Welche Lebensmittel habt ihr eigentlich zuletzt weggeschmissen - und warum? Könntet ihr euch vorstellen, die zu teilen, wie zum Beispiel auf Foodsharing oder woanders? Schreibt’s mir in die Kommentare!
Wirklich weggeschmissen habe ich schon lange nichts mehr, da ich immer frisch koche, und mir einen entsprechenden Einkaufsplan anfertige, d.h. nur das kaufe, was ich wirklich brauche und im Laufe der folgenden Tage auch verwerten (oder einlagern) kann. Manchmal passiert es natürlich trotzdem, dass irgendein Gemüse anfängt zu faulen oder zu schimmeln - aber das kommt bei mir dann einfach auf den Kompost. Das werte ich nicht als "wegschmeissen", da ja daraus wieder Erde, und irgendwann wieder neues Gemüse im heimischen Garten wird.
Ich möchte euch einfach mal ein großes Lob dafür aussprechen, dass ihr oft mit euren Videos Themen deckt, die zum Denken anreden. Als Meini die Dame begleitet hat, die eine neue Lunge brauchte, habe ich mir den Organspendeausweis zuschicken lassen. Seit Nadine bei dem Reperatur Café war, hab ich mich über welche in meiner Umgebung informiert, da ich auch kaputte Dinge habe, die aber nie wegschmeiße, weil es mir zu schade ist. Und nun bin ich einer Facebook Gruppe beigetreten, wo Essen gerettet wird und möchte selbst als Sammelstelle agieren. Also vielen Dank euch, es ist nicht umsonst.
@@pulsreportage Ich kann da nur Zustimmen, seitdem Ari die Stammzell-Reportage gemacht hat, habe ich mich registrieren lassen und auch einen Organspendeausweiß hab ich seit ich Meinis Reportage über die Dame die eine neue Lunge brauchte gesehen habe. Ich bin durch Puls auch auf unverpackt Läden gekommen und aufgrund der Nachhaltigkeitsdokus habe ich angefangen mich an einem Nachhaltigeren Leben zu versuchen. VIELEN DANK PULS❤
Doof nur wenn man viele Sachen schon so oder so ähnlich nutzt(und nein ich möchte mich nicht als perfekten Menschen darstellen, bin ich definitiv nicht) ich kann z.b. relativ viele Dinge selber reparieren, nutze immer mal wieder foodsharing etc. Bin aber am überlegen mal zu schauen ob es irgendwo in der Nähe repair cafés oder so gibt wo ich meine Hilfe anbieten kann. Hoffentlich werden mal Dinge vorgestellt die ich noch nicht kenne und super gebrauchen könnte
Der Marktkauf in Hannover testet das gerade tatsächlich. Da ist eine Ecke, außerhalb der „Verkaufsräume“ eingerichtet worden mit Regalen und einem Kühlschrank sogar.
Zumindest sollten Supermärkte verpflichtet werden, werden die Ware an Tafel etc. abzugeben. Letztendlich sollte einfach weniger im Regal liegen. Die Masse an Produkten ist teilweise einfach absurd. Insbesondere bei verderblichen waren. Manches ließe sich auch einfach einfrieren.
Ich finde die Mülleimer der Großhändler sollten einfach für jeden Zugänglich sein!!! In der Schweiz ist Containern vollkommen erlaubt. Wir holen Kiloweise Kopfsalat und füttern damit unsere Hasen. Artgerechte Haltung für sie und weniger Müll der meistens sogar noch Tage lang völlig in Ordnung ist!!!
@@alenaf.120 Ich denke das liegt zum einem am Geiz der Supermarktbetreiber, weil dann kauft ja keiner was (Seh ich als Schwachsinn an, ist aber so ). Dann bleibt weiterhin die Frage der Haftung. Denke da haben viele Betreiber auch Angst vor. Und wie das ganze Bürokratisch zu handeln wäre, wenn legalisiert würde, möchte ich mir in "Good old Germany" gar nicht vorstellen. Zum anderen aber auch an den schwarzen Schafe, da werden dann einfach Sachen rausgeworfen um besser an den Kram in tieferen Schichten zu kommen. Und da braucht's nicht viele von. Verallgemeinern ist leider ein riesen Problem der Menschheit. Weil es ja nie der Klaus von nebenan ist, der das verursacht hat, sondern das Container-Pack. Und Last but not least: Anwohner. Dem einen ist es zu laut mit dem Gewühle, der nächste nächste hat Angst wenn das "Gesindel" unterwegs ist. Womit wir wieder beim verallgemeinern wären, weil, wer in Container steigt, klaut auch Dinge aus den Hinterhöfen 😉 Könnte da jetzt noch zig ähnliche Gründe bringen, und keiner davon wäre gut. Aber leider ist das die Realität.
