Finanzielle Sorgen: Wie es ist als Kind in Armut aufzuwachsen I 37 Grad 

Armut sollte als Diskriminierungsgrund offiziell anerkannt werden!

Kann man der Familie aus Nigeria etwas spenden? Habt ihr da einen Kontakt? Oder zumindest als Sachspenden, Wandfarbe, einen neuen Schreibtisch, Klamotten..

Ja, zwischendurch, aber ich komme auch mit wenig aus und lebe sehr spartanisch

Ja ich habe finanzielle Sorgen. Nach einem schweren Verkehrsunfall und deren Folgen,lebe ich zur Zeit von 730€ Arbeitslosengeld. Ich warte seid 6 Monaten auf die Bewilligung vom Wohngeld und die Tafel bei uns nimmt niemanden auf. Und da klar im Kopf zu bleiben wenn ein Unfall alles zerstört. Ich arbeite seid meinem 15 Lebensjahr und jetzt sowas.Das ist echt schwer.

Jo, die Habgier ist des Menschen Höllenreich ! Völlerei, und Verschwendung gilt als Religion . Je mehr Müll mit ner Kontobewegung generierend , desto "besser" _angesehener_ DER MENSCH - Unterschied zu allen anderem Leben 🤑

"Sozial" heißt vordergründig "gesellschaftlich". Der Begriff ist in diesem Sinne also durchaus zutreffend.

​@@Nevermore..Ne wo ist der Brennpunkt? Ich dehe da nur herzliche gute menschen, also eher sozial nicht gefördert!

@@Kotterkalle der Brennpunkt ist da, wo das Phänomen konzentriert auftritt.

@@Nevermore.. Welches Phänomen

@@Kotterkalle Ich sehe das genau so. LG

Danke, dass du deine Gedanken und deine Meinung zum Thema hier mit uns teilst 🤝 Wie hat deine Kindheit deine Sicht auf Geld und Finanzen geprägt?

Ich dachte auch lange, ich müsse mehr Geld haben. Aufgewachsen bin ich finanziell abgesichert, aber in dysfunktionaler Familie (Mutter war Alkoholikerin) Inzwischen interessiert mich der Konsum von Dingen nur noch wenig. Geld gebe ich eher für Kultur und andere Erlebnisse aus. Und vieles kostet nichts, zum Beispiel in der Natur sein. Armut in Deutschland ist relativ. Dazu sind wir zu gut abgesichert durch finanzielle Hilfen.

Wäre doch auch mal schön wenn die Kirchensteuer in Fußballschuhe für den Jungen gehen würden :) Aber Hut ab vor dem Pfarrer .. er hilft dem Jungen.

Würde halt bedeuten, dass alle anderen noch mehr Steuern zahlen müssten um diese kostenfreien Angebote zu finanzieren. Malatelier kann man auch zu Hause machen und die Nachbarskinder dazu einladen... Eigeninitiative! und Eigenveratnwortung! Die Idee, der Staat sei für sowas zuständig ist genau der Grund für die Misere.

@@corneliakeller438 Die Kirchensteuer wird sicherlich für ganz viel durch die Kirche ausgegeben aber ob die Ausgaben immer bei den richtigen ankommen :)

Danke, dass du deine Geschichte hier mit uns teilst! 😊

🎉🎉🎉Gut gemacht, Respekt!

was meinst du mit kaum ausgeben? Investierst du das Geld stattdessen? Ich hoffe doch!

"Und jetzt verdiene ich so viel Geld, dass ich kaum etwas ausgebe." Diese Aussage verstehe ich irgendwie nicht...

@@derwolff1757 Man hat nicht mehr das Bedürfniss sich was gönnen zu können, weil man das nicht mehr ausgleichen muss

Dementsprechend wird die Rente dann auch mal ausfallen! Wie bei mir!😢

Absolut

naja küchenhilfe und ungelernt... was soll sie verdienen? 3500 netto?

​@@Adion40Na,war auch Küchenhilfe und ohne Ausbildung, doch das habe ich vor zehn Jahren schon verdient.

Das ist völlig normal in Deutschland! Bekomme ich ja auch, mein Mann ist zurzeit arbeitslos, bekommt aber kein ALG 1, obwohl es ihm zusteht. Deswegen gehe ich noch nebenbei arbeiten!

@@mtcs6701 und wo ist der positive Effekt das zu ändern? Statt sich damit abzufinden und den Teufelskreis noch mehr schlechte Reize der Psyche aufzubauen bis Depressives Verhalten zur Folge hat und einem die menschliche Kraft entzogen wird. Der glaube an sich selbst ist von sehr großer Wichtigkeit, statt sich immer wieder von Not und Schmerz in böser Unruhe verletzen zu lassen Entfaltet man sich im geistigen Gleichgewicht- und versucht sich Zielgerichtet realistisch umzusetzen. Jeder Mensch besitzt Potenzial und kann Fähigkeiten entwickeln und aus den verschiedensten Situationen heraus kommen. Long is a way💪

SoS Kinderdorf Niederrhein in Meiderich wäre auch ne tolle Anlaufstelle für die Mutter. Die unterstützen beim lernen von Deutsch, Bewerbungen und anderen Sorgen! Und bieten natürlich auch viel für die Kinder (Freizeitangebote usw.)

Kleiderkeller in Rörtgersbach st. Hildegard Und KADEDI Rheinhausen hat sehr günstige und gute Bekleidung

Schön.❤

Danke, dass du deine Geschichte hier mit uns teilst. Wie schön, dass du Ziele erreichen konntest 💪 Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg!

Trotzdem bist du die Ausnahme der Ausnahme immer noch 😅

Das werden seine Freunde in dem Alter kaum gucken.

In deutschland geht vieles mit englisch nicht. Leider.

Für eine Ausbildung braucht es mind. B2 Sprachniveau. Weitere Berufssprache kann während der Ausbildung parallel gelernt werden. Für ein Studium in C2 nötig

Danke für deine lieben Worte! ❤🙏

ist halt nur nicht gesund, die Eltern zu "beeltern". Nicht unwahrscheinlich, dass sich daraus später eine komplexe PTBS entwickelt, auch in Hinblick auf den gewalttätigen Vater und der Flucht aus dem Heimatland.

