Ich finde es toll, dass die Lehrerin sich dafür entschieden hatte ...die Arbeiten nicht abzugeben. Selber denke ich auch immer an die traurige Geschichte zurück, ich selber in der 9. Klasse und wir sind einige Monate später mit der Klasse selber geflogen. Traurig und unvergesslich.
Ich habe 1986 südlich von Berlin bei der NVA gedient und kann mich noch gut daran erinnern ! Es war sogar geplant meine Einheit zur Sicherung der Absturzstelle einzusetzen , was dann allerdings aus mir nicht bekannten Gründen nicht geschah !
Wir sind damals am 12.12.1986 zur gleichen Uhrzeit von Berlin-Schönefeld nach Kiew abgehoben. Wir haben die Unglücksmaschine noch unter unserem Flugzeug fliegen sehen. Es ging damals auf Abschlussfahrt der Klasse 10c der Wilhelm-Raabe-Schule (POS) aus Wernigerode. Wir haben diese Reise nur bekommen, da eine westdeutsche Reisegruppe aufgrund der Katastrophe in Tschernobyl (26.04.1986) abgesagt hatte. Über die Strahlengefahr hat man uns nicht informiert. Die Entfernung zum Unglücksreaktor betrug nur 134 km.
Es war meine Patenklasse. Sie banden uns das blaue Pionierhalstuch um und ein Mädchen das schwer verletzt überlebte und seitdem im Rollstuhl sitzt wohnte nur eine Haustür weiter als wir. Sie alle werden immer in Erinnerung bleiben 😥
Mein Opa war einer der ersten am Unglücksort und hat Leben gerettet. Hat deine Mutter noch Kontakt zu dem überlebenden ? Ich möchte mein Opa ein Gespräch ermöglichen
Es war meine Patenklasse und jeden Mittwoch war Pioniernachmittag wo wir gemeinsam was für die Ernst- Schneller Oberschule gebastelt hatten. Sie sind noch immer in Erinnerung und ich gehe oft zum Gedenkstein auf den Waldfriedhof