Das verrückte ist, das System macht Sinn, wenn man weiß, wie früher gezählt wurde bevor alle lesen und schreiben konnten, denn an einer Hand kommt man mit dem Zählen der Fingerglieder mit dem Daumen bis zwölf, diese Durchläufe kann man nun mit allen Fingern an der anderen Hand zählen, also 5*12, also kann man mit beiden Händen ohne ein Verständnis von Zahlentheorien bis 60 zählen, weswegen wir auch 60 Sekunden, Minuten ... anstatt 100 verwenden. Warum man dann das 20er System hat, macht auch zumindest etwas Sinn, schließlich habe ich wieder vier Finger an denen ich abzählen kann, weil der Daumen auch hier nicht zählt, weswegen 4*20 Sinn macht, weil man dann bei genau 5*20 also 100 ein neues Wort oder System braucht, auch hier kommt das System also vom Abzählen an den Fingern. Wenn man das weiß, ist's einfacher und man lernt es auch schneller.
In einigen keltischen Sprachen wie Bretonisch und Walisisch wird noch so gezählt. Daher das Überbleibsel vom Keltischen bei den Wörtern von Zahlen im Französischen.
Das deutsche ist genauso wie das Französisch und alle anderen Land dann wenn man als muttersprache Französisch hat und man das auch seit Kind spricht dann kann man das perfekt und wenn man dann als Franzose deutsch lernen will denkt man sich dass das richtig schwer ist das deutsche zahlensystem und du z.b. als Deutsche oder keine Ahnung aus welchem Land du kommst findest vielleicht das französische schwer und für die anderen Franzosen ist das Baby leicht
Es ist nicht so schwer wenn man es einmal raus hat. Deutsch ist (vllt nd was das angeht) um einiges schwerer bei manchen Dingen. Aber ich habe auch gut reden, wenn ich Französisch als Schulfach habe und nicht gerade schlecht bin.
@@mz76korDafür kann man die Zahlen im Französischen von links nach rechts lesen (wie Wörter) im deutschen hüpft man zwischen den Zahlen. Z.b bei 689 sagt man erst die 600 dann die 9 und erst am Ende dann die 80. Sinn für mich wäre 600, 80, 9.
dennoch ist unser sprachliche Umsetzung von Zahlen einfacher, und es würde sich grotesk anhören würden wir die zehnerstelle zuerst nennen .... sind doch keine Engläder ... aber wer auf der Falschen Straßenseite fährt nennt die Zahlen auch in der Falschen Reihenfolge :P
@@LutherAsmodiOkay, wenn man bei der Zahl 325 z.B. von links nach rechts zur Mitte springt ist das schon irre, wenn man mal drüber nachdenkt 😅 Das muss man schon gewöhnt sein, um es nicht zu hinterfragen. 😂
@@Nala_Uko "man muss das gewöhnt sein" sorry aber das gilt doch für alle sprachen... lass uns doch mal über english reden... die machen es bis 20 wie wir und dann ab 21 switchen sie auf einmal... 116 one hundred SIX teen.. 119 one hundred NINE teen.. warum?!? ein deutsches "einhundert zwanzig eins" würde sich genauso dumm anhören wie ein englisches "one hundred one and twenty" keine ahnung warum manche deutsche das bedürfnis haben so zu tun als ob es im deutschen irgendwie außergewöhnlich oder besonders "dumm" ist.. wer als muttersprachler probleme mit dem eigenen zahlensystem hat, hat imho noch ganz andere probleme
@@LutherAsmodi Wir sind auch keine Franzosen, Italiener, Spanier, Schweden, Polen, Ukrainer, Russen, Türken, Ostafrikaner (Suaheli) ... Die Sprachen, die Zahlen in der Reihenfolge von links nach rechts in der Leserichtung nennen, sind in der Mehrheit. 😁
Da ist ein kleiner Fehler 99 sagt man 4*20+19 Aber in Belgien und in der Schweiz sagt man 70=septante, 80=huitante und 90=nonante, in Frankreich wird es auch immer mehr genutzt
@@grauwolf1604 Ist halt so. Die Schweiz ist ein extrem föderalistischer Bundesstaat. Vieles ist von Kanton zu Kanton unterschiedlich.🙂👍😊Auch mit der Sprache.
