FROSCH vs. KROKODIL! - Ist Lebendtierfütterung legal? | Robert Marc Lehmann 

Hey Robert, ich war die letzten Jahre begeisterter Reptilienhalter, es begann mit einem Jemenchamäleon und darauf folgten Taggeckos und Bartagamen. Ich habe immer Heimchen oder Mehlwürmer verfüttert oder mal kleingemachtes Obst. Deine Videos haben mich dazu gebracht all das zu überdenken. Und nun werde ich mir keine neuen Tiere mehr holen. Ich werde denen die ich noch habe das beste Leben ermöglichen was sie haben können in Gefangenschaft, aber dann ist Schluss. Die Terrarien werde ich danach von unten bis bepflanzen und mir somit einen Blickpunkt schaffen ohne Tiere einzusperren.

Riesigen Respekt, Herr Lehmann! Sie sind mein Geburtsjahrgang und das, was Sie hier aufziehen, ist wirklich aller Ehren wert. Meine Familie und ich werden erstmal Ihr Buch lesen und Sie danach sicher auch in Zukunft supporten. Bitte weiter so mit Ihrem unglaublich wertvollen Beitrag zum Thema Naturschutz. 👍🏼

Endlich mal eine Reaktion auf solch ein Video. Es macht mich so sauer das so etwas auf RU-vid existieren darf.

Hey Robert, ich weiß nicht, ob du schon mal darüber gesprochen hast aber könntest du mal ein Video zu Quallen und/oder Quallenhaltung machen? Sie sind ja hauptsächlich Wildentnahmen. Wie sind ihre Lebenserwartungen und wie ist es mit Schmerz und Reizbefinden in der Haltung?

Ich habe vor ca. 10 Jahren in einem Fressnapf gearbeitet. Dieser Markt hat neben Kaninchen, Hamstern und Co. auch Schlangen, Frösche, Spinnen und Fische verkauft. Auch Futtertiere wie Heuschrecken, Heimchen und auch weiße Mäuse die Futtermäuse genannt wurden und auch so mit dieser Bezeichnung über die Kasse gingen. Die Futtermäuse waren in einem kleinen abgetrennten Raum im Lager. Der Raum hat immer sehr unangenehmen gerochen und die Mäuse wurden in einem ca. 1 Meter x 1 Meter Quadrat mit schätzungsweise vielen anderen Mäusen gehalten. Also sehr sehr klein. Das Quadrat war ca. 1,50 Meter hoch und mit Kleintierstreu gefüllt fast bis oben, also soweit mit Streu das die Mäuse nicht raus können. Darüber ein Gitter. Das Streu wurde nicht regelmäßig gewechselt, vielleicht ein mal im Monat oder seltener. Dementsprechend hat der kleine Raum gestunken. Dafür war Aqua und Terra verantwortlich für die Futtermäuse. Ich war damals für die Nagetier Versorgung zuständig. Jedenfalls viele Mäuse waren im Streu verbuddelt, genau wusste man nicht wie viele darin waren, aber wenn ein Kunde kam, der Futtermäuse kaufen wollte, wurden die Mäuse an der Oberfläche abgesammelt oder eben im Streu drin rumgestochert bis sich welche zeigen. Am Schwanz rausgezogen und in den Pappkarton oder das Behältnis vom Kunden gepackt. Ich musste das auch im Krankheitsfall bei Personalmangel ein paar mal machen machen und Futtermäuse einpacken. Ich weiß noch das die sehr bissig und wild waren, also ohne Handschuhe hätte ich die nicht angefasst. Damit hatte ich bei den Nagetieren im Laden damals keine Probleme z.B. Rennmäuse. Das waren aber auch alles Jungtiere. Die Futtermäuse waren verschiedenen Alters und nicht an Menschen gewöhnt selbstverständlich. Ich fand die Haltung vor Ort und den holländischen Züchter von dem Fressnapf regelmäßig Nagetiere bekam schon damals sehr zweifelhaft und es waren immer, wirklich immer kranke Tiere dabei, die ich unter anderen in der Quarantäne gepflegt hatte. Kein Tierarzt, die Chefin hat Mittelchen mitgebracht, die ich zur Pflege angewendet habe. Zum Teil hatte mir diese Arbeit mit den Tieren damals Spaß gemacht, aus heutiger Sicht ist es mir sehr sehr unangenehm und ich habe zwar damals schon Dinge hinterfragt und für nicht gut befunden wie der Züchter und der Kabuff mit den Futtermäusen, die mir mega leid taten, aber ich habe auch einiges einfach so hingenommen und akzeptiert bzw. nicht versucht es zu ändern. Heute könnte ich da nicht mehr arbeiten und finde es einfach grausam wie im Zoofachhandel mit Tieren umgegangen wird.

