Ich finde es super, dass du dieses Jahre wieder einen Distro-Adventskalender machst. Fand das letztes Jahr schon eine tolle Idee. 😀 Fedora sieht richtig schön aus im Gnome Gewand. Muss ich mir auf alle Fälle auch mal anschauen. Bin gespannt was die nächsten Tage noch so folgt. Danke für die Arbeit! Wünsch dir eine schöne Weihnachtszeit! 🎄
Ich bin großer Fan. Vor ein paar Monaten einge Distros durchprobiert, weil wir im Büro gerade umsteigen. Ich war sonst KDE User und hatte Gnome lange nicht gesehen, was sicher einen großen Teil meiner Begeisterung ausmacht, aber insgesamt wirkte Fedora mir einfach am rundesten. Bis hin zum Update Screen, hübsch, benutzerfreundlich, die VPN Integration ist mega, bislang sehr stabil, ... ich habe nichts groß zu meckern, macht mit wenigen Anpassungen viel Freude.
Red Hat ist DIE Firma, die mit am meisten zum Linux Kernel und anderer systemnaher freier Software beisteuert. Durch die Nutzung von Fedora trägt man daher indirekt zur innovativen Weiterentwicklung von freien Betriebssystemen insgesamt bei. Sozusagen Upstream, beitragen, statt nur downstream Software zu nutzen. Fedora liefert topaktuelle Software, Innovationen und Stabilität in einem Kompromis aus Point-Releases und Rollenden Updates. Achja wegen Jean's Anmerkung zur Verbreitung von .rpm und .deb: Wenn es irgendwo ein .deb-Paket gibt, gibt es auch nahezu immer ein entsprechendes .rpm-Paket. Das ist ihm als Nutzer aus der Debian-Welt wahrscheinlich nur nie aufgefallen, weil er nie explizit danach geschaut hat. ;-)
Es ist überhaupt kein Problem auch Plasma/KDE in Fedora zu installieren und dann über den Gnome-Display-Manager wahlweise beim Anmelden entweder Gnome oder Plasma auszuwählen. Generell würde ich aber sagen, dass man bei der Installation die Konfiguration schon noch einmal prüfen sollte, bevor man OK drückt um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.
Hallo Jean, super Video. Zu Fedora Spins. Ich hab die eigentlich immer verwendet, weil ich Gnome einfach nicht mag. Die Spins sind auch in Fedora Optik und stehen der Gnome variante in nichts nach. Natürlich immer abhängig vom Funktionisumfang der jeweiligen Desktopumgebung. Was mich bei Fedora immer stört, um es vollumfänglich nutzen zu können muss man immer noch externe Quellen hinzufügen.
anhand dessen was ich jetzt gesehen habe, erinnert es mich schon ein wenig an Zorin OS. Software oder auch der Willkommensbildschirm. Während die untere Leiste an den Ubuntu Style erinnert. Kann man da eigentlich die Möglichkeit die Icons komplett neu anzuordnen eventuell auch nach eigenen Rubriken ( Grafik, Büro/Office , Internet, usw? Gibt es denn eigentlich die Möglichkeit eine Art „Wetter Desktop App“ zu installieren? So wie es sie damals bei Windows gab ? Sorry - aber ich fand das schön und nützlich. Die App von der BBC (Linux Mint) findet jedes kleine Dorf aber von Erfurt haben die wohl noch nie gehört. Absolut nicht zu finden. Vielen Dank für dein Video. Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende und einen schönen ersten Advent.