Als Sprecher für foodsharing; es sollte nicht diese Diskussion geben! Genießbares Lebensmittel sollte nicht in der Tonne landen dürfen, somit ergibt sich die Frage ob man Containern darf oder nicht.
@@kieranoswald3282 Natürlich muss darüber diskutiert werden. Nur so findet man heraus welche Probleme es gibt und welche Lösungsansätze es dafür gibt. Ein" finde ich kacke, weil es Kacke ist" mag zwar inhaltlich und logisch korrekt sein, könnte bei der Abstimmung ob Containern legalisiert werden soll etwas schwach wirken ;-)
In Deutschland hat man Angst,daß wenn jemand sich einen Lebensmittelvergiftung oder so holt,den Super Markt verklagt,selbst wenn man es quasi selbst aus dem Container geholt hat. Ich kenne Supermärkte die schütten Essig usw.extra drüber damit es ungenießbar wird.
Es ist wirklich so! Als ich intensiv als Foodsaver aktiv war, habe ich soooo viel Geld gespart. Es ist echt schockierend, was bei bspw Backwerk abends weggeworfen würde. Mehrere große blaue Ikea-Tüten. Und es hat mein Bewusstsein für Lebensmittel unglaublich sensibilisiert. Kann es jedem empfehlen mal mit zumachen. UND man lernt mal Lebensmittel kennen, die man sich so vielleicht garnicht kaufen würde. :)
Ein Kumpel von mir war Teil vom Foodsharing und hat allen immer etwas mitgebracht. Was das teilweise an Mengen waren - unfassbar. Mir hat es viel Freude bereitet, weil man alles einfach noch essen konnte. Für mich als Studentin eine tolle Möglichkeit Gutes zu tun und Gutes zu haben. Altes Brot habe ich immer getoastet oder Croutons draus gemacht :)
Freut mich total das ihr was zu dem Thema gemacht habt :) Kleiner Tipp bei älterem Brot oder Brötchen, einfach ein bisschen Wasser drauf und in/auf den Toaster oder in den Backofen. Ist dann meist wieder schön weich wie davor :) Außerdem finde ich es sehr schön das Meini immer schneller mit dem Fahrrad war.
@@pulsreportage Nachhaltigkeit bei Haushaltswaren, sprich 2nd hand Waren wie Möbel, Gartenutensilien, Elektronikwaren usw, die bei einem Umzug meistens noch kostenpflichtig entsorgt werden
Finde Foodsharing echt mega cool, genau wie "Too Good to Go", leider wohne ich auf dem Land und bei uns gibt es so etwas überhaupt nicht. Es sollte viel mehr darauf Aufmerksam gemacht werden, öffentlich meine ich. Das nächste ist von mir aus 40km entfernt..
Oh ja auf dem Land ist sehr wenig mit foodsharing los, aber too good to go kommt immer mehr, da plan ich mir öfter mal ne Tour mit mehreren Anlaufstellen dann relativieren sich auch die 40 km wieder.
Ich wohne auch auf dem Land und es wird immer mehr. Es gibt viele togoodtogo Angebote und auch einzelne Fairteiler - ist schon zu sehen wie es sich wandelt und immer mehr mitmachen ☺️
Das ist toll. Ich hoffe dass jetzt nach und nach noch mehr darauf aufmerksam werden. Bei uns leider noch nicht, aber das wird sich hoffentlich noch ändern. Ist ja eine super Sache für alle. Weniger Verschwendung.
8:51 Schade, dass es kein Gesetz gibt, dass es den Unternehmen verbietet Lebensmittel wegzuschmeißen. Dann doch lieber der Tafel überlassen oder anderweitig zugänglich machen...In Deutschland sollte sowas doch möglich sein
Coole Doku, bin ja riesen Fan von Food Sharing. Ich habe mal in einem Supermarkt gearbeitet und es ist einfach mega schlimm wie viel weggeworfen wird, was eigentlich noch total gut aussieht und essbar ist und das jeden Tag.
Tolle Idee ein Video über Foodsharing zu drehen! Ein wichtiges Thema, welches ihr ansprecht und man wird es sicherlich im Hinterkopf behalten. Ich werde jetzt vorsichtiger mit meinen Lebensmitteln umgehen und ich hoffe die Anderen auch!😁
Ich habe in Magdeburg super viel von food sharing gelebt! Viele Bäckereien und Supermärkte haben dabei mitgemacht. Gab jeden Tag viel Essen. Und dazu gab's noch viele Privatpersonen die auch noch Sachen verschenken. Wenn man da aktiv war, kommt man grundsätzlich immer gut über die Runden. Diese guten Lebensmittel retten Strukturen habe ich aber in noch keiner anderen Stadt so gesehen.
