Für einen Fotoruck habe ich im Wesentlichen 3 Kriterien: 1. Größe innerhalb der Abmessungen für das Handgepäck im Flugzeug, 2. diebstahlsicher, ein Rucksack darf nicht so leichte Zugänge haben, dass er von jedem Taschendieb ausgenommen werden kann wie eine Weihnachtsgans, Die Zipps von Reißverschlüssen müssen abschließbar sein, 3. Laptop-Fach. In einem Test sollte allerdings auch die praktische Handhabung gezeigt werden, dazu gehört z.B. auch ein Objektiv-Wechsel, gut ist ein Rucksack dann, wenn man ihn für Letzteres nicht erst irgendwo hinstellen muss.
kannst du denn einen rucksack empfehlen suche noch einen für einen auslandaufenthalt und brauche wasserdicht und diebstahlsicher soweit wie möglich und handgepäck natürlich auch vielen dank
In einem Punkt hat mir die Vorstellung der Foto-Rucksäcke geholfen ( Test würde ich das nicht nennen, wahrscheinlich ist dieses Video eher als Teaser für den Print-Magazin-Kauf gedacht). Ich weiß jetzt ungefähr, was der Markt bietet, es war einiges dabei, was mich reizen könnte.
Den Rollei-Rucksack habe ich 180cm groß getest. Der bietet ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Er bietet ein ordentliches Volumen für Fotoequipment. Wird dieses genutzt, muß man fast schon den Beckengurt nutzen. Dann muss man jedoch die Schultergurte sehr lang einstellen und der Rucksack kippt nach hinten. Stellt man die Schultergurte auf eine sinnvolle Länge eine, sitzt bei mir der Beckengurt oberhalb vom Bauchnabel. Dort kann ich ihn nur noch als Korsett aber nicht mehr als entlastender Beckengurt nutzen. Der Rolleirucksack in der Größe M ist für Menschen mit einer Größe von 180cm zu kurz, um ihn bequem zu tragen. Die L-Variante ist nicht viel teurer und sitzt perfekt bei mir. Für Personen, die 160cm groß sind, könnte die M-Version passen. Ein Stativ kann beim Rollei-Rucksack nur sinnvoll an der Seite, wo der Schnellzugriff liegt, angebracht werden. Würde es an der von Rollei beworbenen Stelle befestigt, kippelt der Rucksack bei jeder Entnahme und Befüllung von Fotozubehör hin und her.
Dem Test merkt man an, dass die Rucksäcke zu wenig im praktischen Einsatz getest wurden. Ein Hinweis, dass selbst getapte Reißverschlüsse nicht vollständig dicht sind, hat gefehlt. Es wurde nicht erwähnt, wie gut die Unterstützung bei Stativen ist. Werden diese an einer sinnvollen Stelle befestigt? Können große, mittelgroße - oder nur kleine Stative bis x cm befestigt werden. Wie leicht kann das Stativ befestigt und wieder entnommen werden? Wackelt es mit den Standardhalterungen oder ist eine Zusatzverzurrung empfehlenswert? Im praktischen Einsatz sind seitliche Schnellzugriff sehr fragwürdig. Sie können meiner Ansicht nach ersatzlos entfallen, sofern der Rucksackk einem Hauptzugang besitzt. Zudem machen sie den Rucksack schwerer und destabilisieren ihn. Ernsthafte Fotografen packen die Kamera nicht dauernd in den Rucksack. Ich will nicht, dass mir der Rucksack mit teuren Objektive von der Schulter rutscht. Besonders bei Tests von Rucksäcken ist die oberflächliche Betrachtung auffällig. Es gibt eine volle Bandbreite von Fotografen, vom Gelendlichknipser bis hin zum wandernden Vollprofi. Zudem wird es ein Teil der vorgestellten Rucksäcke in einem halben Jahr nicht mehr auf dem Markt geben. Ein solcher Gießkannentest ist recht nutzlos.
Danke für den Kommentar und die vielen Anregungen, Bert. Schade, dass du dem Test nichts entnehmen kannst. Wie im Video erklärt handelt es sich um einen Schnelldurchlauf. Den kompletten Bericht gibts in der DigitalPHOTO 05/22.