Hey, die untere leiste sieht deswegen ähnlich aus, weil sowohl Fedora, als auch Ubuntu auf dem selben Desktop namens Gnome basieren und das gesamte Erscheinungsbild ist halt einfach reines Gnome. Ich sehe zwar nicht wo sich die beiden ähnlich sehen, aber ich würde mal behaupten wenn dann hat zorin Gnome kopiert, da es Gnome schon viel länger gibt. Icons kannst du in der Programmübersicht frei ordnen und in Ordner kategorisieren. Eine Wetter App für den Desktop gibt es nicht aber man kann sich das aktuelle Wetter in der oberen Leiste, neben der Uhrzeit anzeigen lassen und wenn man da drauf drückt hat man ein dropdown Fenster als Wetter App. Allerdings weiß ich nicht wie es da mit Städten aussieht? Mein Wohnort (eine Großstadt) wird zwar nicht gefunden, aber könnte auch daran liegen, das der Name ein ü enthält und es im englischen kein ü gibt
Ich bin seit einigen Monaten neu in Linux unterwegs und habe viele Distros getestet. Fedora 38 hatte immer wieder Probleme mit meiner damaligen Nvidia RTX 3070, so dass ich dann doch andere Distros vorgezogen hatte. Seit meinem Umstieg auf eine AMD RX 7800 XT bin ich jedoch wunschlos glücklich mit Fedora 39 Workstation. Die meisten anderen Distros kamen mit der Grafikkarte noch nicht klar. Anders Fedora 39. Hier läuft bei mir aktuell alles. 👍
Als du das Nobara - Fedora vorgestellt hast hab ich es mal ausprobiert. Bin voll zufrieden, die Umschaltung von der energiesparenden internen Intel Grafik auf die Nvidia Karte funktioniert besser als bei Mint, die Nvidia Karte wurde automatisch erkannt und installiert, die Installation des Proton GE ist einfacher, Steam läuft besser und stürzt nicht mehr nach Powersave Mode ab und Erfahrung nach bummelig 2 Wochen Spielen ist daß auch das absturzfreier läuft. Im speziellen fehlt das komplette Einfrieren des Systems wenn Steam im Hintergrund Updates macht und ich spiele. Einrichtung meines Druckerscanners war auch simpel. Flatpak ist nicht dabei, nutze ich eh nicht und das bei Mint zu deinstallieren brauchte doch einige Recherche und Gehirnschmalz. Und ich bin von Ubuntu weg, die gehen für mich in eine falsche Richtung. Alles in Allem bin ich voll zufireden und bleib dabei. Ach ja, eins noch: Installation war mit allen Anpassungen nach einer Stunde fertig und ich konnte schon Baldurs Gate 3 spielen. Da kommt kein Windows ran an die Zeit 😁
Fänd ich auch super, vielleicht gleich als rundumschlag einmal mit rpm-ostree zeigen wie man zwischen den verschiedenen Varianten super einfach wechseln kann; eventuell dann noch einen kurzen Ausblick auf ublue und die ganzen speziellen Varianten geben, das ist aus meiner Sicht die Zukunft.
Ich nutze Fedora nur virtualisiert, mag es aber total. Das hängt sicher damit zusammen, dass ich beruflich mit RHEL zu tu habe (mache fast nur Red Hat OpenShift). Ich vermute, das "fedora CoreOS" lässt sich entsprechend mit dem Red Hat UBI (Universal Base Image) vergleichen. Dass Fedora auf Podman setzt, ist bei Red Hat kein Wunder. OpenShift hatte bei den ersten 4er Versionen noch Docker in den Dokus, mittlerweile hat man komplett auf Podman umgestellt. Das hat zum einen eventuell lizenzrechtliche Gründe, zum anderen hat Podman den Vorteil, dass es ohne Daemon läuft. Und da Docker und Podman in großen Teilen identische Befehle verwenden, ist der Wechsel zwischen den beiden auch sehr einfach.
Persönlich finde ich Gnome im "Urzustand" unpraktisch für einen Desktop Rechner. Am Tablet sieht das wieder anders aus, da brauch ich nix weiter auf meinem ollen Surface, aber am PC? Da muss zumindest Dashtodock nachinstalliert werden, wenn man sich ein paar (sinnlose) Klicks ersparen möchte. Ansonsten aber ist Fedora nach wie vor eine tolle Distribution und mir inzwischen auch lieber als Linux Mint.
Nach 17 Jahren Ubuntu, Manjaro und Arch bin ich derzeit auch bei Fedora 39 KDE gelandet. Mit Copr, RPM Fusion und Flatpak fehlt mir auch keine aktuelle Software. :-)
Ich mag zwar Fedora - Top Distro / Top Community aber ich bin kein großer Fan von Gnome. Leider hatte ich in der Vergangenheit mit dem KDE Spin immer Probleme - egal ob direkt auf dem PC oder in einer VM, daher bin ich mittlerweile zu Debian gewechselt.
