Folge 88: Der Atari ST - Teil 1: "Look & Feel" 

Danke fürs Feedback! :-) Ich kann das "Herunterschauen" auf den ST gut verstehen, weil es mit C64 und C16 ganz ähnlich war. Ich habe definitiv eine Folge vor, in der ich mal eine Anleitung von 0 gebe, wenn man sich einen Atari ST aufbauen will, wie man das am besten angeht und welche Programme da sinnvoll sind, und für wen. Was die Leistung angeht den ST in weniger als einem halben Jahr "hinzurotzen": das war wirklich eine Meisterleistung, und mir ist bis heute nicht ganz klar, wieso es dann viele Jahre für jeweils nur kleine Verbesserungen brauchte. Auch nach langer Recherche ist meine beste Vermutung: Tramiel, aber auch Commodore, war nicht klar, was sie mit Amiga und ST haben: ein System, nicht einfach einen Computer. Und das muss mit Druck weiterentwickelt werden. Das ist eine Sache, die bei Apple anders lief.

Das letzte war meine Mailbox, MAUS kompatibel software "Quark" mit den Namen "HMB II" Hiltroper MailBox II. Ein Muss für jemanden der in der Nähe Münster wohnt, man kannte die Hälfte der Atari Software Entwickler da sie selbst auf der nähe kommen.

Danke für den ausführlichen Kommentar! :-) Das trifft den Nagel auf den Kopf: das Ding war modern und leistungsfähig aber trotzdem einfach zu benutzen. Ich zeige hier zwar ein paar übliche Programme, dies aber nur um ein wenig die Bedienung zu zeigen - eine wirkliche Übersicht, was man so rudimentär haben sollte, habe ich in einem extra Video vor, wenn ich mal von 0 auf erklären will, wie man sich einen ST daheim aufbaut. Bonuspunkte bekommst Du für das Retten des ST aus dem Müll :-) Und ja, der ST und der C16 sind nicht nur irgendwie technisch vergleichbar (Computer mit CPU, keine wirklichen Coprozessoren, total simpel, have fun) sondern auch noch historisch verwandt - Folge 2, in der ich die Geschichte aufarbeiten werde, wird da sehr interessant werden.

@@Rauschgenerator Bin gespannt auf den 2. Teil und das Extra Video mit den rudimentären Programmen. Würde mich wirklich interessieren, welche Programme Du damals genutzt hast und welche zu empfehlen sind.

Ja, das wird kommen und wird sehr aufwändig - der Kanal hatte ja gerade eine längere Zwangspause, aber so langsam geht es wieder voran.

Dankeschön :-) Bei der Vorstellung der ST-Varianten werde ich das wohl vom Mega STE oder TT aus machen und dann gehe ich auch auf die Festplatten ein. Und ich hoffe mal, M'Era Luna & Co. kommen 2022 wieder. Wird Zeit.

Ja, aber das wäre als Erklärung zu weitschweifig gewesen; hier gehts um die Basics und die wenigsten werden direkt eine Festplatte haben, wenn sie sich einen ST zulegen. Daher habe ich auch gezielt einen ganz normalen STFM drangenommen und nicht meinen Mega STE, Falcon oder TT.

Meinen ersten ST, einen 1040STF (praktisch die selbe Maschine wie die, die ich hier laufen habe), habe ich im Oktober 1987 bekommen - da war ich 13 ;-)

@@Rauschgenerator Damals. Als Dinosaurier noch die Erde befölkerten. Wie war es eigentlich so aufm Schulweg vor Veloceraptoren weglaufen zu müssen?

@@rumit7338 Furchtbar, denn wir hatten ja nichtmal Handys dabei um sie zu verbrennen und mit den daraus entstehenden Rauchsignalen die Dinosaurierjäger anzurufen... und versuch mal wegzurennen, wenn die Schulbücher alles Steintafeln sind!

@@Rauschgenerator Ach du scheiße, an die Steintafeln habe ich gar nicht gedacht. Ihr armen. Keine awunder das früher die Kindersterblichkeit so hoch war.

