Ein Punkt den ich echt nie verstanden habe ist woher diese Idee kommt. In Chemie beschäftigt man sich in der Schule mit natürlichen/historischen und synthetischen Farbstoffen. In Redewendungen taucht die Färberkunst immer wieder auf und in Bildern ist alles schrill und bunt. Ein Mittelalter Prof den ich hatte hat sich immer über die Altertumswissenschaftler lustig gemacht, weil die ebene mit viel weniger Farbe auskommen müssen (was natürlich auch nicht stimmt, aber so ein reich beschnitzter und bemalter Altar ist halt für die Klassik ein wenig rar, zumal die ja eh aus Asche waren)
Hallo liebe Reencater freunde :-) Habe gerade eben auf dem Tisch das Buch über die Kleidung der Alamannen gesehen. Habe das gleiche :-) Erstanden hab ich es bei Herrn Gut, im Alamannenmuseum Ellwangen. Ein tolles, handliches Büchlein. Natürlich darf aber das große Buch, die Bibel der Alamannen schlechthin nicht fehlen und das wäre der Band zur Ausstellung der Alamannen (Stuttgart) :-) Schönes Video! Danke! Da bekomme ich gleich Lust, mal wieder zu färben. Gruß aus Adelberg, Zitea. (Darstellung: Frühe Alamannin, 3-4,Jh.) :-)
Die Wolle trug man nicht unbedingt direkt auf der Haut. Reiche Leute haben zumindes im HoMi auf Seide zurückgreifen können. Mit dem FrühMi kenne ich mich allerdings nicht aus.
Cannabisfasern wurden ursprünglich verwendet um Jeans herzustellen. Oder dann eben Baumwolle, je nach sorte absorbiert sie mehr oder weniger das Wasser, es gibt längere und kürzere Fasern, ect.
Z.B. Barchent, ein Baumwolle-Leinen-Gewebe. Es gab auch Stoffe mit Seidenanteil, oder Brennesselfaser. Mischgewebe mit unterschiedlichen Anteilen waren auch damals möglich. Wollstoffe wurden in aller Regel nicht direkt auf der Haut, sondern eher als Übergewänder getragen. Zudem ist die Art des Gewebes unterschiedlich. Ein fein gewebtes Tuch aus feiner Wolle kratzt nicht. Auch Gewöhnung spielt zudem eine Rolle. Allergien waren zudem auch längst nicht so verbreitet wie heute.
