich überlegen muss wie geht es weiter (vergesssen). Ist das Alter oder nur die Konzentration und kann man das verbessern. Besten Dank und Grüsse.
Es liegt an der Konzentration. An unserem Alter können wir leider nichts ändern, das müssen wir nehmen wie es ist. Aber unsere Konzentrationsfähigkeit können wir trainieren - das passiert beim Klavierüben fast automatische. Ein Tipp: Konzentration heißt ja Focus auf eine Sache. Also: Konzentrieren Sie sich immer nur auf einen Aspekt und dann auf den nächsten. Im "Übe-Karussell" ist das gut beschrieben.
Sehr gute Tipps! Stimme vollkommen überein. Ich würde - abgesehen von der Ausarbeitung guter Fingersätze - vielleicht noch hinzufügen, dass es sehr wichtig ist, sich in ausreichendem Maße mit jeder Hand alleine zu beschäftigen und nicht zu früh zusammen zu üben. Speziell bei Bach unabdingbar für sicheres, fehlerfreies Spiel! Aber Kompliment für das sicher für viele Klavierschüler hilfreiche Video!
Vielen Dank, lieber Kollege, dein Lob freut mich sehr. Gute Fingersätze und getrennt Üben sind natürlich Voraussetzung für sorgfältiges Einstudieren der Stücke. dazu habe ich auch schon eigene Videos auf dem Plan, die ich dann in einer umfassenderen Playliste "Übe-Strategie" zusammenfasse.
Ein Freund von mir, ein wirklich großer Geist, hat einmal gesagt, jegliche Form des Misslingens hat seinen Grund im Hochmut. Hier wird es natürlich sehr philosophisch, aber ich verspreche, es lohnt sich, darüber nachzudenken. Schöne Grüße von Hannes
Da ist was dran. Fehler würde ich aber nicht grundsätzlich als Misslingen bezeichnen, das wäre zu perfektionistisch und somit kontraproduktiv. Fehler sind auch ein wichtiger Bestandteil des Lernprozesses. Manchmal werden aber aus Leichtsinn Übermut oder "Hochmut" Fehler gemacht. Wenn das der Fall ist, sollte man sich, falls man es selbst überhaupt erkennt, in Demut üben.
@@Klavierlehrer Das klingt ja gut, was Du schreibst. Aber irgendwie empfinde ich diese Haltung auch als eine Art Kapitulation vor der eigenen Unzulänglichkeit. Also suche ich weiter nach der ultimativen Methode, mit der Fehler ein für allemal ausgeschlossen werden. Ich sage Dir dann bescheid 😉
@@PopBallads Menschen machen Fehler! Das kann man nicht ausschliessen. Wenn du dagegen ankämpfst verlierst du immer. Trotzdem kann man Perfektion anstreben. Bis zu einem gewissen Grad ist das sinnvoll und wichtig. Ein Pilot oder ein Chirurg darf sich keine gravierenden Fehler erlauben. Die Konsequenzen sind tödlich. Beim Klavierspielen ist die Strafe für ein paar falsche Noten nicht so hart. Also: relax! 😉
Ich hab mir alles selbst beigebracht, aber das Lied was ich grade lerne (Winter Wind) ist echt heftig schwer. Gute Tipps von dir! Folgendes Problem bleibt: Ich bin eigentlich gut trainiert und kann auch lange Sachen aushalten, aber bei dem Lied ermüdet meine Hand extremst schnell und es tut dann sogar weh zu spielen 😂 Liegt vllt auch an dem Keyboard, als ich einmal auf einem richtigen gespielt hab, kamen mir die Tasten viel weicher vor
An sich gute Tipps, der einzige Punkt der mich etwas stört war der fünfte. Ich glaube, damit setzt man sich nur zu sehr unter Stress, wenn die ganze Zeit denkt, dass man vor 500 Leuten spielt und Stress kann keiner gebrauchen.
Vielen Dank. Du hast recht: Stress braucht niemand. Wenn Punkt 5 dich zu sehr unter Druck setzt, lass diese Übung einfach weg. Es geht ja hier nur darum, die Fähigkeit zur Konzentration zu trainieren. Wir konzentrieren uns besser, wenn wir müssen, also leicht unter Druck stehen. Das darf aber nie in Stress ausarten. Schau die Stelle im Video nochmal an.