Es können auch bei Fedora mehrere Desktops installiert und dann der gewünschte Desktop bei der Anmeldung über den Gnome-Display-Manager ausgewählt werden.
Leider hatte ich mit Fedora 39 ein Problem mit dem Laptop-Lautsprechern. Es kam einfach kein Sound. Ich hatte alle möglichen Internet-Tipps durchprobiert. Ohne Erfolg. Jetzt bin ich wieder bei Debian 12 und siehe da alles funktioniert.
Kann man in Fedora die taskleiste (unten wo die Apps drin sind) dauerhaft anzeigen lassen? Ich finde es immer nervig wenn ich dazu erst eine Taste drücken muss und der Bildschirm dann so raus zoomt (Übersicht mehrerer Desktops)
@@home-of-the-brave Über den Software Store die Anwendung Erweiterungsmanager installieren . Mit diesem lassen sich Erweiterungen wie Dash to Dock sehr einfach und bequem installieren und verwalten.
Hab beim durchprobieren auch das Fedora 39 getestet. Ist nach 3 Tagen wieder runter geflogen: ja, die Programme sind super aktuell, aber es stürzt auch viel ab. Zum teil bekommt man plötzlich ne Meldung über einen Absturz, ohne das etwas passiert. Komische Sache im Gnome Desktop waren dann, das man App-Ordner anklicken konnte, die Icons und Programme aber nicht verfügbar waren. Hat man nach den Programmen gesucht konnte man sie doch starten. Das trat sporadisch auf. VLC konnte aus SMB Freigaben keine Dateien öffnen. Man musste diese zuerst auf einen lokalen Ordner kopieren. Manche Flatpaks haben das Dark-Theme übernommen, andere nicht. Ich habe dann mit Boxes versucht eine VM einzurichten. Diese lief aber sporadisch maximal träge, wenn es um Mausklicks ging (Tastatur war kein Problem). Hab dann den VMWare Player getestet und ab da war das Fedora ohne Fehlermeldung in sich ebenfalls träger als vorher. Ja, man hätte sich den einzelnen Punkten annehmen können. Aber auf einer gefühlten "Dauerbaustelle" zu leben ist nicht meins. Aus meiner bisherigen Erfahrung sind .deb System einfach stabler als .rpm Systeme. Bei den Desktops wirds dann echt tragisch, insbesondere wenn man einen Laptop auch mobil einsetzen will: Gnome funktioniert gut, wenn sich Auflösungen ändern, zwei Bildschirme betrieben werden und wenn Auflösungen oder Skalierungen angepasst werden müssen. Gnome bietet mir da aber zu wenig Einstellungsmöglichkeiten. Ständig muss man extra tools nutzen, um Kleinigkeiten zu modifizieren. Und ja, die meisten Distros sind hässlich insbesondere die Icon-Themes. Bei KDE kann man viel zu viel an jedem Fenster einstellen was Gnome zu wenig hat, hat KDE zu viel. Auch finde ich den KDE Desktop sehr träge (ist aber subjektiv). Er ist aber Mobil nicht benutzbar, da die Skalierungen nur auf Teile des Desktops greift und das auch nur nach einer Neuanmeldung. So wird das Arbeiten mit einem Laptop (HD) und einem 4K Monitor lästig und man stellt am ende für den 4K eine HD Auflösung ein. Maximales Frustpotential. Budgie ist von der Machart nicht schlecht (angemessen viele Einstellungen) aber bei Auflösungen wirds dann schon wieder fummelig, weil man es nicht schafft, das auf die rechte Maustaste auf dem Desktop zu legen... Mate hat mich schwer enttäuscht. Die retro Optik hat ihren Charme, aber auch dieser Desktop versagt beim mobilen Arbeiten. Der letzte Desktop, mit dem ich mich beschäftigt habe ist Cinnamon. Ja, das ding ist nicht schlecht, Funktioniert sauber wie Gnome, ist aber wesentlich besser konfigurierbar und nicht so überladen wie KDE. Einziger Nachteil ist, dass das DE Übersetzungsteam angefangen hat zu gendern. Da Linux mint wegen des Genderns raus ist, bleibt POPos! das mit dem Gnome Desktop nach einigen "optischen Modifikationen" doch recht gut benutzbar ist. Wenn System76 es irgendwann hinbekommt anständig Weltweit zu versenden mit ISO DE Tastatur wirds auch mal Hardware von denen.
