2 Anwendungsfälle: - ich habe einen steuereinfachen Broker und möchte die Fonds/ETF Abrechnungen nachvollziehen können - ich habe einen nicht steuereinfachen Broker aus dem Ausland und muss eine Einkommensteuererklärung abliefern Ich habe Broker X, ist das ein steuereinfacher Broker? Hier im Vergleich nach der Spalte "steuereinfach" suchen und schauen, ob der Broker nun steuereinfach ist oder nicht: www.broker-test.at/vergleich/broker/ Weiterführende Inhalte und Seiten: ETF Steuern: www.broker-test.at/steuern/etf-steuern/ ETFs und Fonds versteuern: www.broker-test.at/steuern/etfs-und-fonds-versteuern/ Ausschüttungsgleiche Erträge: Besteuerung und How-To mit ausländische Broker: www.broker-test.at/steuern/ausschuettungsgleiche-ertraege/ Kapitalerträge von Auslandsdepots versteuern: www.broker-test.at/steuern/kapitalertraege-von-auslandsdepots-versteuern/
Sehr schön, nachdem vor 3 Tagen auf einmal die Steuermeldung kam ^^ Bin zwar bei Flatex mit nen Meldefonds, aber das Nachrechnen war ein schöner Aufwand.
@@jonnes__4657 Der thesaurierende MSCI World ETF von iShares. Die Jahresmeldung erfolgt im Dezember oder Jänner, weshalb ich öfters mal reinsehe. Heuer eben am 10. Dezember. Der Zeitraum ist recht nervig, weil dann das Cashkonto auch mal ins Minus geht. Hab aber auch nur nachgerechnet, damit ich die einzelnen Werte verstehe.
Hi, könntest du schematisch erklären wie du die einzelnen Positionen der Flatex Abrechnung nachgerechnet hast? Das wäre echt eine große Hilfe! Ich bin selber mit Andreas Anleitung auf seinem Blog so weit gekommen: pro Stück= 16.4. Bruttothesaurierung= 16.4x Stückanzahl Einbehaltene Steuer= ((12.1+12.3+12.4+12.8)xStück)/Devisenkurs offen bleibt für mich wie man auf steuerpflichtiger Ertrag in USD kommt... Außerdem ist mir unklar wo die genannten Faktoren aus dem Video in der Flatex Abrechnung einbezogen werden, wenn ich so vorgehe wie Andreas im Video bei Minute 19:19 bekomme ich keinen Betrag der in der Abrechnung steht... Ich würde das einfach aus Interesse gerne wissen, vielleicht kannst du, oder jemand anders, mir ja helfen? LG
@@tim_5525 Das ist zwar schon ein wenig älter, müsste dich aber weiterbringen. Ansonsten kann ich immer nur auf den jeweiligen Support verweisen: www.broker-test.at/experimente/experiment/broker-experiment-kauf-6x9-54-stueck-spdr-msci-acwi-ucits-etf-isin-ie00b44z5b48/#Abrechnung_Flatex Für das ist er eben da. Ja, kann Wochen dauern bis man eine Antwort erhält die einem weiterbringt, doch zeigt sich hier auch die Qualität eines Brokers. Will man es besser&schneller und transparenter, so ist ein Brokerwechsel vielleicht durchaus eine Idee ;-)
Danke Andreas wieder mal für ein superinformatives Video. Das verdeutlicht mir wieder warum ich steuereinfach unterwegs bin. Was ich noch nicht ganz verstanden habe ist, ob es für mich am Ende des Jahres Sinn macht einen zusätzlichen Steuerbescheid von Flatex anzufordern. Die KeSt wird ja bei jedem erfolgreichen Handel bereits verrechnet und die Summe der bereits gezahlten Steuer unter Konto&Depot -> Steuerbuchungen erfasst. Wenn ich jetzt am Ende des Jahres ein Wertpapier, bei dem ich Verlust gemacht habe verkaufe wird der Betrag verringert. Bekommt man dann einen Teilbetrag zurück?
Das ist ja eine total andere Baustelle die du hier ansprichst. Dazu gab es ca. eine Woche zuvor ein Video zum Verlustausgleich: www.broker-test.at/steuern/verlustausgleich/ Sicher ergibt dieser einen Sinn.
Vielen lieben Dank für diese toll aufgearbeiteten Infos! Wo ich mir gedanklich gerade die Zähne ausbeiße ist diese 60:40 Regel der außerordentlichen Erträge ... und wie ich die als Privatanleger mit den OEKB-Daten der ersten Seite (Kennzahlen Privatanleger) berechnen soll. Verstehe ich das richtig, dass das bereits von der Fondgesellschaft berücksichtigt wird und in "Anschaffungskosten Fondanteil zu korrigieren" steckt? Ich glaube jetzt check ichs ... der hier erwähnte An-/Verkauf (außerordentliche Erträge) betrifft ausschließlich die Fondgesellschaft, selbst, wenn DIESE nämlich Wertpapiere kauft & verkauft. Das hat aber nichts mit dem Verkauf der Wertpapiere durch MICH als Privatanleger zu tun. Und ich hab immer geglaubt, ich muss zum Verkaufszeitpunkt den Fond mit 40 % nachversteuern ... das war jetzt heftig! =)))
ganz habe ich die Fragestellung nicht verstanden, auf jeden Fall musst du nichts tun, wenn du einen steuereinfachen Broker hast :-) Wenn du keinen hast, hast du einfach nur die Zahlen von der Meldung des steuerlichen Vertreters zu nehmen und musst nicht selbst kreativ sein oder rumrechnen ;-) In der Videobeschreibung gibt es Links zur Website, dort erfährst du noch deutlich mehr.
@@BrokerTester Ja ich meinte bei den außerordentlichen Erträgen eines Fonds (= Bestandteil der "Ausschüttungsgleichen Erträgen"), da zählen Aktienverkäufe oder Swap-Geschäfte dazu ... wo diese Erträge mit der 60:40 % Regel versteuert werden müssen. Und das rechnet ein Fond selber in die "zu korrigierenden Anschaffungskosten" (1) und gibt diese Zahl bekannt. D.h. ich brauche als Privatanleger nichts mehr mit 60 und 40 % herumrechnen ... das war für mich lange höchst verwirrend ... aber ich brauche als Privatanleger hier nichts mehr tun, wenn ich den "zu korrigierenden Wert", den die Fondgesellschaft ausrechnet, verwende. Steuereinfacher Broker ... das wärs gewesen =) Trotzdem bereue ich nichts, weil mit deinen tollen Infos ist es wirklich hinzubekommen! ;-)
Es gibt aber keine Garantie, dass meine Informationen korrekt sind! Immer alles auf eigene Gefahr. das ist von mir nur meine Meinung und jeder muss für sich den steuerlich richtigen Weg finden und verantworten 🧐
Danke für das tolle video! Also wenn ich bei flatex einen Meldefond verkaufen möchte, kümmert sich der Broker um alles und ich muss nichts weiteres machen? Keine Angabe nirgendwo? Hab ich das richtig verstanden? :) Vielen Dank im Voraus & LG!