Es Ist wirklich unfassbar gut. Die Uni hat an ihren 3 Standorten jeweils 1-2 Kühlschränke, die jedem zugänglich sind. Und in jedem Stadtteil nochmal so 3-4 Kühlschränke sowie 2 große Verteilungsstätten. Man kann wirklich für 0€ leben. Und wenn man sich dann noch etwas Nudeln und Reis kauft echt top!
Super Reportage. Bei den Essenskörben ist übrigens nur das drin, was man als Foodsaver selber nicht mehr haben möchte. In Berlin gibt es auch noch mehrmals die Woche öffentliche Fairteilungen. Dort werden gerettete Lebensmittel an einem öffentlichen Platz an einer vorher angegeben Uhrzeit fairteilt (weitergegeben). Und wenn man mindestens das erste Quiz besteht und dann als Foodsaver regelmäßig bei Betrieben abholt kann man auch von nur geretteten Lebensmitteln ohne Probleme leben.
In der Nähe meiner alten Wohnung gab es einen 1€- Laden für solche foodsharing Produkte. Dort konnte man ein ganzes Brot oder 1 kg frisches für 1€ kaufen. Ich habe als Studentin oft nur 1/2 Brot gebraucht und entsprechend nur 50cent gezahlt. Es war nicht komplett kostenlos, aber ich habe für sehr wenig Geld sehr viel bekommen und musste dafür nicht durch die ganze Stadt radeln. In dem Laden haben ehrenamtliche gearbeitet. Die Leute haben mir auch erzählt, dass viele gerne einen kleinen Beitrag zahlen, weil sie dann nicht das Gefühl haben, Almosen zu bekommen.
Ich bin seit anfang des Jahres bei Foodsharing als Foodsaver. Ich hole regelmäßig, 1-3 mal die Woche selbst von Betrieben ab. Zudem habe ich viele Bekannte und Freunde schon dort gefunden, die auch selbst abholen, und wir untereinander auch vieles teilen. Damit habe ich es bereits geschafft als 1-Person-Haushalt einen Monat lang nicht einkaufen gehen zu müssen. War ein super Gefühl! Man kann sich zwar nie aussuchen, was man bekommt, aber man lernt viele neue Lebensmittel kennen, die man vorher nie auf dem Schirm hatte, oder die einem immer zu teuer waren. :) Manchmal rettet man auch Dinge, an die man nie denken würde. Ich habe bereits Waschmittel, Duschgel, Q-Tips und einen Wischmop vor der Tonne gerettet ;D
Macht ihr mal einen Beitrag darüber wie ekelhaft Anti-Nachhaltig einige Produkte aus der Unterhaltungselektronik sind? Also von geplanter Obsoleszenz und Nichtreparierbarkeit bei Fernsehern bis zu den Arbeitsbedingungen für Meinis Macbook? Wäre bestimmt spannend.
Danke für deinen Vorschlag! Letzte Woche war Nadine im Repair Café und hat versucht vermeintlich kaputte Elektrogeräte zu reparieren. Dabei ging es auch darum, dass Geräte oftmals sehr schwer reparierbar sind und/oder es keine Ersatzteile gibt und dass die Geräte gefühlt auch immer schneller kaputt gehen: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-Ye41FRTy7yU.html
@@pulsreportage Den Beitrag hab ich gesehen. Ist aber nur bedingt das was ich meine. Moderne Fernseher sind auch deutlich schlechter zu transportieren als eine Bluetoothbox.
@@MrFlo5787 Denke sie wollten nur sagen, dass sie es auch schon mitbekommen haben. Sowas wird doch sowieso extra gemacht. Am Ende sogar wegen uns, weil zu viele immer das neuste haben müssen, wieso auch immer :/ Meinst du, man könnte etwas dagegen tun und ist sowas illegal oder wie kommt es überhaupt zu solchen Qualitätsmängeln? Hmm.. nagut. Man spart dann etwas und zahlt am Ende mehr, weil es schon zum 3ten mal kaputt geht.. Würde mich aber auch interessieren.
