Erneute Heizungsstörung am 18.01.2021 

Dank der hilfreichen Unterstützung eines wirklich fitten Monteurs, der sich absolut vollständig mit der (dieser) Technik auskennt, läuft der Brenner jetzt als wäre nie was gewesen. Danke Pascal.

Um unabhängig von Installateuren zu werden, bzw, in kalten Zeiten oder an Feiertagen mir schnell selber helfen zu können , habe ich mir einen gebrauchten Ersatzbrenner für wenig Geld besorgt ,(Weishaupt Wl10). später noch ein gebrauchtes Umb für 100,- als Ersatz. Diese Teile sind für handwerkliche Logiker einfach zu montieren. Habe schon einige male so Probleme beheben könnnen, es ist ein beruhigendes Gefühl autark zu sein. Seit Oktober 23 habe ich eine Daikin 4kw Splitklimaanlage mit 3 Innengeräten für 160m² , Das ist der Hammer, Mit der Ölheizung für sehr kalte Temperaturen, werde ich hochgerechnet wohl mehr als 1/3 an Heizkosten sparen. Mein Restöl von 1400L wird vorraussichtlich noch für 7-8 Jahre reichen.

Da dieses Video auf meinem privaten Hobby-Kanal mit Abstand die meisten Aufrufe hat und immer noch regelmäßig angesehen wird (ist wohl heute mehr denn je wichtig eine rund laufende Heizung zu haben bei den Heizkosten), hier noch mal die Zusammenfassung der "Misere". Das Problem beschreibe ich im Video (wie auch in einem anderen Videos schon zuvor), der Brenner rußt und versaut dadurch die Brennkammer und auch auf der Stauscheibe bilden sich starke Ablagerungen, welche noch nach der Brennerabschaltung weiter brennen und so zu der Störung des Brenners führen. Das Beseitigen der Ablagerungen half Anfangs für ein paar Monate, später nur noch für Wochen und zum Schluss quasi nur noch für Tage; das Problem spitzte sich also zu. Alle Gegenmaßnahmen, wie Düsenwechsel, neue Einstellungen usw. seitens der Heizungsmonteure (waren drei verschiedene da) brachten nichts. Erst der entscheidende Tipp eines Zuschauers brachte die Lösung und den defekten Feuerungsautomaten ans Licht. Das perfide dabei war, dass dieser Automat eben nicht einfach total ausfällt, was die Fehlersuche sehr einfach gemacht hätte, sondern sehr langsam "abbaute", quasi so wie ein mechanisches Bauteil verschleißt. Durch "müde" werdende Kondensatoren verfälschen sich die Werte in der Steuerung, bis sie so weit aus den Toleranzen laufen, bis eben genau der hier beschriebene Fehler eintritt. Ärgerlich ist, dass wir um Weihnachten herum den Ausfall hatten und für relativ viel Geld der Monteur mit vielen Sonderkosten zu uns kam. Es war ein (angeblich) Weishaupt zertifizierter Monteur, der die Düse wechselte und an den Einstellungen drehte, weil er meinte "so kann das auch nicht richtig laufen...". Fast 400,- Euro los, ohne das es was gebracht hätte. Zuvor (sonst wäre ich gar nicht an diesen "zertifizierten" Experten gar nicht heran gekommen) hatte ich mit Weishaupt in Trier telefoniert und dort einen erfahrenen Weishaupt-Techniker am Telefon, dem ich die Probleme sehr detailliert beschrieben habe. NIEMAND von den Experten kam darauf, was das Problem sein könnte. Die beiden Monteure zuvor hatten keine Ahnung speziell von Weishaupt und sagten das auch als sie vor Ort waren, doch immerhin mehr Ahnung als ich Laie. Ich will hier jetzt nicht über die Leute und Firmen schimpfen, sondern damit klar machen, dass manchmal eine Fehlerursache "gut getarnt" und nicht leicht zu finden ist. Selbst Experten, also Leute mit langjährigen Erfahrungen sind nicht immer erfolgreich und die Beweisführung was es denn schlussendlich tatsächlich war ist auch so eine Sache. Da ich in dem Fall selbst dabei war und alle Schritte mitbekommen und nachvollziehen konnte, war es am Ende klar. Das läuft nicht immer so, denn der erste Monteur wollte mir den Brenner schon "kaputtschreiben" und eine neue Anlage einbauen, ohne mir das Problem mit unserem Brenner erörtern zu können (halt "Ist schon in die Jahre gekommen ihre Heizung...."). Der zweite hatte verzweifelt gemessen und justiert, ohne auch nicht genau zu wissen ob das nun zielführend sein wird und der dritte kam sehr selbstbewusst daher und war sich absolut sicher, dass man sich nicht mehr sehen würde; was dann auch so kam, allerdings aus anderen Gründen als er meinte. 🙃 Die Strategie mal alles der Reihe nach zu tauschen kennt man oft bei Fehlern in Autos. Ich bin kein Freund davon, jedoch geht es manchmal scheinbar nicht anders.... Ich wünsche Euch allen, das Ihr warm durch den Winter kommt und Euch solche Eskapaden erspart bleiben. Mitdenken, nachfragen und schauen was die Monteure machen schadet manchmal nicht; obwohl ich eigentlich lieber den Leuten ihren Job in Ruhe machen lasse. Doch wenn es nicht auf Anhieb wie erwartet läuft und keine plausiblen Erklären folgen....

