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Folge 57: Waldheim - Jetzt erst recht! 

Two Cents - Recruitment, Sales and Service
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16 сен 2024

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Комментарии : 54   
@peterpichler8809
@peterpichler8809 9 дней назад
sehr beeindruckende zusammenfassung und beeeindruckende weil richtige schlussworte! danke!
@twocents-Thomas-Zadro
@twocents-Thomas-Zadro 9 дней назад
Vielen Dank. Ich freue mich sehr über das Lob.
@user-sn8ic1fs4h
@user-sn8ic1fs4h 8 месяцев назад
Was `ne üble Schlammschlacht von unterstem Niveau ! Gut und wahrheitsgemäß zusammengefasst, weiter so !!
@twocents-Thomas-Zadro
@twocents-Thomas-Zadro 8 месяцев назад
Vielen Dank. Ich freue mich sehr, dass es Ihnen gefallen hat. Das Thema lag mir schon eine ganze Weile auf dem Herzen, schon, weil ich mich damals selbst nicht gerade mit Ruhm bekleckert habe.
@andreasmeinke5644
@andreasmeinke5644 8 месяцев назад
Herrlich wie immer. Herzlichen Dank aus Brandenburg .Auch ich habe das damals als 16 jähriger verfolgt.
@twocents-Thomas-Zadro
@twocents-Thomas-Zadro 8 месяцев назад
Wunderbar, ich freue mich sehr, dass es Ihnen gefallen hat. Das Thema war mir persönlich sehr wichtig. Leider, so scheint es, bin ich damit allerdings ziemlich allein. Die Anzahl der Views hält sich zumindest in Grenzen :-)
@ValerianLincinius
@ValerianLincinius 10 месяцев назад
Das Thema hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm bzw. war mir nicht bekannt - sehr interessante Themenwahl auf jeden Fall!
@twocents-Thomas-Zadro
@twocents-Thomas-Zadro 10 месяцев назад
Besten Dank. Waldheim hat mich schon eine ganze Weile beschäftigt. Wieder darauf gekommen bin ich dank eines Kommentars von @herder. Kaum war der Name gefallen, entsann ich mich meiner damaligen - aus heutiger Sicht - falschen Entscheidung für den ÖVP-Kandidaten. Zu einem guten Teil ist es also eigene Vergangenheitsbewältigung die zum Video führte ;-). Ich wollte der Frage auf den Grund gehen, warum viele meiner Landsleute - so wie ich - es bevorzugten Waldheim ihre Stimme zu geben und welche Fehler damals auf beiden Seiten dazu führten. Ich hoffe, mir ist das in einer ausgewogenen Weise gelungen. Denn weder war der Mann eine Bestie - wie er teilweise dargestellt wurde war schlicht unfair und unsachlich - noch ein Heiliger - denn man hätte ihn nicht zum Bundespräsidenten wählen dürfen, einfach weil er log und die Wahlkampagne des Waldheimlagers unter aller Sau war.
@ValerianLincinius
@ValerianLincinius 10 месяцев назад
@@twocents-Thomas-Zadro Manchmal ist es wirklich faszinierend sich und seine Handlungen zu beobachten und dann mir ein wenig Introspektion festzustellen, dass man seine vergangene Handlung gar nicht recht erklären kann. Bzw. Vielleicht kann man eine Erklärung finden, die kommt einem heute aber weniger tragfähig vor. Eine ganz interessante Übung, die oft auch aufzeigt, wo man sich charakterlich oder in den eigenen Meinungen ggf. weiterentwickelt hat.
@ValerianLincinius
@ValerianLincinius 10 месяцев назад
@@twocents-Thomas-Zadro wenn ich einem Vorschlag anbringen darf: ich würde mich irgendwann sehr über einen Beitrag über Joseph II. freuen. Einen in meiner Sicht sehr schwierig zu fassenden und in der historischen Bewertung einzufangenden Monarchen
@twocents-Thomas-Zadro
@twocents-Thomas-Zadro 10 месяцев назад
@@ValerianLincinius Der Erfinder des Klappsarges? Ja, das ist in der Tat ein spannendes Thema. Vielen Dank für den Vorschlag. Kommt sofort auf die Liste.