Das ist ein zweischneidiges Schwert, denn Kinder, die früh zu einer so wichtigen Unterstützung für ihre Eltern werden, tragen deutlich mehr Verantwortung als für die psychische Gesundheit gut ist. Das wird nur oft übersehen, weil die Kinder erstmal sehr reif und verantwortungsbewusst wirken und die ungünstigen psychischen Folgen erst sehr viel später im fortgeschrittenen Erwachsenenalter erkennbar werden. Ja, die Kinder haben keine Wahl. Eine Stütze für die Eltern zu sein ist existenzsichernd für sie. Aber Lob oder Bewunderung ist tatsächlich nicht die richtige Reaktion darauf. Es wäre besser, man würde den Kindern schon früh helfen, zu verstehen, dass ihre Situation schwieriger ist, als sie für ein Kind in dem Alter sein sollte, und dass sie tatsächlich als Kind nicht die Verantwortung für das Überleben oder Wohlergehen der Familie tragen.

Parentifizierung ist nichts Positives.

sprichst du ihnen ab, arm zu sein?

Eben! Sie sind nicht in der Situation. Man kann auch hinein geraten ohne dass man da mal drüber nachgedacht hat.

Wir sind glücklich, dass wir Familien gefunden haben, die uns Einblick in ihren Alltag geben. Das Thema Armut ist leider mit viel Scham behaftet, niemand spricht gerne über Sorgen und Geldnöte. Wir freuen uns über das Vertrauen dieser Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien. Wir wollen diesem wichtigen Thema mehr öffentliche Aufmerksamkeit geben!

​@37Gragut gemacht!❤d

Das ist ein kleinster Ausschnitt aus Biografien und Schicksalen und du kommst mit Hunden, ohne irgendwelche weitreichenden Hintergründe zu wissen. Chapeau!

Richtig, ich habe einen mittelgrossen Hund und er kostet mehrere 100 Euro im Monat, alles in allem. Die Leute unterschätzen das total. Mal ganz abgesehen von dem Zeitaufwand.

Das habe ich im eigenen Umfeld oft beobachtet. Zu wenig Einkommen und vielen Kindern kommen immer überdurchschnittlich viele Tiere.

Hund war vermutlich schon da als die Eltern noch nicht getrennt waren.

Danke, dass du deine persönliche Geschichte hier mit uns teilst. 🙏

Armut stärkt das Selbstbewusstsein? guck dir doch die Kinder in der Doku mal an.

Soziale Ungleichheit: Was sind deine Gedanken dazu?

@@37Grad ich habe einen vergleichbaren Background...

Man kommt auch mit sozialer Ungleichheit daraus. Vielleicht so stärker als man denkt.

​@@Madox9123Vorschlag?

@@wolfgang4368x den schwachen Willen ablegen, wenn man vor einer schweren Aufgabe steht! Seine Schwächen selbst erkennen, oder erklären können und motiviert sein oder motivieren können.Willenlos ist keine Charakterliche Eigenschaft es ist Angst vor einer Aufgabe die für den Betroffenen nicht zu lösen erscheint, lediglich die Willensstärke besitzt dieses Problem immer und immer wieder vor sich her zu schieben aber nicht zu lösen vermag.Bildung fängt es an.

Ich habe auch daran gedacht, dass Tiere extra Kosten verursachen. Warum braucht eine arme Familie Hunde?

Was kostet wohl das Fressen dieses grossen Bernhardiners? 🤔 Ist das nicht auch Luxus?

Diese Reportagen über Kinderarmut sind für mich sehr fragwürdig.

​@@jammingdan Ich bin Alleinverdiener und wir haben mit 2 Kindern gute 5k netto mit Kindergeld. Wohnen im eigenen Haus. Einen Hund würde ich mir trotzdem erst holen, wenn alle Kinder aus dem Gröbsten raus und hohe fünfstellige Rücklagen vorhanden sind. Nicht nur die Kosten für Tierarzt und Fressen, sondern auch Gassigehen und Pflege sind große investitionen.

ich vermute der Hund war schon da als die Eltern noch nicht getrennt waren. Aber es macht Sinn den Hund abzugeben um finanziell besser da zu stehen.

Es gibt auch welche zum aufkleben im Drogeriemarkt. Besser als rauchen, trinken oder Tattoos

Dann kannst du ja helfen ...❤

Achja natürlich wieder ein privilegierter Mann der sowas sagt. Die Frau hatte nen gewalttätigen Ehemann und saß als Hausfrau nur zuhause. Keine sozialen Kontakte nach außen natürlich lernt sie nicht richtig deutsch. Das ist eh sehr oft das Problem bei Frauen in solchen Strukturen komisch das alle deutsch können außer die Mutter die zuhause sitzt. Sie hat den Willen nur ist es natürlich nicht so einfach in solchen Strukturen. Meine Mutter hat auch erst richtig deutsch gelernt als sie arbeiten ging und mit Menschen deutsch reden musste. Das war vor fast 25 Jahren. Hausfrauen haben es wesentlich schwerer sich in der Gesellschaft zu integrieren

Es gibt oft einfach zu wenig Angebote, vor allem wenn man kein Geld hat. Eine fremde Sprache lernen ist schwer.

​@@kochfeemiri663Das stimmt heutzutage nicht mehr so ganz. Es gibt unglaublich viele Sprachlern-Apps mit einembkostenlosem Paket. Dann ist die Sradtbücherei in vielen Städten umsonst. Dort gibt es auch Sprachlernsets. Also 7 Jahre ohne...das ist eine Entscheidung.

Meine Eltern haben 45 Jahre hier gearbeitet ohne die deutsche Sprache zu beherrschen, aber alles unternommen damit ich sie spreche wie z.B. deutsche Tagesmutter. Nicht jedem liegen Sprachen und damals hatte man noch weniger Möglichkeiten. Man kann trotzdem z.B. in der Produktion arbeiten/Reinigung oder halt Baustelle.

Mit kleinen Kindern spricht man halt seine Muttersprache und ist eher ans Haus gebunden. Hier können oft die Männer zuerst gut Deutsch, weil sie es in der Arbeit lernen. Bei uns (sehr ländliches Bayern) haben zwei Asylbewerberinnen keinen Kitaplatz bekommen. Irgendwie logisch, dass du allein mit einem Dreijährigen keinen Deutschkurs machen kannst. Das passt dann aber auch irgendeinem Honk nicht.

