Wow! Ich weiss gar nicht, wo ich mit Lob anfangen soll. Handwerklich ausgezeichnet, detailverliebt bis hin zum Anarbeiten der Oberflächen. Im sichtbaren Fachwerk hättest du sicher auch den Dexel eingesetzt. Die Kettensäge hätte ich auch eingesetzt, weil seinerzeit das Werkzeug auch up to date war. Wenn möglich, hätten die Handwerker auch stromgetriebene Werkzeuge genutzt. Die zeichnerischen Fähigkeiten sind grandios ebenso wie deine Kenntnisse vom allemanischen Fachwerk mit der Strebenordnung "Kindle" in deinem Fall. Du kannst es aber auch gut rüberbringen. Film und Erklärung sind immer syncron und folgerichtig, auch wenn eine weiterführende Spurensuche eine neue Erkenntnis bringt. Toll wie du die Geschichte des Hauses - immerhin gegen 600 Jahre - für die Nachwelt aufdröselst und aufzeichnest. Danke, ich werde jetzt mit Genuss die weiteren Folgen anschauen.
alle achtung ....ein fachmann von denen es bestimmt nicht mehr viele gibt. wirklich beeindruckend was der meister da auf die beine stellt. altes handwerk und fachwissen vom feinsten......absolute spitzenklasse !!
Vielen Dank für dieses fanatische Video. Die Ausführung mit der Handskitze am Anfang hat mich sehr beeindruckt und hat dem Video zusätzliche Authentizität gegeben. Die Anpassungen des Deckenbalkens an den Altbestand war faszinierend. Nach stundenlangem Messen, Anzeichnen, Ausstemmen und Sägen alles an seinem Platz zu sehen, ist einer der vielen befriedigenden Momente im Handwerk. Abo hast du nach dem ersten Video von mir bekommen. Ich freue mich darauf, deinen Kanal zu entdecken und auf weitere Videos in der Zukunft. Viel Erfolg und alles Gute.
Mich begeistern diese alten Techniken. Es ist so genial, was die alles aushalten. Die Häuser stehen ja schon paar Jahre. Wohinter ich noch nicht gekommen bin, wie werden eigentlich die Ecken ausgeführt. Also da wo drei Balken zusammen kommen. Kannst du das mal irgendwie darstellen bzw. zeigen.
Einfach traumhaft dir zuzuhören 😊 Toll wie du das erklärst und diese schöne alte Arbeitsweise zeigst. Das Haus ist aber auch genial dafür .. so dicke alte Balken.
:-) Super interessantes Video und eine Wunderbare Ergänzung zu den Videos von Lothar Greef. Würde mich über weitere Beiträge dieser Art freuen, da es nur sehr wenig zu Handwerks- und Reperaturtechniken im Bereich Fachwerk gibt. Auch über Materialien und Verarbeitung findet man leider nur wenig
Super Arbeit. ich könnte mir die Videos stundenlang ansehen. Mit welcher Art Lasur oder Öl werrden die Balken bestrichen und warum? Danke schon mal für die Antwort.
Hallo Herr Burger, Wir sind mehr wie beeindruckt von ihrem Fachwissen... Mein Mann ist gelernter Zimmermann und wir haben uns vor einem Jahr eine denkmalgeschützte Hofreite gekauft aus 1755 :-) wenn sie mal im Hessenland unterwegs sein sollten sind sie gerne eingeladen mal vorbei zu kommen um sich gegenseitig auszutauschen
Sehr schöne Arbeit. Wie hast du die neue Rähm mit der alten an der Schnittstelle verbunden, habe das im Video jetzt nicht gesehen. Wurde das alemannische Fachwerk eigentlich nur im alemanischen Gebiet gebaut oder auch anderswo? Die Handwerksgesellen sind ja früher recht häufig herumgewandert und haben Techniken und Bauweisen mitgebracht aus anderen Gebieten.
Die Fachwerkart wird auch als oberdeutsches Fachwerk bezeichnet und das Verbreitungsgebiet mag mehr als das eigentliche Stammesgebiet der Alamannen umfassen.
Wow! Danke für dieses tolle Video und die ganzen Infos! Eine Frage hätte ich: Warum werden die Gefache eigentlich ausgemauert? Würde das nicht zu unnötigen Spannungen beim arbeiten des Holzes führen? Viele Grüße S
Wenn das eine Kopfband an dem Ständer kein Platz mehr für ein zweites zulässt, weil sich da wahrscheinlich eine Türöffnung befand, warum ist dann an dem Ständer ein Zapfloch für den horizontalen Brustriegel? Was ist da schiefgelaufen?
+cwalther Respekt! Nicht jeder schaut Videos so genau an. Zur Frage, was da unstimmig ist, muss ich etwas ausholen: Zunächst einmal ist die Ausgestaltung dieses Ständers - da die Wand einschließlich Rähm komplett weg war - auf der Vermutung aufgebaut, dass die Gefache des ersten Stocks strukturell identisch waren. Dort steht noch ein Ständer mit ebensolcher einfacher Anblattung nur eines Kopfbandes. Eine Schnittebene weiter im Haus an entsprechender Stelle ebenso. Das ist ziemlich sicher auch für den hier rekonstruierten Ständer so gewesen. Doch geht es um den Grund dafür. Als ich das Video gemacht habe, dachte ich an eine Türsituation (Hintertür). Das war, wie ich inzwischen weiß, falsch. Tatsächlich lief das Band sehr wahrscheinlich von rechts oben kommend über den Ständer hinaus nach links unten und war an der Schwelle angeblattet! Ich habe das erst bei der Freilegung der entsprechenden OG-Schwelle gesehen (das schließt eine Tür als Grund aus, statt dessen kommt ein Fenster in Frage). Einfache, einseitige Kopfbänder gibt es auch, doch geht deren Blattsasse niemals quer über den ganzen Ständer, sondern endet dann immer ein paar cm vor dem Rand. So fehlt in der rekonstruierten Wand vor allem die Fortsetzung des durchgehenden Bandes, doch da brauchte ich ja den Durchgang. Das Zapfloch für den Brustriegel stimmt auf jeden Fall, da ich die vermutete Türsituation inzwischen an anderer Stelle nachgewiesen habe und hier eine Wand war. Fazit: Fachwerk stimmt, Videotext bei 8:00 nicht.
+Matthias Burger Ah! Danke für diese ausführliche Beschreibung! Ich finde es toll, dass Sie dieses wunderbare einfache Haus erhalten. Respekt zurück! :D
