Also auf DEN Text ist J-Bre, Topmodel aus der Nähe von Burscheid, ein bisschen neidisch: er hat zur Voraussetzung, ein gewisses Kontinuum an Auftritten (gehabt) zu haben, motiviert (genug) zu sein, zu proben, vermutlich Ansprechpartner (Abhörer) zu haben (, die Schweigen können) oder (/und) ein phantastisches Gedächtnis. Verschiedene Format-Ideen liegen zwar einerseits auf der Hand, aber es geht aus künstlerischer Sicht in erster Linie um das Privileg, Dinge machen zu können, die nicht jeder machen kann und ungeachtet der Frage, ob man mit Kunst Geld verdienen kann, was im Hinblick auf die Motivation nicht an erster Stelle stehen sollte, scheint ein Problem des Künstler-Daseins darin zu bestehen, eine "Entsprechung" von Aufwand und Publikumsanspruch und -zuspruch in angemessenem Verhältnis zu generieren. Generieren zu KÖNNEN. Denn WIE jemand ist als typischer "Florian Wintels": zu dem Thema haben wir bislang "nur" Florian Wintels Art, Florian-Wintels-typische Präsentationen durch diesen selbst erlebt und bislang diese Variante(n) in inhaltlich interessanten Quanten. Außerdem hatte natürlich der Moderator, der den Flori angekündigt hat, wie so oft einen tollen Anzug an.