Vielen Dank für deinen Kommentar. Jeder Mensch hat eine individuelle Perspektive auf diese Frage. In unserer Dokumentation zeigen wir Mütter, die offen über ihre finanzielle Situation sprechen. Sie glauben, dass diese Offenheit ihren Kindern hilft, ein Bewusstsein für die Herausforderungen zu entwickeln, denen sie gegenüberstehen. Dies ist keine leichte Entscheidung und definitiv nicht die einzig richtige, aber eine Möglichkeit, mit der Situation umzugehen. 🤝

Soll das ein Scherz sein ? Kinder bekommen das doch mit. 🤦🏻‍♀️Spätestens wenn der Elternteil jegliche Wünsche des Kindes ausschlagen muss..

Du würdest deinen Kindern demnach eventuell auch nicht beibringen dass das wichtigste im Leben das materielle Haben ist und sie alles dafür tun sollen um zu Haben. Hoffe ich 😁👻

@@mirabella2154 nein, es ist kein Scherz. Ich komme aus einer mittelständischen Familie und habe auch längst nicht alles bekommen, obwohl das Geld da war. Auch wenn ich jetzt laut Definition arm bin, heißt das nicht, dass mein Sohn verzichten muss.

@@KatjasKanal Armut bedeutet IMMER Verzicht. Und wie ich erwähnte, Kinder sind nicht dumm und bekommen sehr viel mit. Absolut beschränkte Aussage von dir.

es hieß (ich hoffe, ich hab richtig aufgepasst), es gibt ZWEI hunde......

Wenigstens ein gemeinsames Abendessen am ende sollte möglich sein!

da fehlen komplett die Tapeten. Ich komme gerne vorbei zum tapezieren. Aber warum der Eigentümer der Wohnung das nicht macht? Vermutlich werden die Wohnungen nicht gut behandelt.

Es muss auf gesellschaftlicher Ebene geholfen werden, nicht auf individueller. Man kann ja auch nicht jedem Obdachlosen, über den man eine Doku macht, eine wohnung vermitteln. Das sind tropfen auf dem heißen stein und ist natürlich toll für die Familien (und für dich als zuschauer, weil du das gefühl hast ein happy end zu sehen). Aber das löst ja keine strukturellen probleme wie kinderarmut oder das schlechte sozialsystem.

@@Schneegewitter1 meine Liebe, natürlich löst das keine Probleme. Aber zumindest hätten diese Kinder eine schöne Wand - und selbst das macht schon etwas mit einem. Da hätte 37 Grad mal was Springen lassen können, denn Geld fehlt diesem Format aufgrund von öffentlichen Mitteln definitiv nicht!

​@@dominik_baut Seit wann tapeziert der Eigentümer die zu vermietende Wohnung ? 🤦🏻‍♀️ Ich habe einen Vermieter, der nicht mal den Boden verlegt hat. Dafür war ich zuständig.

Danke, dass du deine Erfahrungen hier mit uns teilst 🤝

Leider hätten viele Zeit....aber sind eigentlich innerlich selber Kids....Sage ich aus beruflicher Sichtweise!

Da kannst du auch reingeraten wenn die Kinder schon da sind…

ich stimme Ihnen zu

Kinder sind ein Armutsrisiko. Vor allem für Frauen.

Wüsste ja gerne, wie schnell du Fremdsprachen lernst. Die mangelnde Logik in deinem Kommentar lässt mich vermuten, dass du Probleme mit der Grammatik bekommen könntest.

Die werden meist aus versehen schwanger und überlegen dann auch ewig ob sies behalten.

Es wird immer arme Menschen geben. Dürfen die keine Familie haben?

@@Biju5789 Selbstverständlich. Ist allerdings hier nur mit den Subventionen möglich in Form von Kindergeld & Kindergrundsicherung. Ohne diese Zuwendung dürfte es keine Familie schaffen die als arm gilt.

@@Biju5789 sollten die wirklich nicht dürfen aber kann halt man schlecht legislieren

@@melinda67 dann haste aber auch viele demografische und wirtschaftliche Probleme , die wieder rum zu noch mehr Armut führen, das ist dir klar oder?

Woher weißt du denn, dass die Eltern gar nichts tun? Sicherlich gibt es faule Menschen, aber der Anteil liegt sicher weit unter denen, die aus diversen Gründen einfach nicht können (seien es psychische Probleme oder mangelnde Bildung) bzw eben nicht auf genug Geld kommen. Willst du deren Kindern zB einen Schwimmkurs verwehren, weil es sich für dich nicht "fair" anfühlt? Du bist doch in der privilegierten Situation, dass du es dir auch so leisten kannst. Und Kinder sollten nicht für ihre Eltern bestraft werden.

"dass sie damit fast alleine sind und alle "faulen" Eltern später damit belohnt werden, dass sie diese Schwimmkurse in den Ferien geschenkt bekommen" Ist der springende Punkt hier nicht, dass das Kind, dessen Eltern diesen Kurs nicht finanzieren können (aus welchen Gründen auch immer) an diesem Kurs teilnehmen kann und schwimmen lernt? "warum mache ich das dann?" Wie sie selbst angemerkt haben, sind Sie und Ihre Familie durchaus gut aufgestellt. Offensichtlich machen Sie es, weil es sich ja für sie - weit über irgendwelche Schwimmkurse oder Kindergartengebühren - lohnt. Das Ziel der Kindergrundsicherung ist es, ein Sicherheitsnetz für alle Kinder zu schaffen - auch für die Kinder, deren Eltern dies nicht oder nicht mehr aus eigener Kraft gewärleisten können. Steuermittel wurden schon für die irrwitzigsten Dinge verschleudert. Die Kindergrundsicherung gehört sicherlich nicht dazu! Im übrigen hängt der Bildungserfolg von Kindern in Deutschland immer noch sehr stark vom sozio-ökonomischen Status der Eltern ab. Um zu gewährleisten, dass möglichst viele Kinder später zukünftige Steuerzahler und Leistungsträger werden, ist es für den Staat durchaus sinnvoll frühzeitig u. a. durch solche Maßnahmen in Kinder zu "investieren". Was daran verkehrt sein soll, kann ich nicht nachvollziehen.