@twocents-Thomas-Zadro
@twocents-Thomas-Zadro 10 месяцев назад
@@ValerianLincinius Wohl wahr. Wie sagt man doch so schön? "Hinterher ist man immer schlauer" :-)
@andreasschwarz1532
@andreasschwarz1532 5 месяцев назад
Wir sind Schuld, müssen zahlen! Warum müssen wir zahlen weil wir Schuld sind??? Uns darf man nicht glauben das wir nicht dabei gewesen sind. Das war seine heimliche Mission.
@misterx8275
@misterx8275 5 месяцев назад
Ein toller Beitrag! Als Deutscher ist es sehr interessant, die österreichische Perspektive zu sehen
@twocents-Thomas-Zadro
@twocents-Thomas-Zadro 5 месяцев назад
Es freut mich, dass es Ihnen gefallen hat.
@peteropwis9955
@peteropwis9955 6 месяцев назад
Hat die Art und Weise Eurer Darstellungen etwas mit dem weltberühmten "Wiener Schmäh" zu tun, wie ich vermute? Egal, ich bin begeistert. Definitiv. Grüsse vom Niederrhein.
@twocents-Thomas-Zadro
@twocents-Thomas-Zadro 6 месяцев назад
Ob es der "Schmäh" ist kann ich nicht direkt sagen. Sicher jedoch, dass ich mich bemühe bei den meisten Themen ein bisserl den verbissenen Ernst zu mildern ohne dabei die Fakten zu verdrehen.
@herder_
@herder_ 10 месяцев назад
Was das Foto mit Phleps betrifft: Waldheim war nicht Oberstleutnant, sondern Oberleutnant. Das ist im Allgemeinen und gerade auch hier ein großer Unterschied.
@twocents-Thomas-Zadro
@twocents-Thomas-Zadro 10 месяцев назад
Richtig. Hier ist mir ein Fehler unterlaufen. Danke. Wobei dies - helfen Sie mir wenn ich mich irre - wenig am Umstand ändert, dass er schlicht log, als es um seine Vergangenheit ging.
@georgzug6943
@georgzug6943 10 месяцев назад
Existiert das Kunstwerk Waldheims Pferd heute noch? Ansonsten mal wieder hervorragend gemacht.
@twocents-Thomas-Zadro
@twocents-Thomas-Zadro 10 месяцев назад
Ja, sicher. Zu besichtigen im Haus der österreichischen Geschichte (hdgoe.at/)
@georgzug6943
@georgzug6943 10 месяцев назад
@@twocents-Thomas-Zadro danke für die schnelle Antwort.
@chch802
@chch802 5 месяцев назад
@@twocents-Thomas-Zadro steht jetzt im Wien Museum
@bikepackingmitherbert1153
@bikepackingmitherbert1153 10 месяцев назад
Also, mit einer derart imperdinenten Aussage kann man in KPÖ Kreisen oder ähnlichen Institutionen beliebt machen, aber mit Tatsachen wäre mehr gedient
@twocents-Thomas-Zadro
@twocents-Thomas-Zadro 10 месяцев назад
Leider ist mir nicht zugänglich worauf Sie sich beziehen, so dass es schwer ist, hierzu anders als mit der Frage, was genau Sie meinen, zu antworten. Möchten Sie das vielleicht näher ausführen?
@steveroger3669
@steveroger3669 25 дней назад
Waldheim war UN General Sekretär und erst vor der Wahl hat man ihm auf die Black List in den USA gesetzt.
@twocents-Thomas-Zadro
@twocents-Thomas-Zadro 25 дней назад
Ja, das ist richtig.
@martinjakob1768
@martinjakob1768 10 месяцев назад
Für mich als angehöriger der sog. GEN Z ein gänzlich unbekanntes, aber nicht minder spannendes Thema. Wie immer eine hervorragende Arbeit von Ihnen? Wie viele Stunden wenden Sie im Durchschnitt auf für die Recherche und Produktion für ein solches Video?
