Tja, die moderne Zeit macht Videos möglich...kann mich noch an die alte eingleisige Stammstrecke von Lb nach Graz erinnern... die alten schöneren farbenfrohen Bahnhöfe- viel schöner als das heutige Grau, der alte Bahnhof Leibnitz in schönem lila, der Halt in Abtissendorf..., die offene Strecke damals... und heut? Alles Grau...Wände grau...selbst Wildon habts von grün auf grau eingefärbelt... und noch ärger ist es als Fahrgast nur grau und Beton zu sehen...😢
Servus Tom, wie immer eine super Führerstandsfahrt auch wenn wir schon kennen, aber nicht zu den vier Jahreszeiten. Bitte weiter so. Viele Grüße. Martin
Dieses kurze Stückchen einsamen Gleises südlich von Leibnitz fasziniert mich immer wieder: immer schön gießen, vielleicht wächst es sich irgendwann zu einem zweiten Gleis aus.
Ich leide bis Bruck immer mit. Das soll eine Hauptstrecke sein, tausend Kurven und in Süden weiterhin eingleisig.Aber in in Zukunft nach Klagenfurt mit 250 km/h. Haha. Super wieder, danke.
Der zweigleisige Ausbau bis Spielfeld ist ja in Arbeit. Wenn man genau hinschaut sieht man, dass die meisten Unterführungen und Durchlässe bereits für ein zweites Gleis vorbereitet wurden; lediglich die alten Sulm- und Kainachbrücke wird man wohl noch neu machen müssen, da die ja seit 70 Jahren vor sich hin rosten - die hätten die Russen nach dem Krieg eigentlich auch gleich einpacken können... Auch die Slowenen werkeln bereits am zweiten Gleis. Z.B. wurden die neue Brücke & der neue Tunnel zwischen Pesnica und Kosaki gerade erst vorletzte Woche eröffnet. Geschwindigkeit ist nicht alles. Zwischen Graz und Bruck hat man heute schon rund 35 Minuten Kantenfahrzeit, das reicht erst mal für den angestrebten Taktfahrplan (unter 30min wären natürlich noch schöner, aber das ist dann halt ein größeres Projekt, das auch noch einen Rattenschwanz an weiteren Maßnahmen im oberen Murtal und am Schoberpass nach sich ziehen würde bevor es wirklich sinnvoll wird). Andererseits ist wohl zu erwarten dass es da mit der Kapazität irgendwann eng werden wird, wenn in Graz zukünftig 4 Gleise auf 2 zusammenlaufen. Aber da sind dann eigentlich erst mal auch nur zwei kurze Begradigungen nötig um etwas mehr Fahrzeitreserven zu haben: nach Gratwein in weiterem Bogen am anderen Murufer bis Stübing, sowie nach Frohnleiten geradeaus durch den Berg und die Flussbiegung bis Röthelstein abkürzen - dann sind zumindest die beiden ärgsten Geschwindigkeitsbrüche raus und man sollte zumindest bis Pernegg durchgehend 120-140 fahren können; außerdem wäre die Strecke dann um ca. 3km kürzer. Dann vielleicht noch ein drittes Gleis von Graz bis Peggau für die S-Bahn. Die soll in Graz ja auch weiter ausgebaut werden, u.a. mit einer neuen Station in Gösting (bei der Exerzierplatzstraße) und ev. noch einer bei der Peter-Tunner-Gasse, gleich südlich vom Güterbahnhof - zumindest bis zur Stadtgrenze wird's also wohl irgendwann einen viergleisigen Ausbau analog zum Süden der Stadt geben um Fern- und Nahverkehr zu trennen. Der Platz dafür ist sogar großteils vorhanden (Übergabebahnhof Andritzer Schleppbahn & Bahnstromtrasse, das eine lange Ausziehgleis vom Gbf nach Norden wird auch praktisch nie genutzt, ... da geht also schon was).