@@glitzerplastikchichi Dann muss man sich aber entscheiden. "Unabhängig vom sozio-ökonomischen Status der Eltern" bedeutet, dass jedes Kind gleich und ausreichend gefördert wird, also kostenlose Kita, Schulausrüstung, Kurse, Museen usw. für ALLE. Bei dem, was Gutverdiener-Eltern an Steuern zahlen, wäre das auch problemlos drin, selbst gut behüteten Kindern das mitzufinanzieren. Es ist völlig absurd, was es inzwischen an Sozialleistungen gibt und wieviel du erstmal verdienen müsstest, damit du minimal besser dran bist, als jemand der alles beantragt, was es gibt. Außerdem müssten wir wohlhabende und/oder intelligente Menschen dazu bringen, sich häufiger fortzupflanzen, nicht den (statistisch gesehen) unterdurchschnittlich Begabten das Kinderkriegen quasi zum Freifahrtsschein ohne Konsequenzen erklären und dann noch 250 € Kindergeld (mit jährlicher Erhöhung) als Kirsche obendrauf zu setzen, die man nach Gusto auch mal für eigene Hobbies nutzen oder gleich verrauchen/saufen kann...

Ganz meiner Meinung. Man sollte die Familien unterstützen die es auch wirklich brauchen. Viele Familien die Bürgergeld bekommen sitzen den ganzen Tag zuhause rum und machen gar nix. Nix. Sie können arbeiten gehen aber haben keine Lust. Ich hab auch keine Lust MUSS aber. Ich selbst habe auch kaum Zeit für meine Kinder. Ich gehe Teilzeit arbeiten und mein Mann Vollzeit. Sind wir deswegen reich? Nein! Wir müssen alles selbst bezahlen. Und nickt jeder verdient 100 k brutto im Jahr. Es ist ungerecht.

Hä?? Du hast die 4 Kinder selber gemacht also solltest du auch dafür aufkommen lol

Hey du, danke für dein Feedback! Über die Links auf unserem Profil kommst du immer auf den aktuellen Film! 🧡🙌

Wie du in der Doku siehst ist es für Mery wichtig, die Sprache zu lernen. Man sollte aber berücksichtigen, dass sie alleinerziehend ist und die Betreuung der Kinder Priorität hat. Die Herausforderungen und der Druck, denen sie täglich ausgesetzt ist, machen es schwer, zusätzliche Verpflichtungen zu bewältigen.

@@37Grad Also wenn man nach 8 Jahren in Deutschland immer noch so rudimentäre Deutschkenntnisse aufweist, dann finde ich es gerade zu einfach, das allein auf die Betreuung der Kinder zu schieben. Des Weiteren existieren - wie bspw. bei den anderen Protagonisten des Berichts zu sehen - Betreuungsangebote der Arche etc., die es der Mutter ermöglicht hätten, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Meiner Meinung nach kann man sie hier schon in die Eigenverantwortung nehmen.

Alle am meckern. Ihr Deutschen flüchtet aus Deutschland wegen kriegs Flüchtlinge. Dann gründet ihr in 7ngarn deutsche Kolonien wo nur deutsch gesprochen wird. Aber glaube das geht über eure bildung hinaus. Ihr guckt nur in die Nachbarschaft. Ich finde es gut und spreche (durch genügend Schulbildung) gutes Englisch und rede gerne mit den zugezogenen.

@@f1spiegel Ich arbeite seit Jahren mit Flüchtlingen, Asylwerbern in Deutschkursen für Erwachsene/Jugendliche. Es gibt keinen Integrationsdruck, deswegen auch keine Erfolgsquote. Druck entsteht nur für die Deutschtrainer aufgrund prekärer Beschäftigungsbedingungen, viel Gewalt etc. Ich schaue mir diese Reportage sicherlich nicht länger an. Bei Min 0:33 habe ich bereits abgebrochen, weil das doch die totale Frotzelei ist: Der kleine Grundschüler hat Angst, dass seine Kameraden wissen, dass die Familie total sparen muss - na ja, nun weiß es ja die ganze Welt. Der Bub wurde nicht verpixelt. Also spart euch diese Inszenierungen.

​@@mum634 Ich hoffe, dass Du noch keine Kinder hast. Ansonsten müsstest Du erstmal Dein Weltbild von 1930 überholen. Das dauert definitiv länger als Deutsch zu lernen.

Wie du in der Doku siehst ist es für Mery wichtig, die Sprache zu lernen. Man sollte aber berücksichtigen, dass sie alleinerziehend ist und die Betreuung der Kinder Priorität hat. Die Herausforderungen und der Druck, denen sie täglich ausgesetzt ist, machen es schwer, zusätzliche Verpflichtungen zu bewältigen.

Warum hat sie die Sprache noch nicht gelernt? Man hat immer Zeit für die Dinge die einem wichtig sind. Und bis letztes Jahr war sie ja nicht allein erziehend

​@@FriederikeBach Nein, sie war nicht allein erziehend, aber es schien ja zu Übergrifflichkeiten gekommen zu sein mit dem anderen Elternteil. Ein Haushalt, in dem Gewalt herrscht, ist mit Sicherheit keine Umgebung, in dem man eine Sprache lernen kann. Sondern ein Raum, in dem man zusätzlich damit beschäftigt ist, möglicherweise die Kinder und sich selbst zu schützen, Gefahren auszuloten, permanent Emotionen zu deeskalieren und zu antizipieren. Ob das hier der Fall war, kann man natürlich nur mutmaßen, aber es ist ein in meinen Augen kein unwahrscheinliches Szenario. Wenn man mit Überleben beschäftigt ist, ist eine Sprache lernen erstmal zweitrangig, was ich durchaus verständlich finde. Jetzt scheint sie ja dafür Kraft aufbringen zu können/wollen :)

Fremde Fehler beurteilen wir wie Staatsanwälte, die eigenen wie Verteidiger.

Wahrscheinlich war sie fürs Haus zuständig und der Mann für alles andere. So ist es doch traditionell noch immer in vielen Migrantenfamilien. Und zu Hause brauchte sie kein Deutsch. Ausserdem verliert ein Mann in solchen Familien seine Macht, wenn die Frau selbständig wird! Dazu kommt, dass die Familie nicht sicher ist, wie lange sie noch in Deutschland leben darf. Das bedrückt ja auch.

So einfach ist es leider nicht 🤔​ Deutschland hat eine erhebliche soziale Ungleichheit. Der Wohlstand ist ungleich verteilt, und einige Menschen haben erheblich mehr Ressourcen zur Verfügung als andere. Dies bedeutet, dass es Menschen gibt, die trotz ihres Bemühens und ihrer Arbeit keinen angemessenen Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen wie Wohnraum, Bildung oder Gesundheitsversorgung haben. Natürlich gibt es auch Erfolgsgeschichten, aber sie sind eben nicht die Regel.