Bei Flatex kannst du nur FondS handeln ;-) Hier hast du alles kompakt zusammengefasst: www.broker-test.at/faq/faq-steuern/ Ja, da kümmert sich Flatex um die Versteuerung von FondS.
Hallo Andreas. Habe das leider nicht ganz verstanden: wenn ich bei Flatex bin (Steuereinfach), muss ich mir dann überhaupt irgendwelche Gedanken bzgl. Meldefond/Nichtmeldefond machen? Also weder beim Kauf, beim Halten noch beim Verkauf?
Vielen Dank für das Informative Video! Eine Frage bleibt für mich jedoch noch, mir ist klar dass ich für einen positiven Ausschüttungsgleichen Ertrag Kest Zahlen muss, und für den Fall dass für ein Jahr keine Ausschüttungsgleichen Erträge vorhanden sind weil der ETF Verlust gemacht hat keine Kest zu zahlen ist. Aber jetzt zu meiner Frage, wenn ich angenommen Anteile eines ETF s besitze der drei Jahre lang kursgewinn macht und ich dann alle drei jahre brav meine KEst für die Ausschüttungsgleichen erträge zahle, der ETF kurs dann aber im vierten Jahr vollkommen abstürzt und minus macht und ich den ETF dann verkaufen würde (nur angenommen, weil ich dann natürlich warten würde bis sich der kurs erholt bevor ich verkaufe), dann könnte ich das in der einkommenssteuer natürlich als verlust verbuchen, aber kann ich mir dann auch die gezahlte KEST zurückolen, weil ich ja diesen Kursgewinn für den ich im vorhinein schon drei Jahre Kest gezahlt habe niemals realisiert habe?? Vielen dank, hoffe die Frage ist verständlich
Absolut verständlich die Frage und die Antwort lautet "Leider nein". Im Rahmen des Verlustausgleichs kannst du Verluste mit realisierten Gewinnen und Erträgen gegenrechnen, dies muss jedoch alles im selben Kalenderjahr stattfinden. Das selbe Kalenderjahr ist der Punkt, wo es hackt. Auf dieser Seite habe ich zusammengeschrieben, was der KESt-Verlustausgleich ist, wie er funktioniert und wie bei den verschiedenen steuereinfachen Brokern nachgesehen werden kann, wie hoch der Verlusttopf dotiert ist bzw. wie viel KESt bislang bereits bezahlt wurde im Kalenderjahr. www.broker-test.at/steuern/verlustausgleich/
Tolles Video. Ich habe eine Frage zu thesaurierende Swap-ETFs: Werden die steuerlich gleich behandelt wie replizierende thesaurierenden ETFs? Oder muss man da noch genauer hinsehen?
Hallo Andreas. Die werden gleich behandelt. Was manche dann aber immer wieder überrascht ist, dass die Trägerportfolios bei SWAP-ETFs mal mehr, mal weniger Steuerbelastung auslösen können, unabhängig davon, wie sich der Markt entwickelt hat. Über viele Jahre ist das aber wohl ein Nullsummenspiel.
@@BrokerTester Danke. Habe ein Konto bei der Comdirect und werde ab nächstes Jahr in Österreich leben. Jetzt mach ich mich Grad mit der Besteuerung in Österreich vertraut. Dein Kanal hat mir bis jetzt sehr gut weitergeholfen!
Wenn du meine Meinung haben möchtest: Alles veräußern, klarer Schnitt, dann in AT wieder starten (mit einem steuereinfachen Broker, der die Kapitalertragsteuer macht). Wenn du wieder in ein anderes Land gehst, wieder das selbe. Wenn du aus AT gehst, hast du die Entstrickungsbesteuerung, wenn du Wertpapiere siedelst. Alles keine Gaudi, klare Schnitte sind das, was ich bislang gelernt habe, wenn es möglichst einfach sein soll.
Gar nichts, darum finde ich das Glattstellen als die geschickteste Variante. In Steuerdingen immer neu anfangen, klarer Schnitt. So brauchst du einen DE Steuerberater und AT Steuerberater und und und... wäre mir zu schade um die Zeit und selten geht es um Millionen Depots.
Lieber Andreas! Danke für deine hervorragenden Videos! Ich hätte eine Frage, die thematisch aber nichts mit diesem Beitrag zu tun hat: Gibt es bei Flatex.at auch die Möglichkeit, Fremdwährungskonten einzurichten, oder nur bei Flatex.de? Dazu wurde ich im Internet leider nicht fündig. Danke für deine Hilfe im Voraus!
Fragen wie diese am besten bei passenden Seiten wie www.broker-test.at/depot/flatex/ anführen, dann profitieren auch andere von der Frage + der Antwort. So läufts nur ins Nirvana. Nein, es gibt in Österreich bei Flatex keine FW-Konten.