@twocents-Thomas-Zadro
@twocents-Thomas-Zadro 10 месяцев назад
Vielen lieben Dank. Das freut mich sehr. Der Aufwand hängt immer ein bisserl davon ab, ob ich bereits einiges über das Thema weiß - wie etwa hier bei Waldheim - oder herzlich wenig Kenntnisse im Vorfeld besitze - so wie etwa bei Bolivar. In der Regel dauert es ca. zwei bis drei Wochen, wenn ich nicht gerade beruflich so viel um die Ohren habe, dass ich einfach nicht dazu komme. Neben der Recherche ist vor allem die Suche nach passendem Bildmaterial manchmal extrem aufwendig. Für den eigentlichen Entstehungsprozess kann man so von ca. 1h je Minute Video ausgehen. Wenn ich eigene Grafiken erstellen muss, dauert es allerdings deutlich länger.
@martinjakob1768
@martinjakob1768 10 месяцев назад
​@@twocents-Thomas-Zadro Für diesen Aufwand haben Ihre Videos leider viel zu wenig Klicks. Ich hoffe, Sie bleiben trotzdem dabei und versorgen Ihre treuen Fans weiterhin mit super Geschichte Content :)
@twocents-Thomas-Zadro
@twocents-Thomas-Zadro 10 месяцев назад
@@martinjakob1768 Vielen Dank für das positive Feedback. Ich mache das als Hobby und ich freue mich einfach über jeden, der mal reinschaut.
@jimmymuller6423
@jimmymuller6423 5 месяцев назад
Kleinigkeit: es heißt Land ES gericht. Ein Landgericht gibt´s schon seit Mai 1945 nicht mehr in Österreich ;-)
@twocents-Thomas-Zadro
@twocents-Thomas-Zadro 5 месяцев назад
Joh, eh :-)
@herder_
@herder_ 10 месяцев назад
Pardon, machen Sie doch mal etwas über Johanna Dohnal! Dies müsste auch für Deutsche interessant, weil vorbildhaft sein! Wer hat Johanna Dohnal entdeckt? Natürlich der Kreisky...wer auch sonst?
@twocents-Thomas-Zadro
@twocents-Thomas-Zadro 10 месяцев назад
Sicher eine sehr interessante Persönlichkeit. Vielleicht jedoch ein bisserl zu speziell für einen erweiterten Kreis. Mal sehen, wenn es mir im Laufe der Zeit zu Wohl wird und ich mich aufs Eis begeben möchte, könnte sie eine Rolle in einem Video über Gleichberechtigung und dem politischen Kampf darum spielen.
@herder_
@herder_ 10 месяцев назад
Das leuchtet ein. Vielleicht könnte Gerd Bacher als eine den ORF prägende Persönlichkeit und als Kohl-Berater interessant sein, die sich von ihrer konservativ-freiheitlichen Grundhaltung (das können Sie wörtlich nehmen) in Ihrem journalistischen Ethos nicht hat korrumpieren lassen und völlig Andersdenkende wie die Sozialdemokraten wie z. B. Franz Kreuzer, Helmut Zilk und Paul Lendvai akzeptiert, gefördert hat und hat machen lassen.
@alexanderhaas1221
@alexanderhaas1221 10 часов назад
schmonzes....