So ein ST-Setup inklusive Drucker werde ich sicher auch mal hier aufsetzen und erklären^^.

Setz mich nicht so unter Druck! :-D

Keine Sorge, heute hast du es dir echt verdient nicht im Sarlacc zu enden.

@@rumit7338 Da bin ich aber froh^^

Ja, exakt meine Gedanken damals :-D Mit PCs ist einfach so viel falsch :-D

Oja, das kann er^^

Ja, womöglich habe ich ein wenig übertrieben, aber die Reaktionsgeschwindigkeit auf Aktionen bei Windows ist auch sehr stark abhängig davon, wie schnell die verwendete Festplatte ist, auf der Windows installiert ist, plus weiterer Randbedingungen, die das verlangsamen können (RAM, wie voll ist Laufwerk C:, etc.). Die Anekdote, die Du da zitierst, glaube ich übrigens so nicht ;-) Zum einen weil Steve Jobs andernorts mal behauptete, der Name Apple kam während er auf einem Obsthof arbeitete und weil er wenig agressiv klingt, zum anderen weil ich mittlerweile keine Zitate solcher geschichtsträchtigen Figuren mehr glaube.^^

@@Rauschgenerator Die All One Farm... Der Apfelhof schließt das Telefonbuch ja nicht aus, vielleicht war beides nötig damit es heute nicht das Matrix Computer !Phone gibt, wer weiß.

@@oofm4n :-D

Die Abkürzung mittels "~" ist klar, aber die generierten Dateien sind mir unklar; hier wurden ja auch keine Windows-Dateien drauf kopiert, sondern lediglich 80T/9S formatiert und bereits da sind diese Dateien drauf, werden aber nur am ST angezeigt. Andere User berichteten hier in den Kommentaren davon dass das bei ihnen nicht passiert.

@@Rauschgenerator ich schaetze das kommt von der usb floppy, einfach mal ne diskette formatieren un auf atari die dateien loeschen

Wünsche Dir viel Erfolg dass Du das schaffst!

@@Rauschgenerator , vielen Dank. Nachträglich herzlichen Glückwunsch zu bald 500 Abos. MfG Echo Unready

Erstmal sorry dass die Antwort so lange gebraucht hat, hab das total vergessen; Also ich glaube bzgl.Spielzeug / Spiele schätzt Du mich nicht ganz richtig ein, ich würde mich eher als Spielzeug-Typ und weniger als Spiele-Typ einschätzen, was man an der Liebe für Open World Spiele sieht. Bei einem Spielzeug erschafft man das Spiel selbst und das Spielzeug ist das Werkzeug hierfür, ähnlich wie ein Open World Spiel das Werkzeug dafür ist und es ermöglicht, das eigene Spiel darin zu machen, eine eigene Story hineinzuschreiben. Daher geht es bei mir bei Spielen auch nicht um Wettbewerb an sich; ich liebe zwar Wettbewerb, habe da aber keine festen Ziele sondern da ist mehr das Spielen an und für sich der Reiz...wie erkläre ich das nun am besten...Beispiel Magic: ich liebe Turniere und gehe da auch gerne hin. Aber stets nur mit zumindest weitgehend selbstgebauten Decks. Ich würde niemals auf ein Turnier gehen mit irgendeinem Top-Deck, das man sich aus dem Netz zusammenstellt nachdem man schaut was im Moment gut läuft. Bei fünf Runden ist mir ein 1:4 mit einem eigenen Deck mehr wert als ein 5:0 mit einem Deck das ich nicht selbst gebaut habe, unabhängig vom Preis. Ein Deck, in das ich nicht meine eigenen Ideen hineingesetzt habe macht mir einfach keinen Spaß, ich identifiziere mich nicht damit. Bzgl.Brettspiele ist es tatsächlich so, dass ich viele einfach zu ähnlich finde. Es geht da einfach oft nur um Resourcenmanagement und dem wird in meist viel zu komplizierten Regeln der Anschein gegeben, was völlig Neues zu sein. Es gibt da natürlich viele Ausnahmen und ich bevorzuge da auch Brettspiele, bei denen die Interaktion mit den Mitspielern sehr wichtig ist. Aktuell spielen viele solche Spiele ja online, auch Magic - das kann und will ich gar nicht weil es mir nichts gibt. Für mich muss da jemand mit am Tisch sitzen und ich will mich mit denen über witzige Spielzüge freuen oder Würfelpech ärgern können. Bei Minecraft ähnlich: das lädt ja geradezu ein, es mit vielen anderen zu spielen, aber das will ich eigentlich gar nicht. Ich baue lieber in meiner eigenen Welt und mache dort das, was ich will und brauche da keine anderen Figuren die darin herumspringen. Also in kurz: ich verstehe Dich vollkommen und denke da glaube ich auch nicht viel anders - die eigene Phantasie austoben zu können ist immer das beste.

