Hallo Markus Erdung ist ein super wichtiges Thema und es existiert zu dem Thema immer jede Menge Halbwissen oder sogar einfach nur falsche Infos. Gut, dass du das hier aufgreifst und erklärst. Was für den Maurer die Bodenplatte ist, ist für den Elektriker die Erdung.
ich befinde mich gerade in der Meisterprüfung und habe nur noch die schriftlichen Teile vor mir und deine Videos zum Thema Erdung und DIN 18014 helfen einfach so gut :D Daumen nach oben!
Schönes Thema! Haben zu meiner Lehrzeit auch über Bodenbeschaffenheit geredet. Felsen wenn nich sehr durchfeuchtet kommen der Weisen-Wanne oder Syrodur unter der Bodenplatte nahe. Einen Spieß dort einzutreiben wird auch schwierig ohne vorzubohren. Auf Sand zu bauen könnten wir in Schräglage geraten. Das unterreich sollte dementsprechend Niederohmisch sein!
Hi Markus. Die Theorie fand ick nicht Trocken, nur zeigen und nicht Verstehen warum das so ist ist auch nicht gesund. Auf das Neste Video bin ick sehr Gespannt wie du das Produkt von Dehn Verarbeitest / Verbauen tust. Danke für das Heutige Video 👌👌👌👌👌 P.s. bin mal gespannt wann das Video erscheint wie du dein Moppet von IT auf TN/TT umgerüstet hast 😊 😉
Wie gewohnt wieder ein super Video und smarte Idee von DEHN mit dem ganzheitlichen Erdungssystem Kannst du mal was zu Kernbohrung und Ringraumdichtung machen? 🙏
Toller Beitrag! Ist eine Frage zum Thema Erdung gestattet? Ausgangslage: 1.) Bungalow Mitte 60er Jahre mit einer Erdungsleitung von außen auf die PAS, welcher ich nicht mehr traue. Außen sieht die Leitung (Fundamenterder?) jedenfalls schon recht korrodiert aus. 2.) ich habe mir gerade Photovoltaik ( 8 Module) auf's Flachdach gestellt, welche ich nun erden will. Wegen Punkt 1.) möchte ich mir gerne einen Tiefenerder einschlagen und eine neue Leitung auf die PAS legen. Frage: Darf ich an DIESEN Tiefenerder auch eine Erdungsleitung (außerhalb des Hauses!) von den PV-Modulen legen? Auch wenn die Gefahr eines Direkteinschlages bei mir eher gering ist (einziger Bungalow, umgeben von höheren Häusern und Bäumen) möchte ich mir doch im Falle eines Falles durch eine Leitung (auch wenn sie 16mmm2 hat) IM Haus, von den PV-Modulen zur PAS, einen Blitzeinschlag ungern INS Haus holen. Eine Erdungsleitung AUßERHALB des hauses, vom Dach zum Tiefenerder, wäre mir da eher sympathisch! Daher die Frage: Ist EIN Tiefenerder für Versorgung der PAS und äußere Erdung der PV-Module zulässig, oder muss ich 2 von den Dingern in die Erde hämmern? Ist ja auch eine Kostenfrage! In V4A ist so ein 9 Meter Erder ja nicht gerade ein Schnäppchen! 2. Frage: Darf ich so eine Außenleitung von den Modulen zum Tiefenerder auch in Kupfer (starr oder mehrdrähtig?) ausführen, oder muss das dieser schwer zu biegende, verzinkte Eisendraht sein? Merci :-)
Du erklärst das sehr ausführlich. Echt super. Wer legt denn fest, wieviel Quadratmeter Bodenplatte oder wieviel meter Erder verlegt man? Gibts doch bestimmt irgendwas, weil jede Bodenplatte hat doch eine andere Größe.
Das legt eher niemand fest. Denn grundsätzlich soll ja jedes (noch so kleine) Gebäude mit einer E-Installation einen Erder/Fundamenterder haben. Als geschlossener Ring nahe der Außenkanten der Betonplatte. Bei großen Platten mit Querverbindungen ("keine Stelle soll mehr als 10 m vom Ring entfernt sein"). Beim Blitzschutz gelten noch engere Unterteilungen je nach Blitzschutzklasse. Man kann aber aus der Fundamentgröße, dem spezifischen Erdwiderstand (das ist die Bodenart) und der Ringlänge grob den zu erwartenden Erdungswiderstand ermitteln. Und kann so absehen ob man Zusatzerder,also Außenring ums Fundament oder Tiefenerder braucht. Allein wegen der heutzutage meist isolierten Bodenplatte (kaum Erdkontakt) muss man immer zusätzliche Erder haben. Der Fundamenterder dient dann hauptsächlich dem Potentialausgleich innerhalb des Gebäudes, nicht mehr der Erdung für die Schutzmaßnahme an sich.
@@dd313car danke, für die Erklärung. Da meine Bodenplatte versetzte Ebenen hat muss ich wohl in beide eine Erdung legen. Einfacher wäre es für mich, wenn ich nur die die Hälfte legen müsste.