meiner Meinung nach sitzt die Stauscheibe dann "falsch" eingestellt, wenn wie behauptet Düse Ok, Druck Ok & Luftmenge OK. An der Stauscheibe bilden sich Ablagerungen. Die Verwirbelungen sind nicht mehr axial zum Strahl.. es bilden sich mehr Ablagerungen... Stuscheibe mal neu holen. die Ablagerungen kommen zustande wenn etwas Heizöl leckt... Evtl im Düsenstock (Düse fest angedreht?) oder wenn das Magnetventil an der Pumpe nicht ordnungsgemäß schließt/ bzw. Öffnet. In der Pumpe ist meist auch noch nen Filter. Flammenbild beobachten über die Zeit Im einzelnen Brennvorgang und Tag für Tag. Evtl ist die Kraftstoffzuleitung verschlotzt. Dann baut ich über die Zeit ein Unterdruck in der Leitung auf und das senkt den Druck an der Düse. Also Reinigen. Desweiteren sollte die Zuluft zum Heizungsraum zu jeder Zeit gewährleistet sein. Haben Abzugshauben, Abluftrockner, Windsog je nach Wetterlage einen Einfluß auf den Brenner/ Heizungsraum? Die Stauscheibe: In der Bedienungsanleitung steht alles ziemlich genau zu den Einstellungen.

Luft in der öl Leitung bzw beim düsenwechsel brennerdüse nicht entlüften verkokung der stauscheibe ist die Ursache, wenn alles andere stimmt

Sie fragen wegen eines Problems Ihres Ölbrenner nach Rat! Das ist auch gut! Aber jetzt loben Sie einen Monteur, was zwar auch gut ist, aber die Leute, die Ihnen mit Tipps und Ratschlägen geholfen haben, bekommen jetzt nicht mal eine Antwort, was der Grund für die Störung war! Damit könnten sie sicher mehr anfangen, als die Informarmation von Ihnen zu bekommen, daß es ein guter Monteur war! Desweiteren muss ein Fachmann vor Ort auch in der Lage sein, das Problem zu lösen!

Hatte ich auch schon und bin verzweifelt... Gibt genau 2 Möglichkeiten. 1. Das Magnetventil schaltet das Öl nicht ab nachdem der Brenner aus geht. Es sudelt und brennt dann ohne Gebläse der Rest in den Leitungen nach. 2. Gleiches Problem nur hier ist der Kontakt im Feuerungsautomat schuld der das Magnetventil dann offen lässt...

Habe auch das Problem. 2 verschiedene Fachfirmen kriegen das Problem nicht in den Griff. Muss also immer zuhause bleiben, um den Entstörknopf nachts zu drücken.