Ich habe zwei Pythons (Königs- und Teppichpython) - zur Anschaffung: ich habe meine Meinung dahingehend geändert, möchte ich vorweg sagen. Ich habe sie mir damals zugelegt weil Schlangen, insbesondere eben Pythons, mich sehr fasziniert haben und mich auch immernoch faszinieren, aber auch (und ja, das ist egoistisch), als "Begleiter" im Leben, denn eine Hundehaltung war und ist mir nicht möglich. Mein erster Königspython, der leider 2020 verstorben ist, wurde nie an Frostfutter gewöhnt. Trotz aller Versuche ihn auf Frost umzustellen (alle Erwärmungsmethoden, alle möglichen Futtertierarten), hat dies nicht funktioniert, sodass ich auf Lebendfutter umsteigen musste. Spaß machte mir das nicht und allein schon aufgrund des Mehraufwandes der Futtertierhaltung war ich nicht davon begeistert, aber es war das einzige was er annahm. Meine heutigen beiden Pythons fressen anstandslos Frostfutter. Aufgrund meines Umzugs nach Berlin 2019 habe ich auch meine Sachkunde für die Haltung von Würgeschlangen gemacht. Heute würde ich mir kein Wildtier mehr zulegen, so sehr sie mich auch faszinieren. Da ich die Szene nun geraume Zeit kenne werde ich aber meine beiden Pythons auch nicht weggeben/weiterverkaufen, denn gerade Reptilien werden ruckzuck zum Wanderpokal oder landen in schlechter, nicht fachgerechter Haltung. Sie haben bis an ihr Lebensende ein Zuhause bei mir, die Terrarien wachsen selbstverständlich mit. Ich habe leider zu viel Tierleid/-qual in der Terraristikszene gesehen und auch zu viele Menschen die in einen Sammelwahn ausarten und teilweise über 30 Tiere in Rackhaltung haben, weil sie die geilsten, neusten Farbmorphen haben müssen. Heute mit neuem Blick auf alles kann ich nicht mehr besten Gewissens hinter der Szene stehen, auch wenn es genauso gut Leute gibt die den Tieren das bestmögliche Leben geben möchten. Ich könnte mir nur noch vorstellen Tiere aus dem Tierheim/der Tierrettung aufzunehmen.

Natur ist Natur, aber wenn Menschen dahinter stehen und die Kamera drauf halten ist das eine ganz andere Sache und gleicht einer öffentlichen Hinrichtung, wie ich Finde.

Also ich finde, dass das Füttern von lebendigen Tieren nicht gerechtfertigt ist, denn: Wilde Tiere im Haushalt zu halten ist unnötig, die Tiere sind nicht freiwillig bei uns. Das hat der Mensch entschieden, weil „es cool ist“ eine Echse zB zu halten. Außerdem haben Beutetiere beim Füttern absolut keine Fluchtmöglichkeiten wie in der freien Natur. Die beiden Punkte zusammen schließen für mich beides aus: sowohl das Halten von exotischen Tieren als auch das Füttern von Lebendfutter. Damit ist für mich die Sachlage mehr als klar. Aber cool, dass du das Thema aufgreifst! Fällt bei vielen Leuten bestimmt unter den Tisch😣 Liebe Grüße!! ☀️

Für mich ist es recht simpel: Wenn ich einem anderen Tier aktiv Leid zufügen muss, damit mein „Haustier“ was zu essen hat, dann sollte mein „Haustier“ kein Haustier sein…

solche videos sollten gemeldet werden. und in der meldung sollte erläutert werden, dass dies hier in deutschland verboten ist und nicht auf youtube deutschland gehört.

Das mit dem Esel hat mich sehr getroffen... ich halte selbst Esel und es sind unglaublich sensible und kluge Tiere... 😞

Hallo Robert Ich habe mir vor ca. 8 Jahren eine Kornnatter zugelegt. Die wohnt bei mir im Zimmer im Terrarium. Mittlerweile bin ich auch älter geworden und sagen wir mal so: Ich bin nicht mehr ganz so überzogen davon, dass die Schlange im Terrarium ein schönes Leben hat. Verschenken / Weitergeben bringt wahrscheinlich auch nicht viel, da sie einfach ins nächste Terrarium kommen würde. Aussetzen ist sowieso völlig daneben. Ich muss sie jetzt nicht unbedingt loswerden, würde ihr aber gerne bessere Lebensumstände ermöglichen. Was gibts für Möglichkeiten, gibts überhaupt welche?

