Brasilien…der Real ist gegenüber dem USD seit 2009/10 mit 65-70% angewertet. Da ist der Euro ja wohl um Welten besser. Aber gut, seit 2008 fem Untergang geweiht und seit 15 Jahren immer noch kein Untergang in Sicht. I love it…
@@benjamin3686 Target 2 Salden sind kein Geldvermögen. Forderung/Verbindlichkeiten gegenüber der EZB seitens nationaler Notenbanken. Würde es die nationalen Notenbanken nicht geben, gäbe es auch keine solchen Salden. Sämtliche grenzüberschreitenden Transaktionen wurden abgewickelt. Die meisten wissen bei den Target 2 Salden doch nicht einmal worum es dabei genau geht.
@@gotnoname3956 selbst wenn Sie als "Forderung" sehen, will ich wissen, wer der Profiteur ist und meinen Anteil vom "statistisches Target 2 Geld" hat.
@@benjamin3686 Na dann sag mal, wer der Profiteur sein soll bei einem bilanziellen Nullsummenspiel. Da alle Transaktionen der grenzüberschreitenden Käufe/Verkäufe beglichen sind, frag ich mich ernsthaft wen man nun als Profiteur hier sehen will…
Die TARGET-Salden können wir in jedem Fall ausbuchen; bleibt alles so, sind sie nicht einbringlich - treten wir aus, sind sie sofort abzuschreiben (aber einen Vorteil gibt es damit: weiterer Aufschuldung, Raub deutschen Sozialprodukts, wäre ein Riegel vorgeschoben).
Target Salden sind Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber der EZB und ist eine reine Bilanzierungsthematik. Dass hier ein “Raub” erfolgt, ist schlicht falsch. Was soll von wem geraubt werden? Jede Transaktion wurde beglichen. Unternehmen A in Deutschland hat sein Geld von Unternehmen B in Italien bekommen.
Euro und Lira gleichzusetzen verharmlost das aktuelle Problem und führt in die Irre, auch wenn es ein paar Ähnlichkeiten gibt: Im Fall nationaler Währungen sind die Haftung für Staatsschulden und die Geldschöpfung unter der Kontrolle eines Staates. Die Regierung kann also jederzeit die Geldschöpfung, die Kreditaufnahme und den Wechselkurs beeinflussen. Und sie taten das auch, bevor sie der Eurozone beitraten. Beim Euro ist das nicht der Fall: Die italienische Regierung verfügt seit 2012 frei über die Reserven der Bundesbank und lässt Deutschland unbegrenzt für ihre Schulden haften, ohne dass sie fürchten müsste, die italienische Währung (der Euro) würde abwerten und für Importe höhere Preise fällig wären. Unternehmen und Privathaushalte in Italien können fast unbegrenzt Waren und Dienste in Deutschland kaufen und bei der Bundesbank anschreiben lassen. Das gleiche gilt für alle Länder mit hoher Neuverschuldung bzw. einem Kapitalbilanzdefizit mit einem anderen Land der Eurozone. Die Gelder aus diesen Transfers unterliegen keiner Zweckbindung oder Kontrolle durch die Geber. Hinzu kommt, dass fast alle Eurostaaten bereits jetzt hoch verschuldet sind und eine hohe Staatsquote besitzen. Schulden der Union werden in den Staatsquoten aktuell nicht berücksichtigt. Gemeinsame Währungen sind ein Rattenrennen: Wer sich zuerst hoch verschuldet und seine Waren im Ausland kauft, kann viele Jahre auf Kosten der anderen leben.
Richtig. Wenn die Deutschen erst Mal alle merken, wie sie verarscht wurden und wenn die EU ohne deutsches Geld zusammenbricht, wird man diese U S gelenkten Spinner verfluchen.
Dann müssen sie ihre Aktien und ETFs auch in Schweizer Franken Kaufen oder gekauft haben ? Weil der Euro und US Dollar ja immer weiter an Wert verliert. Über die jahrzehnte. Es würde ja dann nichts nützen Aktien und ETFs in Euro oder US Dollar zu kaufen.
@@rotierender_lurch Nein. Jetzt geh mal in dein Broker und schau dir mal zum beispiel die VW Aktie an. Wenn ich an der Börse in Zürich/Schweiz kaufe, dann ist es was ganz anderes, als wenn ich sie in Frankfurt kaufe. 114,4239 CHF1 und 119,00 EUR1 Am besten verstehst du es, wenn du sie 2 mal kaufst. Einmal in Euro und einmal in Schweizer Franken. Dann wirst du feststellen, dass du die selbe Aktie 2 mal im Depo hast.