@@Rauschgenerator Die 80er waren neben dem Aufkommen von Computerspielen auch eine Blütezeit für Actionfiguren. Du beschäftigst dich mit Computerspielen, Larp und bist in einem Spieleverein, auch Deine Geschichten aus der Jugend behandeln oft Computerspiele, aber nie analoges Spielzeug. Spielzeug kommt ab und zu als Hintergrunddekoration vor. Aus diesem Grund kam ich zu der Einschätzung, dass Spiele für Dich eine nachhaltigere Prägung hatten als Spielzeug.

Das sagt jetzt aber hoffentlich kein Amiga-Fan :-D TOS ist übrigens das Betriebssystem, was Du meinst ist sicher GEM, was die grafische Benutzeroberfläche darstellt.

@@Rauschgenerator Nun ja, die Workbench sah zumindest schon in Version 1.0 nicht so, sorry, billig aus wie GEM. Und ja, ich hatte früher einen Amiga (500, 1200 und zum Schluss zusätzlich einen A3000), aber aus den Zeiten dieser Schulhofstänkereien bin ich schon ein paar Jahre raus. Irgendwann ist das einem generellen Interesse an inzwischen alten Computern 16 / 32 Bit Systemen gewichen. Und wie geschrieben, die ST Reihe gefällt mir optisch deutlich besser als die Tastatur-Amigas, aber für die Oberfläche hätte Atari jedem Kunden ne Entschädigung zahlen müssen. ;)

@@onkelebert787 Genau das meinte ich, denn die Workbench ist ja wohl das abgefuckteste Teil ever, bei man offensichtlich ein Kleinkind ans Designbrett gelassen hat 😀 Nein, nicht so ernst nehmen 🙂Ich gehe davon aus, dass hier viel Gewohnheit ist, denn letztlich sind die Icons in GEM auch mehr für den Monochrom-Modus designed worden; mich selbst stört die Größe in der niedrigen Auflösung. Ich hoffe ich finde Zeit, endlich mal Amiga-Spiele anzugehen (und dass einer meiner beiden Amigas auch funktioniert 😀); Pflciht wird hier Turrican werden, für mich das Must Have schlechthin.

​@@Rauschgenerator Ich bin ganz gelassen, zumal meine Zeit mit physischen Amigas schon zwanzig Jahre her ist. Viel Spaß mit Turrican, ich war eher der Simulations- und Adventurefan. Wie sind Indy 4 und Monkey Island 2 auf dem ST eigentlich? :)

@@onkelebert787 Die habe ich beide nie gespielt. Bei Simulation und Adventure hatte der Amiga halt keine Vorteile gegenüber dem ST, daher bin ich eher ein Fan von scrollenden Actionspielen und Shootern auf dem Amiga, weil er da den ST deutlich ausstechen konnte, zumindest bis man auf dem ST Syncscrolling entdeckte (was aber kaum jemand in Spielen einsetzte) und der STE kam (der aber kaum Impact hatte).

