Ich bin selbst betroffen, habe 4 Kinder und begriffen, dass mein Heilungsweg das Fundament für meine Aufgaben als Mutter ist. Aber ich musste um jeden Klinikaufenthalt kämpfen, bis heute . Obwohl bei mir eine dissoziative Identitätsstörung diagnostiziert wurde, sind Therapie Kontingente so begrenzt. Psychiatrische Kliniken kennen sich nicht damit aus, lehnen die Aufnahme ab . In der Zeit der Traumatisierungen hat die Gesellschaft weggeschaut und hier und jetzt muss Frau als Betroffene immer noch gegen gesellschaftliche Verleugnung und unterlassene Hilfeleistung kämpfen- obwohl sie aus tiefer Liebe und Verantwortungsgefühlen ihren Kinder gegenüber unbedingt und unermüdlich die eigene Traumageschichte aufarbeiten will. Vielen Dank für ihre klaren Worte!
@@michaellang9066Was ein Quark. Der Mann hat selbst ständig Probleme, jammert wie kein zweiter, ist weder herzlich noch gebildet oder auch bloß sympathisch, und hilft bloß mit dem Mund. Ich kenne mehrere Fans und Anwender, die keinerlei Heilung erfahren haben. Natürlich allesamt Weiber. Und natürlich alle weiterhin Fans...
Das ist ein super Vortrag. Zwar kommen die alten Gefühle für mich beim Hören hoch, da ich Opfer sexuellen Missbrauchs bin, aber gleichzeitig habe ich die Hoffnung bald endlich wieder gesunde Beziehungen leben zu können.
Habe die Anliegen Methode nach ihn gemacht , ich kann nur sagen nach fast mit Pausen 14 Jahren Therapie ist dies das einzige was mich wirklich geknackt hat und weiter gebracht hat ich bin so unendlich dankbar das dieser Mann diese Methode entwickelt hat, ich selbst arbeite Therapeutisch und werde die Ausbildung machen .
Hallo Carmen! Ich teile deine Meinung bis zu dem Punkt, an dem ich frage, wie geht es weiter? In der Anliegenaufstellung sieht man die Themen, die inneren Anteile, um die es wirklich geht. Und dann? Ich habe noch nicht erfahren, wie weiter gearbeitet wird. Auch nicht auf dem Kongress, oder bei Vorträgen. Ruppert spricht von "kleinen Arbeiten", die er auch selbst für sich macht. Ich denke, der Anschluss kann nur Psychotherapie sein, die dann mit den sichtbar gewordenen Teilen arbeitet. Ist das so und welche Form der Therapie hat sich da bewährt? Ich freue mich, hier eine aufschlussreiche Antwort zu erhalten.
Danke für diese wichtige Aufklärungsarbeit! Allerdings hadere ich mit der Tatsache, dass solche Therapien für Betroffene von sog. "frühem Trauma" einfach nicht bezahlbar sind, weil sie meistens erwerbsunfähig am Rande des Existenzminimums leben...
@@Horsti2307 ......und das ist das grösste Problem....., wenn alle ( oder überwiegend gesund sind) wer wird dann KK und Apotheken Kassen nachfüllen???.....
In sich geschlossener Vortrag. Klare und einfache Sprache, eine Ergänzung die ich gerne annehme. Das seine Arbeit streng am Trauma aufgebaut ist, muss man so hinnehmen. Ist aber an sich kein Schade, wenn es nicht zum alleinigen Glaubenssatz verkommt. Seine Arbeitshypothese und wirklich falsch ist die nie. Vielleicht nicht immer und überall das beste Modell.
Den sexuellen Missbrauch innerhalb der Kirchen durch Priester, also innerhalb einer auch moralischen Institution hätte ich mir thematisch doch sehr gewuenscht !?
überaschend kompetentes dargelegtes Wissen und Verständniss.....macht mir einiges klar im eigenen Leben und Beobachten, eine Frage habe ich mir gestellt bei dem Vortrag....Sind wir Alle noch normal und kann mal darlegen zum Unterschied ,was ist eigentlich normal entwickeltes und gelebtes Leben mit normaler Sexualität ?
Kann man auch ein Trauma verstehen als eine Art "Neustart" des Gehirns (Reboot) bzw. das Zurücksetzen auf einen VIRENFREIEN Zustand? Wie erklären sie die Funktion eines Traumas? Mit Funktion meine ich: der Sinn eines Traumas? Warum werden wir unter einem traumatischen Ereignis als "krank" diagnostiziert?
Lebenswerter und liebenswerter Kompromisse wäre mE gleichberechtigte verantwortliche Beziehungen, in denen sowohl matriarchale als auch patriarchale Allüren, Phantasie, Lüste, Bedürfnisse ... in Rollenspielen auf Augenhöhe kreativ gestaltet werden - Lebenskunst sozusagen ...
