2017-2019 hatte ich mich auch am Soja probiert. Im 1. Jahr gabs genug Regen damit das Bodenherbizid wirklich gut gewirkt hat und auch im Juli zur Blüte&Kornfüllung war Wasser da. Gab dann knapp über 3t/ha. Die beiden anderen Jahre waren trocken, somit kein Wasser zur Kornfüllung und Unkrautdruck ohne Ende. Gerade im letzten Jahr war es schlimm, von der Meldenseuche findet man noch immer was. Ertrag war da dann bei 1-2 t/ha. Somit wieder beim Raps gelandet, ist hier (Ostbayern) einfach sicherer. Wobei weiter südlich immer noch Soja angebaut wird und ich es immer noch eine sehr interessante Kultur finde. Wenn ich schon mal kommentiere: Danke Michel für die Videos und die ganzen Versuche!
Michel, immer wieder bewundernswert, wie exakt deine Monosem den Mais und andere Kulturen vereinzelt 😁🤌 Vorschnell würde ich die Monosem m. E. nicht aufgeben....eher durch Stachel-Andruckrollen versuchen, den Feldaufgang in Direktsaat-Bedingungen noch weiter zu optimieren 😊
Hallo Michel, kannst du mal was zum Thema Krankheiten im Getreide machen und wie man diese erkennt?
2 месяца назад
Freut mich dass du dieses Jahr einen ordentlichen Getreidebestand hast, jetzt darfst du nur nicht vergessen zur Ernte einen Abfahrer mehr einzuplanen ;)
Super Video, absolut sehenswert und interessant. Es gibt gute Ansätze aus der Regenerative Landwirtschaft, aber ich sehe es genauso, ganz ohne Fungizid geht es nicht. Vielleicht verstehe ich auch nicht genug davon, aber ein wenig konservativ bleiben ist nicht schlecht. Grüße
Wenn du an Direktsaat mit der Monosem interessiert bist, wären Wellscheiben statt Sternräumer eine Gute Investition, da diese den Saatschlitz vorschneiden. Da wir die Ablage vielleicht noch besser auch auf schwererem Boden. Eine weitere Verbesserung wären noch andere Schließrollen, falls der Saatschlitz offen bleibt
Zum Thema regenerative Landwirtschaft (ab 38:45) Personlich empfehle ich mal folgendes Dokument anzulesen, geht auf einige der genannten Methoden (Kinsley, Komposttee, usw.) ein: Möller, Kurt & Höcker, Dr & Völz, Anna & Sauter, G & Flaig, Holger & Breuer, J. (2023). Untersuchungs- und Demonstrationsvorhaben "regenerative Landwirtschaft" - Abschlussbericht. 10.13140/RG.2.2.11116.13444. (PDF bei researchgate zu finden)
Hallo Michel. Was passiert mit dem Buchweizen ? Ist das Vermehrung für Zwischenfruchtsaatgut , oder geht das in die Nahrungsmittelindustrie ? Gruß aus dem Osnabrücker Land.
Bei uns haben sich viele die Ährenbehandlung gespart, weil es in den vergangenen Jahren nach dem Ährenschieben bis zur Ernte nicht mehr geregnet hat. Zum Ährenschieben war es auch dieses Jahr recht trocken, jetzt regnet es aber wieder jeden zweiten Tag. Die Bestände wo keine Ährenbehandlung gefahren wurde sind extrem vom Braunrost befallen. Wir haben sowohl zur T1 als auch zur T2 Fungizid gefahren und noch eine Solobehandlung mit 0,8 Elatus Era zum Ährenschieben. Aber der Roggen ist gesund. 👍🏼
Könntest du nicht auf den Flächen des Biobetriebs eine große Menge Kleegras anbauen und dieses in die Anlage bringen, um den Gärrest mit der äquivalenten Stickstoffmenge auf die restlichen Ökoflächen auszubringen?
Weiß jemand wie die Erzeugerpreise für Durum sind? Ich finde nirgends irgendwelche Notierungen von Winterdurum. Hab vor auch mal etwas Winterdurum anzubauen.
Im letzten Jahr hatten wir in SH einen Vergleichsweise trockenen vorsommer und da ist bei meinem Onkel der Rotklee im Kleegras ganz gut angegangen. Ist das auch eine variante für dich?
@@erchel wir sind vom Rotklee auch schwer begeistert gewesen die letzten drei Jahre. Haben zwar in Ostwestfalen auch deutlich bessere Böden und insgesamt mehr Regen, aber bei der Trockenheit vor zwei und drei Jahren war der Klee immer quetsche grün im Gegensatz zum Gras. Kann halt bei uns auch seine drei Meter tief wurzeln und kommt so ans Grundwasser dran. Jetzt im dritten Jahr deutlich zwar deutlich schwächer. Hätte eigentlich letzten Herbst weggemusst, und brauch erstmal eine recht lange Anbaupause von sechs Jahren, dass der noch mal ansatzweise so wieder kommt.