@herder_
@herder_ 10 месяцев назад
Bitte sehen Sie es mir nach, dass ich für eine ausgewogene Äußerung einige Zeit brauche. Zunächst nur soviel: Den temperamentvollen Sarkasmus, der Ihre Dokumentationen so lebendig macht, erscheint mir hier nicht so völlig passend, weil es gerade hier auf jedes Detail ankommt und da mir eine gewisse Trockenheit angemessener erscheint. Eines müssten Sie besser wissen als ich, nämlich die erste Regierungsbeteiligung der FPÖ war nicht 1983 mit Parteichef Norbert Steger, sondern nach der Nationalratswahl 1970, nachdem die ÖVP ihre Absolute verloren hatte und die SPÖ die relative Mehrheit gewonnen hatte. Nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen von ÖVP und SPÖ haben sich SPÖ und FPÖ auf eine Koalition geeinigt, weil Kreisky der FPÖ ein geändertes Wahlrecht zu Gunsten der kleinen Parteien, also der FPÖ zugesagt hat, Kreisky mit dieser Koalition das bürgerliche Lager spalten wollte und aus der FPÖ eine wirklich liberale Partei machen wollte (wie es die NEOs geworden sind. Als dann Friedrich Peter Bundesminister geworden war, wurden die von Ihnen zutreffend geschilderten Vorwürfe laut. Dagegen verteidigte sich Friedrich Peter damit, der Teil dieser Waffen-SS-Einheit, dem er angehört habe, hätte mit dem Massaker nichts zu tun gehabt. Das konnte ihm niemand widerlegen. Daraufhin erhob Simon Wiesenthal Vorwürfe auch gegen Kreisky. Kreisky verteidigte nicht nur Friedrich Peter, sondern erhob gegen Simon Wiesenthal emotionale und ehrabschneidende Vorwürfe (" Maffia" und "Ich kenne die Beziehungen des Herrn Wiesenthal zur Gestapo nicht.") Dies hätte den WJC als auch die USA interessieren können. Warum hat es dies nicht? Oder die mehr als dubiose Biographie des Innenministers Otto Rösch, der nach der OPEC-Geiselnahme in Schwechat "Carlos" mit Handschlag verabschiedet hat. Auch für ihn hätten sich der WJC und die USA interessieren können. Dies sind nur einige Gedankensplitter. Auch frage ich mich: Schuldet der Kandidat für des Staatsoberhaupt eines Landes dem WJC und den USA Rechenschaft über seine Vergangenheit? Mehr und kompetenteres später. Ich habe diese Vorhänge zwar aus Deutschland, also von außen, aber mit FAZ und ZEIT ordentlich informiert und bewusst erlebt. Aber, ich danke Ihnen für Ihre Toleranz, Weitherzigkeit und Geduld, dass Sie sich mit meinen Äußerungen auseinandersetzen!
@twocents-Thomas-Zadro
@twocents-Thomas-Zadro 10 месяцев назад
Keine Sorge, mir war schon klar, dass das Thema dazu geeignet ist alte Wunden wieder aufzureißen. Kreisky handelte - und ist daher als Leumund für Peter wenig überzeugend - nach dem Motto "Wer Nazi war entscheide ich." So sehr ich den Altkanzler schätze, denn er hat für Österreich eine Menge geleistet, so wenig sehe ich ihn - gerade in der Causa Waldheim oder im Zusammenhang mit der unseligen FPÖ-Koalition - unkritisch. Auch zu Simon Wiesenthal, ein Mann, der viel für die Aufarbeitung vor allem jedoch dafür tat, dass die Nazi-Verbrechen präsent blieben, gibt es eine Menge - leider wenig schmeichelhaftes - zu sagen. Hinsichtlich der Rechenschaftspflicht gegenüber den USA oder WJC: Niemand hat das postuliert. Fakt ist, dass Waldheim als weltweit bekannte Persönlichkeit natürlich einen Nachrichtenwert hatte und die Dümmlichkeit, mit der Waldheim und die ÖVP auf die Vorhaltungen - die ja maßgeblich aus Österreich heraus erfolgten - reagierten, erst den eigentlichen Skandal auslösten. Wäre Waldheim klug vorgegangen, hätte, wie andere Persönlichkeiten der Zeit, die Karten auf den Tisch gelegt oder zumindest aufgehört verschleiern zu wollen, wäre die Sache deutlich anders ausgegangen. Waldheim selbst hat dies vor seinem Tod noch geäußert und sein Bedauern darüber ausgedrückt. Kurz: Es hätte nicht zu dieser Eskalation kommen müssen, wäre man statt mit "Jetzt erst recht!", dem Gefasel von einer "kleinen aber mächtigen Gruppe" und der Leugnung erwiesener Tatsachen seitens der ÖVP an die Sache herangegangen. Nehmen Sie sich gerne die Zeit. Ich freue mich sehr über Ihr Engagement und Ihre sachkundigen Ergänzungen.
