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Leider hat mir das video bei meiner entscheidung kein bisschen geholfen. die angesprochenen themen sind ja leicht selbst zu erschließen wenn man ein wenig kritisch denkt. ich hätte jetzt eher auf persönliche erfahrungen gehofft, sei es die aufbereitung des lernstoffs, reaktionsgeschwindigkeit der professoren, wertung eines fernstudien abschlusses in der freien wirtschaft etc.
Danke für das Feedback! Rückblickend gebe ich dir recht, das hätte ich besser machen können. Beizeiten werde ich den Beitrag neu auflegen und dabei deine Anmerkungen berücksichtigen. Allerdings kann ich zu den angesprochenen Punkten teils gar (noch) nichts sagen, da ich meinen Studienabschluss bisher zum Beispiel nicht für eine Bewerbung in der freien Wirtschaft »ausprobiert« habe. 😉 Doch da es sich um einen _Bachelor of Arts_ einer staatlich anerkannten Universität handelt, würde es mich wundern, wenn sich jemand daran störte, dass es kein Präsenzstudium war (erst recht im Corona-Zeitalter, bestenfalls bald Post-Corona-Zeitalter). Zur Aufbereitung des Lernstoffs und der Reaktionsgeschwindigkeit der Lehrkräfte kann ich sagen, dass meine Erfahrungen bis heute, also seit 5 Jahren, überwiegend positiv sind. Ein paar Ausnahmen gibt’s natürlich immer, und wie repräsentativ meine Erfahrung im Studiengang B.A. Kulturwissenschaften (und nun im Master-Studium Philosophie) sind, ist so fraglich, dass ich daraus keine Empfehlungen ableiten würde. Jedenfalls genieße ich es sehr, im Fernstudium die Skripte als Studienhefte zugeschickt zu bekommen, statt mir Vorlesungen geben zu müssen. Wann immer das mal vorkommt, dass Dozierende via Adobe Connect Live-Vorlesungen geben (hab’s hin und wieder erlebt, im Fernstudium), war ich etwas entgeistert davon, dass dieses Format der Wissensvermittlung so verbreitet ist. Aber das hängt immer sehr von den Skills der Vortragenden ab, da habe ich selbst nur wenige wirklich starken Positivbeispiele erlebt (wohl aber einige auf RU-vid gesehen, es gibt sie also, offenbar). Kurzum: Bisher bleibt es leider bei Wischi-Waschi-Antworten. Aber ich gelobe Besserung in zukünftigen Beiträgen. 😅 _Work in progress._
Moin, Ich schaue mir jetzt seid einiger Zeit deine Videos an. Durch die Bank sehr gute Arbeit. Ich überlege mich an der Fernuni Hagen einzuschreiben für ein Probestudium. Meine Frage wäre wie oft gibt es Präsenzveranstaltungen und Prüfungen? Beste Grüße
Studiere Informatik an der SRH..mein Problem ist nur, dass ich Angst habe, keine Job in den Bereich zu finden, da viele Arbeitgeber eine private Hochschule als wertlos ansehen..wie siehst du das?
Sehr informativ, danke dafür. Vllt bisl weniger „Schauspielerei“, die Betonung klingt meist als würdest du in einem Theater vorsprechen und das sorgt mit unter für das Gefühl das die Thematik auf Eulenspiegel-Art veralbert wird, aber wie gesagt Inhalt sehr sehr geil.
Wenn man Vortraege gibt es verschiedene Techniken und man kann nicht einfach nur so reden wie man sonst redet vielleicht monoton. Kannst dich ja gerne da mal einlesen oder selbst zu einem Redeseminar gehen.
Generell besteht die Möglichkeit, ist aber immer abhängig von verfügbaren Studienplätzen; und ob bereits erbrachte Studienleistungen allesamt anerkannt werden, ist auch von Uni zu Uni unterschiedlich. Schwierig, sich im Voraus gezielt darüber beraten zu lassen - also, noch _bevor_ das Fernstudium überhaupt begonnen hat. Mein Vater würde sagen: »Wo ein Wille, da ein Weg«, doch welche Wege es gibt, zeigt sich eben erst an den entsprechenden Gabelungen. Je nachdem, welche Studiengänge von Interesse sind, gibt's aber schon vorweg klare Ansagen. Im Bereich »Klinische Psychologie und Psychotherapie« ist es bspw. ganz klar _nicht_ möglich, nach dem Bachelor-Studiengang für den Master an eine Präsenz-Uni zu wechseln. Siehe hier: bit.ly/332O7kW
@@davidjlensing hier ist aber nur die Fernuni hagen angezeigt. Soweit ich informiert bin, müssen gewisse Module im Bachelor enthalten sein(von Uni zu uni unterschiedlich), dann kann man auch mit einem Fernuni-Bachelor in einen Präsenz-uni Master.
Tolles Video. Danke für die Informationen. 😊 Dennoch habe ich eine Frage. Würdest du sagen, dass ein Fernstudium in Philosophie und das wenige Austauschen über schwere Texte und Erkenntnisse das Studium deutlich schwerer macht?