Man darf da keine "besonderen" Vorstellungen haben was man genau haben will... man lässt sich überraschen was genau da ist und plant DANN daraus das Essen :P ich habe schon vieles gerettet und einiges was ich nicht mehr brauchte abholen lassen. Es ist wirklich super praktisch.
super geile Reportage, wirklich! ich mache das auch regelmäßig :) ABER für alle, aber auch deine Aussage Meini: MINDESThaltbarkeitsdatum beinhaltet den Begriff mindestens. Dieser Begriff bedeutet im übertragenen Sinne, dass, falls es vor dem Datum schlecht werden würde, man Anspruch auf z.b. eine Erstattung hat. Also MUSS es mindestens BIS zu diesem Zeitpunkt haltbar sein… 😉 Verfallsdatum (Fisch z.b.) und MINDESThaltbarkeitsdatum sind zwei vollkommen unterschiedliche Begriffe :)
Habe mich auch mal direkt angemeldet :) Leider sieht es in Hannover echt nicht gut aus was Foodsharing betrifft ... hoffe da kann man noch mehr aufbauen! :)
Hannover hat 76 laufende Kooperationen mit Betrieben.. finde ich jetzt gar nicht so wenig. Als Neufoodsaver kommt man eigentlich immer zu Betrieben dazu, das ist quasi das was die Leute dort machen, bei denen der Moderator abgeholt hat, direkt in den Betrieben das Essen retten..
Ich bin während des ersten lockdowns Mal von einer Verteilung mit 2 vollen PKWs weg gefahren. Wohl gemerkt, wir haben bei einem foodsaver bei einer verteilaktion abgeholt. Und mein Auto war so voll dass es auf der Straße aufgesetzt hat.... Traurig.
Habe damals in Hamburg davon leben können mit ein paar Ausnahmen. Aber 1. Man muss durchaus kreativ werden bei den Gerichten und 2. Die Kohlenhydratbeilagen wie Nudeln oder Reis braucht man schon zuhause. Ich fände es super, wenn kleinere Städte auch mehr Möglichkeiten dazu hätten, es hat bisher nur in Hamburg gut geklappt.
Schau doch einfach mal hier bei der Foodsharing-Plattform vorbei, da findest du mit ein paar Klicks Essenskörbe in deiner Nähe: foodsharing.de/essenskoerbe/find
Ist ne coole Reportage... und passt irgendwie zu den Gedanken die ich mir gerade mache ( Sinn der Arbeit, Glück, Zufriedenheit, Vergleich mit anderen etc. ) ... Wenn man das ganze auf die "Spitze treibt" müsste man ja eigentlich gar nichts oder nur noch seeehr wenig tun und hätte viel Zeit für sich und weniger Stress. Verpflegen könnte man sich durch Food Sharing oder durch containern, wohnen könnte man im Van oder im Wohnmobil und kostenlose bis kostengünstige Hobbies lassen sich auch finden. Also wozu dann das alles noch ? Wozu sich durch Studium und Schule quälen, wozu jeden Tag arbeiten, wozu immer 100 % und immer höher, schneller, weiter ? Ein sehr einfacher Lebensstill kann doch auch glücklich machen oder ?
Deine Denkweiße hat einen großen Hakem: Wenn jeder so denken würde, wer baut dein Gemüse an und backt dein Brot was du Retten willst? Wer schraubt dein Wohnmobil zusammen? Etc
@@schoel2730Theoretisch ist das schon richtig. Allerdings glaube ich nicht, das jemals alle so denken werden ;) . Und zwar aus folgenden Gründen: 1. Es gibt ja auch tatsächlich Leute die gerne und viel arbeiten. ( Verstehe ich zwar absolut nicht, aber ich habe schon einige kennen gelernt, die ihre Arbeit tatsächlich lieben) . 2. Viele arbeiten einfach sehr viel bzw. sehr hart um sich einen höheren Lebensstandard leisten zu können. Wer das möchte, dem sei es gegönnt. Aber mir sind Freizeit und ein relativ stressfreies Leben um einiges wichtiger als viele Konsumgüter. 3. Außerdem gibt es sicher auch Leute, die arbeiten müssen ( schrecklicher Gedanke ;) ) um etwa ihre Familien durchzubringen oder um ein Haus etc. abzuzahlen. Und unabhängig davon, man könnte ja auch einen solchen Lebensstill pflegen und trotzdem ein wenig arbeiten, quasi aus Verpflichtung der Gesellschaft gegenüber. Nur: Dann möchte ich nicht 40 Stunden und mehr pro Woche arbeiten sondern sehr viel weniger.