also statt mit den gummibärchen könnte man das ja auch mit ein paar kurzen machen und ein trinkspiel daraus veranstalten... xD aber mal spaß beiseite. gut pfuschen is wohl wirklich mindestens die halbe show, das geht natürlich nicht von anfang an sondern kommt mit der erfahrung. und bei sehr vielen stücken geht das dann auch ziemlich gut. hingegen eher dünnes eis sehe ich beispielsweise bei werken von bach, insbesondere den wundervollen fugen, wenn 3-5 stimmen auf 2 hände verteilt häufig ausgeklügelte fingersätze (gern auch händeübergreifend) erfordern. einmal versehentlich mit dem falschen finger auf ner (richtigen!) note gelandet und man steckt sofort bis zum hals in der scheiße. da sind so olle mozartnummern mit albertibässen und ein paar hübschen läufen oder so, auch wenn sie vielleicht virtuoser erscheinen, wesentlich einfacher zu retten. ;)
Nach einem "Kurzen" kann ich wenn überhaupt nur noch Boogie-Woogie spielen, natürlich fehlerfrei, denn ich hör ja nicht mehr so genau. 🙂 Pfuschen würde ich beim Üben nicht empfehlen, lieber immer genauer und sorgfältiger Arbeiten. Kleine Fehler, wie im Video gesagt, beim Durchspielen oder Vorspielen ignorieren.
@@Klavierlehrer oh - ja das meinte ich natürlich, beim vorspielen oder so. das wort hat meine klavierlehrerin ein paar mal benutzt in dem zusammenhang, also beim vorspielen im unterricht oder beim schülerkonzert usw ;) - "kurzer" is in bayern glaub eher ne halbe gell? ;P .. schmeckt eh besser :D
Wie lernt man bzw. übt man am besten Alberti-Bässe? Ich finde es schwierig, die linke Hand gleichmäßig zu spielen und gleichzeitig auf die Melodie zu achten. Danke schon mal für die Übe-Videos!
Mit ein bisschen Unterarm-Rotation geht es besser. Als Vorübung die vollen Akkorde greifen (CEG), dann Doppelgriffe (CG-EG-CG-EG) und am Ende C-E-G-E- usw. Getrennt üben mit Übe-Varianten: laut-leise, staccato-legato, verdoppeln usw. auch mit Metronom. Das wäre mal ein Video wert, danke für die Anregung.
Lieber Franz, danke für Deine hilfreichen Tipps! Was hältst Du denn vom Langsamerspielen? Ich verspiele mich weniger, wenn ich die Geschwindigkeit herunterschraube und ein Stück eben nicht im Original spiele. Viele Grüße, Sabina
Langsam spielen ist natürlich sehr wichtig. Ich habe mir die Anweisung "Spiel langsam" aber abgewöhnt, ich sage viel öfter: "Spiel ausdrucksvoll" Wenn du bewusst an den musikalischen Details arbeitest und natürlich auch auf die dazu notwendige Technik achtest, spielst du automatisch langsam. Hier ein Shortvideo dazu: ru-vid.comUby4pFsp0gs (Lies unbedingt den Beschreibungstext)
Spiele Lieder nach, so lerne ich besser. Nun weiß ich wie ich, dank dir, die linke Hand trainieren kann. Bei manchen Noten fällt es beim Spielen gar nicht auf, wenn man sie vergisst und einfach weiter spielt.
Kann es sein, dass du zuerst immer die rechte Hand übst und dann versuchst die linke dazu zu spielen? Wenn das so ist, würde ich dir empfehlen: Fang mal mit der linken Hand an und auch diese ganz bewusst ein. Wenn es an der Geläufigkeit mangelt, übe mal Etüden speziell für die linke Hand. Z.B.: Czerni aus 125 Passagenübungen Nr 2, 4, 6, 8 usw. Video: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-haYE1PT8xuM.html Noten: imslp.org/wiki/125_Passagen%C3%BCbungen,_Op.261_(Czerny,_Carl)
Das Unterbewusstsein versteht keine Verneinung. Sprich wenn du sagst, du möchtest KEINE Fehler machen, denkt das Unterbewusstsein, du möchtest jetzt Fehler machen.
So geht's mir wenn ich Rad fahre und etwas auf der Bahn liegt. Wenn ich direkt hinschaue fällt es mir viel schwieriger zu entkommen. Einfach auf den richtigen Weg zu konzentrieren, und nicht umgekehrt!
Das wird immer wieder behauptet. Das Unterbewusstsein versteht keine Verneinung. Ich glaube das ist eher das Problem, daß durch die Angst zu versagen, der Schwerpunkt des Unterbewusstsein auf die Verneinung gelegt wird. Genauso wenn ich die Verneinung versuche zu unterdrücken, indem ich bewusst druckvoll sage ich werde gewinnen, oder ich werde gut spielen, mir das aber nicht wirklich glaube, dann kann eine negative Kontrastvorstellung erzeugt werden, derer ich mir nicht bewusst bin, dann aber umso stärker im Unterbewusstsein wirkt. Ganz klar ist Furchtlosigkeit und kontrollierte Entspannung die Lösung. Insofern ist der Tipp sich von der Musik leiten zu lassen und den damit verbundenen Gefühlen wohl der beste Weg. Alle Künste laufen wohl am besten wenn positive Gefühle und Erwartungen das Denken kontrollieren. Denken und Fühlen zur Einheit werden.