Ich möchte hier vielleicht noch einen Aspekt aufzeigen. Ich als Schlangenhalter füttere lebend, weil die Vorbesitzer meiner Mitbewohner diese leider nicht auf Frostfutter gewöhnt haben. Wenn ich Frostfuttermäuse kaufe, dann kommen die überwiegend aus osteuropäischen Massenzuchten. Die Kleinen werden dort in dunklen Racks gehalten. Die Lebensqualität der Kleinen ist dementsprechend. Genau an dieser Stelle gebe ich mir Mühe es einfach besser zu machen. Die von mir selbst gebauten Käfige sind erheblich größer, ich bastel ständig Beschäftigungsmöglichkeiten und Spielzeug, sorge für eine ausgewogene Ernährung. Ich achte auf die Gruppengröße, das soziale Verhalten der Mäuse und gebe mein Bestes um ihnen ihr Leben so schön wie es mir möglich ist zu machen. Denn ja, ich habe Respekt vor dem Leben. Und das schliesst meine Futtertiere mit ein. Die Fütterung dauert bei mir nur Sekunden, denn die Schlangen sind echte Profis was ihre Jagdmethoden angeht. Die Alternative wäre ein Vergasen der Futtertiere mit CO2 .... und nein, dass geht nicht so schnell, wie viele vielleicht denken mögen. Denn auch Frostfutter hat einmal gelebt. Mir stellt sich also die Frage: Ist es für die Maus besser vergast zu werden, und vorher in sehr schlechten Lebensbedingungen gezüchtet worden zu sein, oder ist es vielleicht besser von einer Schlange getötet zu werden, vorher aber unter wesentlich bessere Haltungsbedingungen gelebt zu haben? Und als Abschlussbemerkungen. Nein, ich habe keine Freude daran lebend zu füttern. Von mir gibt es keine Fütterungsvideos und aber ich tue das Notwendige für meine Schlangen, genauso wie für meine Vielzitzenmäuse. kein Grund für Hate, auch wenn ich mir grad ne Zielscheibe draufgepinselt habe :) LG

Lieber Robert und Community, Ich halte Königspythons und füttere Lebend, deshalb fühle ich mich nun angesprochen und möchte deinem Wunsch nachkommen mich zu äußern. Inwieweit sich die Terraristikcommunity Gedanken um das Thema macht kann ich leider nicht beantworten, für mich ist der respektvolle Umgang - auch mit den Futtertieren - gesunder Menschenverstand, auch ohne Aufforderung anderer Terrarianer. Nachdem unsere Tiere kein Frostfutter genommen haben, trotz verschiedener Auftauvarianten, haben wir uns entschlossen lebende Tiere zu verfüttern, zumal ein Problem bei der Totfütterung besteht welches häufig vergessen wird - die Schlange frisst nicht immer, vor allem Königpythons machen enorme Fresspausen, das heißt wiederum enorm viele aufgetaute Futtertiere (anbieten muss man häufig, die Schlange gibt einem keinen Hinweis wann sie wieder Lust hat zu fressen) die dann entsorgt werden müssen, auch das empfinde ich als grausam. Am Anfang stießen wir häufig auf das Problem der Verfügbarkeit, entweder gab es keine Futtertiere in der Umgebung oder die angebotenen Tiere sahen krank aus. Wenn man dann ein geeignetes Tier gefunden hat und die Schlange nicht frisst muss man das Tier irgendwo unterbringen. So wuchs die Idee der eigenen Zucht. Wir haben uns lange mit der artgerechten Haltung von Ratten beschäftigt, einige Bücher gelesen, haben den größtmöglichen Käfig gekauft und viele hundert Euro in die Haltung der Futtertiere investiert. Nun haben wir eine kleine Zuchtgruppe, der Käfig ist spannend eingerichtet, die Tiere bekommen Auslauf, jeden Tag Frischfutter zusätzlich zum Trockenfutter und häufig neues Spielzeug, neben dem Käfig liegt eine Liste mit Ernährungsunverträglichkeiten damit nicht ausversehen ungeeignetes Gemüse gefüttert wird, die Tiere werden tierärztlich überwacht, uswusw - ich würde behaupten wir halten die Ratten deutlich besser als so mancher Besitzer der behauptet sie aus Liebe zu halten (zumal auch das bei uns zutrifft ❤️). Wir wissen dass die Tiere gesund sind und optimal ernährt wurden - auch das ist aus meiner Sicht wichtig für die Schlangen, Futtertiere können für sie durchaus zur gesundheitlichen Gefahr werden. Bei der Fütterung kennen uns die Tiere, wodurch der Stress des Umsetzens enorm minimiert wird. Wir füttern direkt in den Terrarien, nicht in Fütterungsboxen, dadurch sieht die Ratte die Schlange nicht und empfindet das ganze aus meiner Sicht eher als Spielparadies. Die Terrarien sind abwechslungsreich durchstrukturiert, die Ratte hat viel zutun und ist abgelenkt. Die Python lauert und schlägt in einem Moment der Unachtsamkeit der Ratte zu, ich hatte bisher nicht das Gefühl dass sie die Schlange bemerkt hätten, wenn überhaupt ist sie neugierig und beschnuppert die Schlange falls sie soweit kommt (dabei schlägt die Python nie zu, der direkt gesuchte Kontakt ist viel zu stressig, sie verzieht sich dann eher). Die 10 Minuten halten wir selbstverständlich trotzdem ein - bei 26-28°C (und mehr in der Nähe der Heizlampe) kommt die Ratte, die ja keine Schweißdrüsen besitzt, an ihre Grenzen. Die 10 Minuten hält sie durch, mehr würde ich ihr aber ungern zumuten. Wenn die Schlange nicht zuschlägt wird die Ratte entnommen, bekommt noch eine kleine Streicheleinheit, etwas Auslauf und ein Leckerli damit sie das Ereignis nicht negativ in Erinnerung behält und auch beim nächsten Versuch entspannt ist. Die Terrarien und der Rattenkäfig stehen nicht im selben Zimmer damit die anderen Ratten die Fütterung nicht sehen oder hören können, ich bin mir unsicher wie genau sie verarbeiten können was dort passiert - die Tiere sind unheimlich intelligent. Auch dass der gesamte Vorgang beobachtet wird versteht sich von selbst, es gibt schreckliche Bilder von Schlangen die den Kampf gegen die Ratte verloren haben bzw.die einfach nicht gefressen haben und über Nacht (bei Haltern die die 10Minuten nicht einhalten) komplett von der Ratte benagt wurden. Ich denke so ist die Fütterung zumindest akzeptabel. ABER ich habe es bisher einmal erlebt dass das Beutetier nicht korrekt getötet wurde. Normalerweise dauert der Vorgang wenige Sekunden, die Schlangen sind geübt in der Jagd. Dieses eine Mal schien die Ratte aber nur "betäubt" zu sein, ich konnte deutlich erkennen dass sie noch geatmet hat während sie verschlungen wurde, das war ein grausames Erlebnis, welches ich euch nicht vorenthalten will. Dass ich mich ärgere die Tiere angeschafft zu haben BEVOR ich in die Tierschutzbubble eingetaucht bin, das Buch "Mission Erde" gelesen habe und Kanalmitglied bei MissionErde wurde kann ich so nicht sagen, aber ich habe zumindest viel darüber nachgedacht. Aber was macht man denn nun mit den Tieren die man einmal hat? Ich denke sie sind bei uns gut aufgehoben, ein guter alternativer Weg ist mir bisher nicht eingefallen, es bleibt wohl nur bis zum Ende durchziehen. Ich hoffe ich konnte alle Fragen beantworten, einen kleinen Einblick in die Terraristikwelt geben und bekomme keinen Shitstorm. Liebe geht raus 😘