Gnome fand ich super nervend und verwirrend. Wer von Apple rüber wechselt mag das schön finden. Ach ja warum VS Code? Warum nicht VS Codium? Ja klar nen paar Sachen fehlen...aber wenn ich doch schon Linux nutze, will ich mir dann MS auf den PC ziehen?
Schade, hätte gerne das Fedora mit Cinnamon Optik gesehen, weil dies, wie ich finde, für Anfänger die beste bzw. leichteste Oberfläche ist und man hätte evtl. mal mehr auf die Einstellungen eingehen können, was zb mbei Fedora alles möglich ist bezüglich aussehen und Design von der Desktopoberfläche. Die 5 Minuten mehr hätten den Kohl nun auch nicht fetter gemacht.
Hallo! Fedora 39 Cinnamon Live und auch Workstation (Gnome) Live hatte ich vor ein paar Minuten auf einem Rechner angesehen, sieht bei beiden sehr gut aus, wobei mich der Cinnamon-Desktop am meisten überzeugt. Generell ist Fedora stark im kommen, hatte ich in Version 10 (!) früher schon mal installiert. LG Peter
Gibt nichts die beste. Gibt ein paar die sind extra für den Zweck gemacht z.b. Garuda, Nobora oder RegataOS. Kannst aber jede Linux Distro dafür verwenden. Für den Anfang eignet sich PopOS, Linux Mint oder Ubuntu ganz gut
Ich selber benutze ja kein Fedora, aber zum zocken wäre Fedora sehr gut geeignet. Fedora ist zwar keine rolling Release, bei den Updates wird aber darauf geachtet das Mesa & Co aktuell sind.
Also das modernste Linux ist Fedora aber nicht. Die diversen Rolling Releases, Arch, Tumbleweed etc, sind noch ein ganzes Stück moderner, was die Aktualität der Updates angeht. Abgesehen davon ist Fedora der Experimentierkasten für RedHat und daher nichts für mich. Ich will kein Betriebssystem nutzen was zum Testen noch nicht ausgereifter Funktionen für das kommerzielle System genutzt wird.
Fedora ist kein Experimentierkasten von Red Hat. Fedora wird von der Community mit Unterstützung Red Hats geführt. Zwar nutzt Red Hat dies, um Neuerungen zu erproben, bevor sie in RHEL einfließen, aber diese werden erst in der Alpha und Beta erprobt und erst in den Final Release gesteckt, wenn diese auch vollständig ausgereift sind. Andernfalls wäre Arch ja auch nicht näher an den neusten Versionen, wenn Fedora nur ein Experimentierkasten ist. Fedora hat mit die umfangreichsten Test vor dem Final Release in der Linux-Welt.