#FragFT: diese "Driller" sind das einfach Zier Elemente, die man als Pianist selbst einbaut oder sind die so in einem Stück notiert? Ich möchte zu den Tipps noch ergänzen, dass man tatsächlich auch geduldig an neue Stücke herangehen muss. Ich hätte vor 3 Monaten es auch nicht für möglich gehalten, dass man nur durch Fleiß (tgl. üben) und viel Geduld, Woche für Woche, spürbare Fortschritte machen kann. Wie Franz schon im Video gesagt hat, hilft es mir auch, neue Stücke in kleinen Häppchen einzustudieren. Die schwerere Stellen tatsächlich wie in Zeitlupe immer wieder zu wiederholen. Bei den Einstiegspunkten, achte ich auch ganz genau auf den gerade erforderlichen Fingersatz. LG aus dem Bayerischen Wald 😉
Triller (frängisch: "Driller"🙂) und andere Verzierungen wurden im Barock häufig frei Improvisiert. Oft wurden aber auch Vorschläge notiert. J. S. Bach hat im "Klavierbüchlein für Wilhelm Friedemann" die Ausführung der wichtigsten Verzierungen zusammengestellt: hz.imslp.info/files/imglnks/usimg/a/ae/IMSLP07748-Clavierbuechlein_WFBach.pdf Gut dass du den Fingersatz ansprichst. Es ist sehr wichtig beim Üben kurzer Abschnitte nicht aus Versehen die Fingersätze zu ändern.
Das ist richtig, allerdings meint Ka Trin wohl hier, dass man beim Üben von verschiedenen Einstiegspunkten aus genau darauf achtet, den festgelegten Fingersatz nicht aus Versehen zu ändern, das wäre kontraproduktiv. Ist es so, Ka Trin?
@@Klavierlehrer ja das hab ich gemeint. Aber wenn ich mit meinen wenigen Monaten Erfahrung jemanden irritiert haben sollte, bitte ich u. Entschuldigung. Ich wollte eigtl auch nur meine Freude, die ich beim Lernen neuer Stücke so empfinde mit Euch teilen. 🙂
Fehlerfrei #: Toll erklärt Ich lerne Dudelsack und tu mir sehr schwer fehlerfrei und auswendig zu spielen … mein Lehrer ist sehr kolerisch und spricht einen auch zwischen dem spielen an und verbessert einen .. da bin ich dann schon nervös … jetzt müssen wir immer jedes Lied vor ihm alleine Auswendig fehlerfrei vorzuspielen damit ich mit allen ,bei Auftritten mitspielen darf Gibt es für mich evtl. auch noch einen Tipp ..LG
Ganz ehrlich? Meine erste Idee war: Lehrer wechseln! Mit cholerischen Menschen sollte man sich nicht umgeben und cholerische Lehrer sind eine Katastrophe. Es hilft den Schülern gar nix, wenn ein Lehrer herumschreit und das auch noch während du spielst. WIe sollst du da jemals Sicherheit gewinnen. Denk mal darüber nach.
Ich kann aus eigener Erfahrung nur bestätigen, daß „mit Freude spielen“, anstelle „mit Angst spielen“ viel mehr Sicherheit bringen kann. Beim reinen Üben mit mir selbst funktioniert das wunderbar, aber sobald ich z.B. eine Video- oder Audio-Aufnahme starte kenne ich mich selbst nicht mehr und es hagelt einfach nur noch Fehler. Nach einem gewissen Warmspielen geht es dann auch ein bißchen besser. Um das zu überwinden habe ich für mich den Trick rausgefunden, nicht nach jedem Versuch auf den Stop-Knopf zu drücken. Ich lasse die Camera stattdessen einfach weiterlaufen bis ich wieder meine Ruhe gefunden habe. Die Fehlversuche schneide ich dann einfach raus. Katastrophal waren für mich aber durchgängig die Unterrichtsstunden in der Musikschule, vor denen ich bereits 2 Tage zuvor Bammel hatte und nie das rüberbringen konnte, was beim Üben zumindest einigermaßen geklappt hatte. In diesem Sinne ist der Online-Unterricht für mich persönlich genau das Richtige.