@@sfi798 Ja natürlich. Am Ende machen wir ja eh alles, um uns gegenseitig zu unterstützen. Ich finde auch, wir sollten weniger arbeiten und die, die arbeitslos sind, können dann auch etwas mitarbeiten. So ist es fair und alle sind glücklich 😂 Das wäre ein Traum
Ich muss sagen, ich finde zentrale FairTeiler o.Ä., wo man keine Interaktion braucht am angenehmsten. Geht am schnellsten und man kann jederzeit ran ohne auf kurze Zeiträume angewiesen zu sein.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass das in Großstädten schon einfacher ist. Wenn ich mir hier auf dem Land so das Fairteiler Netz anschaue ist es schwierig. "Too good to go" hab ich schon öfter gemacht, aber auch das ist hier auf dem Land schwieriger. Aber bei uns dauert es einfach länger, bis sowas ankommt, also früher oder später auch "hier in Ihrem Kaff" 🥳🙌🏻
Wieder ein sehr geiles und wichtiges Thema aufgegriffen! Macht echt Spaß genau solche Videos von euch zu schauen 🤗 gerne mehr zu Themen Lebensmittel und Nachhaltigkeit :) vllt mal Wege auf dem Land so etwas zu machen? Ewig weit zum einzigen Bauernladen zu fahren und dort für teuer einzukaufen ist leider auch nicht optimal...
@@pulsreportage Grundsätzlich das Thema Nachhaltigkeit. Hanf- & andere Naturprodukte, aber auch alternative Medien ohne Verschwörungskram, Energie und Reisen. Cool, dass ihr fragt 😊
Die Themenwahl von PULS ist super die sind immer an den neuesten Themen dran... Zwecks der Entwicklungen im Datengewerbe (Metaverse / Social Credit System) würde mich eine Dolu über Green IT freuen (Welche Apps erzeugen welchen Fußabdruck - kann man nachhaltig IT nutzen?) Ebenfalls das Thema "Verantwortungseigentum" oder auch "Purpose Unternehmen" genannt würde sehr gut zu eurem Format passen.
Hey, bei uns im Supermarkt ist es so das erst wenn die Lebensmittel 1tag vorm Ablauf Datum reduziert werden! Nach 1½ Wochen 50-70% gibt es dann teilweise auf die Lebensmittel, wenn sie überhaupt keiner kauf, werden sie für aller man zu Verfügung gestellt, dabei wird besonders auf etwas ärmere Familie geachtet, jeder darf sich aber bedienen! Ich finde so etwas wie Food chering mega gut! Ich wohne in einen 1000-1500 Einwohner Dorf, deswegen gibt es soerwas bei uns leider nicht!😔 Würde es aber super gut finden!🤗
Die wahre Frage ist doch warum die Produktion der Lebensmittel nicht weniger macht? Der Endverbraucher entscheidet nicht ob und wieviel produziert wird. Wenn Firmen Lebensmittel ordern die dann kaum Abnehmer finden werden sie eben weg geworfen. Heimlich. Oder wie bei der Milch über produziert
Im Hochsommer Kühlprodukte auf dem Balkon oder im Garten? Das verstößt gegen alle Regeln bei Foodsharing. Die Kühlkette soll immer eingehalten werden. Erst Recht, wenn man die Lebensmittel an andere weiter gibt.
Es ist nicht Ziel von Foodsharing, sich nur noch von geretteten Lebensmitteln zu ernähren. Das Primärziel ist es, dass Lebensmittel, die sonst in der Tonne landen, obwohl sie noch essbar sind stattdessen gegessen werden. Dass das ohne unverhältnismäßigen Aufwand den regulären Einkauf nicht völlig ersetzt, ist klar. Theoretisch könnte man nur gerettete Sachen essen, das wäre aber sehr wechselnd gesund und ausgewogen. Eine vernünftige Vorratshaltung inklusive Vorkochen und Einfrieren hilft aber ungemein beim Verwerten, aber auch beim Weiterfairteilen.
Das ist auch was viele Leute nicht verstehen: Wenn du dein Essen sammeln und / oder bei der Tafel holen musst, gehen dafür Stunden und Tage drauf. Das ist verdammt viel Lebenszeit, die andere für ihre Karriere, zum Ausruhen, für soziale Kontakte o.ä. nutzen können, ärmere Menschen aber nicht. Oft sind die Verteiler unzuverlässig, das Essen schon weg, es ist schlecht oder zu wenig. Das ist auf Dauer sehr frustrierend und geht ans Selbstbewusstsein. Bei der Tafel gibt es oft nur Gemüse und etwas Obst, davon allein wird man nicht satt. Auch muss man Dinge essen, die man eigentlich nicht essen möchte. Hat man eine spezielle Ernährungsform, wird es noch schwieriger.