@@matthiasbendewald1803 er hat schon recht, es gibt nichts aktuelleres als Arch. Fedora ist aber im Gegensatz zu Debian aktueller und deswegen hat Jean das wohl so gesagt ;)
Das Modern bezieht sich nicht nur darauf, die neusten Versionen von Software zu haben. Die kannst du in Fedora übrigens über die Alpha und Beta bekommen. Sondern es geht auch darum, dass die Distro immer neue Technologien pushed und da ist Fedora eben ganz weit vorne. Zudem kann man nicht Arch mit dem Final Release Fedora vergleichen. Arch Pakete in den offiziellen Repos sind in der Regel das, was über all sonst maximal Beta wäre. Der ganze Sinn hinter Manjaro war literally eine Arch-Distro mit Final Release Packages zu schaffen, welche erst, wenn diese ausreichend getestet wurden, auch veröffentlicht werden. Ich habe selbst 1½ Jahre EndeavoueOS nach Manjaro genutzt und nach Updates sind die Anfragen wegen Problemen so extrem explodiert, wie ich es in keinem Support-Channel anderer Distros erlebt habe. Das ist nicht mehr Cutting Edge, das ist schon Bloody Edge. Und die AUR… Da wird Versionen als stable released, welche unreifer war, als Cosmic von System76 im Moment ist, und System76 bezeichnet den aktuellen Status noch als "Road to Alpha" und nicht als Alpha. Zudem Zeitpunkt war die damalige Version von DerpinWM ansonsten nur und ausschließlich auf DeepinOS veröffentlicht und selbst da nur in der Beta. Selbst ein Jahr später war die stable in der AUR noch nicht auf dem Level einer Alpha. Und auf dem anderen Ende musste ich von GitHub klonen, weil viele Pakete in der AUR so viele Jahre outdated waren, dass diese nicht mehr als Abhängigkeiten gebraucht werden konnten. Teilweise musste ich mehr als eine Handvoll Abhängigkeiten von GitHub klonen, weil die Aur-Versionen zu alt waren oder aber auch schon wegen zu hohem Alter entfernt wurden. Das war echt nervig, zumal man so eine eigene Übersicht führen muss, welche Abhängigkeiten man denn nun hat und regelmäßig überprüfen muss, ob diese noch ausreichend aktuell sind.
@@alicethegrinsecatz6011danke erstmal für deinen ausführlichen Bericht...mit dem AUR hatte ich leider bis jetzt auch keine gute Erfahrung unter Arch....meistens scheitert es schon an som popeligen gpg-key oder kurz vorm Ende des compilieren kam es auf einmal zu einem Fehler, weil das script nicht mehr aktualisiert wurde...ich kann dir nur raten möglichst auf AUR zu verzichten und stattdessen flatpacks oder Appimages zu verwenden, oder wie du es dann gemacht hast git zu clonen. Ansonsten werden die arch-pakete schon getestet...der 6.7 kernel war ne Woche im testing mit insgesamt 3 nachpatches...zu der Zeit hatte Fedora den schon lange ohne die patches released ;)
Auflösung nicht vernünftig skalierbar, Dock lässt sich nur mit extra rumgefrickel anzeigen.. Ansonsten recht schön gemacht, und mit aktueller Software.
Ist es echt so viel Aufwand für dich einen alten Rechner zu nutzen oder ne weitere ssd/ partition für deine Videos? Und wenn dann vmware nutzen für mehr 3d performance? Schon bissl traurig.
Was ich persönlich nicht nachvollziehen kann ist ein großer Teil des Desktopkonzeptes. Keine Desktop Icons bzw. keine Interaktion mit Files und dem Desktop. Alles läuft quasi über einen Filemanager. Jetzt kommen wieder die Experten und sagen ... Desktop Icon braucht kein Mensch. Doch, wenn man produktiv jeden Tag mit zig Datein zu tun hat. Bei mir dient der Desktop zur Zwidchenablage von Files oder gar zum Verschieben im Hotfolder. Das alles über den Filemanager zu machen ist deutlich umständlicher und unübersichtlicher. Und ja ... ich arbeite mit MacOS, privater Windows User und seit ein paar Jahren auch Linux interessiert. Wenn man nur ein paar Tools und Files täglich braucht OK, aber am produktiven Einsatz hapert es immer noch gewaltig bei Linux. Erst recht wenn der Desktop als Programmlauncher missbraucht wird. Ein leerer Desktop ... schön. Vielleicht sollte man sich mal fragen warum es Desktop heisst. Auf meinem Schreibtisch habe ich ja zumindest auch mal ein Stift, Kalender oder Zettel liegen. Ist einfach effektiver als jedes mal die Schublade dafür aufmachen zu müssen.