Ich kann mir nicht vorstellen wie die zweispurige Strecke von Bruck nach Graz funktionieren soll. Diese Strecke wird ueberlasted sein nach der Eroeffnung der Koralmbahn, und Frachtzuege ueber Friesach fuehren bringt ja auch nichts, weil zweite Lokomtiven gebraucht werden. Das ist wieder typisch oesterreichisches Flickwerk.
@@berndsollfelner212 Für den Anfang wird's schon irgendwie funktionieren. Wenn man den Güterverkehr mit S-Bahn-Durchschnittstempo mitschwimmen lässt und nur für die IC/RJ in Frohnleiten auf die Seite nimmt (dort wurden beim kürzlich erfolgten Umbau ja wieder 4 Überholgleise angelegt; die Planer sind sich des Problems also durchaus bewusst, denn in der Vergangenheit hat man sowas ja gerne mal weggespart) dann sollte man schon ein paar Güterzüge pro Stunde durchquetschen können (zumindest abseits der Hauptverkehrszeit). Zusätzlich werden ja auch gerade die Blockabstände etwas verkürzt (das Projekt ist glaub ich fast fertig; kurz vor Judendorf-Straßengel sieht man z.B. noch neue Blocksignale, die demnächst in Betrieb gehen, das sind glaub ich die letzten), und es soll mit Eröffnung der Koralmbahn auch noch zwischen Graz und Röthelstein ETCS L2 installiert werden - das sollte ebenfalls beides einer dichteren Zugfolge dienlich sein. Insofern ist das relativ niedrige Tempo auf dieser Strecke sogar ein Vorteil, weil dadurch die Güterzüge kaum langsamer als der Fern- und de facto schneller als der Regionalverkehr sind (die S-Bahn fährt die 53km in 46min, also im Schnitt nur ca. 70km/h). Klar wär's schöner, wenn man auf einen Schlag von Wiener Neustadt bis Graz durchgehend 3 oder 4 Gleise hätte... Aber alles auf einmal geht halt nicht. Im Gesamtbild betrachtet passiert in Österreich derzeit ohnehin gerade sehr viel gleichzeitig (Brennertunnel, Koralmbahn, Semmeringtunnel, Westbahn, Pottendorferlinie, diverse Elektrifizierungen, ...) - wir jammern also schon auf sehr hohem Niveau. Jetzt gilt es dann nur, dieses Momentum beizubehalten und nicht wieder 30 Jahre Investitionsrückstau zusammenkommen zu lassen...
Einfach mal bisschen chillen. Für wenige Minuten Gewinn werden etliche Millionen verbaut. Alles nur, damit die Steigerung eine Steigerung hat. Irgendwann freut man sich, wenn es ein paar Minuten länger dauert. Lerne die Wartezeit zu genießen! Laut meinem Wissen war die Strecke früher schon zweigleisig. In das Planum wurden später die Masten für die Oberleitung gesetzt. Daher dürfte der Ausbau kein Problem sein und die Baubranche sortiert bereits die Aufträge.
Super Video, Tom - vielen Dank dafür, dass Du uns mitfahren lässt. Und die kleinen Kommentare zwischendrin sind prima. Weiter so! Viele Grüße aus Königstein im Taunus und allzeit gute und unfallfreie Fahrt!
Hallo Tom, es ist immer wieder schön die "Grüne Mark" zu sehen (auch im Winter). Kannst du vieleicht die gleichen Infos einblenden wie dein Videokollege von "Rail Relaxation"??? Dann könnte auch ein Flachländler einmal sehen welche Höhen die österreichische Eisenbahn überwindet.😉😁
Wieder ein tolles Video, gute Erklärungen dankeschön dafür. PS: QWenn ich noch mal auf diese Welt komme, dann werde ich ein Firma gründen die nur Lärmschutzwände aufstellt, ein Millionen Geschäft!