Nein, denke nicht. Eher hilft die Distanz im Fernstudium dabei, sich erst intensiv mit den Inhalten zu beschäftigen, Fragen zu notieren und Gesprächsstoff zu sammeln, ehe es dann an die eigentliche Diskussion geht - bei der dann, aufgrund der selteneren Anlässe, die Diskussionszeit anders wertgeschätzt und genutzt wird, als wenn ständig die Möglichkeit zum Gespräch bestünde. Letzteres verführt auch dazu, viel zu reden, ohne Relevantes zu sagen, eben weil vergleichsweise wenig Zeit auf die Lektüre und das Verständnis der Studieninhalte verwendet wurde. Um sich selbst schwierige Texte zu erarbeiten, erscheinen mir Lektüre-Hilfen und Einführungs-Bücher eine gute erste Wahl, da Mitstudierende ja erstmal genauso unbedarft an den Text herangehen, wie ich 😊
David Johann Lensing in wie weit besteht die Möglichkeit bei einem Fernstudium z.B. an der Uni Hagen sich über Themen auszutauschen? Passiert das online in einem Forum oder gibt es livecalls oder etwas vergleichbares. Wird sowas von der Uni organisiert oder muss man selbst Mitstudierende finden die sich bereit erklären. Vielen Dank für deine Hilfe 🙏🏻
Hey ho! Yes, die Möglichkeit besteht. An der FernUni Hagen kommt etwa die Lernplattform Moodle zum Einsatz - wie bei anderen Unis auch, nehme ich an, doch an der FernUni hilft's natürlich umso mehr, darüber Forenbeiträge und Messages auszutauschen. Außerdem gibt's Vorlesungen als archivierte Videos oder gar Livestreams, je nach Modul und Studiengang. Einerseits hilft die Modul-Betreuung zuweilen (gerade am Anfang) bei der Vernetzung der Studierenden, doch andererseits sind wir natürlich auch immer selbst in der Pflicht, uns bei Bedarf proaktiv mit Kommiliton*innen in Kontakt zu setzen > ganz einfach durchs Anschreiben, so, wie du mich jetzt via Kommentar kontaktiert hast. 😊
@@davidjlensing tolles Video , ich habe überlegt mit 35 Jahren ein Fernstudium an der FernUni in Hagen zu beginnen , da ich eine Hochschulzugangsberichtigung erworben habe , jedoch habe ich das Präsenzstudium nicht begonnen, da mir 500 Euro BAFÖG einfach zu wenig waren und ich einen festen Arbeitsplatz habe . Meine Passion ist Geschichte mit dem Schwerpunkt Ur- und Frühgeschichte und deswegen denke ich an der FernUni in Hagen Kulturwissenschaften zu studieren mit dem Schwerpunkt „Geschichte“, wie sind deine Erfahrungen und kann man es Empfehlen? Du hast ja schon fünf Vor- und Nachteile genannt
Hey Alain! Sry für die späte Antwort. Meiner Erfahrung nach wird die Ur- und Frühgeschichte im Fach Geschichte des Studiengangs Kulturwissenschaften an der FernUni in Hagen gar nicht behandelt (ich habe zwar nur drei Module Geschichte studiert; bin rückblickend aber recht sicher, dass die behandelte Geschichte später anfängt, frühestens mit dem Beginn des Holozäns vor 12.000 Jahren). Bei Interesse an der Ur- und Frühgeschichte magst du vielleicht einen Blick in meine kleine Videoreihe zur _Kurzen Urgeschichte Westfalens_ werfen, die ist hier zu sehen: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE--pxu5hGWfMU.html | Liebe Grüße!
Von der IU lese ich in letzter Zeit häufiger. Was macht sie denn konkret besser? Kannst du ein paar Erfahrungen schildern? Das würde mich interessieren.
Die iu (ehemals IUBH) ist eine Katastrophe. Ich höre und lese nur negatives. Schade, dass es so viel Werbung mittlerweile auf Social Media gibt von Leuten, die keine Ahnung haben und sich auch nicht damit beschäftigen.
Hab’ von 2011-12 berufsbegleitend das ILS-Fernstudium »Filmproduktion« absolviert, insofern liegen meine Erfahrungen schon eine Weile zurück. Doch basierend auf diesen Erfahrungen kann ich ein ILS-Fernstudium eher nicht empfehlen: Bin damals (ich war Anfang 20) mit ein kleines bisschen Vorwissen zum Thema Filmproduktion in diesen Lehrgang gestartet - und was ich Neues gelernt habe, passte schließlich auf einen Bierdeckel. Die »Abschlussprüfung« war ein Witz, der Anspruch der Übungsaufgaben durchgehend so niedrig, dass ich das ILS-Fernstudium auf Bewerbungen im Filmbereich gar nicht erst aufführe, weil es eben wenig aussagekräftig ist. Allerdings ist das wie gesagt schon ein paar Jahre her. Kann gut sein, dass das ILS-Fernstudium »Filmproduktion« inzwischen mehr zu bieten hat bzw. andere ILS-Fernstudiengänge überhaupt tiefgreifender sind. Die Kosten hat übrigens mein damaliger Arbeitgeber übernommen. Sonst hätte ich diese Bildungsmaßnahme wohl noch schlechter in Erinnerung.