Och, so kompliziert ? Da auch andere Dinge durch solche "dichten" Wände geführt werden müssen, gibt es auch entsprechende Dichtsysteme für Kabel und Rohre. Namhafter Anbieter von dichten Durchführungen wäre DOYMA. Guck mal rein, es hat, wie immer, bebilderte Anwendungshinweise. Man kann schon beim Bau Hülsen einsetzen, nachträglich muss man Kernlöcher bohren. Oder man macht es sich einfach und geht oberhalb der dichten Wanne raus, also im Erdgeschossmauerwerk. Dann hast du überhaupt keine Dichtprobleme.
Ist es in großen Objekten zulässig mehrere Erdungen ins Gebäude zu führen und entsprechend mehrere HES zusetzen? Thema Verbesserung der Erdung und Redundanz.
Ja, aber die Schienen müssen alle untereinander und mit der HES (der eigentlichen HES wo der Haupt-PE dran ist) verbunden werden. Mehrere PA-Schienen in großen Gebäuden sind üblich und sinnvoll weil man so den PA mit kurzen Wegen durchführen kann.
Warum veröffentlichst du die Videos in der umgekehrten Reihenfolge. Fände es besser wenn die Videos aufeinander aufbauen und auch dementsprechend veröffentlicht werden. Ansonsten super Inhalte :)
War Ende September auf einer Normen Tagung der De war echt interessant, 👍 hab auch vorher Bücher gekaift, sie nach der schulung gleich zurück geschickt😂. Leider ist doe VDE app und die seite mega umständlich und unübersichtlich, die suchfunktion ist grauenhaft.
Was ist der Unterschied in der Verwendung zwischen dem runden (VA4) Tiefenerder und einem (verzinkten) Kreuzerder (zb 2m / 3m), wann wird welcher für was benutzt? Bei mir am Haus (1965) wurden in den 80/90er Jahren zwei Kreuzerder gesetzt, einer für die Erdung einer Dachantenne und der andere um einen Teil einer alten Elektroinstallation zu erden (TNC-S System). 6m Tiefenerder geht hier nicht, im Untergrund kommt nach 1-4m (auf dem Talboden meistens ~3m) Grundgestein Schiefer, da kommt man ohne Bohren und Sprengen gar nicht rein.
V4A-Edelstahl ist langzeitbeständig im Erdreich,feuerverzinkter Stahl eben nicht. Der kann schon Jahrzehnte halten,aber bei bestimmten Böden auch weniger. Deshalb nimmt man ihn im Erdboden allenfalls für übergangsweise Erdung, Beispiel Baustromkasten, Kirmes,Zirkus usw.). Innerhalb des Betons ist der Stahl ja geschützt, hier nimmt man verzinkten Rund- oder Bandstahl nach wie vor, aber es dürfte auch einfacher Stahl sein,schließlich ist der Baustahl ja auch ungeschützt. . Schutz bildet der umschließende Beton. Anschlussfahne aus dem Beton heraus müssen aber geschützt sein, ideal Edelstahl. Wenn man wegen felsigem Untergrund nicht tiefer als 3-4 m kommt muss man sicher mehrere Erder auf Abstand setzen und verbinden. Aber ein Ringerder ums Haus braucht nur 50 cm tief zu liegen,braucht halt Erdarbeiten. Kann aber für Blitzschutz mitbenutzt werden bzw. wäre für Blitzschutz zwingend nötig.
Ich habe da eine Frage zur Auswahl des Überspannungsschutz für die Sammelschiene. Unsere Netztform ist TN-C also 3 Aussenleiter und ein PEN. Im HAk wird daraus ja ein TN-C-S Netz. Also PEN in PE und N aufgeteilt. Also gehe ich doch recht in der Annahme das der Überspannungsschutz für TN-C-S ausgewählt werden muss oder ? MFG
Das ist korrekt so. Wenn Du einen Schrank mit 5 Stromschienen hast dann bietet sich ein Kombiableiter an der direkt auf die Schienen geschnappt werden kann.. Vorteil, braucht kaum Platz weil schmale Bauform.
Hallo Markus. Wie sieht es aus mit einer Erdungsanlage in einem TN-C-S Netz ? Ist es dort auch vorgeschrieben, wenn man ein Stromsäule für die Telekom setzt ?
Erdungen sind in allen Netzformen vorgeschrieben, also TT und TN mit allen Unterformen. Stromsäule der Telekom ? Meinst Du eine Telefonzelle oder Telefonsäule ? Ob die einen Erder bekommt kann ich nicht sagen. Schaden kann es nie. Üblich befinden die sich ja in der Nähe eines Stromkasten ,dort ist ein Erder vorhanden. Ein Schutzleiter wird über die Zuleitung hingeführt. Wenn die Kabelstrecke sehr weit wäre ( > 50 oder 100 m) wird man wohl auch an der Säule einen kleinen Ring eingraben oder einen Staberder setzen.