Ich suche einen Rucksack der schön aussieht, und 2 Seitenzugriffe links rechts hat und man variable von oben noch viel anderes Zeugs reinbekommt, ahnlich wie dem pgytech OneGo.. gibts da was?
Hey, wir haben die Frage an unseren Foto-Rucksackexperten weitergeleitet. Wir haben seit dem Video schon einige andere Modelle getestet. Wir melden uns!
@@mh7711 hier gern die Antwort von unserem Zubehör-Profi Christian: Ein Rucksack mit zwei seitlichen Eingriffen ist mit tatsächlich derzeit nicht im Kopf, Grundsätzlich empfehle ich aber diesen hier von Decathlon www.decathlon.de/p/foto-rucksack-30-l-wandern-nh-explorer-900-focus/_/R-p-344239? Der hat zwar keine zwei Eingriffe, ist aber sonst sehr praktisch und preiswert.
Relativ umfassender Test, der mir sicher zu einem Favoriten verhelfen würde. Ich vermisse etwas Aussagen zur Qualität und Variabilität der Inneneinteilungen, zur Anzahl der Staufächer für Kleinteile, der leicht zugänglichen Verstaumöglichkeit von Trinkflaschen (auch auf Fototouren wichtig). Sicher ist in so einem Video nicht genug Platz dafür. Was mich wundert ist, dass in den Rucksackvergleichen die Produkte von f-stop so gut wie nie auftauchen. Liegt das am Preis, an den Liefermöglichkeiten oder an der Zielgruppe? Schlecht sind die Dinger ja wirklich nicht. Ansonsten: Weiter so.
Hi Thomas, vielen Dank für deinen Kommentar und die Anregungen. Die Innenteiler schaue ich mir auch gern an. Wie gut sie sich anpassen lassen, ist im Test unter Aufteilung/Zugänglichkeit abgedeckt. Die Qualität der Teiler fällt unter Verarbeitung/Schutz. Fächer für Speicherkarten und Stauraum für Trinkflaschen betrachten wir im Test ebenso, fiel in diesem Schnelldurchlauf aber unter den Tisch, das stimmt. f-stop fehlt, das ist richtig. Mit 14 Rucksäcken haben wir dennoch ein mMn riesiges Testfeld. Ich nehme es aber nochmal zum Anlass mit f-stop Kontakt aufzunehmen. Bis dahin findest du Tests zu deren Rucksäcken unter anderem hier (ich habe schon ein paar getestet): www.digitalphoto.de/test/12-fotorucksaecke-test-stadt-wald-100355654.html www.digitalphoto.de/test/kurztest-fotorucksack-lotus-f-stop-100356854.html LG Tim
@@DigitalPHOTOMagazin Hallo Tim, danke für die Antwort und die Hinweise auf die f-stop-Tests. Die beiden Digitalphoto-Tests kannte ich bisher nicht, weil ich erst ab 2021 wieder nach einem Rucksack gesucht hatte. Bei meiner täglichen Arbeit nutze ich ohnehin Schultertaschen, einfach wegen des schnellen, sofortigen (!) Zugriffs auf die Objektive. Wenn kein Zeitdruck ist, es auf längere Touren mit selteneren Objektivwechseln geht oder wenn ich die Hände frei brauche, dann nehme ich Rucksäcke. (Seit etwa 15 Jahren nutze ich einen Lowepro mini trekker, der gut verarbeitet ist und wo schon viel hineinpasst, aber weil auch mal ein großes Tele dabei sein muss, habe ich den f-stop Tilopa (50 Liter) mit ICU Large und medium dazu geholt). Was mich bei f-stop überzeugt, ist unter anderem die Regendichtheit ohne Regenüberzug, weil die Regenüberzüge die ich kenne bei am Rucksack festgezurrtem Stativ schwierig oder gar nicht zu montieren sind. Die f-stop-Preise muss man mit seinem Gewissen ausmachen, mich hat die Qualität überzeugt (wie auch bei Billingham- und früheren Tenba-Taschen). Aber Rucksäcke sind ein weites Feld und sollten am besten durch persönliches Ausprobieren im Geschäft (mit Ausrüstung) ausgesucht werden. Im Übrigen: Weiter so mit Digitalphoto. Grüße, Thomas