@@trivianinjaturtle Da haben dann einfach mehr Leute etwas davon und oftmals findet man selbst auch interessante andere Fragen von Gleichgesinnten dort :-)
Vielen, vielen Dank für deine genialen Videos, so was findet man sonst nirgends - wirklich sehr hilfreich! 👏🏻 Eine Frage hätte ich doch bezüglich ETF Versteuerung von einem ausländischen Broker: Ich hatte jetzt den Fall, dass ich 2020 eine Ausschüttung bekommen habe (ETF bei einem ausländischer Broker), aber auf my.oekb.at/ im Reiter "Kennzahlen ESt-Erklärung Privatanleger" werden keine zu versteuernden Erträge angeführt. Im Reiter nebenbei "Ertragsteuerliche Behandlung" sind unter Punkt 5 die Summe der Ausschüttungen (vor KESt) aber so angeführt, wie ich sie auch bekommen habe. Kann das sein, dass diese Ausschüttungen dann NICHT versteuern muss? Das kann ich fast nicht glauben, wann schenkt der Staat uns schon was?! 🙈😂Oder weil das Fondsergebnis negativ war? Ich glaub, ich hab da grad einen Denkfehler 🤔 Ich lass vielleicht den Link zum genannten ETF da, damit das leichter nachvollziehbar ist: my.oekb.at/kapitalmarkt-services/kms-output/fonds-info/sd/mf/f?isin=FR0010527275&stmId=242515 Wie siehst du das? Danke auf alle Fälle für deine tolle Arbeit! 👌🏻
Hallo Verena, ich glaube du siehst dir auf der oekb Datenseite gerade die Meldung der Ausschüttung an. Du solltest dir jedoch die Jahresmeldung ansehen und hier sehe ich ausschüttungsgleiche Erträge und auch unter Punkt 5 einen Datensatz bei dem von dir genannten ETF. Sieh dir die Melde-ID: 230973 bzw. die Jahresdatenmeldung vom 28.05.2020 an und du müsstest das sehen, was du suchst, oder? Grüße, Andreas
@@BrokerTester Hallo Andreas, vielen Dank für deine schnelle Antwort und Hilfe! Ah ok, also verwende ich für die Steuererklärung tatsächlich NUR die Jahresmeldung und kann die Ausschüttungsmeldungen beiseitelassen? Demnach enthält die Jahresmeldung wirklich ALLE Erträge, die ich versteuern muss, also zusammengefasst ausschüttungsgleiche Erträge und tatsächliche Ausschüttungen? Wie du im Video sagst, im Rahmen der Jahresmeldung gibt der Fond dann alle Ausschüttungen als "ausschüttungsgleiche Erträge" an? Nochmals, vielen Dank für deine Mühe! Liebe Grüße, Verena
Hallo Verena, so einfach ist das nicht. Das Bundesministerium für Finanzen sagt hier unter Punkt 265: "Wird die Ausschüttung im Zuge der Jahresmeldung gemeldet, bestehen keine Bedenken, die in den Steuerdaten nicht gesondert angeführten ausgeschütteten Einkünfte und die ausschüttungsgleichen Erträge in Summe in der Kennzahl 937 (bei ausländischem Depot) bzw. der Kennzahl 936 (bei inländischem Depot) anzuführen." findok.bmf.gv.at/findok?execution=e100000s1&segmentId=aca6e449-4d22-4246-a948-11d2a246dc47 Das heißt es ist zu prüfen, ob dies auch tatsächlich der Fall ist. Bei der Meldung vom 28.05.2020 sieht es so aus - alles ohne Gewähr.
@@BrokerTester Ok, vielen lieben Dank, Andreas! Macht Sinn, dass man dann alles in einen Topf schmeißen kann..bleibt für mich nur mehr die Frage, wie man das nachprüfen kann 🙈Das find ich, geht nicht wirklich aus den Meldungen hervor..
Das mit den Anschaffungskosten verstehe ich noch nicht! Muss ich diese, so wie die ausschüttungsgleichen Erträge und die Quellensteuer, jährlich in der E1kv eintragen? Oder werden die Daten der Anschaffungskosten, wie ich sie auf der Website der OEKB finde, erst beim Verkauf notwendig? Du sprichst ja davon, die Anschaffungskosten jährlich zu erhöhen, und da blicke ich einfach nicht durch! Ich finde in der E1kv kein Feld für die Anschaffungskosten! Mein Kopf raucht! LG!
Hallo! Ich hätte eine Frage und hoffe Sie können mir helfen. Mein HSBC MSCI world ETF galt immer als Meldefonds, auch als ich gekauft habe. Jedoch steht nun auf oekb.at: 14.10.2013 bis 31.07.2023 J, jedoch seit 01.08.2023 nun ein N. Ist er nun kein Meldefond mehr? Oder warten die auf eine Meldung und vermuten Sie, dass der ETF weiterhim gemeldet bleibt? Wenn nein, muss/sollte ich meinen ETF verkaufen und auf einen anderen wechseln? Ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie mir da helfen könnten. Mit freundlichen Grüßen 😊
Das hast du richtig gesehen. In einer der letzten Broker News habe ich darauf hingewiesen, dass viele HSBC ETFs heuer nun Nicht-Meldefonds sind. In der Community gibt es im Steuer Kanal eine gepinnte Nachricht wo die Möglichkeiten beschrieben werden. Hier gehts zur Community t.me/+lPRBOehj3b8zZGI0 Der Verkauf bis 31.12. ist eine der 3 Möglichkeiten.
Hi Andreas, zwei Fragen bez deiner Meinung zu folgenden Themen: 1) wenn ich einen gemeldeten ETF kaufe und ev schon nach ca 2 Monaten mit Gewinn verkaufe, es laut myoekb keine Meldung zu einer Ausschüttung, zu Ausschüttungsgleichen Erträgen oder zu Korrekturen des Anschaffungswertes in diesem Zeitraum gibt, dann versteuere ich hier einfach den Kursgewinn (Basis ist mein Kauf- & Verkaufpreis) mit 27,5% oder? (In meinem Depot scheinen auch keine Ausschüttungen auf) 2) kann ich realisierte Gewinne von ETFs mit Verlusten von Aktien gegenrechnen, sprich Verlustausgleich hier durchführen?
Servus Max, das hast du genau richtig erfasst. Die Antwort ist jedes mal ja bzw. richtig. Bei der Frage 2 bist du vielleicht bisschen von deutschen Inhalten beeinflusst, dort ist das komplexer. Bei uns ist das so aber kein Problem. Gruß, Andreas
Vielen Dank für dieses informative Video! Trotzdem ist mir noch nicht ganz klar was das "N" in der Spalte "Fonds unterliegt KESt auf Zinsen gem. § 98 EStG 1988" bedeutet? Ist das nun kein Meldefond, obwohl unten bei "KESt-Meldefonds seit" steht dass es ein Meldefond ist? Alle ETFs die ich bisher auf Oekb gesucht habe, haben ein "N" dort stehen. Danke!
Da sagt das Internetz dazu: Die Meldestelle gemäß § 12 KMG hat gemäß § 6 Abs. 1 FMV 2015 jene Fonds, für die eine solche Erklärung abgegeben wurde, in einer gesonderten Liste auszuweisen und im Internet zu veröffentlichen ("Fonds, die der KESt auf Zinsen gemäß § 98 EStG 1988 unterliegen"). In dieser Liste sind daher sämtliche Fonds, für die erklärt wurde, ob in ihren Erträgen (Stück)Zinsen gemäß § 98 Abs. 1 Z 5 lit. b EStG 1988 enthalten sind, ausgewiesen und damit sowohl jene, bei denen derartige Zinsen enthalten sind, als auch jene, bei denen dies nicht der Fall ist. Quelle: findok.bmf.gv.at/findok?execution=e100000s1&segmentId=b53e9a13-327e-46f9-9ca7-e03a5697ddea Gibts Stückzinsen? Nein.