@@rotierender_lurch Doch es spielt eine Rolle, weil wenn ich zum beispiel eine VW Aktie in Zürich kaufe. Dann ist es was ganz anderes, als wenn ich sie in Frankfurt kaufe. Der unterschied ist halt, die Währung. Würdest du an beiden Märkten kaufen. Dann hättest du zum beispiel die VW Aktie zwei mal im Depo. Also in Euro und in Schweizer Franken.
Ich bin in den 1960iger Jahren nach Deutschland als Gastarbeiter gezogen. Wenn mich junge Menschen heute fragen, sage ich, dass es sich für mich nicht gelohnt hat.
@@thorsten447 Ich bin wieder zurück gegangen und sah mich mit 1600 DM Rente sehr gut versorgt, in einer stetig abwertenden Lira. *Nach 25 Jahren Euro bin ich mit 800 Euro selbst in Süditalien mittlerweile verarmt.*
"erhebliche Kosten für die Euro-Länder" - es ist eben nicht so, sondern nur erhebliche Kosten für einige wenige Euro-Länder, insbesondere Deutschland. Da bei der EZB politisch entschieden wird, können wir getrost von einem katastrophalen Ende ausgehen. Den wann hat die Politik mal zu einem positivem Ende geführt?
@17:45 Vergemeinschaftung von Schulden wurden doch mittels Euro-Anleihen (Bonds) bereits getätigt. Zu Corona hat die EU 390 Milliarden Euro an gemeinschaftlichen Kredit aufgenommen. Ach okay, bei @21:10 geht ihr auf weitere vergemeinschaftungen von Schulden ein.
Das Wichtigste, worüber jeder jetzt nachdenken sollte, ist, wie er in verschiedene Einnahmequellen investieren kann, die nicht von der Regierung abhängig sind. Besonders angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise auf der ganzen Welt 🌍 . Dies ist immer noch ein guter Zeitpunkt, um in verschiedene Aktien wie Gold, Silber und digitale Währungen zu investieren. Vielen Dank an Hank Obert für das Coaching
Woah im Ernst? Ich bin so aufgeregt. Die Hank-Strategie hat auch für mich das Gewinnen von Trades normalisiert. Und es ist ein großer Meilenstein für mich, wenn ich zurückblicke, wie alles begann
Ich bin sehr froh, dass ich heute darüber gestolpert bin und ihm jetzt geschrieben habe. Ich hoffe wirklich, dass er mir auch helfen kann 🙏🏻 Ich verwende dafür meinen Scheck
Das C-Versuchskaninchen hat also einen Vorgänger, nämlich das €-Versuchskaninchen. Junker hatte die Zauberformel parat, die da lautete: wir probieren mal was aus und schauen ob es Aufstände gibt. Wenn nicht, legen wir noch was drauf.
Eine politische Integration wäre für Deutschland das schlimmste was passieren könnte weil unsere Interessen dabei vollständig unter die räder kommen. Man kann nicht aus so vielen unterschiedlichen weltanschauungen eine funktionierende gemeinschaft zimmern. Sowas hatte ebenfalls nie länger Bestand.
Der erste Satz, den er sagt: „Die Währungsunion muss weiterentwickelt werden und darf nicht stehen bleiben.“ Das läuft genau auf das Gegenteil hinaus, was du hier absonderst.
@@spacesshuttle7921was versteht man unter Weiterentwicklung? Es ist leider so, dass die Politiker im Süden sich nicht um die Regel scheren und ihre alte Politik weiter betreiben. Ich finde die Verallgemeinerungen der Schulden komplett unverschämt und ich finde, dass man die Bundesbank die Anleihen der „Pleitestaaten“ hält komplett falsch. Es wird das Generationenvermögen ( Target 2 Salden), dass uns über die Rente der Baby-Boomer helfen könnte und es wird sinnlos verzockt. Ich finde es geht in die falsche Richtung. Als noch die Grünen die Modern Monetary Theorie erklären wollten, dann habe ich komplett das Vertrauen in Euro verloren und habe seit einigen Jahren kein Euro mehr. Bis jetzt war es eine sehr gute Entscheidung und ich kann mir die „Weiterentwicklung“ der Währungsunion entspannt von der Seitenlinie angucken.
