Sehr schön! Das ist mein Favorit in dem Aufsatz: "Wenn jemand ein Ding hinter einem Busche versteckt, es ebendort wieder sucht und auch findet, so ist an diesem Suchen und Finden nicht viel zu rühmen: so aber steht es mit dem Suchen und Finden der »Wahrheit« innerhalb des Vernunft-Bezirkes."
Auch gut: "die Wahrheiten sind Illusionen, von denen man vergessen hat, daß sie welche sind, Metaphern, die abgenutzt und sinnlich kraftlos geworden sind, Münzen, die ihr Bild verloren haben und nun als Metall, nicht mehr als Münzen, in Betracht kommen."
Genialer Text, aber warum liest man Nietzsche immer so scharfkantig betont. Schrift, Sprache, Ansprache, Ausspruch und da war es das schon wieder mit der Interpretationsfreiheit, oder eben auch nicht- wie dem auch sei.