Ja weil du damit schauen kannst wie viel Steuern du mit unterschiedlichen Strategien zahlen musst um dann bevorzugt einen weg zu gehen wo weniger Steuern anfallen
Haben Sie Erfahrungswerte damit, ob man sich beispielsweise bei Dadat, Flatex und anderen steuereinfachen Brokern definitiv keine Sorgen machen muss, dass dann auch wirklich alles passt? Oder ist Ihnen eventuell auch Fehleranfälligkeit bekannt, wodurch man Probleme bekommen könnte?
es ist so, dass Inlandsbroker die Steuer in Form der Kapitalertragsteuer abführen und dafür auch gegenüber dem Staat haften. Auch diese sind nicht fehlerfrei und Kontrolle ist nie schlecht. Hin und wieder kommt es auch zu einer Aufrollung durch die Bank bzw. Broker und die Steuer wird später korrigiert.
@@BrokerTester: Danke! Grundsätzlich geht‘s mir nur darum, dass meine Bankberaterin meinte, ich dürfe das KEINESFALLS machen (ja, bewusst um zu verkaufen vermutlich), weil sie einige Leute kenne, die dann Probleme hatten und denen dann eine Pauschalgebühr vom Finanzamt abgezogen wurde statt dem regulären Steuersatz, für immer. Also dass dann Pauschal beispielsweise immer ein höherer Betrag an Steuern bezahlt werden musste, ob er seine Richtigkeit hatte oder nicht und man dagegen auch nichts mehr machen konnte. Deshalb dachte ich, ich frag mal bei einem erfahrenen Anleger nach :)
Das würde mich jetzt aber interessieren, was die Bankverkäuferin denn hier im Detail meinte? Ich kann das nicht nachvollziehen, war aber beim Gespräch nicht dabei. Was sollte das für eine Pauschalgebühr sein? (und Gebühren in Hinblick auf die Steuerberechnung kenne ich sowieso nicht). Wenn du dir die österreichische Brokerlandschaft ansiehst, dann wirst du folgendes feststellen: easybank (=BAWAG) Bank Direkt (=Raiffeisenlandesbank Oberösterreich) DADAT Bank (=Schelhammer Capital, GRAWE Bankengruppe) Die haben alle große Banken im Hintergrund und sind NUR Marken. Die Abrechnungen, Systeme, Fachleute kommen alle aus der dahinterliegenden Bank. Die Systeme der jeweiligen Banken werden von Filial als auch Direktbankkundinnen und -kunden genutzt. Einzig bei Flatex ist es so, dass das ein reiner Online Broker ist und aus Deutschland stammt. Was die Bankverkäuferin vielleicht meinte ist, dass es bei einem Auslandsbroker (nicht steuereinfach) komplex und kompliziert werden könnte. Hier würde ich ihr auch zustimmen. Hier bist du dafür verantwortlich, dass du die Steuer korrekt berechnest und abführst.
Hallo und danke für deine mittlerweile schon sehr vielen interessanten Beiträge. Aus unterschiedlichen Gründen lassen mich die relativ schlechten Angebote der steuereinfachen Brokern noch immer über TradeRepublic oder ScalableCapital nachdenken. Der 13€ Steuerreport von ScalableCapital sollte die Thematik ja deutlich vereinfachen. Hast du hierzu vielleicht schon weitere Informationen dazu wie dieser aussieht? Danke schon mal im Voraus!
Ich weiß wie er aussieht, grundsätzlich alles da, auf Güte aber nicht geprüft, da es nur ein leeres Formular war. Es wird sich zeigen in ein paar Monaten.
@@BrokerTester Danke für die superschnelle Antwort! Würdest du aufgrund dessen - und selbstverständlich vollkommen unverbindlich - ScalableCapital als eine Alternative zu Flatex für reines ETF besparen sehen, wenn einem die Beschäftigung mit der Steuerthematik nicht komplettes Unbehagen bereitet? Und siehst du darin für Österreichische Kunden zum jetzigen Stand dadurch einen Vorteil gegenüber Trade Republic, welche offiziell nur auf das Deutsche Muster III verweisen?
@@alfredwegerich3783 Beide Broker haben mir nichts handfestes liefern können und daher kann ich hier nur eine Antwort aus dem Bauch geben und die ist nicht seriös. Fakt ist einmal, dass beide keine Steuern abliefern und somit der Kunde verantwortlich ist für die korrekte Versteuerung, gleich welche Berichte in welcher Güte hier geliefert werden. Spätestens im Juni kann ich über beide Broker sagen, wie gut der Steuerreport ist aus meiner Sicht. Die Einsparungsmöglichkeiten sind beschränkt bei den beiden Brokern zu einem ETF-Sparplan von Flatex. Was sind es übers Jahr gerechnet? 20? 40? 60 Euro? Die Zeit die man mit einer Einkommensteuererklärung verbringt, inklusive Rückfragen vom Finanzamt vielleicht plus das Risiko das alles korrekt ist...
Hallo Andreas! Ich habe eine Frage und zwar, ich habe bei Flatex einen Nicht Melde Etf im Depot (der bekannte QYLD ETF). Muss ich die Pauschalbesteuerung selbst abführen oder kümmert sich Flatex darum? Herzlichen Dank und beste Grüße!
@@BrokerTester Danke!! Würdest du empfehlen dort nachzufragen? Oder wie würdest du vorgehen? Habe den Fonds 2022 gehalten, wurde aber am Cashkonto nichts an Pauschalsteuer am 31.12 abgebucht darum bin ich gerade ratlos was ich tun soll.
würde eher meinen, dass es sich hier um ein altbekanntes Problem handelt, dass Flatex die Besteuerung von Nicht-Meldefonds anders handhabt als andere Inlandsbroker.
Hallo Andreas, Hast du eine Idee wie man einigermaßen zuverlässig einschätzen kann, wie hoch ausschüttungsgleiche Erträge für Brot und butter etf s ausfallen. Teilweise frisst die steuer den Großteil der Ausschüttungen auf. Gibt es Typen die steuerintensiver sind als andere? Bei einem Anlagehorizont von 30 Jahren wird das jedes Jahr unlustiger... Da bleiben dann wohl nur Einzelaktien als Alternati ve. Danke dir.