Hey lieber und fleißiger Robert, Ich habe eine Frage zu Wilderness International. Kannst Du begründen warum ich (wenn ich dort Regenwald kaufe) sichergehen kann, dass die Ranger vorort die geschützte Fläche tatsächlich andauernd bewachen und schützen? Ich habe die Sorge, dass die local Rangers leicht von den Wilderern und Waldrodern bestochen werden können und sich die Bezahlung von der Naturschutzorganisation und den Wilderern etc. einstecken. Kannst du bitte dazu was sagen. Das würde mir bei der Entscheidung regelmäßig dort Flächen zu kaufen helfen. Und klar: hundert Prozent kann man sich nie sicher sein. Besser versuchen als es gleich sein zu lassen.. ;] bin gespannt auf dein Feedback

Ich habe mir damals mit 18 unbedacht eine Kettennatter besorgt. Sie hat ein verhältnismäßig großes Terrarium ( knapp doppelte Größe die vom Tierschutz empfohlen wird) - dennoch zu klein wenn man ehrlich ist. Zum glück habe ich sie seit jeher auf Frostfutter konditioniert - das klappt wirklich gut und einfach wie ich finde. Ich benutze ein Vitaminzusatz der auf das Futter kommt und man muss schon aufpassen, denn überall wo das Zeug drauf ist beißt die Schlange rein mit dem Gedanken "Futter". Inzwischen sehe ich sein einigen Jahren das Thema aus anderen Augen. Ja ein Reptil ist schön anzusehen - nein es macht keinen Sinn sich so ein Tier als Haustier zu halten. Das wird dem Tier meistens nicht gerecht und auch dem Futter nicht. Ich sehe es wie einige andere Kommentare, die ich gelesen habe: Ich versorge die Schlange jetzt so gut es geht bis zu ihrem Lebensende. Ein neues Tier wird aber nicht in das Terrarium einziehen. Schön, dass es inzwischen Videos wie dieses hier gibt, das auf solche Missstände hinweist und wach rüttelt!

Ich hab mal eine Moschus Schildkröte gehabt. Alleine bei der Fütterung von Würmern und Schnecken hab ich ein schlechtes Gewissen gehabt. Daher hab ich sie an einen botanischen Garten gegeben. Neben der Tatsache, das sie dort gut versorgt ist, hat sie, zum Vergleich, unendlich viel mehr Platz.