Das sagt sich so einfach, wenn nichts da ist.

Toll, dass du schon seit deinem 14. Lebensjahr arbeitest. 💪 In unserer Doku geht es darum, den Alltag von Kindern und Jugendlichen, die in Armut aufwachsen, sichtbar zu machen. Sie beschweren sich nicht, sondern zeigen offen und ehrlich ihre Lebenssituation. Es ist wichtig, diese Sichtbarkeit zu schaffen und die Probleme, mit denen sie konfrontiert sind, anzuerkennen. Jeder kann dazu beitragen, Unterschiede zu erkennen und zu ändern. 🤝

finde ich eine sinnvolle anregung. hab mal nen beitrag von nem klugen kerlchen (11,12jahre) gesehen, der morgens vor der schule über ne whatsapp gruppe 15,16 verschiedenen nachbarn wöchentlich mehrmals die "vorbestellten" brezen, semmeln, brot beim bäcker holt und natürlich für nen kleinen aufpreis bei ihnen vorbeibringt. richtig feine sache!

Richtig, beim Bürgergeld dürfen die Kinder 100 Euro behalten, der Rest wird dem Familieneinkommen angerechnet. Stocken die Eltern bereits auf und gibt es Einkommen,wird jeder Euro direkt angerechnet. Wie sollen diese Kinder sich einen Führerschein zusammensparen um bessere Jobchancen zu haben? Nur eins von vielen Beispielen.Klar muss Eigeninitiative kommen nur sollten dann nicht noch Knüppel zwischen die Beine geschmissen werden.

@@akkat1708da wird häufig schwarz dazuverdient, kann ich aber gut verstehen.

@@mmopsieii9132 Das mag bei manchen der Fall sein, der große Teil wird ehrlich sein und vor eben diesem Dilemma stehen. Ich fände es besser wenn man den Jugendlichen einen gewissen Zuverdienst zugestehen würde.

Dann fang an. Rechtschreibung!

Mit 4 kleinen Kindern noch arbeiten gehen,das funktioniert nicht.Man muss die kleinen Kinder auch beaufsichtigen!!!!

Die Gesellschaft muss wirklich sehr beschränkt sein, wenn sie sich nicht vorstellen können, wie schwer es ist 4 kinder alleine grosszuziehen. Ist toll, wenn du einen Marathon laufen kannst und dabei ein Buch schreiben kannst und dann noch Chinesisch lernst während du 25 Stunden pro Tag, 40 Tage im Monat arbeitest. Das können viele aber nicht und ist auch nicht realistisch.

Wann warst du das letzte Mal mit vier Kindern arbeiten? Selbst wenn du einen findest, der so blöd ist, dich einzustellen - soll ich dir mal vorrechnen, wie viele Tage sie in der Grippesaison fehlt? Erstes Kind krank, zweites Kind krank, drittes Kind krank, viertes Kind krank, Mama krank, dann Haushalt krank. Das macht weder die Mama, noch det Arbeitgeber lange mit.

Wie hat deine Kindheit deine Sicht auf Geld und Finanzen geprägt?

Hallo Daniela. Ich finde deine Einstellung und Kampfgeist wirklich super! Deine Kinder können dich als gutes Vorbild sehen. Das soziale Netz sollte eine kurzfristige Sache sein, vorausgesetzt man kann arbeiten. Was ich nicht verstehe ist, dass nur gejammert wird. Bei uns auf dem Land haben wir viele Alleinerziehende oder auch Familien die vom Staat leben. Ihnen und den Kindern geht es nicht schlecht. Die Kinder bekommen einen gesicherten Kitaplatz und einen Platz bei der Ferien und Kernzeitbeteuung. Ich als berufstätige verheiratete Mama bin schlechter gestellt. Muss auf einen Kitaplatz warten, die Betreuung müssen dann die Großeltern übernehmen. In anderen Ländern sitzen die Familien auf der Straße. Und wenn man sich, wie die eine Prodagonistin, Plastikfingernägel leisten kann, muss man sich nicht wundern, wenn das Geld nicht reicht.

1999 konnte man von Sozialhilfe aber auch noch leben, das waren nämlich noch DM. Wenn man heute lebensmittel einkaufen geht, trifft einen der Schlag. Von Bekleidung und Schuhen will ich gar nicht erst anfangen, zumal für kinder die im Wachstum sind. Der Euro hätte niemals eingeführt werden dürfen, er hat schon viel immens verteuert, aber jetzt ist es durch Inflation richtig schlimm.

​Äh, also also ich finde es ja schon logisch, dass ich als alleinerziehende Vollzeitarbeitende prioritär einen Kitaplatz bekomme. Ist irgendwie logisch für alle, hätte ich jetzt gedacht - aber anscheinend nicht? Du würdest eher den Doppelverdienern den Kitaplatz geben und dann der alleinerziehenden Mutter? Ich wüsste gern, ob du dir da irgendeine Logik zurechtgeschwurbelt hast....

Danke fürs Teilen deiner Geschichte! Stark, dass du diese beruflichen Erfolge erreicht hast. 💪 Natürlich ist es möglich, aber es nicht leicht. Deutschland hat eine erhebliche soziale Ungleichheit. Der Wohlstand ist ungleich verteilt, und einige Menschen haben erheblich mehr Ressourcen zur Verfügung als andere. Dies bedeutet, dass es Menschen gibt, die trotz ihres Bemühens und ihrer Arbeit keinen angemessenen Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen wie Wohnraum, Bildung oder Gesundheitsversorgung haben. Natürlich gibt es auch Erfolgsgeschichten wie deine, aber sie sind leider nicht die Regel.

kann nur für meine Stadt sprechen.. da gibts die tollsten Sachen, aber die Infos sind kaum zu finden. Komme selbst aus der Mittelschicht aber hab für soziales Engagement viel versucht rauszubekommen was es überhaupt gibt

Das tolle Bildung und Teilhabe Paket hat ganze 15€ im Monat pro Kind übrig für Sport oder Musik ... was soll man davon machen?