Bei synthetischen kann es Ausschläge geben, wenn das Trägerportfolio getauscht wird zB... ansonsten zahlst du bei jenen hohe Steuern die gut performen 😁 ist also nicht dein Schaden 😉
Wenn ich mir über den steuereinfachen Broker Flatex den Nicht-Melde ETF ARKK kaufe, muss ich mir nach dem Verkauf noch Gedanken über die Abfuhr von Steuern machen? Btw, super Videos! ;)
Ich glaube ich habe die Besteuerung von thesaurierenden ETFs noch nicht ganz verstanden. Es werden in Österreich von den theoretischen Ausschüttungen (Rendite) 60% anteilig zu 27,5% = 16,5% versteuert? Heißt das, am Ende des Jahren kommt der Staat und erhebt auf die Rendite meines Portfolios 16,5% Steuer? Mal angenommen ich verfolge einen langfristigen Sparplan mit ETFs bei einer Rendite von 7% und ich habe bereits ein Volumen von 10.000€ angespart. Darauf mache ich innerhalb eines Jahres 7% (700€) Rendite, welche reinvestiert wird (thesaurierend). Davon hätte der Staat gerne 16,5% = 115,5€ hätte? Anders gesagt schmälert der Staat dadurch meine jährliche Rendite um 1,155%? Das wäre ja furchtbar für den Zinseszins-Effekt, bzw. ich müsste in der Steuererklärung jährlich für mein Portfolio bezahlen?
Ich glaube dieser Beitrag und diese Passage erklären es nochmals im Detail für einen Durchblick: www.broker-test.at/steuern/etf-steuern/#elementor-toc__heading-anchor-3
Danke für das Video, wie immer gut erklärt. Was ich jedoch nicht verstanden habe ist warum bei manchen ETFs bei "Die Anschaffungskosten des Fondsanteils sind zu korrigieren um" beispielsweise -0,5 steht. Also weshalb werden die Anschaffungskosten sozusagen verringert?
Das kann meiner Meinung nach zB dann passieren, wenn a) keine Erträge, sondern Substanz ausgeschüttet wird oder b) Erträge ausgeschüttet werden, die in Vorjahren thesauriert wurden (im Jahr der Thesaurierung haben sie die Anschaffungskosten erhöht; werden sie dann ausgeschüttet, sind die Anschaffungskosten wieder zu verringern). In beiden Fällen sollte aber dann insoweit auch keine KESt auf die Ausschüttung anfallen: bei a) weil die Ausschüttung ja nicht aus Erträgen kommt, bei b) weil die Besteuerung ja schon im Jahr der Thesaurierung als ausschüttungsgleicher Ertrag erfolgte). Ich hab aber auch schon gesehen, dass in einer Meldung gleichzeitig die Anschaffungskosten zu erhöhen und zu verringern sind. Das ist dann meist mehr ein Ausweisthema des steuerlichen Vertreters (effektiv wirkt sich dann ohnehin nur der Saldo aus den beiden Positionen aus).
Lieber Andreas, hab ich das richtig verstanden. Wenn ich einen thesaurierenden Meldefonds auf einem Steuereinfachen Broker ala Flatex bespare, dann fallen jährlich Steuern an. Beim Verkauf dann auch. Was wird hier tatsächlich besteuert? Die Gewinne des Fonds, die er über das Jahr gemacht hat mit 60 % pro Jahr und dann beim Verkauf die restlichen 40 %? Ich hab meine Frage jetzt wirklich sehr abstrahiert, danke für eine Antwort.
@@BrokerTester Danke dir, das muss ich wohl wirklich... Eine Frage, die ich mich an dieser Stelle noch fragen traue - ich möchte jetzt in den FTSE Vanguard all world investieren - IE00B4L5Y983 . Ich habe auf dem oekb.at Portal nachgesehen, ob es sich um einen Meldefonds handelt, tut es ABER es steht "J Absichtserklärung". Gilt der Fonds damit als gemeldet, oder muss ich aufpassen?
Werden die Werte aller meiner ETF's auf der OeKB Seite betreffend "Anzurechnende ausländische (Quellen)Steuer, auf Einkünfte, die dem besonderen Steuersatz von 27,5% unterliegen (Kennzahl 984 oder 998)" zusammen addiert und dann das Ergebnis im entsprechenden Feld im Steuerausgleich eingetragen?
Wie immer: Es kommt auf deinen Fall genau an. Auf jeden Fall Multiplikation mit der Anzahl des jeweiligen ETFs und natürlich Umrechnung zum Tageskurs wenn Fremdwährung. Für die Dokumentation ist natürlich eine Rechnung erforderlich die vorzuweisen ist, wenn das Finanzamt danach fragt, Stichwort "Ergänzungsersuchen".
@@BrokerTester Ja das ist mir schon bewusst, ich habe alles in Excel durchgerechnet und dokumentiert wie in deiner Vorlage und somit die ausschüttungsgleichen Erträge korrekt errechnet. Was ich meine ist, ob ich zusätzlich noch den gesamten addierten Quellsteuer Wert meiner ETF‘s beim Steuerausgleich in das entsprechende Feld eintragen muss. Sprich ETF A hat 0,1 Quellsteuer, B hat 0,2 Quellsteuer, somit trage ich 0,3 Quellsteuer im Feld 998 im Steuerausgleich ein?
@@BrokerTester Sorry, eventuell denke ich zu kompliziert. Der Gedanke ist, weil die Quellsteuer ja schon beim berechnen der ausschüttungsgleichen Erträge berücksichtigt wurde. Weiters ist es der einzige Wert, der mit meinem TR Steuerreport nicht überein stimmt. Laut dem sollte ich 0,12 eintragen. Wenn ich jedoch die OeKB Werte zusammenzähle bekomme ich 0,0267 heraus.
Du hast auf jeden Fall die Daten der OeKB zu verwenden. Der Unterschied ist in der AuslandsKESt-Verordnung geregelt, so mein Wissensstand als Laie. www2.deloitte.com/at/de/seiten/steuerberatung/artikel/auslaendische-quellensteuern-bei-privatanlegern.html
Hallo Andreas! Sollte man einen ETF, für den eine Absichtserklärung eines steuerlichen Vertreters für eine Steuermeldung vorliegt (zB bei einem jungen Fonds), aber wozu es noch keine Meldung gibt, meiden, wenn man selbst keine Steuererklärung machen möchte, oder ist ein solcher ETF steuerabrechnungstechnisch gleich einfach wie ein Meldefonds?
Bei einem steuereinfachen Broker ist die größte Sorge, dass er als Nicht-Meldefonds behandelt wird. Ansonsten finde ich halt, warum brauche ich einen Nicht-Meldefonds? Ist er wirklich so super? Gibt's keine Alternativen?
@@BrokerTester Danke für die Antwort. Ich meinte einen Meldefonds, für den es schon eine Melde-Absichtserklärung durch einen steuerlichen Vertreter gibt, jedoch noch keine Meldung, weil eben ein neuer Fonds. Soch ein Fonds wird laut my.oekb mit einem Zusatzhinweis als Meldefonds geführt. Ich bin mir einfach nicht sicher, ob die steuerlichen Belange alle gleich gut geregelt werden, wie bei Fonds mit schon ergolgter Meldung. Lg
Wenn keine Meldung erfolgt oder nicht rechtzeitig, so wird dieser als Nicht-Meldefonds behandelt soweit ich weiß. Daher ist das, das größte Risiko. Daher passt mein Kommentar von oben schon :-) Du musst für dich diese Fragen beantworten, ob das für dich passt oder nicht.