Nachdem alle sich hier leidentschaftlich moralische Ideologien um die Köpfe werfen, möchte ich einmal loben, wie schön sachlich und wissenschaftlich du an solche Themen rangehst. Auch subjektive und sehr emotionale Bereiche kann man sachlich aufarbeiten, ohne sofort überzukochen. Du bist einer der Wenigen, die das können! Hut ab! Der Kern der Info kommt so einfach klarer an.

Oke sehr interessantes Video. Will bevor ich das Video sehe einen kleinen Kommentar abgeben. Ich selber besitze ein Terrarium mit mitlerweile sehr alten Geckos ( um die 16 jahre alt). Sobald diese Tiere auf natürliche weise gestorben sind wird es für mich auch keine weiteren Exoten bei mir geben. Ich selber muss aber diesen Tieren lebende Insekten verfüttern und kümmere mich dem entsprechend auch möglichst gut gegenüber diesem tieren. Mein punkt ist, falls ihr ebenfalls noch exoten zuhause habt und diese Tiere nicht mehr in die Wildnis geben könnt. Würde ich ebenfalls empfehlen die "futtertiere" möglichst art gerecht zu halten.

Soo mal zu Beginn. Ich bin selber Reptilienhalterin. Trotzdem finde ich alle deine Videos toll und informativ. Bitte mach weiter so 😊 Nun zum Thema. Ich wohne in der Schweiz. Bei uns ist die Lebendfütterung verboten (Wirbellose Tiere ausgenommen). Aber auch hier kann in Ausnahmefällen eine Sondergenehmigung beantragt werden, wenn das gehaltene Tier nichts anderes frisst. Wenn das der Fall sein sollte, finde ich, dass das "Futtertier" trotzdem anständig gehalten werden soll (und nicht in einer mini Plastikkiste. Weiter sehe ich den Sinn nicht, die Nahrungsaufnahme zu filmen und ins Netz zu stellen. Da die meisten Tiere in der Terraristik Nachzuchten sind, lässt sich der Grossteil davon an Frostfutter gewöhnen. Meine beiden Schlangen fressen Frost. Dazu füttere ich sie Zeitversetzt. So kann ich Futterverschwendung etwas vorbeugen. Falls eine Schlange mal nicht fressen will, könnte ich das Tier trotzdem noch an die zweite verfüttern ohne, dass ich schon eine zweite Maus aufgetaut hätte. Lebendfütterung zur eigenen Unterhaltung oder sogar Belustigung, wie in den gezeigten Videos, finde ich und viele andere total daneben. Aber leider gibt es einige kranke Individuen, welche sowas total abfeiern. Das sind dann soche, die sogar Frosttiere entwürdigen und diese in "lustige Posen" setzen oder ihen irgendwelche Hüte aufsetzen bevor sie verfüttert werden. 🤮

"Hey lasst uns einen RU-vid Kanal machen" "Ja, aber was wollen wir zeigen?" "Lasst uns einfach Tiere nehmen und sie sich gegenseitig essen lassen..." "Oh geile Idee, das machen wir" Ich check es halt nicht, wie man sowas machen kann...alles für den (schnellen) Erfolg...

Ich habe "leider" mal in einem Zoo Geschäft gearbeitet. Länger als ein halbes Jahr habe ich es nicht aus gehalten. Auch wenn wir als Mitarbeiter alles in unsere Macht stehende getan haben um die Tiere gut zu versorgen und auch den Kauf verweigern durften wenn wir merken das der Kunde nicht das Verständnis für tierwohl und artgerechte Haltung hatte. Alleine die Tatsache das ein Hamster im Einkauf knapp nur 1€ kostet, macht einen schon sehr nachdenklich. Man will sich da gar nicht vorstellen wie die Elterntiere gehalten werden für den Preis. Das Problem mit der lebendfütterung von Tieren hat oft schon bei meinen Kollegen begonnen, die sich die Zeit nicht nehmen wollten junge schlangen an totfutter zu gewöhnen und sich regelmäßig junge Mäuse Mäuse aus meinen Nester holten um diese zu verfüttern, da es einfach bequemer war die schlangen damit zu füttern da die Akzeptanz der schlangen einfach größer war. Auch viele Kunden hatten wenig verständnis dafür das man totfutter verwenden sollte. Eine Kundin wollte z.b Mäuse für ihre Katzen kaufen, da diese sich zuhause langweilen oder schlangenhalter die die von mir hoch schwangere Mäuse haben wollten, da diese ja fetter sind und die Schlange mehr davon hat. Natürlich hat weder die Frau noch die schlangenhalter von mir bekommen was sie wollten. Die schwangeren Mäuse habe ich immer raus genommen und in der Quarantäne ihre Babys aufziehen lassen. Wir sollten alle drüber nachdenken ob das alles sein muss. Als Kind mit Tieren aufzuwachen ist schön, aber wenn dann macht es richtig und informiert euch gut.

