So ein Lichtpanel von Amazon in DIN A3 für 30 Euro benutze ich auch schon lange für meine Flats. Zum Abdunkeln nehme ich einfach 80gr Druckerpapier. Das Druckerpapier streut das Licht nochmal richtig schön gleichmäßig. Der Flatwizzard in NINA macht das ganz easy. Egal ob ich mein F5 Newton, F6 Apo oder F8 RC Telesekop nehme. Egal ob RGB oder mit Schmalbandfilter habe ich 0 Probleme mit den Flats mit dem Lichtpanel. Mein Panel läuft einfach über USB Anschluss. Also kann ich es direkt an mein Mini PC oder das AsiAir einstöpseln ohne noch ein 12V Kabel ziehen zu müssen.
Das ist auch eine super Idee für ein Video-Setup, als stationäres Videolicht ("Softbox"). Die sind ja auch überteuert. Oder gleich ein günstiges flaches Lichtpanel aus dem Baumarkt. Es muss als Videolicht ja nur hell sein, braucht keine besondere Qualität bezüglich gleichmäßiger Ausleuchtung zu haben, zumindest nicht für eine Videokonferenz ;-) Zum Einmessen für Astrofotografie würde ich auch kein Panel aus dem Baumarkt nehmen ;-)
Stimmt, wäre auch ne Verwendungsstelle 👍🏻 Allerdings haben Softboxen oft so eine Struktur, dass das Licht komplett parallel auf das Objekt trifft und dadurch sehr weiches Licht ist (wenig Reflexionen). Könnte man vllt mit nem Gitterraster o.Ä. erweitern :) CS!
Wieder n Top Beitrag von dir! Ich selbst nutze seit der Umstellung auf NINA den Sky Flat Wizard. Da ich mein Equipment über Nacht im Garten stehen lassen kann, fahre ich tagsüber den Zenit ohne T-Shirt oder sonstiges vor der Linse an. Klappt mit meiner 6000da und nem Lacerta 72mm problemlos. Oft kann ich auch Flats mehrmals verwenden.
Ich hatte mir ein automatisches Flatpanel mit Ascorbinsäure und 255 Stufen El-Folie gebaut. Je nach Größe des Panels liegt der Preis unter 100€ bis maximal 200€. Mein 8“ hat in etwa 100€ gekostet. Habe da inzwischen auch schon die 4. Version (glaube ich) gebaut.
Den Tipp als Flatpanel ein "Pausbrett" zu benutzen hab ich von einem privaten Verkäufer bei Ebay KA bekommen als ich gejammert habe dass ich ja für den neuen Apo den ich grade von ihm gekauft habe noch ein Flatpannel brauche. Ich hab auch das A4 Panel (reicht für nen 115er Apo) und habe mir anstatt ND Folie einfach mit 80gramm Kopierpapier in weiß geholfen. Idealerweise ist es besser die Beleuchtung im Panel auf "volle Presse" zu stellen und dafür weiter abzudunkeln! Der Effekt dass das LED Licht ungleichmäßig wird aufgrund der Ansteuerung wird damit verringert. 5 A4 Blätter sind aber, speziell in feuchten Nächten ein Krampf und ND Folie ist ne gute Idee! Ich persönlich sehe zu dass im Histogramm der Berg etwa bei 2/3 ist, wichtig ist nur dass nichts abgeschnitten wird auf der Rechten Seite! Und 2-3 Sekunden sind eine gute Hausnummer - ich mach, weil es dann eh läuft, etwa 15 Stück. Problem - Schmalbandfilter! Wenn jemand auf die Idee kommt das nachzubauen aber mit S/W und Schmalband arbeitet: Die Folie darf nicht fest verbaut werden da im Schmalbandbereich die Helligkeit sonst nicht reicht! ... für Euch selbst getestet :) Gruß Kai von RM-Astronomie
Wieder ein Grund warum ich die Astro-Community liebe: Es gibt an jeder Ecke nützliche Tipps - sehr cool diese Infos bzw auch Alternativvorschläge :) Scheint ja dann auch positive Erfahrungen mit Schmalband-Fotografie und diesem Ansatz zu geben, freut mich 👍🏻 Schönen Sonntag noch und CS!
@@chrizzly_astro Auf jeden Fall schön mal wieder drauf "gestupst" worden zu sein - ich skiziere grade mal was für den 3D Drucker. Quasi nen "Trichter" der auf den Tubus kommt - und oben passend ist als Einlage für das Panel. - Weil ratz fatz vergisst man in Nina das "Slew" zu deaktivieren und das Panel liegt im Dreck.... auch selber getestet! In den Trichter kommt auf halben Weg dann eine Art Filterschublade rein in der ich unterschiedliche ND Filter einschieben kann... Sollte nicht so das Problem werden, aber noch bin ich am Papier und Zeichnen.... Gruß Kai
So ein Flatpanel hab ich auch, nur was macht man wenn das Teleskop in Namibia oder Spanien steht? Die Giotto sind für den Remotebetrieb gedacht und können motorisiert auf- und zugeklappt werden. Übrigens, direkt bei Primaluce Lab kaufen ist billiger als in jedem deutschen Shop, da die immer Versand dazu berechnen (Einzelversand) plus den Versand zu dir. Die Preise in D sind dazu sowieso fast so, als ob die sich alle abgesprochen haben, das reinste Kartell. Habe in UK gelebt da war das alles billiger, und das bei 20% Steuer.
Ja verstehe, das bietet ja auch nen wirklichen Mehrwert. Für kleinere Scopes gäbs da aber ja auch die etwas günstigeren Modelle von DeepSkyDad die das auch können. Und da sagst du was, hab meine PLL SestoSenso's auch direkt beim OEM bestellt. Zu deinem letzten Punkt, da müsste fast mal der Verbraucherschutz draufschauen ^^ CS!
Bei dem Panel könnte es ja immernoch geringe Ungleichmäßigkeiten wegen der Leuchtcharakteristik der LEDs im Panel kommen. Wärs da nicht sinnvoll das Panel nach vll. jeweils 1/4 der Flats zu verdrehen, damit sich diese Effekte rausmitteln? "Fehler" durch Vignettierung oder Staub etc. wären ja immer an der gleichen Stelle, nur die ggf. ungleichmäßige Ausleuchtung des Panels selbst würde man damit wegmitteln. Vll. übertreibe ich aber auch und die Qualität und Gleichmäßigkeit der Panels ist gut genug, trotz des geringen Preises.
Seit 4 Jahren inzwischen zu Linux (Ubuntu und Manjaro) konvertiert und ich bereue es nicht :) Die Anfangsschmerzen lohnen sich dann, wenn man der Windows Nutzer neben einem noch mit Adobe PDFs bearbeiten muss... Für Astrofotografie hat ist Indi, Kstars und EKOS wirklich cool, wenn auch manchmal etwas bockig. Aber wenns auf nem Raspberry Pi läuft beschwert man sich nicht.
So trifft man sich wieder 😄 Bin da voll bei dir - ich mag meine Dual-Boot Partition schon gar nicht mehr auf Windows booten wenn ichs dann doch mal wegen nem einzelnen Programm brauch ^^ CS!