Was sind denn die "deutschen Interessen"? Momentan ist mir die deutsche Politik / deutsche Position (Ampel) mit am meisten suspekt. Nichts gruselt mich mehr als die Gestalten in Berlin. 😢
@@spacesshuttle7921 Naja im Grunde wird der Wunsch formuliert einer Veränderung, da der Status Quo nicht dauerhaft funktioniert. Die verfolgten Wege werden dann aber auch als nicht gangbar identifiziert. Am Ende wird dann eine enge Integration vorgeschlagen und gleichzeitig formuliert, dass der Wille dazu fehlt, das es sehr lange dauern würde, sehr teuer wäre ... Bei der Integration müsste aber dann nicht nur am Euro sondern an der EU an deren Verfasstheit, an die Souveränität der Nationalstaaten usw. politisch sehr viel umgebaut werden. Die Baustelle die man da aufmachen müsste ist gewaltig und gute Ergebnisse kann man weitgehend ausschließen, der Weg in einen zentralistische Vielvölkerstaat mit hohem Anteil Planwirtschaft mag in Sonntagsreden sonnig gemalt werden, bisher aber haben Umsetzungen nicht überzeugt.
Sind wir doch jetzt schon. Was mal als Grundlage in Art. 125 AEUV stand, gilt doch schon lange nicht mehr. (zusätzlich noch die TARGET-Salden, die Deutschland niemals sehen wieder sehen wird)👎👎👎
Das wird auch schon seit 10 Jahren kundgetan und passiert ist noch nicht gravierendes ich spreche mit meinem Bekannten gar nicht mehr darüber die lachen mich aus
Schuldenunion mit der Begründung, dass sich keiner an (Maastricht-) Regeln hält und halten wird. Interessant … Europas niedriges Wachstum liegt an wachstumsfeindlichen sozialistischen Ideologien und nicht am Euro. Schaun mer mal, wie lange der Dollar bei dieser Verschuldungspolitik und Verwendung als politische Waffe so stark bleibt.
Die Einführung des Euros basierte zu keinem Zeitpunkt auf einer rational ökonomischen sondern ausschließlich auf einer politischen Entscheidung zwischen Kohl und Miterrand. Landeswährungen sind überlebenswichtige Instrumente der Geldpolitik, besonders für Länder wie Italien, Spanien, Portugal und Griechenland, das wusste jeder Ökonom nebst allen Konsequenzen die der Abschaffung der nationalen Währungen folgen werden. Eine "europäische Integration" hat es zu keinem Zeitpunkt gegeben und wird es auch nie geben. Wie soll ein süditalienischer Abgeordneter ökonomische Standpunkte eines Schweden oder Niederländers verstehen? Die EU in ihrem jetzigen Zustand ist durch und durch korrupt, ihre Gremien haben keine demokratische Legitimation und prozieren nichts außer nutzloser Bürokratie. Der EURO ist defacto längst am Ende, wird lediglich durch Politik und die EZB künstlich am Leben erhalten. Für tiefgreifende Reformen des EURO und der EU ist es zu spät. Für Deutschland gibt es nur eine Lösung: Lernen von der Schweiz und Norwegen, raus aus der EU und dem EURO, Wiedereinführung der DM und Rückkehr zu einem wirtschaftlichen Verbund selbst bestimmter, europäischer Nationalstaaten. Zum Schweizer Franken gibt es nichts zu kommentieren, eine Inflation von gerade mal 2% in der Schweiz spricht für sich, der Lebensstandard in Norwegen zählt zu den höchsten im geographischen Europa, beide Länder sind weder Mitglieder der EU noch haben Sie den EURO eingeführt.
Währungen inflationieren mit der Zeit, das ist ein ganz normaler Zustand. Beispiele: Kumulativer Kaufkraftverlust 1920 bis 2019/durchschnittliche Inflationsrate im selben Zeitraum Schwedische Krone: 95% (3% pro Jahr) US-Dollar: 92% (2,6% pro Jahr) Britisches Pfund: 91% (2,5% pro Jahr) Schweizer Franken: 78% (1,6% pro Jahr) Gleichzeitig war das *reale Wachstum* des BIP pro Kopf (also exklusive der o. g. Inflationsrate!) in den genannten Ländern von 1921 bis 2019 pro Jahr wie folgt: Schweden: 2,5% USA: 2,0% UK: 1,8% Schweiz: 1.7%
Eine EU ohne Deutschland dem Haupteinzahler wird es nicht bzw. nicht in der bestehend Form mehr geben. Die Kosten liegen daher im politischen Umbau. Inhaltlich bin ich bei Ihnen, die EU so wie sie ist schafft Stillstand, Sozialismus, Wohlstandsverlust und Unzufriedenheit. Eine Weg in Abseits. Die Lösung ist aber nicht eine konsequente Rückkehr zu Kleinstaaterei - auch Norwegen und die Schweiz sind in den EU Binnenmarkt integriert. Es macht durchaus Sinn, wenn man Themen situativ gruppiert mit klaren Beitritts, Austritts und Auschluss Kriterien um Skaleneffekte zu nutzen, Transaktionskosten zu senken ... So könnten sich z.B. einige Staaten zu einer Rüstungsunion zusammenschliessen um einen einheitlichen Rüstungsbestand zu haben oder Zu einer Heeresunion ... sofern man klare Spielregeln bei einer Währung durchsetzen kann könnte man auch z.B. einen Mitteleuropäischen Euro aus dem aktuellen herauslösen. ...