Hey Robert, bin vor ein paar Wochen auf deinem Kanal durch Fritz gestoßen und muss sagen ich sehe so unglaublich viele Dinge mit anderen (geöffneten) Augen. Bin unfassbar dankbar dafür das deine Videos mir die Rosa Brille hin und wieder mal abnehmen und ganz nebenbei dann noch sowas schönes wie die Orca Serie zeigen. Vielen Dank und ganz großen Respekt vor deiner Arbeit. Ich wünschte ich könnte sowas auch leisten!

Ich hatte vor 15 Jahren einen KöPy, dem habe ich lebende Mäuse verfüttert. Als es mal nur lebende Rattenbabies zu kaufen gab, konnte ich die nicht verfüttern. Den Python habe ich abgegeben und die Ratte behalten. Die hat später sogar mit mir gespielt und kam zum kuscheln. Aktuell halte ich Ameisen, die bekommen Frucht und Stubenfliegen, die ich vorher eingefroren und aufgetaut habe, teilweise auch Schokoschaben. Seltene Insekten, wie Falter würde ich aber nicht verfüttern. Meine Ameisen sind heimisch und die Geschlechtstiere werden zum Schwarmflug freigelassen, wie gestern erst meine Temnothorax spec.

Hallo Marc, was hälst du eigentlich von der allgemeinen Haltung von Insekten? Also Stabheuschrecken, Gottesanbeterinnen oder Kakerlaken? Würde mich interessieren, ob du das ähnlich kritisch siehst wie bei der Haltung von Schlangen oder so. Ich halte zum Beispiel eine Gottesanbeterin auf einem großen Benjaminbaum, die dann im Sommer die Fliegen und ggf. Spinnen in meiner Wohnung beseitigt. VG

Ich kann es wirklich nicht fassen das solche Videos auf RU-vid nicht gelöscht werden!

FINDE DEINE EINSTELLUNG ZU TIEREN UND WAS SO ABGEHT ECHT MEGA GUT!

Super Video. Bin der selben Meinung wie du , was das Halten von wilden Tieren (eben selbst auch "harmlose" Reptilien oder diese Frösche) angeht. Mach weiter so Robert - Klasse Kanal 👍. Freu mich schon auf den nächsten Sonntag mit Folge 3 der Orca Serie.

Es geht darum, dass der Mensch Tiere in diese Situationen bringt. Die Maus hat keine Chance in so einem kleinen Terrarium... und ein Tier für die eigene Belustigung leiden zu lassen ist nicht richtig. Somit würde ich mich für ein Verbot dieser Tiere als Haustiere aussprechen und ich habe selbst Bartagamen gehalten. Die Heimchen waren für mich möglich zum verfüttern, größeres nicht.

Ich hatte, als ich jünger war eine Königspython und ich bereue es bis heute. Ich war, wie gesagt, jung und ich wusste nicht wie man sich perfekt um so ein Tier kümmert. Als die denn gestorben ist, habe ich tagelang geweint, weil ich vermutete, dass es meine Schuld wieso sie gestorben ist. Ich bitte euch Leute: exotische bzw. wilde Tiere gehören nicht in dein Zuhause. Macht nicht den gleichen Fehler wie ich. Ich werde mir dafür nie verzeihen können.

Hallo Robert. Ich halte tatsächlich 4 Schlangen (zwei Königspythons und zwei Hakennasennattern). Die Nattern sind kein Problem, die fressen Frostfutter, wobei ich bei jeder Bestellung ein schlechtes Gewissen bekomme, dass ich einfach mal so 50 (manchmal auch mehr) Frostfuttermäuse im Gefrierfach liegen habe. Noch sind es sogenannte Springer, also quasi jugendliche Mäuse, aber trotzdem ist es krass, wenn man sich das mal bewusst vor Augen hält, wie viele das eigentlich sind. Schwierig sind die beiden Königspythons. Das Weibchen ist tatsächlich ein Wildfang ohne Papiere, die ich über mehrere Ecken nach einer Beschlagnahme übernommen habe. Da hilft es nichts, die frisst ausschließlich Lebendfutter. Ich habe mehrfach den Versuch unternommen, sie doch noch umzugewöhnen, bin aber gescheitert. Das war belastend, denn einmal aufgetaut, konnte ich die Ratten nicht anderweitig verwerten und musste sie entsorgen. Also Leben, das vollkommen sinnlos gestorben ist. Das Männchen ist ein absolut miserabler Fresser. Er hat eine zeitlang Frostfutter angenommen, es dann aber verweigert. Erst, als ich ihm wieder Lebendfutter angeboten habe, hat er wieder gefressen. Natürlich muss man abwägen, wenn man sich solche Tiere hält oder halten möchte, ob man die Art der Fütterung mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Für mich steht fest, dass ich mir keine weiteren nicht heimischen Tiere (wir haben noch ein paar Hühner, ich weiß, die haben ihren Ursprung auch nicht hier usw.), anschaffen. Die Tiere, die aktuell hier sind, werden bleiben. Dafür habe ich damals die Verantwortung übernommen und dazu stehe ich auch.