Die Komposttee‘s helfen eher vorbeugend, können aber auch nicht alles. Der Pflug für den Bioanbau ist auch nicht die Lösung: bei den Regenmengen wie in diesem Jahr gehen auch in gepflügten Äckern jede Menge Kräuter und Gräser auf.
Naja mit den Silizium Produkten spart man nicht wirklich Geld. Aber ich bilde mir ein, dass es gesünder für die Pflanzen ist und besser für die Wurzeln und gegen Stress. Im Zweifel gilt aber das gleiche was ich zum Fungizid gesagt habe. Wenn die Ernte auf dem Boden liegt hat der „regenerative Ansatz“ nichts gebracht.
Geil, Exsal haben wir auch angebaut und sind wirklich sehr begeistert von dem, Mal schauen was der Drescher sagt. Die A- Weizen Sorte ist bestimmt der LG Character oder? Die beiden haben wir auch zusammen auf einem Schlag angebaut 😂 bin gespannt ob bei dir die gleichen Ergebnisse dann rauskommen wie bei uns. Beim Character haben wir schon paar Trockenstellen gehabt im Mai, im Exsal nur ganz ganz minimal.
Danke dass es mal wer sagt mit dem Striegel, ich habe das schon oft ausprobiert und hatte noch nie richtigen Erfolg. Entweder geht der Striegel garnicht richtig rein in den Boden oder die Kulturpflanze steht zu dünn und ich reiße dann noch zu viel raus. Was ich vielleicht nochmal ausprobieren will ist Blindstriegeln, da sagen alle dass es am meisten bringt.
Kurze Info bei uns zu Erbsen/Triticale. Wir düngen da nichts und machen bis auf Blindstriegeln(wenn die Witterung es zulässt) nichts. Das ist bei uns eine sehr erfolgreiche Kultur. EFB33 als Erbse. Alles andere ist murks. Meist so 60-70 kg/ha. Und die Triticale die Hälfte der üblichen Saatstärke. Drischt eigentlich immer mindestens 3 Tonnen. Würde mich interessieren, warum das bei dir so mau ist. Am Wasser kanns ja nicht liegen 🤔
Bin auch der Meinung man sollte aus dem Ackerbau nicht unbedingt eine Wissenschaft machen. Wie du sagst 5 oder 6 mal mit Komposttee kann meiner Meinung nach auch nicht mehr wirtschaftlich sein. Dann lieber wenn nötig gezielt ein Fungi und gut ist!
😎🤣 Imletzten Podkast haben Janni und Hanni das Ziel 500 ausgegeben. Dieses jahr ist es für no Pflanzenschutz zu feucht das kann in einem Trockenen Jahr bei nicht zu dichten Beständen klappen aber dieses Jhar ist auch mit beikräutern so extrem weil in den lstzten trockenen Jahren da nicht viel aufgelaufen ist und beikräuter auch länger aushalten und Jahrelang keimfähig bleiben. Wegen der Unkrautbekämpfung ohne Chemie solltest Du dir mal Bio Peters antun, der hat deine sojabohnen inzwischen auf -Sämme gehackt ich bin mal gespannt was da nach der Ernte zwischen den aufgehäufelten Dämmen am Boden liegen bleibt. Die sind zwei mann hoch nur am hacken und Kartoffel häufeln. Da fragt man sich ob chemie nicht besser ist wie fünf mal über den Acker zu fahren wegen dem Unkraut. Da wird es Zeit daß der Elektrische Traktor bzw der Unkrautroboter mit e. Antrieb kommt. Der dann bei entsprechendem Tauschaccu 24/7 sich um das Unkraut kümmern kann außer bei Regenpausen. Dieses Jahr ist Urlaub in der Landwirtschaft keine gute Idee. Ansonsten sind viele Versuche nötig im lamgfristig die ridhtige Strategei herauszufinden wobei in der Landwirtschaft das Wetter die große Unbekannte ist die vieles mitentscheidet weo man machtlos ist. Die die Tagelang überflutete felder hatten wären Froh die hätten Beikräuter bgesoffene Kartoffeln da wird bisd man auf die Fläche kommt auch kein mais nich etwas reisen. Zur Begrünung und so viel wie in einemsürrejahr kannes ncihgebenaber vermutlich keine Kolben mehr bis zum Winter. Es sei den welcher mit ganz kurzer Vegetationszeit.
Die die meinen mit ihrem Komposttee und etlichen Nährstoffen könnten sie auf Fungizide und sogar Insektizide verzichten, sind am Ende die die niemals so ehrlich sind wie du und auch mal zeigen wenn etwas nicht klappt.
In Anbetracht der Tatsache dass ich auf Insta mehr oder weniger inaktiv bin ist die Gruppe natürlich an mir vorbeigegangen, wie vermutlich an einigen ausser mir - deshalb: Arm heb und "hier, hier" schreit! 😉🙃