Das kann doch nicht ihr Ernst sein, das setzt den besseren Umgang von fremden Geld als Staat voraus . Nicht anderes als zur Zeit! Im Gegenteil, das System muss gekürzt werden.
Mal konstruktiv gedacht: 1) Es gibt einen praktikablen Weg das Target2 Saldo für Deutschland nutzbar zu machen. Siehe nach bei Dr. Stelters Podcast bto- beyond the obvious 2) Eine Art Hanse 2.0 mit Ostsee-Anrainern sowie GB und Schweiz wäre ein Kompromiss für D. Föderal, solide finanziert (keine Schuldenorgie!), gemeinsame (Teil-)Streitkräfte.
Leider hat Herr Johannes Mayr beim Fazit dann einige zuvor herausgearbeitete Punkte fallengelassen und an Konsistenz verloren. Ansonstens interessant und anregend. (Das Thema Staatsverschuldung und Zinsproblematik ist etwas wenig zur Sprache gekommen) Kurze Herausarbeitung Es gibt 4 grundsätzliche Pfade die gegangen werden können. - 1. Überwindung der Währungsunion -- Wird nicht weiter verfolgt - 2. Keine Entscheidung - Status Quo - d.h. Finanzierung durch Target-Salden, EZB Kredite, Nationale Geldhäuser also im Grunde "Druckerpresse" - 3. Rückkehr zu Maastricht im Sinne von glaubwürdige Spielregeln, Staatsinsolvenz, Staatsanleihen nicht NULL Risiko, Neuverschuldungsregeln, Schuldenrückführung, Höchstschuldenregeln ... - 4. Aufgabe aller Maastricht Kriterien - Schulden- und Vergemeinschaftungsunion Im Fazit wird Weg 4 als persönliche Präferenz angegeben. Zuvor wird aber das Moral Hazard Problem wie auch der in vielen europäischen Staaten und Gesellschaften nicht existierende Wille zu einem europäischen Zentralstaat herausgearbeitet. D.h. es ist völlig klar, dass dieser Weg nicht umsetzbar ist und es im Kern kurz bis mittelfristig auf das Gleiche wie das rumlavieren im Status Quo Weg 2 hinausläuft. Erratische Flickschusterrei, Kuhhandel und Aktionismus bei Bränden ... (Siehe Corona und "einmalige" Eurobonds) Dabei wird durchaus herausgearbeitet, dass weder die Maastricht Verträge 1992 noch was danach gekommen ist und staatliches Verhalten disziplinieren sollte jemals Bestand hatte. Es wird hervorgehoben, dass auch zukünftig keine Bindungsfähigkeit mithin keine Vertragsfähigkeit der teilnehmenden Staaten erreichbar sein wird, d.h. was den Staaten nicht passt wird via Schattenhaushalte, Tricksen usw ausgehebelt, dies ist dann auch die Begründung warum Weg 3 nicht funktionieren kann. Es wird nur leider unterschlagen, dass deshalb auch Weg 2 Status Quo und Weg 4 "stärkere Integration" nicht funktionieren kann. Die korrekte Kernthese die leider im Fazit nicht aufgegriffen wurde: Eine Währungsunion braucht funktionierende Spielregeln und Sanktionen damit die Geldfunktionen hinreichend gut gewährleistet werden können. Dazu gehört keine Finanzierung der Staaten über die Druckerpresse weder direkt noch versteckt. Die Frage lautet daher - kann man den Griff in die Keksdose verhindern - dies bedeutet dann, dass die EZB keine Staatsschulden von Euro Staaten halten darf, die Target-Salden monatlich auszugleichen sind, die Geschäftsbanken Ausfallrückstellungen vorhalten müssen und nur beherrschbare Positionen haben dürften... Oder kann man den Griff in die Keksdose nicht verhindern Wenn man es verhindern kann stehen als gangbare Optionen ob Lokomotive oder Krönung Weg 3 und 4 zur Verfügung. Wenn man es nicht verhindern kann & die Einschätzung des Podcast ist, dass man es nicht verhindern kann, dann steht nur Option 1 und 2 zur Verfügung. (Da Umsetzung 3 und 4 mit Griff in die Keksdose nicht nachhaltig sein können) Die Option 2 wird im Podcast als längerfistig nicht durchhaltbar eingschätzt. Durch Ausschlussverfahren ergibt sich, dass nur die Option 1 verbleibt. Kennt man aus jeder Ehe / Beziehung - wenn man es nicht hinbekommen kann, dass es funktioniert bleibt nur noch die Trennung / Paartherapie und wenn es dann auch nicht funktioniert die Scheidung. Bei einer Exitstrategie ergeben sich wiederum sehr viele verschiedene Wege, Konzepte und Reihenfolgen sowohl während der Transition als auch nach Abschluss der Transition. Es wäre spannend hier die verschiedenen Alternativen mal zu beleuchten vielleicht auch ein Thema für einen Podcast mit Herrn Mayr.