Danke! Finde ich etwas seltsam, da Sysinf ja eigentlich genau das feststellen können sollte bzw. extra dafür da ist und daher eigentlich gar keine nichtvorhandenen Funktionen aufrufen sollte :-D

Wie gesagt vermute ich hier kleinere Formatunterschiede, an die sich Win10 nicht (mehr?) so hält, vielleicht auch durch die USB-Floppy mitverursacht. Zum Formatieren benutze ich hier eine DOS Kommandozeile. Über solche Details wie derartige Dateien oder unstimmige Byteangaben sehe ich hinweg, immerhin funktioniert es. Gotek wartet bei mir immernoch auf Einbau, CDR-Laufwerke werden seit einiger Zeit nicht mehr erkannt (vermutlich ist das Link97 hinüber), der Falcon (in Servergehäuse mit CDR-Laufwerk) ist noch nicht wieder aufgebaut, Hydra habe ich auch noch nicht installiert - somit ist das erstmal meine einzige Möglichkeit des Datenverkehrs :-)

@@Rauschgenerator Ja, kann sein. USB-Floppys habe ich komplett aufgegeben, nachdem ich dreimal eine bestellt habe und die immer kaputt ankamen. Ich beschreibe meine ST-Disketten auf besagtem Pentium 3 entweder eben direkt oder aus ST-Images heraus mit FloImg. Das funktioniert gut, solange die Images nicht mehr als 10 Sektoren pro Track haben, was aber nur sehr selten vorkommt.

@@EgonOlsen71 Ja, Windows bzw. DOS ist da sehr pingelig; etwas Anderes als 9 Sektoren und 80 Tracks formatiert er bei mir nicht und liest sie auch nicht.

Die ROM-Bausteine ermöglichten, im Gegensatz zu Diskette oder Festplatte, einen extrem schnellen Zugriff aufs Betriebssystem. Der Nachteil war lediglich die Nichtbeschreibbarkeit - was mit der Art wie DOS oder Windows funktionieren nicht in Einklang zu bringen ist. Da Chips aber prinzipiell schneller sind haben sich bei PCs mit der Entwicklung günstiger Festspeicherchips auch diese in Form von SSDs durchgesetzt. Der wirkliche Unterschied besteht also nur noch in der Beschreibbarkeit (und natürlich den Auswirkungen wie etwa Sicherheit). Als um 2000 herum die Atari-Community sich über einen neuen Atari-Klon (der dann in Form der Firebee Wirklichkeit wurde) unterhielt war ich bei einem Treffen dabei und damals waren Flash-ROMs im Gespräch, die man mittels Dip-Schalter gegen unbefugtes Beschreiben sichern könnte. Wichtigster Punkt war, dass man das OS nachwievor auf einem Chip haben wollte wg. der Geschwindigkeit, aber nicht die Anfälligkeitdurch Fehlbenutzung oder Viren wie bei Windows. Ob diese Chips nun fest eingelötet sind oder über eine Schnittstelle laufen ist ja für das System an sich völlig egal. Wieso findest Du den Vergleich also "mutig"?

...wird erheblich länger dauern als gedacht. Der Grund ist, dass es rund um Jack Tramiels Vergangenheit noch erheblich mehr zu entdecken gibt als jemals gedacht und sich die Recherche sehr aufwändig gestaltet; ferner ist mein Unterstützer gerade nicht in der Lage das Stadtarchiv in Lodz zu besuchen wegen der dort grassierenden Coronawelle. Anfragen an andere Archive könnten ebenfalls noch etwas dauern. Ich habe auch überlegt, dann vielleichtr die Technik des ST als zweiten Teil vorzuziehen, aber bei näherer Betrachtung muss die Geschichte einfach davor, weil sich sehr viel über den ST erst aus seiner Geschichte erklärt, und letztlich aus Jack Tramiels Geschichte. Also kurz: das ganze soll gut werden, dafür müssen wir noch etwas Geduld haben.

@@Rauschgenerator klasse, da kommt dann endlich mal eine gerade Story über die Tramiels. Freue mich übelst drauf.

Hehe^^

Genau - das ist das normale Verhalten. Wer das nicht weiß kommt halt schnell auf den Gedanken, da sei was defekt.