Sinn ist ja auch nicht, sich nur vom foodsharing zu ernähren. Meini hat selbst gemerkt, es gibt einiges, was selten weggeworfen wird (ist ja super). Logisch wäre z.b. zu einem Spot zu gehen und danach einkaufen zu gehen, dann hat man am Ende, alles was man braucht, nur noch ein bisschen Essen gerettet
Das Konzept, so wie Meini das hier gemacht hat, erinnert mich eher an das Flaschensammeln. Also alles relativ nach Glück, ob und was verfügbar ist. Das macht bestimmt viel Sinn als add-on, wenn man vielleicht am Wochenende vergessen hat einzukaufen o.ä., aber exklusiv "nur" davon leben ist wahrscheinlich nicht drin.
Genau, planen sollte man mit einem festen Menü nicht :-) Aber wir waren echt überrascht, wie abwechslungsreich doch die Lebensmittel in den Essenskörben waren.
Super Reportage. Leider gibt es bei mir im Dorf kein Foodsharing. Zuletzt habe ich einen Fertigsalat weggeworfen, weil der beim Öffnen verdorben war (1 Tag nach dem MHD stank der furchtbar).
@@pulsreportage ich nutze foodsharing Angebote, stelle Essens Körbe auf der Plattform ein und bringe verwertbares in Fairteiler. Ich hoffe noch aktiver sein zu können wenn mein Kind größer ist :-) toller Beitrag, ich habe das Gefühl es wissen noch viel zu wenig. Menschen von dieser Möglichkeit.
@@pulsreportage Auf jeden Fall! Ich wusste gar nicht, dass es diese Möglichkeit gibt und hab nach eurer Reportage gleich auf der selben Plattform nachgesehen, ob es sowas auch in meiner Nähe gibt - und tatsächlich wurde ich fündig (es gibt einen Fairteiler) und hab das dann natürlich sofort mit meinen Leuten geteilt! ☺ Also vielen lieben Dank dafür 🙏🏻❤
Ich wünschte solche Angebote gäbe es auch in meiner Nähe aber evtl als Tip: man kann auch toll aus Möhren grün oder Radieschen blättern ein Pesto machen oder auch aus dem Radieschen grün eine tolle leckere Suppe 😊
Ich finde es schade, dass es in Hannover fast keine Angebote dafür gibt. Lebe in einer WG und wir haben selber das Problem das Lebensmittel weggeschmissen werden. Was ich echt schade finde
Kleiner Tipp, altes Brot, alte Backwaren allgemein können wunderbar aufgebacken werden, oder einfach in den Toaster, dann schmeckt alles wieder frisch(er).
Standard bei mir, bis auf hin- und wieder mal Gewürze oder ein veganes Fleischersatzprodukt lebe ich nur von geretteten Lebensmitteln :-) Ich gehe ca. einmal die Woche bei Läden abholen, verbrauche, friere ein, meal-preppe… und den Rest verteile ich :-)
🤷, soweit ich weiß soll man schimmeligen Käse nicht mehr essen. Was man sieht sind ja nur der Fruchtkörper des Schimmel ( pilzes), der eigentliche Pilz ist ein Wurzelgeflecht ( Mycel), das schon längst im ganzen Käse drin ist. Die Stoffe, die Pilzkörper und Mycel abgeben sind wohl gesundheitsgefährdend. Der SG Edelschimmel ( wie bei Camembert oder Gorgonzola) sind da eine Ausnahme.
Kannst du bitte wenigstens bei englischen Begriffen wie Follower oder Foodsharer dein innen weglassen, damit es nicht ganz so bescheuert klingt? Dafür, dass es der öffentlich rechtliche Rundfunk ist, sollte es auch eine neutrale Sprache in den Dokus geben (die alle anspricht und nicht nur Frauen im Femininum) und nicht so politisiert….
Der Witz am Gendern ist ja gerade, dass es alle anspricht. Neutraler geht es kaum. Kennst du schon unsere Reportage dazu? Da checken wir, was an den Argumenten gegen das Gendern dran ist: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-g0tY4ubsqhI.html
@@pulsreportage was die breite Meinung über die Reportage ist, sieht man auch leicht mit einem einzigen Blick in die Kommentare. --- Edit: Die Dislikes sollten dafür auch schon reichen. Kann mich glaube an keine so schlechte und einseitige Reportage erinnern wie die und das obwohl ich euch sonst echt feiere und jedes Video schaue. --- Geschlechtsneutral ist halt auch das GENERISCHE Maskulinum, dafür wurde es schließlich geschaffen. Es ist halt einfach Quatsch grammatikalische Regeln komplett über den Haufen zu werfen um sich selber eine "neue Sprache" auszudenken, von der nachweislich der Großteil der deutschen einfach nur genervt ist, von den Problemen für Nicht-Muttersprachler gar nicht erst angefangen
In Berufsschulen wird gebacken und auch gelernt, wie man richtig Brot/Brötchen belegt belegt für den Verkauf bei einem Bäcker. Diese Brote / Brötchen die nicht gegessen werden, während der Berufsschule, werden entsorgt bzw dem Bauern überlassen. Wirklich Schade, dass diese Brote nicht der Tafel bzw dieser Organisation gespendet werden. Ich werde dies einem befreundeten Bäckermeister vorschlagen, vllt findet sich da eine Lösung.