Besonders wenn man weiß dass rund 70% der Lärmschutzwände aus rein psychologischen Gründen gebaut wurden und gar nicht gegen Lärm helfen. Damit kann man dann sagen „hey es steht eh eine Wand also ist leiser und das kaufen die Anwohner auch zu 99% ab.“
@@jonny6415 Quelle für diese Aussage? Eigentlich muss die Wirksamkeit von Lärmschutzmaßnahmen inzwischen messtechnisch nachgewiesen werden (sprich: Vergleichsmessung vorher-nachher). Ich kenn' eigentlich nur mehr LSW die ordentlich dämmen (zuminest in den letzten ca. 10 Jahren errichtete - ältere sind teilweise tatsächlich mehr Placebo). Auch bei den Bauvorgaben wurde inzwischen einiges verbessert (z.B. werden notwendige Durchbrüche inzwischen wo immer möglich so gestaltet, dass sie nicht die ganze LSW nutzlos machen, beispielsweise durch eine zweite versetzt angeordnete Wand).
@@stephanweinberger Messungen von etlichen Messpunkten entlang der Wörtherseestrecke. Zudem gibt es noch einen interessanten Effekt: Wände reflektieren den Schall. Das hat jetzt zb bei Velden dazu geführt dass es direkt angrenzend zur Bahn leiser wurde, es allerdings im gegenüberliegenden Bereich deutlich lauter wurde (+2 dB). Auch am Ossiachersee ist die Bahn nun am anderen Seeufer lauter wahrnehmbar als zuvor ohne Wand. Die ganzen Wirksamkeiten werden rein mathematisch berechnet und simuliert, allerdings ist die Methode fehleranfällig da viele Faktoren gar nicht einbezogen werden. In Töschling hat man vor ein paar Jahren eine Wand errichtet mit 3 Metern Höhe und es wurde lauter statt leiser. Inzwischen hat man die Wand auf über 7 (!) Meter erhöht und die erinnert nun an eine politische Sperrmauer. Wer da dahinter wohnt hat nun halt keine Sonne mehr…
@@jonny6415 Hmm, meinst du die hier: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-ndF0phz_jQ4.htmlsi=CTcdC_QvOTyN8-Oh&t=9681 ? - dem Bewuchs nach zu urteilen steht die auch schon ein wenig länger. Aber ja, Hanglagen sind natürlich immer problematisch mit den Reflexionen. Dort sollten dann eigentlich absorbierende Wände hin... Dass Schattenwurf dort ein großes Problem ist wage ich allerdings zu bezweifeln, eben weil die Gebäude deutlich höher am Hang stehen als die Bahntrasse. Dort wär's vermutlich sogar sinnvoller gewesen, die LSW weiter oben, direkt am Grundstücksrand zu platzieren, dann hätten wohl eineinhalb Meter (die man gut in der Gartenhecke verstecken kann) gereicht um ein vergleichbares (wenn nicht gar besseres) Ergebnis zu erzielen. Und der schräge Hang hätte den Schall dann auch eher gerade nach oben reflektiert, wo er niemanden stören würde... Aber die ÖBB Infra kann halt erst mal nur auf Bahngrund bauen; und die Anrainer entlang der Wörtherseestrecke wollen ja traditionell lieber einen Tunnel, waren also vermutlich auch nicht besonders kooperativ.
Hallo Tom, wieder eine coole Mitfahrt, auch von den Temperaturen! Wobei uns die frühwinterliche Frische inzwischen eingeholt hat. Grüße aus Radeberg Udo PS: Was ich schon immer mal fragen wollte, vielleicht weiß jemand Bescheid: Warum haben die Italiener, Slowenen und Polen über ihren 3kV-Strecken eine doppelte Oberleitung, während die Tschechen und Slowaken mit einem Fahrdraht auskommen? Gibt es bei einem Fahrdraht Beschränkungen in der Zugkraft? Bei 3 kV fließt immerhin eine Menge Strom, 6000 kW wären immerhin 2000 A.
Sevus und Hallo Tom, dass war wieder eine wunderschöne Mitfahrt , bei herrlichstem Wetter und guter Erklärung von Dir !!! Bleib wie Du bist , mach weiter so , bis zum nächsten Video!!!🌲🌲🌲🏡 🏫🚂🚃🚃🚃🚃🚃