< "aber am produktiven Einsatz hapert es immer noch gewaltig bei Linux" Was heißt hier "Linux"? Du weißt schon, dass Gnome nicht das einzige DE ist, oder? Und dass auch Fedora sog. "Spins" anbietet, die auf diesen Desktop zugeschnitten sind, z.B. KDE oder Cinnamon? Generell verstehst du Gnome einfach falsch. Du hast damit einen komplett anderen Workflow als mit "klassischen" Desktops. Der leere Schreibtisch dient hier als blanke Leinwand, die es zu befüllen gibt. Auf dem Laptop beispielsweise wischst du mit 3 Fingern nach links, um auf eine neue Arbeitsfläche zu gehen. Dann tippst du einfach deine Datei/ Programm/ was auch immer über die globale Suche, und öffnest es. Es hat einen Grund, wieso es mehr als 3 versch. Arten gibt, die Übersicht zu öffnen. Sie ist der Startpunkt für alles! Bei Gnome ist alles einen Klick versteckt, was das Arbeiten deutlich übersichtlicher und effizienter macht. Wenns dir nicht taugt, dann such dir einen anderen Desktop. KDE ist auch extrem gut und wir dir mit Sicherheit mehr gefallen. Ich liebe Gnome (Vanilla) und möchte es auf keinen Fall anders haben. Am Anfang wars weird und ich hab mir das selbe gedacht, inzwischen fühlen sich traditionelle Desktops absolut klobig an.
Das ist aber genau so gewollt! Auf dem Desktop arbeiten erzeugt genug Unübersichtlichkeit und durchaus auch digitalen Müll. Es gibt Extensions die das Verhalten wieder herstellen. Ich selbst schiebe täglich Unmengen an Dateien und Ordnern durch das Systemmit dem DE Gnome - ohne Probleme. Desktop als Programmlauncher? Frage, hast du überhaupt schon einmal Gnome genutzt? Hast du von Dingen wie die Dash, Dock und das starten von Programmen durch schreiben auf der Tastatur gehört? Mein Zettel nennt sich z.B. gedit und liegt im Dock, meinen Stift habe ich in der Hand und tippel wenn ich mag damit auf dem Display umher, oder benutze die Tastatur, mein Kalender befindet sich oben mittig der nicht ganz klassischen Taskleiste. Die Super_L Taste ist unter Gnome dein Freund. Im übrigen verdiene ich ich mit diesem Werkzeug mein Geld, also muss Gnome wohl doch irgendwie funktionieren.
Ja ... ich meinte auch eher Gnome. KDE ist mir zu überladen. Gnome finde ich eigentlich ganz chic. Aber diese Vorwürfe mit dem Desktopmüll kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ja es gibt Leute die das tun. Aber das können sie auch in Verzeichnissen tun. Das ist null Argument gegen eine Zwischenablage auf dem Desktop. Sowas als Erweiterung zu nutzen finde ich immer so semi, weil man bei Updates nie weiss ob sie noch funktioniert oder wie die Weiterentwicklung überhaupt läuft. Wenn man keine Files auf dem Desktop haben will, wofür dann überhaupt noch irgendwas auf dem Desktop. Apps könnte ich ja genauso über Tastenkürzel oder einen "Startbutton" starten. Dann hätte ich einen vollkommen leeren Desktop. Kann man machen, muss man aber nicht.
Persönlich mag ich Gnome vanilla auch nicht so, daher ziehe ich Distributionen mit angepasstem Gnome vor. Es sind aber nur zwei Extensions, nämlich desktop icons ng und dash to dock, die man installieren muss. Damit kann ich dann leben😄 ich bin zunehmend unzufrieden mit Ubuntu, daher schau ich mir auch fedora genauer an. Nvidia war mal wieder zickig, musste googeln, um den nouveau Treiber los zu werden. Da sind Ubuntu basierende Distributionen besser glaub ich. Zorin installiert direkt nvidia, Pop OS bietet ein nvidia image. Mit neuer Graka konnte ich nur damit Linux starten, da nouveau Support noch nicht fertig war. Dass man desktop scaling nicht per Schalter aktivieren kann, ist ein Mangel vieler Distributionen. Geht per cli Befehl, aber Neulinge wissen vielleicht nicht, wonach sie googeln sollen, oder denken es geht nicht.