Danke Robert, für die Aufklärung!

Lieber Robert, vielen Dank für Dein Engagement. Mach bitte weitere so! Aufklärung ist sehr wichtig, um ein neues Bewusstseins in der Gesellschaft salonfähig machen zu können! :-) Lebendiges Futter....von der Natur gegeben, fressen oder gefressen werden. Es gibt eine klare Nahrungskette in freier Wildnis. Die Jungtiere werden von ihren Eltern entsprechend vorbereitet und bekommen die Lebenserfahrungen übermittelt. Bis der Mensch kam und in den Raum der Tiere immer tiefer eindrang. Beispiel Indonesien: In den 80iger fing die Rodung an. Die Tiere werden vertrieben, dann wird geklagt, dass genau diese Tiere immer mehr in den Bereich der Menschen eindringen würden. Welch Dekadenz. Ich konnte sehen, wie Hühner in Krododilkäfige geworfen wurden. Für Entertainment der Besucher, meistens Touristen. Ich konnte das als Kind schon nicht verstehen. Sie wollen lediglich überleben. Tiere werden ausgenutzt und misshandelt für die Belustigung der Menschen. Wie pervers, finde ich. Tiger für Werbung missbrauchen. Es ist ein Jagtier. Durch solche Aktionen werden die natürlichen Instinkte solcher Tiere abtrainiert, nur um es handzahm zu machen, für Kohle. Die schlimmsten Tiere sind wir, nicht die Tiere, in dessen Bereich wir eindringen.

Halt nun seit 11 Jahren Kornnattern Und es ist auch schon vorgekommen, das ich Lebend gefüttert habe Und ich habe mir auch schon so einige Videos (allerdings fachliche Videos und keine zur Unterhaltung) angesehen, worauf man beim Lebendfüttern achten muss Und eines kann ich zumindest zur Lebendfütterung bei Schlangen sagen: Schlangen zögern eigentlich nie, wenn es darum geht, ein Beutetier zu erlegen Natürlich könnte man jetzt sagen, dass das erwürgen oder Der Biss der Giftschlange ja auch einen schmerzhaften Prozess darstellt Da muss ich aber Gegenargumente anbringen Eine Würgeschlange lässt sich beim erwürgen keine Zeit Und Gift wirkt auch in der Regel im Gleichen Tempo Und das geht noch deutlich schneller als das, was wir gerne unseren Nutztieren antun

Schrecklich was so in unserer Welt passiert. Viel schrecklicher finde ich das Verhalten der Menschen und was einfach alles hingenommen wird ohne kritisch hinterfragt zu werden. Ich hab mich in den letzten Wochen viel mit solchen Themen auseinander gesetzt und beginne immer mehr solche Menschen abgrundtief zu verachten, regelrecht zu hassen. Einige Menschen vergessen das diese Tiere eine Seele und Gefühle haben. Von solchen Menschen halte ich Abstand und ich hoffe das diese Menschen irgendwann ihre gerechte Strafe bekommen. Solche Geschichten wie im Video sollten viel, viel, viel strenger verfolgt und bestraft werden. In meinen Augen sind wir Menschen das grausamste Tier auf dieser Welt. Ich mache auch Fehler und habe mir lange genug keine Gedanken zu solchen Dingen gemacht, aber bekanntlich ist Einsicht der erste Weg zur Besserung. Wir können die Welt nicht von heute auf morgen verändern, aber wir können uns alle selbst ändern. Man muss Menschen auf sowas aufmerksam machen, viele verschließen einfach die Augen, dabei könnten wir alle zusammen viel mehr erreichen... :( Respekt Robert. Du hast schon so viel gesehen, auch so viele schreckliche Dinge, Fehlverhalten von Menschen etc. Deine Arbeit ist sehr wichtig und Menschen müssen dieser ganzen Thematik mehr Aufmerksamkeit schenken und eventuell sogar ihre Ansicht ändern. Dickes DANKESCHÖN für alles. Traurig das du nur 500.000 Abonnenten hast und irgendein Influenzer der Fake-Werbung für Schrott macht 3 Millionen Abos hat. Ich hoffe für dich und die Menschen das immer und immer mehr Leute auf dich aufmerksam werden.

Inhaltlich sehr starkes Video. Sehr Informativ. Schade dass Titel und Thumbnail das gar nicht transportieren. Wenn das als „wissenschaftlicher Vortrag“ auf RU-vid wäre würde es bestimmt nachhaltiger Wirkung zeigen.