Ich hätte da noch eine kurze Frage: ist deiner Meinung nach ein Thesaurierender oder ein Ausschüttender ETF aus steuerlicher Sicht in Österreich besser?
@@BrokerTester Naja bei normalen ausschüttenden ETF's zahle ich KESt nur auf die Dividende, die ich bekomme und auf den Kursgewinn erst wenn ich es verkaufe. Bei SWAP Erträgen sind ja sowohl die Dividende als auch der Kursgewinn enthalten oder? Das heißt man zahlt mehr Steuern?
Bedeutet dieser steuerliche Vorteil beim thesaurierenden etd jetzt, dass ich diesen Vorteil verliere, wenn ich einen etf verkauf und ihn später günstiger kauf? Also sollte man das unterlassen?
Wenn du die Position verkaufst, schließt du sie und die Steuer wird abgerechnet. Mit einem erneuten Kauf, beginnt es wieder. Verstehe die Intention nicht 🤓
@@BrokerTester naja wenn man von einem fallenden kurs profitieren will einerseits und andererseits sich was von der Steuer durch den verlustausgleich zurückholen möchte 🤔
@@BrokerTester ich glaub ich versteh diesen steuervorteil nicht. Hat der Steuervorteil keine Auswirkung auf die Entwicklung des etf anteils? Der einzige Vorteil ist, dass ich die den nicht gleich bezahlten anteil der 27,5 kest später zahlen muss? Danke für die schnellen Antworten und es tut mir leid dass ich mich nicht klar ausdrück^^
Du bezahlst die Vorabsteuer in Hinblick auf die ausschüttungsgleichen Erträge ja dennoch. Der Nachteil bei so manchem Ausschütter ist gegeben. Wenn du dich von einer Position trennst, spielt das Thema Steuern kein Thema mehr, dann hast du die Position geschlossen. Wenn du sie neu aufbaust, geht das Steuerthema wieder los. Mach dir da aber nicht zu große Gedanken. Nimm einen ETF der zu dir passt und das wars. Die Unterschiede sind marginal und sollten dir kein Kopfweh bereiten. Wenn du es ganz genau wissen willst mit der Steuer, dann kannst du die dazu passenden Seiten auf Broker-Test.at ansurfen, nimm dir aber viel Zeit, es gibt viel zu lesen. www.broker-test.at/steuern/etf-steuern/ www.broker-test.at/steuern/etfs-und-fonds-versteuern/ www.broker-test.at/steuern/ausschuettungsgleiche-ertraege/ www.broker-test.at/steuern/fondsthesaurierung/ www.broker-test.at/steuern/steuernachteil-ausschuettender-fonds/
Hallo Andreas! Gestern habe ich wieder ein paar ETF's analysiert und bin auf die profitweb Seite gegangen und denk mir, hier funktionier etwas nicht... hmmm? Dann wurde ich auf my.oekb.at umgeleitet. Ich habe mir gedacht: Andreas wird bestimmt ein Video darüber machen oder etwas auf broker-test.at schreiben. Heute schaue ich auf RU-vid... und bitte ein Video über diese Seite xD Mich interesiert nur (ich habe sowieso für ETF´s einen steuereinfachen Broker, für einzeln Aktien ist mir das egal) wie sieht, von der steuerlichen Sieht, eine Situation wo ich bei einen NICHT steuereinfachen Broker einen z.B thesaurierenden ETF kaufe und ihm z.B. nach 3 Monaten mit einen kleinen Gewinn verkaufe. Den Kursgewinn muss ich mit 27,5% versteuern das ist mir klar, nur wie soll ich von den 3 Monaten die ausschüttungsgleiche Erträge versteuern wenn ich auf my.oekb.at die Jahresmeldungen habe? Oder sagt der Gezetzgeber, dass wenn man einen ETF innerhalb einen Jahr verkauft, dann muss man NUR die Ausschüttungen (wenn solche gibt) und Kursgewinne versteuern? Ich weiß nicht ob du mir diese Frage beantworten kannst? Wenn nicht, dann muss ich einen Steuerberater finden der mir damit helfen kann. Es geht darum, dass ich mit Degiro begonnen habe in ETF's zu investieren, ohne sich um die Steuer Sorgen zu machen. Dann habe ich von dir über die ganzen Steuern gelesen und gehört, und habe mir gesagt: Gut Flatex werde ich für ETF's haben und Degiro für einzel Aktien. Mit freundlichen Grüßen, Adrian
Servus Adrian, siehe Video bzw. verlinkte Websites. Ausschüttungen zählen und ob du zum Meldestichtag den Fonds hattest, dann gilt hier die Jahresmeldung. Selbst wenn du erst den Fonds am Vortag gekauft hast - Pech gehabt.
Hallo Andreas, also wie ich das verstehe. z.B: Es ist eine Jahresmeldung von einen ETF von 01.06.2020. Ich habe den ETF am 01.04.2020 gekauft und am 01.05.2020 verkauft, dann gilt trotzdem nur die Jahresmeldung für die Einkommensteuererklärung, mit den Ausschüttungen mit den ausschüttungsgleiche Erträge obwohl ich dem ETF nur EINEN MONAT gehalten habe? Mfg, Adrian
@@adriannieswiec1481 darf ich fragen, warum du dies so verstehst? Was ist denn hierfür die Quelle? Hab ichs irgendwo falsch notiert oder hast du eine andere Quelle und ich liege falsch? zu meiner knappen Antwort von vorhin: "Ausschüttungen zählen und ob du zum Meldestichtag den Fonds hattest, dann gilt hier die Jahresmeldung" Zu deinem Beispiel: Am 1.6.2020 hattest du 0 Anteile an diesem Fonds, daher betreffen dich die ausschüttungsgleichen Erträge NICHT.
@@BrokerTester Jetzt ist mir alles klar. Ich glaube ich habe deine erste Antwort nicht richtig verstanden. Ich war selebst Schuld, weil ich dir keinen Beispiel als Muster gegeben habe. Dank den Beispiel von meiner zweiten Frage weiß ich jetzt was, wie und warum. Entschuldigung, dass ich dich vieleicht mit meinen Unverständnis irritiert habe. Vielen Dank für deine Zeit und Geduld für mich. Mfg, Adrian
Wahrscheinlich eine dumme Frage, aber: Warum muss ich eine Einkommensteuererklärung abgeben? Ich kann die Daten aus dem Steuerreport (den mir nicht-steuereinfache Broker zb. Traderepublic oder Scalable Capital geben), doch „einfach“ in meine Arbeitnehmerveranlagung übertragen? oder brauche ich da eine Einkommensteuererklärung?