Hallo Leute, das Problem dass der Brenner häufig auf Störung lief, hatte ich auch und das über mehr als 8 Jahre. Es waren mehrere Problemteile ursächlich für einen Defekt , manchmal die Kombination deren. Bei mir ist eine Rohr in Rohr Abgashausleitung verbaut, da hat Kondenswasser dass nicht abgeleitet wurde, Schwierigkeiten gemacht, der Feuerungsautomatwar schon 4 Mal getauscht, sowie der Luftdruckwächter (Sensor) und die Zündspule. Im Dezember, nach fast ein Jahr Störungsfrei, plötzlich wieder Brennerstörung. Fachmann angerufen, Anlage überprüft, gleich Wartung mitgemacht, Einstellungen überprüft, Heizung läuft, Monteur verabschiedet sich, 30 Minuten später... Brennerstörung. Monteur erneut angerufen , da meinte er dass er mit seinem Latein am ende sei und das beste sei den Werkseigenen Kundendienst anzurufen. Das hab ich auch fest vorgehabt, bis ich mir die Frage gestellt hab, wieso ist der Brenner jedesmal angesprungen wen der Monteur das wollte. Da ist mir eingefallen dass der Brenner in Wartungsposition war und dafür die Luftzufuhr abmontiert war. Ich so Haube runter Luftrohr abmontiert, Fenster gekippt, den Entstörknopf gedrückt und was soll ich sagen, seitdem läuft alles. Das ist nun 3 Wochen her. Wenn die Heizperiode vorbei ist werde ich auf Fehlersuche gehen, entweder ist die Luftzufuhr unzureichend oder das Luftgebläse bringt den Soll nicht. Als dritte Möglichkeit sehe ich auch ein Leck im Abgasrohr, so dass ein Teil der Abgase wieder eingesaugt werden. PS die Anlage ist 13 Jahre alt und gefühlt doppelt so teuer. Meine Heizung läuft mit einer 0,45 er Düse und 13,5 bar Pumpendruck. Luftdruck ist mir nicht bekannt.

Hallo Herr Becker, ich schlage mich seit gut einem 3/4 Jahr mit dem gleichen Problem rum. Ich hab zwar eine Viessmann mit Brenner Brenner: Vitoflame 200 / VEKI-1, aber die Lösung ist wohl identisch. Bei mir war der Düsenstock falsch eingestellt, d.h. der Spalt der Sekundärluft war zu groß - d.h.der Mantelstrom um die Flamme paßte nicht. Obwohl laut Skala 5mm eingestellt war, war der Spalt zwischen Steuscheibe/Stauscheibe und Flammrohr 13mm. Die Nulljustierung der Streu-/Stauscheibe war bei mir in der Betriebsanleitung beschrieben. Die Justierung habe ich am 21.Dez.2021 gemacht und heute am 11.März ist die Scheibe völlig rußfrei. Leider kann ich das Thema nicht mit Bildern untermauern.

Im Düsenstock hinter der Düse sitzt ein Ventil ( LE Ventil heist das bei Buderus) Das verhindert ein nachtropfen des Öls wenn der Brenner abschaltet. Wenn das Undicht ist kann sich das so äußern. Das LE Ventil kann mit einer M5 Schraube einfach aus dem Stock gezogen werden. Erneuern und testen würde ich vorschlagen. Viel Glück

Ich hatte neulich dasselbe Problem. Als Ursache stellte sich heraus, dass das Magnetventil der Ölpumpe nicht richtig funktionierte. Dadurch tropfte es nach dem Schließen des Magnetventils bei Brennschluss nach und der Ruß entsteht. Glücklicherweise war nur die Magnetspule des Magnetventils, die oben mit einer Mutter auf die Ölpumpe (bei mir Suntech) angeschraubt ist, lose. Abgeschraubt, geguckt, wieder angeschraubt: Problem verschwunden.

Bei mir hat der Brenner nicht mehr gezündet. Monteur von Weishaupt hat den Zündtrafo ausgetauscht, jetzt läuft er wieder.

Luft im Düsenstock

Also ich würde mal die Kaminklappe beim einstellen öffnen… Bei Undichtigkeiten des Kessels läuft der Brenner zu „Fett“! D.h. Es wird Sauerstoff mitgemessen der nicht an der eigentlichen Verbrennung teilnimmt. Dadurch kommt es zu Einstellfehlern und solchen Ablagerungen! …und auf jeden Fall die Feuerraumgeometrie beachten bezüglich Sprühwinkel!

Wer nicht weiß wie so ein "Automat" (also Steuerung) aussieht: drive.google.com/file/d/1HoRKz9OMhvWfeXSS01jHMh_-dDAGH0VM/view?usp=sharing