Die genannte "Hauptlast der Frauen beim Aufziehen der Kinder" stimmt meines Erachtens so nicht. Es gibt viele herzliche, empathische Männer (mit und ohne Kindern, so "veranlagt"). Viele Väter teilen sich auch die fürsorgliche Aufgabe, ein Kind groß zu ziehen, mit der Mutter. Daher halte ich diesen Aspekt (ca. Minute 22) für etwas einseitig. Freue mich über Rückmeldungen (Gegenmeinung, Zustimmung).
mal ganz positiv betrachet sind den männern hald rein biologisch grenzen gesetz. solange gestillt wird ist die hauptlast bei der mutter. wobei nach gerald hüther das kind die ersten (glaub 8 jahre) hauptsächlich die mutter braucht. finde aber auch toll zu beobachten wie sich die männer immer mehr einbringen. viel erschreckender ist die beobachtung des kinder weggebens (kita).
@@roer7321 Nee. Schon immer lag die Betreuung der Kinder nicht nur in den Armen der Mutter. Verwandte, Tanten und Onkel, Großeltern usw. Dass die Mütter alleine zuhause sitzen, ist eine neue, traurige Erfindung. Kita ersetzt die Großfamilie von früher - und wenn die Kita gut ist, dann klappt das super. Wenn nicht, dann ist es natürlich nicht gut. Aber wenn etwas schiefgeht, dann ist es egal, wo: Eine gute Kita ist einer gewalttätigen Mutter oder viel zu strengen Großeltern usw. vorzuziehen ... Die Idee oder: Wunschphantasie, die Kinder sind nur bei Muttern in guten Händen, stimmt nicht. Und ich, Mutter von 2 Kindern, habe die Zeit mit Kindern zuhause nicht als "schön" oder "gesund" empfunden. Mit Kindern: 100%, die sind toll!!! Aber nicht die Umstände, das "allein mit Baby auf Spielplatz" oder "in Babygruppen mit anderen Müttern über Windeln reden" - 1,5 Jahre. Furchtbar! Ich wollte endlich meinen Kopf benutzen, Austausch mit Erwachsenen. Und da bin ich ganz bestimmt kein Einzelfall. Und: keine schlechte Mutter! ..... Biologische Grenze als Begründung: Irrtum. Heutzutage gibt es Elternzeit ab dem Geburtstag. Zu zweit zuständig sein. Nicht: Mutti hockt schlaflos zuhause, Papa rackert sich im Beruf an. Das muss nicht sein. Last but not least: Mein Vater war super :) Meine Mutter... naja ... Es gibt kein biologisches Gesetz, dass Mütter zu SuperMuttis macht.
mich würde interessieren, wie in diesem zusammenhang sich die Umwelt auf Sexualität auswirkt und wie zum Beispiel entsteht Scham, und welchen nutzen hat das gefühl?
bei mir wars der otto-katalog. ich habe mir dann allein auch immer die seiten "vorgenommen", bis alles verklebt und stinkig war. hahaha der mensch als biologisches wesen ;)
beim thema sexuelle orientierung will ich deutlich widersprechen bzw ergänzen: die „angst“ und ablehnung von homosexualität hat viele grüne. einerseits sicher, sich seiner heterosexualität zu versichern. nicht aber allein in dem sinn, dass man unsicher ist sondern vor allem auch darin, dass man angst vor der eigenen heterosexualität hat. heterosexuell sein ist ja auch nicht einfach. nicht umsonst ist es recht selten, dass man von einem „richtigen mann“ oder einer „richtigen frau“ redet. diese entwicklungnist anspruchsvoll und durchbdie abwehr/abwertung von homosexuellen lösst sich die eigenen identität absichern, auch wenn sie noch unvollständig ist. so wie erich fromms „furcht vor der freiheit“ nicht darauf abzielt, dass unfreiheit normal ist, sondern darauf, dass freiheit angst macht. homosexualität ist aus männlicher sicht ekelig. der weibliche körper ist ua wegen des biologischen talents für kinetik schön. zwei männliche körper „dreckiger“, ekliger. frauen sehen das bestimmt etwas anders. ich persönlich finde wie viele männer vermutlich zwei frauen bei sexuellen handlungen NICHT ekelig, sondern eher erregender als heterofantasien. es ist gewissermassen doppelte weiblichkeit und schönheit, was eben für das männliche geschlecht aus guten gründen anziehend wirkt. wiederum umgekehrt glaube ich nicht, dass hetero-frauen homo-männer-paarung erotisch finden.