@@yestorty sich in einem Verein anmelden, der viele Sportarten anbietet und man somit mehrere Tage Sport machen kann; mit nur einer Beitragszahlung monatlich

Vielen Dank für deinen Beitrag und das Teilen deiner persönlichen Geschichte. Es ist beeindruckend zu hören, wie deine Familie es geschafft hat, alles aufzubauen. 💪 Allerdings möchten wir klarstellen, dass nicht alle Menschen die gleichen Möglichkeiten und Unterstützungen haben. Deutschland hat eine erhebliche soziale Ungleichheit. Der Wohlstand ist ungleich verteilt, und einige Menschen haben erheblich mehr Ressourcen zur Verfügung als andere. Dies bedeutet, dass es Menschen gibt, die trotz ihres Bemühens und ihrer Arbeit keinen angemessenen Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen wie Wohnraum, Bildung oder Gesundheitsversorgung haben. Natürlich gibt es auch Erfolgsgeschichten, aber sie sind leider nicht die Regel.

Ich kann dir da nur zustimmen. Das Anspruchsdenken in dieser Gesellschaft wird immer größer und mit Armut gleichgesetzt. Bin i.d. 80ern geboren und habe 3 Geschwister. Mein Vater war Vollzeit als Fernfahrer arbeiten und meine Mutter in Teilzeit. Als ich mit 15 Markenklamotten haben wollte, musste ich dafür arbeiten. Seit meinem 16. Lebensjahr erwirtschafte ich mir mein Geld selbst. Meine erste Wohnung war eine unsanierte Altbauwohnung mit ollen Gasheizkörpern und wurde durch Sperrmüll-Möbel eingerichtet. So ging es meinen Freunden auch. Ich habe von meiner Mutter zum Glück gelernt, wie man gesund und vollwertig mit kleinem Budget kochen kann. Und für Urlaube musste mein Vater zusätzlich arbeiten gehen. Er hat extra-Fahrten mit dem LKW gemacht . In der Grundschule waren wir gar nicht im Urlaub. Später nur in Deutschland. Die Leute sollten hier mal alle wieder auf den Teppich kommen. Auf der anderen Seite wird natürlich die Schere zwischen "Arm und Reich" immer größer. Das geht auch nicht.

@@37Grad natürlich haben nicht alle den selben Lebensverlauf aber anderen die Schuld für sein Schicksal geben ist auch nicht der richtige Weg. Wie gesagt haben wir hier mit null angefangen und wir mussten es irgendwie hinkriegen. Wir sind keine Akademiker, sondern Leute mit nichts in der Tasche und Deutsch war auch nicht unsere Sprache. Ich hatte deswegen Probleme in der Schule und habe ich von meiner Lehrerin oder meinen Eltern unterstützung bekommen? Nein überhaupt nicht. Ich weiß sogar, dass ich sehr viel in der Schule geweint habe, weil ich mit dem Stoff nicht nachkam. Irgendwann muss man realisieren, dass man selbst der einzige ist, der was an seiner Situation ändern kann und man muss dafür kämpfen und nicht mit dem Finger auf andere zeigen. Ich habe hier in Deutschland sogar zwei Ausbildungen abgeschlossen. Ich habe das Geld von meinem ersten erlernten Beruf zur Seite gelebt und konnte meine zweite Traum-Ausbildung zum Erzieher finanzieren. Ja wie soll man sonst diese Ausbildung stämmen? Ja, ich hab nichtmal da auf der Tasche des Staats gelegen und habe 3 Jahre (1 Jahr 900 Std. hospitieren) unbezahlt die schulische Ausbildung gemacht und anschließend das Anerkennungsjahr gemacht. Wieso habe ich diesen Beruf ausgesucht? Ich habe mir angeschaut was aktuell gefragt wird und mir einen Beruf ausgesucht der mit bis zur Rente Freude bereitet und gleichzeitig bin ich auch ein wichtiger Teil für die Gesellschaft. Natürlich hätte ich lieber irgendwas mit Programmieren gemacht aber dafür haben meine Kompetenzen nicht ausgereicht... Hätte ich sauer sein sollen und Anderen die Schuld dafür geben sollen? Man muss sich einfach bewusst sein, dass man nicht alles bekommt, was man sich wünscht und realisieren, dass wir ein Volk sind und uns unterstützen sollen. Aber wie sollen wir funktioniert, wenn wir ständig an allem meckern? Und aufopfern geht für andere auch nicht und das merke ich in meinem Beruf sehr. Man opfert sich für die Kinder auf und vom Staat kommt keine Unterstützung. Kein Nachwuchs in Sicht, die auch bereit sind für das wenig Geld und mit den zunehmend schwierigen Situationen zu arbeiten. Wenig Personal, Quereinsteiger, Krankheitsfälle, sprachliche Probleme mit Eltern und Kindern, Dokumentationen, Reperaturen, Putzen, Gespräche führen und und und... Ich weiß es ist schwer zu verstehen, dass man sein eigener Schmied ist. Ich kann aber zustimmen, dass eines wichtig ist und dass sind Eltern, die ihren Kindern diesen Fleiß vorleben. Mehr braucht man nicht. Es gibt genug Nachfrage, man muss nur anfangen aufzustehen und dafür was tun. Ich hätte mit meinen Deutsch auch nicht gedacht, dass ich die zweite Ausbildung meistern würde aber ich hab es gemacht. Ich habe auch bewusst mein Wochenende für die Ausbildung geopfert, weil ich sonst alles nicht schaffen könnte. Ich habe Auszubildende bei mir in der Einrichtung und ich fall vom Stuhl, wenn ich mir die Rechtschreibung der Kids anschaue. Ich bin sehr empathisch und erkläre alles gerne aber wenn ich beim 1000 Wort "Kinder" ein "kinder" lese, dann frage ich mich, wie viel Mühe sich die Schüler überhaupt geben. Es ist oft hingeklatscht und ich bin so nett und helfe so gut ich kann. Meine Tipps sind immer TikTok löschen und mal Bücher oder wenigstens Zeitschriften zu lesen, statt sich seine Zeit mit den kurzen Videos zu vergeuden. Die Schüler bremsen sich extrem mit dem Smartphone aus und die Autokorrektur behebt ihre Fehler oder zumindest verlassen sich die Kids darauf, statt auf ihre eigenen Kompetenzen sich zu verlassen.

Als alleinerziehende Mutter stoßen die zeitlichen und finanziellen Möglichkeit halt ganz schnell an eine Grenze. Vor Kind hab ich auch immer gedacht, dass alles möglich ist. Das versteht man erst später.