Naja, für Arme. Sie aspiriert die Konsonanten und die Vokale sind in keiner Ecke Frankreichs so "stumpf". Und der Aufmacher ist schlicht lächerlich und zeigt, dass sie gegenüber der Entwicklung von Zahlensystemen schlicht ignorant ist. Ja, und die Hundert hat dann wieder einen eigenen Namen, na, wer hätte das gedacht 🙈
Ich habe nun eine Antwort auf die Eingangsfrage erwartet: Wer hat sich das ausgedacht? Warum? Das Zahlensystem und die Schreibweise ist identisch mit dem hierzulande verwendeten: Man rechnet im 10er-System und nutzt die arabische Zahlensymbolik. Die Eingangsfrage bleibt ungeklärt. Die frz. Schweiz macht hier nicht mit: 70 = septante, 80 = octante, 90 = nonante
Ausserdem ist das französische System KEIN Dezimalsystem, welches auf 10 basiert, sondern ein Vigesimalsystem. Hier liegt die 20 zugrunde. Kommt aus dem alten Warenverkehr
@@markusedelberg Und wie halten es die Belgier? Junge, Junge, da war einer in seiner Scheune, hat seine Axt geholt, um ein Haar zu spalten. Nur so viel: Auch in Deutschland gibt es viele vom Dezimalsystem abweichende Zahlensysteme. In der Grundschule (!) wurde uns das 12er System beigebracht. Wieviel Eier bekommst du mit einem halben Groß? Wie viele Eier machen zweieinhalb Dutzend aus? Selbst heute noch werden Eier im Dutzend (12 Stück), zu einem halben Dutzend (6er Pack) und zu einem halben Groß für den Supermarkt abgepackt. In Frankreich war das nicht anders. Da steckt im Namen für die 12 das Dutzend sogar noch innert. Schon einmal darüber nachgedacht, dass die Zahlen Null bis Zwölf eigene Namen haben? Erst mit der Dreizehn beginnt man die Namen der Einerstellen und Zehnerstellen zusammen zu raffen (13 = gesprochen Drei [und] Zehn, 23 = Drei und Zwanzig). Das kommt nicht von Ungefähr. Die Tageszeiten werden im 12er System dargestellt. Tag und Nacht werden zu je 12 Stunden eingeteilt. Die Unterteilung der Minuten und Sekunden erfolgen im 60er System. Die Altgrade werden seit der babylonischen Ära in einem 360er System und die Unterteilung der Winkelgrade in einem 60er System (Minuten, Sekunden) dargestellt. Im Informatikunterricht wurde uns das Dualsystem und Hexadezimalsystem beigebracht. Im Hexadezimalsystem gibt es nicht einmal mehr ausreichend Worte für alle darstellbaren Zahlen. Sie werden in Ziffern, Buchstaben und Sonderzeichen dargestellt und so ohne Namen abgelesen. Umgerechnet wird, für noch so komplexe Mathematik, aber immer auf das allgegenwärtige 10er System. Es gibt Ziffern von 0 bis 9. Darüber hinaus werden sie logisch im Dezimalsystem zusammengesetzt. Dass die Franzosen in einem 20er System und nicht im Dezimalsystem rechnen, ist so was von absurd, dass mir dazu einfach nichts mehr einfällt. 89 + 12 = 101; egal welche Namen du zur Basis 10 vergibst, so kommen die Franzosen zum gleichen Ergebnis wie die Deutschen. Die Azteken haben im 20er-System im Alltag bis hin zur komplexen Mathematik gerechnet. Sie kannten das Dezimalsystem nicht. Studiere mal deren Zahlensystem. Unsere Madam, die hier die französische Namen für bestimmte Zahlen erläutert, betreffen Benennungen der Zahlen im 10er System.
Und deshalb liebe ich Belgien. Dort gibt es einen Dialekt in dem man statt dauerhaft rumzurechnen einfach Namen für siebzig, achtzig und neunzig hat nämlich septante, huitante und neufante.
Hatte neben Latein auch noch französisch und türkisch gelernt 😂✌️ Mit den Zahlen ist es gar nicht so schwer, wenn man die einmal drin hat, dann ist es easy.
Kein Wunder, dass die damals verloren haben. Bis die mal die Koordinaten der Deutschen Panzer durchgegeben hatten, war die Wehrmacht schon in der Hauptstadt.
Die Gallier hatten ein 20-er-System, das sind die Reste davon. Übrigens, die Inuit auch, 20 ist bei denen: "Ein Mensch bis zum Ende gezählt" (Finger und Zehen)
Kompliziert macht es nur die französische Aussprache , auf deutsch hört es sich sehr viel sonniger an , aber dann hört es sich eher wie Mathe-Gleichungen an als ne Aussprache bestimmter zahlen
Das kommt von der Chaldäischen 60 System. Erste Zeile hat genau 60. Dann die Zweite. Das System ist so komplex. Dass, man nur die erste Zeile in Kopf rechnen kann.
Und dann kommen noch weitere Varianten dazu. Es gibt regionen, in denen 70 und 90 auf Granzösisch existieren. So bei uns in im französischsprachigen Gebiet der Schweiz. Ich weiss nur nie, wo welche Variante gesprochen wird. Das gleiche mit den Mahlzeiten. Da gibt es auch unterschiedliche Varianten.
Zum Glück gibt es ja noch die "alten" Namen der Zahlen die z.B gerne noch in Kanada oder anderen frankophonen Regionen benutzt werden: septante (70), octante (80) und nonante (90)
Dabei könnte man schon meinen das Deutsche System ist Sinnfrei. Da wäre es auch Praktischer die 10er Stelle vor der 1er Stelle zu nennen, also z.b. Dreisigeins oder Neunzigfünf.
Wir haben das nach 5 Jahren noch nicht kapiert gehabt in der 10. Klasse und danach haben die Meisten Französisch abgewählt, wie ich, weil wir einfach keine guten Lehrer für diese doch sehr schöne Sprache hatten. Ich hab Französisch dann nur noch mit Freunden und der Familie ab und zu genutzt oder jetzt gerade, weil ich in Frankreich bin.
Also in der Westschweiz z.b. in Genf ( Genève ) spricht man Französisch. Jedoch sagt man in der Westschweiz nicht: quatre vingt dix neuf, was 99 heisst, sondern Nonante. Also ins der Westschweiz zählt man wie volgt: dix Vingt trente quaronte cinqueonte soixont septente huitente und nonente. Also viel einfacher.
Sobald die tausender oder millionen in nem Hörverstehen kamen wurde es ganz wild, wir haben Niveau B1 innerhalb von 2 Schuljahren abgeschlossen im Abi (ohne Vorkenntnisse also Anfänger) und die Zahlen steigerten sich entsprechend schnell 😂 Wir haben auch mündlich öfters Blitzrechnen gemacht mit den Zahlen bis 100...so unter Druck erstmal die Zahlen im Kopf raffen, dann ausrechnen, dann das Ergebnis wieder übersetzen bah..😂
Alao, eigentlich maf ich soe französische Sprache ja, aber genau das, dieses abgedrehte Zahlensystem, war einer der Gründe, warum ich Französisch naxh einem jahr wieder abgewählt habe. 😂😂😂