Weil du bei deiner Arbeitnehmerveranlagung den Anhang E1kv nicht abgeben kannst. ;-) Und BITTE nicht den Steuerreport ausländischer Broker verwenden, diese stimmen doch nicht mit der österreichischen Gesetzgebung überein. Bei Scalable musst du 13 € für jedes Jahr dafür hinlegen, dass du den Extra-Bericht bekommst mit dem du die E1 und E1kv machen kannst (wurde von mir aber noch nicht auf Richtigkeit gecheckt). Bei Trade Republic hast du Pech gehabt.
@@BrokerTester Vielen Dank für die schnelle Antwort! Der „extra-Bericht“ von Scalable ist also nicht gleichzusetzen mit dem Steuerreport von TR? Oder kann man das nicht wissen, weil man von TR bis jetzt nur das Versprechen hat und noch kein Muster vorliegt? Und ich denke du empfiehlst mir sowieso eher einen steuereinfachen Broker für 2-3 Meldefonds, 1-2 Einzelpositionen und 1 Aktiensparplan...
Der kostenpflichtige Extra Bericht von Scalable ist nach österreichischem Muster zumindest aufgebaut, wie gut die Zahlen sind, weiß ich nicht. Problem ist halt, dass es hier IMMER unser Problem ist, wenn etwas nicht stimmt. Von Trade Republic wird es einen deutschen Steuerreport geben. Du musst halt dann wissen, wie du weiter vorgehst. Da du im Steuerthema neu bist, werden das wohl einige Stunden-Tage werden, bis du drinnen bist bzw. nimmst du dir dafür einen Steuerberater. Für einen Aktien-Sparplan kenne ich keinen passenden steuereinfachen Broker. www.broker-test.at/sparplan/aktiensparplan/ Und ja, ich ändere meine Meinung nicht, dass ein steuereinfacher Broker einfach die geschicktere Wahl ist.
@@BrokerTester Vielen Vielen Dank! In meinem Freundeskreis ist das Thema Etfs über TR gerade sehr im Hype.. aber da lass ich lieber die Finger davon und gehe zu Flatex. Danke dir!!
Hallo! Wenn ich einen nichtmeldepflichtigen Fonds habe und diesen erst Anfang Dezember gekauft habe, kann ich dann die Besteuerung von mind. 10% des Werts zum Stichtags umgehen und nur die Steuer von 27,5% auf einen minimalen Gewinn bezahlen? Problem: habe erst jetzt erfahren, dass er nicht meldepflichtig ist und das ist vor allem bei Käufen zu Ende des Jahres sehr bitter (da eben die 10% des Werts zum Stichtag greifen). möchte das, falls möglich, noch abwehren. danke!!
@@BrokerTester Hallo! Wow !! Vielen Dank für deine rasche Rückantwort :)!!! Also wohl besser nochmal verkaufen zu 27,5% und dann nochmal einsteigen im Januar (ARK ETF). Ich bedanke mich!!! Wünsche dir ein gutes neues Jahr!
@@BrokerTester Also ist es fix immer Stichtag 31.12. oder könnte der Stichtag auch unterm Jahr sein? Nein der ARKK ETF ist leider nicht gelistet US00214Q1040
hier siehst du einen Screenshot von Flatex: www.broker-test.at/experimente/etf-sparplan-experiment/#Abrechnungen_der_Ausschuettungen_und_Ausschuettungsgleiche_Ertraege
Hallo Andreas! Habe ich das nun richtig verstanden: wenn man ein Auslandsdepot für ETFs hat, müssen die laufenden Investments versteuert werden, ebenso, wie wenn man dann eines Tages die ETFs oder Teile davon verkauft?!?!? Da wird man ja doppelt und dreifach besteuert! Als ob es nicht schon genügen würde, dass das erarbeitete Geld, welches man investieren will, bereits versteuert worden ist!!!
Nein, das hast du falsch verstanden. Es gibt keinen Unterschied in der Besteuerung ob Auslandsdepot oder Inlandsdepot. Du musst Ausschüttungen, ausschüttungsgleiche Erträge und realisierte Kursgewinne versteuern. Fakt, Gesetz. Da du bei den ausschüttungsgleichen Erträgen bereits einen Teil versteuert hast, wird der Anschaffungspreis erhöht (in der Regel) und somit verringert sich der realisierte Kursgewinn. Wie das geht, habe ich im Video gezeigt und findet sich auf den verlinkten Seiten.
@@BrokerTester Vielen lieben Dank für deine Antwort! Ich schaue mir deine Videos sehr gerne an! Das Thema Steuern muss ich mir aber wirklich noch genau ansehen!
@Shogun Es ist auch ein sehr komplexes Thema. Ich selbst glaube von mir, dass ich es zu 80 % verstanden habe... daher immer alles ohne Gewähr. Mein Tipp des steuereinfachen Brokers bei Fonds/ETFs ist ein wirklich gut gemeinter Tipp, denn man erspart sich soviel Stress. Je mehr man zum Thema weiß, desto schlimmer wird es. 😆
@@BrokerTester Dann lasse ich das Thema Steuern lieber doch links liegen! XD Aber im ernst, ich werde deine Hilfestellungen gerne beherzigen! LG aus Wien!
@Shogun Mach das ;-) Es gibt so nette Damen und Herren die sehr gerne Brieferl verschicken 😅 Da gibt es dann immer ganz aufgeregte Kommentare hier, dass man eine Einkommensteuererklärung jetzt machen muss. Kann einem das Finanzamt da wirklich dazu verpflichten? Jo, könnens 😱
Hallo, Danke für das Video. Ich würde gerne eine konstruktive Kritik geben. Das Video könnte sehr viel kürzer sein, wenn nur die Kernaussagen prägnant auf den Punkt gebracht werden würden. Ich habe das Video auf mindestens 1,2 x ablaufen lassen. Der Sprechstil ist angenehm jedoch etwas zu langatmig. Der vermittelte Wissen ist sehr umfangreich. Zudem behandelst du das Thema ETF für österreichische Anleger was ich sehr gut finde. Viele andere Kanäle machen dies nur aus deutscher Sicht. Viel Glück weiterhin.