In Großstädten sind normalerweise mehr Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfsorganisationen wie "Die Arche" vorhanden sind. Solche Organisationen bieten nicht nur materielle Hilfe, sondern auch soziale und emotionale Unterstützung, die in anderen Gegenden möglicherweise nicht in diesem Umfang verfügbar ist. Außerdem bietet eine Großstadt mehr Möglichkeiten für Bildung und berufliche Qualifikationen, die langfristig den Ausweg aus der Armut erleichtern können.

@@37Grad Aha. Interessant. Ich hab im Flüchtlingsheim gearbeitet. Natürlich haben unsere Bewohner auch die ein oder andere Förderung in Bremen in Anspruch genommen. Aber um diese Unterstützung zu bekommen muss man 1. nicht dort wohnen und 2. zieht man trotzdem nicht um ohne zuerst ne Wohnung zu haben und ein Einkommen. So ein Handeln zeigt einfach dass man dumm ist. Die Dame kann froh sein dass ihr die Mädels nicht weg genommen wurden.

Außerdem ist man weniger stigmatisiert als auf dem Land. Da haben viele ein Eigenheim und ohne Auto kommt man bei uns zum Beispiel weder zum Kinderarzt noch zur Logopädie, noch ohne Gewaltmarsch mit Kind zum Supermarkt.

Jede Familie hat ihre eigenen Methoden und Strategien, um mit ihren besonderen Umständen umzugehen. Für die Familie, die in unserer Dokumentation dargestellt sind, mag es vielleicht eine Herausforderung und eine zusätzliche Mühe sein, aber sie tut, was für sie funktioniert. 🤝

Früher waren die Zeiten etwas anders. Meine Familie hatte nicht viel, ich habe viel Zeit draußen mit spielen, klettern mit anderen Kindern usw verbracht. Ich erinnere mich gerne daran.

Ich glaube sie essen es einfach gern :) Aber finanziell gesehen hast du natürlich komplett recht. Die Packung hat höchstens 300g, das Billigbrot vom Lidl kostet 1,15 für 1kg. Und du kannst ja wohl auch dünnen Scheiben abschneiden.

Also dein Vorschlag ist es, noch mehr Bürgergeld für unqualifizierte Menschen zu geben, die keine Beziehung halten können und mehr Kinder bekommen als sie managen können???

Danke, dass du deine Gedanken mit uns teilst! 🤝

Ich bin alleinerziehend mit kleinem Kind und arbeite Vollzeit. Ich habe keine Zeit nach Schnäppchen zu jagen.

​@@DaraiSchuster-go3dd Genau, die sind arm, weil sie so dicke Scheinen Brot schneiden. 😂

Danke für deinen Kommentar 😊

Jeder Mensch hat das Recht, eine Familie zu gründen, unabhängig von seinem ökonomischen Status. Gesellschaften haben die Verantwortung, Unterstützungssysteme bereitzustellen, die Familien in Armut helfen, wie Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und sozialen Diensten. 🤝​ Es ist unfair, Individuen allein für systemische Probleme verantwortlich zu machen.

@@37GradJa, aber wer nun seit gut 8 Jahren in Deutschland ist, hätte vielleicht vorher schon einen Deutschkurs belegen können. Es ist nicht Alles individuelle Verantwortung, aber einiges eben schon!

@@37Grad Warum denn die Mittelschicht muss deswegen unterdrückt sein? Ich habe nie sozial leistungen bekommen, habe für mich alles selbst bezahlt. Und dafür mein Kind hat kein Ganztagesplatz in Kita bekommen, weil ich habe nicht gearbeitet. Das ist unfair.

@@Adrian78 Ja. Ich habe selbst für mein Deutsch kurs bezahlt. Und für alle Prüfungen auch.

Hätten das unsere Großeltern berücksichtigt, während wir alle wahrscheinlich gar nicht da.

Nun ja bei den gezeigten Familien scheint es ja auch nicht von Anfang an so knapp mit dem Geld gewesen zu sein. Die genannten Schulden oder Trennung vom Partner, der der hauptsächlich erwerbstätige war, sind nur einige Beispiele wie man plötzlich in die Armut abrutschen kann. Krankheit und Unfällen kommen auch noch dazu. Schade das so zu pauschalisieren, ich denke die wenigsten wollen, dass ihre Kinder so aufwachsen oder “setzen” absichtlich Kinder in die Welt mit dem Wissen, dass es so sein wird.

Schlimm wenn der Staat so versagt das es Luxus ist sich ein Kind leisten zu können! Wenn ich so eine Aussage höre, kann ich ja nur hoffen das du dich nicht vermehrst... Ich wette viele Menschen ohne viel Geld, können einem Kind immer noch mehr bei bringen als ein Mensch der so ne kacke von sich gibt.

Das wäre auch ziemlich cringe. Aus gutem Haus und dann solch eine Rechtschreibung? Jaaa, genau.

​@@NeroUndergrounddeshalb sag ich ja, ich verurteile deswegen ja die leute nicht die nicht so viel haben😊

@@kimvomhoff5450 Arbeite bitte an deiner Rechtschreibung. Die ist echt grauenhaft.

oh, wie schlimm...

Das stimmt. Eigenverantwortung ist wichtig, erfordert aber viel Arbeit und Zeit. Das wollen viele nicht mehr investieren. Es gibt ja Bürgergeld und andere Leistungen. Die sind im Grunde gut und richtig, werden aber zu leichtfertig verteilt.

@@karolin8138 Kann ich eins zu eins so unterschreiben.

Ja ich arbeite(endlich was ,,festes‘ dh Zeitarbeit bis März gefunden) und gebe alle mögliche Mühe aber ich will auch mich bisschen mehr geborgen fühlen- falls ich komischerweise früher nicht mehr arbeiten würde oder so(wie gesagt strenge mich an usw aber nicht ALLES kann man beeinflussen) und andere Arbeit in der Umgebung kann man kaum finden:(( Soo in der möglichst kurzen Zwischenzeit würde ich gerne irgendwelche Ansprüche auf Soziale Leistungen haben-habe ich keine, sogar Wohngeldbehörde macht alles um mir keinen Cent zu geben-jetzt werde ich verdienen, aber von November bis jetzt hatte ich KEIN Einkommen

Der Grund in Armut zu landen und nicht rauszukommen kann manchmal identisch sein. Aber Deutschland bietet grundsätzlich viele Bildungswege zur Weiterentwicklung. z.b. Aufstiegsbafög.