Also eine "nur Foodsharing und sonst nichts"-Chellange daraus zu machen ist dann doch etwas übertrieben denke ich. Hat vermutlich jetzt besser gepasst um daraus ein Video zu machen... Foodsharing lohnt sich ja schon wenn man z.B. einfach noch Gemüse zum Essen dazu holen anstatt es dann noch extra zu kaufen. Ein bisschen teilen hier und da hilft ja schon viel. Wenn man viel Zeit damit verbringen muss um sich alles zusammenzusuchen was man für ein ganzes Gericht brauchen würde, dann wirkt das viel unattraktiver als es eigentlich ist.
Also erstmal hast du Recht, unser Selbstversuch ist definitiv extrem oder "übertrieben" im Vergleich zu dem, wie es sicherlich die meisten nutzen. Das machen wir bewusst, um das Potential von Foodsharing-Angeboten zu zeigen. Und da hat sich ja gezeigt: das Angebot ist jetzt schon erstaunlich groß und abwechslungsreich. Vor allem abends. In welchem Umfang man Foodsharing selbst nutzen möchte, ist dann ja jedem selbst überlassen.
Ich arbeite auf einem Hof, wo häufig Sachen von der Tafel und vom Foodsharing kommen, weil die dort nicht mehr gebraucht werden. Darunter frische Brote, Croissants und Gemüse, die als Tierfutter abgegeben werden. 😵 Warum werden solche Massen produziert?
Hey! Klar, da muss man schon einiges an Zeit mitbringen - und oftmals viele Kilometer zurücklegen. Aber vielleicht bietet es sich ja trotzdem mal zwischendurch an oder z.B. wenn man in den Urlaub fährt und noch was übrig hat. 😉
Ich studiere Vollzeit, habe einen Job und habe auch noch Freunde und rette trotzdem 3 mal in der Woche - ist möglich bei intensiver Auseinandersetzung mit dem eigenen Zeitmanagement :)
Ich finds krass, dass meini mit so einem kleinen Kühlschrank leben kann und vor allem das Minieisfach. Ich koche vor und muss da essen für mein Haustier bunkern
ich habe mir auch gerade einen zweiten Tiefkühlschrank gekauft (beide so groß wie sein ganzer Kühlschrank mit Eisfach), weil ich das viele gerettete Gemüse, etc so einfach einfrieren kann.. Friere auch immer für die Tiere was fertig gekochtes ein! Aber als Singlehaushaltsmann, ist dieser Kühlschrank (mit Inhalt wohl bei den meisten üblich :D )
Um Foodsharing nutzen zu können braucht man vor allem eine grössere Stadt. Oder zumindest eine regional wichtige Ortschaft. Sonst kann man das mit dem Fahrrad schlicht vergessen.
Mal abgesehen vom Zeitproblem scheint für mich die beste Nutzungsmöglichkeit zu sein, etwas zu retten und dann ggf. mit noch zu kaufenden Lebensmitteln zu einer Wunschmahlzeit zu ergänzen.
Wir sind schon einige Zeit in der Lebensmittelrettung aktiv. Ich muss kaum noch in den Supermarkt. Es ist krank, wie viele absolut gute Lebensmittel weg geworfen würden.
Wenn sich genug Menschen in einem Landkreis zusammentuen kann man anfangen kleinere Betriebe zu kontaktieren. Es müssen sich halt genug Menschen finden die regelmäßig bei den Betrieben retten können um eine Kooperation aufzubauen. Wende dich doch an die Botschafter aus dem Bundesland oder nächstliegender Großstadt :)
Also wir kochen jeden Tag Frisch und schmeißen dann nur Verdrobenes Essen weg. Manchmal kommt auch verschimmeltes Brot dazu. Aber ich kann aufjedenfall sagen, dass unser Restmüll keine Fertifgerichte oder Obst/Gemüse beinhaltet.