Danke Christoph für das Feedback. Dieser Hinweis kommt hin & wieder. Ich kann mich aber nicht ändern, das ist mein normales Sprechtempo und im Alltag auch kein Problem. Meine Erklärung ist, dass die jüngere Generation durch RU-vid Videos an ein ungewöhnlich schnelles Sprechtempo "gewöhnt" ist. Wer es gerne schneller hätte, kann technisch nachhelfen (darf aber dann keine Fragen stellen, weil es in der Schnelligkeit nicht erfasst wurde 😆)
Der Spruch “Vermögen kann man nur Aufbauen wenn man ein Verbrecher ist” wird für mich von Jahr zu Jahr mehr wahr. - bleibt einem nach den Ganzen Steuern, Abgaben und Gebühren überhaupt noch etwas Nennenswertes über ohne daß man mehrere Millionen veranlagt hat…
Die Aussage, dass wenn ein Eintrag da wäre, es auch ein Meldefonds ist, ist schlicht nicht korrekt. Fonds die früher Meldefonds waren, jetzt aber nicht mehr scheinen auch auf! Es gibt eine Zeile die dir verrät ob es ein Meldefonds ist, da steht dann was in Richtung Meldefonds nach Paragraph soundso, wenn da J steht, ist es einer, bei einem N, ist es keiner.
@@BrokerTester Nein, tut mir leid, es geht da ja wirklich um wirklich wichtige Dinge. Wenn da ein Eintrag aufscheint, würde man, wenn man nach deinem Video geht, per se davon ausgehen, dass es ein Meldefonds ist. Was aber eben nicht so ist! Es muss ein J in der Zeile sein, andernfalls ist es keiner.. Nicht böse gemeint, aber das Thema ist echt wichtig.
Du hast ja Recht. Meine Frage ist: Ist es möglich, dass eine Jahresmeldung kommt und es kein Meldefonds ist? 😉 Außerdem ist's möglich, dass es ein Meldefonds war für das zu versteuernde Jahr. Also es ist ein wenig diffiziler und so haben wir beide Unrecht. Es bedarf der Prüfung, ob in diesem Steuerjahr der Fonds eine Meldefonds ist/war 🤔
@@BrokerTester Nein, das wohl nicht, meinem Verständnis nach. Aber es können ETFs auch noch aufscheinen, wenn sie früher Meldefonds waren, aber dann nich mehr. Hatte letztens einen gesehen, der bis 2017 einer war, aber seit 2017 nicht mehr, daher komm ich auf das Ganze.
Eben 😉 Es ist ja auch immer nur eine Jetzt Erhebung, kann sich jederzeit der Status ändern. Schauen ob ein J da ist, schauen ob Jahresmeldungen da sind, ist schon mal ein gutes Indiz. 😅
Ganz ehrlich, wer denkt sich so etwas aus? Das kann nur Beamten einfallen. Ich möchte nicht wissen wieviel Wirtschaftsleistung verloren geht, weil ein ganzes Land solche überkomplizierten Strukturen folgen muss. Alleine die ganze Branche der Steuerberater könnte man in einen ordentlichen Job überführen, wenn die Einkommensteuererklärung so einfach wäre, dass sie Bestandteil der Matura wäre.
Nachfrage, ob ich alles richtig verstanden habe anhand eines Beispiels. Ich habe am 1.1. Aktien um 15.000 in einem Nichtmeldefond. Der Wert fällt bis zum 31.12. auf 10.000. Es zieht die 10% Regel und ich muss 27,5% von 1000, also 275 bezahlen? Ist das wirklich so? Das wäre dann ja keine Kapitalertragssteuer, weil ich trotz negativen Ertrags Steuern bezahle.
So würde ich es sehen, ja. Es ist vergleichbar mit den ausschüttungsgleichen Erträgen. Es werden zeitgleich die Anschaffungskosten erhöht und beim Verkauf wirkt sich das positiv auf die Bemessung der Kursgewinnsteuer aus.
@@BrokerTester Vielen Dank für Deine Einschätzung und die rasche Antwort. Ertragssteuern trotz negativer Erträge überraschen und schockieren mich ein bisserl. Das kann letztlich zu einer Abwärtsspirale führen, wenn man nicht aufpasst. Um die Steuern zu zahlen oder sie zu vermeiden, könnte man in die Situation geraten, Aktien genau dann verkaufen zu müssen, wenn sie stark gefallen sind, statt eine Kurserholung abzuwarten. Das ist weder schlau noch gerecht, aber das ist ein anderes Thema ...
@@landro6619 Es ist niemand gezwungen einen Nicht-Meldefonds zu wählen. Der Staat und so auch wir als Staatsbürger sind daran interessiert, dass Steuern bezahlt werden und wer sich keinen steuerlichen Vertreter in Österreich als Fonds leisten möchte, der soll auch "lieber vorsichtig" besteuert werden.
@@BrokerTester Das verstehe ich schon und ich denke, dass ein Staat Steuereinnahmen braucht um zu funktionieren. Nur meinem, und vermutlich nicht nur meinem, Verständnis nach, leuchtet es nicht einen, dass eine Ertragssteuer auf Verluste eingehoben wird, selbst wenn es sich nur um eine Vorauszahlung handelt. Man muss es eh einfach zur Kenntnis nehmen. Auch wenn man zu nichts direkt gezwungen wird, ist es doch eine erhebliche Einschränkung der persönlichen Freiheit sein Geld nicht dort anlegen zu können, wo man will, ohne mit Nachteilen konfrontiert zu sein.
Eine Möglichkeit gibt es noch: Du kannst die tatsächlichen Erträge deines Fonds nachweisen und vorlegen, dann gibt es keine pauschale Versteuerung sondern die tatsächlichen Erträge werden dann versteuert. Es ist also dann an dir diese Erträge nachzuweisen. Ich sehe es so: Es ist die Faulheit & Wurschtigkeit des Fondsanbieters, dass er keinen steuerlichen Vertreter nominiert, der den Nicht-Meldefonds zu einem Meldefonds macht.
@@BrokerTester Naja meine denke war so: Du besitzt 10.000€ in einem Nichmeldefonds, dessen Kurs sich das ganze Jahr nicht verändert hat. Es gibt also keinen Kursgewinn und von 10% des Fondswertes werden 27.5% KESt verrechnet. 10% * 27.5% = 2.75%, die der Fonds wachsen müsste, um keinen Verlust zu machen. Aber du meinst, das wird beim Verkauf angerechnet, aha.. Ich hab das letzte Jahr damit verbracht mich in den Markt einzulesen und interessanterweise waren die betas und thetas und gammas kein Problem aber bei der Versteuerung steig ich voll aus. Ich muss mich da mal mit einem Steuerberater eine Stunde hinsetzen.. Weißt du, wo man da hingeht? Macht das meine Bank? (Mein broker ist flatex.) Danke auf alle Fälle für das Video, einiges ist hängengeblieben und ich werds mir noch drei mal ansehen. :)