Warum hat man überhaupt so viele Kinder wenn man ihnen nichts bieten kann?

Ja,das alte Problem. Die Leidtragenden sind immer die Kinder.

In Deutschland ist Bildung grundsätzlich kostenlos. Es gibt mittlerweile zig Bildungswege zum Studium - auch nach Ausbildung. Irgendwann ist nicht mehr die Herkunft schuld, sondern man ist selbst verantwortlich. Natürlich heißt das für arme grundsätzlich mehr Aufwand aber wer es in Deutschland nicht schafft, schafft es nirgends. Spreche aus eigener Erfahrung. Viele sind nicht bereit Opfer für den beruflichen Erfolg zu bringen.

@@kalost2939 da hast du nicht unrecht . Schließlich muss jeder versuchen das bestmögliche rauszuholen und gerade weil man in Deutschland lebt. Aber nicht jeder kriegt die gleichen Chancen. Chancengleichheit wäre toll. Jedoch zeigt der Alltag, dass Rassismus und Diskriminierung überhand gewinnen. Auch wie stark man sich anstrengt, man wird nicht immer vollwertig wahrgenommen.

​@@kalost2939Bildung ist kostenlos. Stimmt erstens nicht. Hab in Woche zwei im ersten Schuljahr gleich nochmal 70 Euro hingeblättert nur für Schulbücher und diverse Arbeitshefte. Und Einschulung mit Erstausstattung hat schon gut 300 Euro gekostet. Außerdem wird Deutschland jedes Jahr wieder gerügt, weil bei uns selbst im internationalen Vergleich die Bildungschancen viel zu sehr von der Herkunft abhängen.

Ich bin jetzt 50 Jahre alt, mit 30 Jahren Berufserfahrung und habe insgesamt zehn Monate lang eine neue Stelle gesucht. Wie die Firmen teilweise mit (älteren) Bewerbern umgehen, spottet jeder Beschreibung. Von Mangel kann absolut keine Rede sein. Das Rosinenpicken findet trotz allem noch sehr fleissig statt. Drei Monate Wartezeit auf eine Rückmeldung sind ebenfalls keine Seltenheit.

Ich hab mal schwarz an einem Stand auf dem Jahrmarkt gearbeitet. Die Besitzer haben auch konstant gejammert, dass sie niemanden für eine Festanstellung finden. Ich frage mich warum: 15-Stunden-Tage oft bis nachts um zwei, aber du sollst am nächsten Morgen um neun schon wieder anfangen zu arbeiten, das heißt, du schläfst mehrere Nächte in Folge nur drei oder vier Stunden, nur Mindestlohn trotz Akkordarbeit und extremem Lärmpegel direkt neben Fahrgeschäft, je nach Volksfest extrem lange Anfahrt. Ich hab kein Mitleid mehr mit Spargelbauern oder sonstigen Ausbeutern.

Sorry, die Wand streichen wird man ja wohl noch selber hinbekommen, wenn man denn will. Und den ‘kaputten’ Schreibtisch, von dem der Junge spricht (wobei ich mich frage, wie man einen Schreibtisch ‘kaputt’ bekommt ..) kann man inzwischen auch überall gratis oder so gut wie (Anzeigen, Sozialkaufhäuser, Sperrmüll ..) ersetzen. Mir drängt sich der Eindruck auf, dass die Mutter sich um Vieles schlicht nicht kümmert. Ich wüsste beim besten Willen nicht, warum die Allgemeinheit diese Untätigkeit finanzieren sollte.

​@@verym1791 Also, ich weiß nicht, wann du zuletzt alleinerziehend und arm warst, aber ich kann dir sagen, dass dir ob der schieren Fülle an kaputten Dinge oft die Puste ausgeht. Bei uns ist auch oft Reparaturstau, manchmal bràuchte es einen Mann, manchmal eine zweite Person, manchmal einfach zwei Stunden ohne Kind in der Wohnung zu einer Zeit, wo man noch Lärm machen darf. Man kann nie alles schaffen, wenn man allein ist. Und apropos Farbe: Nach unserem Einzug hatte ich trotz Vollzeitjob so wenig Geld und Zeit, dass ich nur ungefähr alle vier Monate ein Zimmer gestrichen habe: eine blaue Wand für meine Tochter, eine meergrüne Wand für mein Zimmer, eierschalenfarben für die Küche, noch zwei puderrosa Wände und eine Kartoffeldruckbordüre für meine Tochter. Jetzt bin ich über ein Jahr in der Wohnung und ich bald eine farbige Wand fürs Wohnzimmer. Alleinerziehend sein ist erschöpfend. Wiedo urteilen alle immer und halten sich für so viel schlauer? Für mich ist das ein Zeichen von mangelnder Empathie und Intelligenz.

Oft bekommt man sie aber auch nicht. Ich hatte letztes Jahr vier Monate keinen Kindesunterhalt, da geht mir trotz Vollzeitjob dann finanziell die Puste aus, aber das Jugendamt meinte ich hätte keinen Anspruch - der Vater zahle ja "zumindest sporadisch". Hartz 4 hab ich einmal probiert, da war ich alleinerziehend mit dreijährigem Kind und habe mir in Woche drei im neuen Job das Sprunggelenk gebrochen und mir wurde ob langsamer Heilungschance gekündigt. Da hatten wir noch das gemeinsame Ehehaus, dass mein Exmann nicht verkaufen wollte. Wegen dem Haus gabs kein Hartz 4. Der Sachbearbeiter meinte, ich könnte ja ausziehen und in eine Wohnung gehe und das Haus verkaufen. Da lag ich frisch operiert mit Bettruhe allein da und wäre verhungert, wenn nicht eine liebe Nachbarin mir morgens ein Brot und einen Kaffe gemacht hätte und eine andere abends. Ach ja, und davor, alleinerziehend in der Elternzeit hab ich einmal probiert den Kinderzuschlag zu bekommen. Antrag wurde abgelehnt mit der Begründung, mein Einkommen sei so gering, dass es selbst mit dem Zuschlag nicht für mich und meine Tochter reichen würde. Tja, fand ich interessant - ohne Zuschlag wars jedenfalls nicht einfacher. Bleib mir bloß vom Hals mit schlauen Kommentaren von wegen "Da gibt es so viele Hilfen". Ich kann entweder Vollzeit arbeiten, bis ich zusammenklappe. Oder von Krankengeld oder ALG 1 plus Schwarzarbeit leben.