Deine Brotwaren die "nicht mehr so geil" sind kannst du einmal nass machen und noch Mal im Ofen backen dann sind sie wieder "geil". Was an Obst und Gemüse nicht mehr gut ist sofort raus schneiden und dann in den Kühlschrank.. Nicht weiter gammeln lassen. Das wäre auch beim Käse besser gewesen.
Großartiges Konzept! Wird wahrscheinlich auf dem platten Land etwas schwieriger sein als in der Großstadt. Ich versuche fast nie Lebensmittel wegzuwerfen. Durch "eintuppern", einfrieren und das Verfüttern von Obst- und Gemüseresten an unsere Hühner geht hier fast nichts in die Tonne. Außerdem kann man vieles auch nach Ablauf des MHD gut essen, auch "altes" Brot schmeckt knusprig getoastet noch! Das kann jeder!
Supermärkte sollten verpflichtet sein, Lebensmittel abzugeben. Ob an Foodsharing oder über Apps wie ToGoodToGo ist ja egal. Bei Foodsharing habe ich nur etwas Hygiene bedenken da ich die Lebensmittel teilweise ungekühlt vorfinde wie in dem Video auch zu sehen :/
manchmal bleibe 3 scheiben brot über die trockne ich gebe jemanden die für ihr pferd oder sammel die für Rehe in der nähe das die kinder füttern können. Bei mir landet zu 99% nichts in der tonne weil ich gezielt einkaufe und extrem auf haltbarkeit achte. Aber ich habe auch schon mal ein sack kartoffeln weiter verschenkt
Wenn man als Foodsharer (das sind die Abnehmer der Essenskörbe und Fairteiler, also keine Foodsaver) von geretteten Lebensmitteln leben möchte, dann ist das in der Tat recht aufwendig. Denn praktisch jeder Foodsaver baut sich einen "Kunden"kreis auf und gibt vorzugsweise direkt weiter. Nur was übrig ist, wird über Essenskörbe oder Fairteiler abgegeben. Als Foodsaver hingegen kann man hervorragend von den geretteten Lebensmittel leben. Also sofern man genügend Zeit hat, seine Abholbetriebe sinnvoll zusammenstellt und bei den Lebensmitteln nicht wählerisch ist. Jede Menge Geld einsparen kann man aber auch dann, wenn man nicht alles isst und/oder ganztägig arbeitet.
Kleiner Tipp: Alte Brezen oder Brot einfach mit etwas Wasser bepinseln und kurz in die Mikrowelle oder den Backofen. Zu sagen es wied wie neu wäre gelogen aber es wird viiiiieeel besser als es einfach trocken zu essen 😋
Oder brotchips! Bretzeln oder Brot in dünne Scheiben schneiden, etwas Öl drauf, Gewürze nach Wahl und dann bei 200 Grad so lange in den Ofen bis es kross aussieht😍
Bei uns auf dem Land ist die nächste Großstadt (stuttgart) fast eine Stunde entfernt und foodsharing gibt's schon aber nur als Facebook Gruppe und dort sind 3 aktive Mitglieder 😅 wäre sehr toll wenn auf dem Land auch mehr foodsharing betrieben wird weil momentan ist es echt schwierig
Ich kann mich ehrlich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal Essen weggeschmissen habe. Ich verstehe das auch gar nicht, wie man den Überblick über die Sachen im Kühlschrank verlieren kann. Ich gehe halt 2x die Woche ca. einkaufen und kaufe dann häufig sogar recht random (also ohne Rezeptideen) ein und verbrauche dann die Produkte aus meinem Kühlschrank nach und nach und wenn was ausgeht oder der Kühlschrank fast leer ist, gehe ich eben wieder einkaufen. Und wenn ich was habe, wo ich von vornherein absehen kann, dass ich's nicht aufbrauchen kann bevor es schlecht wird friere ich es eben ein oder verarbeite es und friere das Essen dann ein, wenn es sich alleine schlecht einfrieren lässt.
finde das Konzept richtig gut und wir schmeißen definitiv zu viel weg. Allerdings find ich, bei Produkten mit Schimmel sollte die Grenze gezogen werden. Expert*innen raten davon ab, die meisten schon schimmelnden Produkte noch zu essen, weil sich der Schimmel dann schon im ganzen Produkt ausgebreitet hat. Sehr harter Käse ist da vllt noch die Ausnahme, aber das war ja schon bisschen doller. Druckstellen etc. sind natürlich kein Wegwerfgrund 😊
Hey, danke für dein Feedback! Genau, je härter, bzw. wenig wasserhaltig das Lebensmittel ist, desto eher kann man auch Schimmel entfernen. Bei sehr wasserhaltigen Lebensmitteln, breiten sich die Schimmelsporen schneller aus.