@herder_
@herder_ 10 месяцев назад
Ich stimme Ihnen darin zu, dass sich Waldheim und die ÖVP äußerst unklug verhalten haben. Man hätte ihm sagen müssen, dass, wer sich als UN-Generalsekretär so ausdrücklich exponiert, bei jeder Ungereimtheit mit konzentrierten Angriffen rechnen muss und daher von einer Kandidatur abzuraten sei. Dann hätte er sofort von sich aus alle Tatsachen auf den Tisch legen müssen und sich unmissverständlich davon distanzieren müssen. Damit hätte er das Heft des Handelns in der Hand behalten und wäre glaubwürdig gewesen. Das ist vielleicht so ähnlich wie der Fall Filbinger. Vielleicht ist es dieser Generation schwer gefallen, mit öffentlicher Kritik umzugehen. Interessant finde ich, dass Helmut Kohl sowohl Filbinger als auch Waldheim zu einem solchen Vorgehen geraten hat, aber leider erfolglos. Dies steht in dem leider nicht mehr lieferbaren "Die Kohl-Protokolle" seines Memoiren-Ghostwriters Heribert Schwan, der auf MC aufgezeichnete Gespräche mit Kohl z. T. in Buchform öffentlich gemacht harte. Leider hat seine Witwe dies untersagen lassen. Verstehe ich Sie zutreffend, dass Sie der Meinung sind, wegen Waldheims Tätigkeit als Generalsekretär hätten WJC und USA ein legitimes Interesse an seiner Vergangenheit in Bezug auf seine Bundespräsidentschafts-Kandidatur? Was würden Sie von dem Argument der Einmischung in die Angelegenheiten eines anderen Staates halten?
@twocents-Thomas-Zadro
@twocents-Thomas-Zadro 10 месяцев назад
Herzlichen Dank für Ihren - wie immer - hilfreichen Kommentar. Filbinger hatte, im Gegensatz zu Waldheim, Blut an den Händen. Diesem - Pardon - Subjekt, hätte auch Offenheit nichts mehr genutzt. Wer Todesurteile forderte die sogar von der NS-Justiz als zu hart angesehen wurden (1943 wegen Plünderei) und im April 1945 noch Todesurteile aussprach war ein Schlächter und hätte Gefängnis, keinesfalls eine politische Karriere verdient (vollkommen gleichgültig ob er als Ministerpräsident gute Arbeit geliefert hat). Ich finde schon, dass WJC oder die USA, wie jeder andere Erdenbürger auch, das Recht auf eine Meinung zur Causa Waldheim hatte. Während der WJC einfach nur sehr, sehr unklug kommunizierte und mit seinen Ausführungen einige Male das Kind mit dem Bade ausschüttete, war das Handeln der USA - namentlich die Tatsache Waldheim auf die Watch-List zu setzen - schlicht unangemessen. Eine Einmischung in innere Angelegenheiten sehe ich hier nicht. Die Untersuchungen wurden zwar durch Waldheims Bewerbung um das Amt ausgelöst, letztlich jedoch ging es auch darum festzustellen, wen man da eigentlich als UN Generalsekretär über viele Jahre hatte schalten und walten lassen. Das hätte man, natürlich, auch schon 1972 machen können, nur hatte bis dahin lediglich ein FPÖ Blatt - und dann auch noch falsch - Waldheim in die Nähe des Nationalsozialismus gestellt (das Salzburger Volksblatt hatte behauptet, er wäre in der SS gewesen). Wäre es angezeigt gewesen, früher in Waldheims Biografie zu schauen? Auf jeden Fall - spätestens nach seinem CBS-Interview, wo er behauptete nach 1941 nicht mehr im Dienst gewesen zu sein. Nur, und ich denke dass das wichtig ist, ohne die Recherchen von Tidl und profil, wäre nichts von all dem bekannt geworden und niemand im Ausland hätte sich echauffiert. Sein wir ehrlich, wer schert sich schon um den Bundespräsidenten der Republik Österreich? Es war Waldheims hohes internationales Amt, dass die Aufmerksamkeit schaffte. Das mit viel Theater in der NYC veröffentlichte Bild war immerhin schon seit 1983 in einem Buch abgedruckt gewesen. Und selbst wenn man Einmischung postulierte, was änderte dies daran, dass wir den Mann nicht zum Bundespräsidenten hätten wählen dürfen? Seine Wahl war eine Reaktanz. Eine klassische Trotzreaktion. Die durch ihre Vehemenz den ihr unterschwellig beiwohnenden Minderwertigkeitskomplex objektiv betrachtet nur bestätigte. Ich jedenfalls schäme mich heute dafür.
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