Ja, so gings mir bei den ersten Videos. Hab nach jedem Räusperer abgebrochen, da wirst du verrückt. Heute lass ich die Maschine einfach laufen und was nicht passt schneide ich halt raus.
Gerade mal ausprobiert und ein Stück, das ich grob schon kenne, mal von hinten aufgerollt. Erschien hilfreich, zumal der Schluss jetzt wirklich häufig gespielt wurde. Da gerate ich immer in Aufregung, ihn schön (oder überhaupt einigermaßen) hinzubekommen, und dann geht es allzu oft erst recht daneben.
#fragft Wo finde ich am besten Noten bzw Stücke die von der Schwierigkeit perfekt aufsteigend sortiert sind. Quasi 1 Stück nur 2 Bassnoten und dann halt 3 und 4 und immer mehr. Hoffe du verstehst die Frage richtig. Jedes Lied eine Stufe schwieriger. Bei dem wirrwarr im Net und bei so vielen Anfängerbüchern echt schwierig. Sehr gute Arbeit leistet du übrigens!!!
Schwer zu sagen, einen perfekt aufsteigenden Schwierigkeitsgrad wird man in keiner Notensammlung finden. Recht gut ist das realisiert in den Heften von Schaum und Terzibaschitsch. In meinem Blattspiel-Kurs habe ich das auch versucht. Wie gesagt, das ist schwer zu realisieren. Irgendwo gibt es immer Brüche, wo es plötzlich schwerer wird, oder der eine oder andere es so empfindet. Es gibt so viele unterschiedliche Herausforderungen beim Klavier spielen. Ich finde es gar nicht so wichtig, perfekt graduell vor zu gehen. Es kann ja auch angenehm sein nach einer gemeisterten Herausforderung zwischendurch mal was leichteres zu spielen.
#FragFT 1. wie übt man verschiedene bässe am besten? Spiele aktuell viel epische dinge mit langsamen aber kraftvollen bass. Will aber in jazz mit einem walking bass einsteigen. 2. Wie macht man diesen move indem man die hand über das klavier "schleift" und die tasten so schnell hintereinander drückt? Weiß nicht wie man das nennt hoffentlich ist es verständlich. Ich und andere tuen sich die hand dann immer weh wenn wir es versuchen. Profis machen das die ganze zeit perfekt und wissen genau wo sie anfangen und stoppen müssen.
Zu 1. spielst du bisher überwiegend Grundtöne als Bässe? Dann probier mal den Terztöne oder auch Quinttöne. Damit kannst du die Basslinie melodischer gestalten. Ich selbst bin kein Jazz-Profi. Den Walking bass erklärt ein Kollege hier sehr gut: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-2ZZHbvBG-zo.html
Zu 2. Was du meinst heißt "Glissando" Wichtig ganz locker über die tasten gleiten, Der Fingernagel macht die Arbeit, sonst tut es weh, Schau hier: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-4ZUizGlJjEA.html
Hallo, bin Zufall auf diese Seite gestossen und lese mich mal durch diese wertvollen Tipps. Habe folgend Frage, die jedoch nicht passend zum Thema ist: wegen warmer und heisser Temperaturen in Andalusien kleben mir die Finger oft am Klavier. Welche Tipps gibt es hier dagegen, auch wenn die Hände waschen absolut nichts bringt? Babypuder soll helfen, doch soll es schlecht für die Tastenzwischenräume sein. Danke für viele Tipps!
Babypuder ist nicht gut! Ich würde die Tasten zwischendurch mit einem feuchtem Lappen putzen und die Hände waschen. Leider kann ich dir nicht mehr sagen.
#FragFT: können Sie uns Übungen zeigen wie man die Finger trainieren kann Bzw. die Technik verbessern kann(Klavier-Technik-Übungen). Ich kenne drei Übungen, aber bräuchte eventuell mehr. Danke :)
Ich erfinde immer Übungen aus den Stücken. Gut finde ich auch kleine Czerni Etüden: z.B. 125 Passagenübungen hz.imslp.info/files/imglnks/usimg/1/1a/IMSLP128873-PMLP251935-czerny-op261-passage_playing.pdf
Beide Hände zuerst gut getrennt üben, nach Noten und auswendig. Dann sehr langsam nach Noten koordinieren. Hier ein paar Videos zum Thema Koordination der Hände: ru-vid.com/group/PLGWcZQQ0jAaYJNs6Sp2YEIH06rV6MkoJH
Wenn du die Hände einzeln sicher kannst kannst du es LANGSAM zusammen probieren mit Noten. Du wirst merken es ist einfacher. Ach so hab nicht gesehen dass du schon die Antwort hattest