Den Weg, den wir real gehen, ist der in volles MMT mit totaler Kapitalkontrolle mittels CBDC's. Wir finanzieren schon jetzt mindestens 1/3 der Haushalte aus der Druckerpresse.
...... mal nur so angemerkt. Ist es nicht so dass sich Staaten bei hoher Inflation die Staaten leicht entschulden können? Die Inflation ist da aber keiner spricht über diesen Mechanismus, irgendwie seltsam
Entschulden ist vielleicht das falsche Wort. Aber die Schuldenlast geht zurück. Sie wird ja in Relation zum BIP angegeben. Steigende Preise erhöhen natürlich auch den Wert des BIP. Durch verbessert sich die Schuldenquote.
13:42: Warum sollten die Länder ihren Schuldenstand reduzieren? Wenn der öffentliche Sektor dem privaten Sektor mehr Geld durch Steuern entzieht, als er ihm durch Ausgaben hinzufügt, vernichtet der Staat damit Guthaben auf den Konten der Bürger und Unternehmen. Schuldenabbau des Staates macht und also ärmer. Wer kann das wollen?
Schuldenabbau vernichtet vermögen. Leider weiss kaum jemand, wie geld funktioniert. In der schule singen sie vermutlich immernoch "taler, taler, du musst wandern"
| Sitiation: Deutschland ist finanziell ein schlechter Handeslpartner. | Sitiation: Durch deutschlands Eport'Handelsbilanzüberschuss, verfügt Deutschland über einen volkswirtschaftlichen finanziellen Saldenüberschuss, der ausgleichen werden muss. | Frage: wann kommen Maßnahmen oder Aufforderungen von der Bundesbank oder EZB, dass wir den Saldenüberschuss der Exportüberschüsse wieder abzubauen sollen?
Die EZB wird den ersten Zinsschritt im Juni vollziehen. Warum auch nicht? Inflation ist nahe am Ende 2% Ziel und wirtschaftlich läuft es auch nicht besonders gut in Europa.
@@juergenlilien2067 Er ist gegenüber dem dollar weit weniger gefallen, als damals die DM. Ansonsten erleichtert er halt den europäischen handel, für eine exportnation nicht unwichtig, und der dollar ist in der welt nicht mehr der alleinige platzhirsch. Wenn du vermögen auf lange zeit aufbewahren oder anlegen willst, sind sachwerte natürlich erheblich besser und sicherer als jede form von cash.
@@juergenlilien2067Währungen inflationieren mit der Zeit, das ist ein ganz normaler Zustand. Beispiele: Kumulativer Kaufkraftverlust 1920 bis 2019/durchschnittliche Inflationsrate im selben Zeitraum Schwedische Krone: 95% (3% pro Jahr) US-Dollar: 92% (2,6% pro Jahr) Britisches Pfund: 91% (2,5% pro Jahr) Schweizer Franken: 78% (1,6% pro Jahr) Gleichzeitig war das *reale Wachstum* des BIP pro Kopf (also exklusive der o. g. Inflationsrate!) in den genannten Ländern von 1921 bis 2019 pro Jahr wie folgt: Schweden: 2,5% USA: 2,0% UK: 1,8% Schweiz: 1.7%
@@HansBerger-m3dwas ist der “innere Wert” vom Euro? Richtig, NULL. Was ist der “innere Wert” von Gold? Richtig, 20 Euro. Bitcoin braucht keinen “inneren Wert” genauso wenig wie Gold seinen “inneren Wert” braucht