Ich selber habe auch Terrarientiere. Und das Thema "Futtertiere" wird bei uns (Terraristikszene) durchaus kontrovers diskutiert. Und derartige Videos in denen absichtlich Tiere lebendig verfüttert werden, um irgendwelche perversen Fantasien zu befriedigen, werden auch bei uns aufs schärfste kritisiert. Und Lebendfutter vermeide ich und meine Bekannte wo immer es geht. Vor allem wenn es Wirbeltiere sind. Bei Insekten habe ich allerdings keinerlei Bedenken diese lebendig zu verfüttern. Ich würde sogar soweit gehen, dass diese Insekten bei mir einen sinnvolleren Tod hatten als all die Insekten und Spinnen in unseren Haushalten. Egal ob Stubenfliege in der Küche, Weberknecht im Keller oder Wespe auf dem Gartentisch. Wer das Insekten verfüttern fragwürdig findet sollte sich auch über das Töten von Insekten im eigenen Haus Gedanken machen. Ich weiß, whataboutism wird nicht gern gesehen. Doch hier finde ich die Parallele passend.

hallo! ich arbeite seit 25 Jahren im Zoofachhandel mit Terraristikschwerpunkt und ich konnte bis jetzt noch jede Schlange auf Frostfutter "umstellen". manchmal braucht man etwas Geduld und Improvisation, aber es funktioniert (meiner Erfahrung nach zumindest) Lg

Ich hatte vor ca. 15 Jahren mehrere Kornnattern von einem Bekannten übernommen und habe am Anfang auch Lebende Mäuse verfüttert. Dazu wurden die Schlangen in ein Separates Terrarium gesetzt um Unfälle bzw. Futterneid mit anderen Schlangen zu vermeiden. meistens war die Maus bereits nach kurzer Zeit Tot und musste eben nicht lange leiden. Ich habe jedoch relativ schnell auf Tiefgefrorene Mäuse umgestellt was auch bei Kornnattern im Erwachsenen Alter kein Problem war. Der Grund war aber zu meiner Schande nur reine Bequemlichkeit da ich keine Lust mehr hatte für ein paar Mäuse ca. eine Stunde Auto zu fahren. Grundsätzlich würde es mich schon reizen mal wieder eine Kornnatter anzuschaffen da es sehr schöne und interessante Tiere sind aber inzwischen weiß ich halt auch das es nicht OK ist und nur für mein Ego ist deswegen lasse ich es sein.

War Schlangenhalter und meine Kornnatter hatte bequeme 2x2x2m als Terrarium mit genug Kletter und Versteckmöglichkeiten. Meine hat von Anfang an Frostmäuse bekommen, diese aber immer auf Körpertemperatur erhitzt, mit Bewegung nachgestellt und immer etwa wenn ich bemerkt habe, dass die Schlange seit 2-3 Tagen auf Nahrungssuche geht. Mir war es immer wichtig ein möglichst natürlichen Lebensstil zu bieten. Ich persönlich würde auch nie Lebendfutter füttern weil das Risiko einer Verletzung viel zu hoch ist. Schlangen etc. sind zum Töten und Jagen geboren, trotzdem kann eine in Panik geratene Maus, Ratte oder ein Kaninchen auch zubeissen oder kratzen und sich wehren. Die Schäden welche das Tier davon nehmen kann, reichen von verlorenen Augen bis zu toten Tieren, weshalb das keiner macht, der eine Haustierbindung mit seinen Tieren eingeht.

13:27 guter Punkt. Da sind wir dann wieder beim Speziesismus. An den Punkt, an dem die Menschheit versteht, dass wirklich JEDES Leben schützenwert ist, werden wir wohl leider nie kommen. Aber sollten wir es doch irgendwann geschafft haben, dann hattest du einen riesigen Anteil daran. Danke wie immer für das Video

Einfach konsequent sein und die Tierhaltung von allen Tieren verbieten die nur Lebendnahrung zu sich nehmen wollen. Wäre das mindeste. Danke für das Video, bist der beste 👍

Ich kommentiere selten aber hier muss ich mich mal äußern... Ich habe bis vor 2 Jahren selber Königspythons gehalten und möglichst immer auf Frostfutter umgestellt bis auf ein Tier was wirklich nur lebende Farbmäuse gefressen hat (das ging dann aber immer sehr sehr schnell) . Mittlerweile habe ich mich eingehend mit sowas beschäftigt, meine Meinung geändert und distanziere mich von der Haltung. Nun wurde ich damals aber von einer Freundin kontaktiert , die in einem Tierheim arbeitet, das 4 Baby Königspythons vor dem Tierheim ausgesetzt wurden in einer Plastikkiste. 3 Tiere wogen so um die 200 g und das 4. war gerade mal frisch geschlüpft, noch nicht durch die erste haut, hatte noch nie gefressen und wog nur 80 g . Die Vorgabe laut Tierschutzgesetz war das ich Frosttiere füttern MUSS Die Problematik war aber das diese Tier zusätzlich einen starken Milbenbefall hatten und 3 von 4 hatten große Brandwunden. Durch diese Faktoren MUSSTE ich die Tiere zum Fressen bekommen da sie sonst verstorben wären. Den kleinsten habe ich "stopfen" müssen d.h. zwangsernähren. Was weder für mich noch fürs Tier angenehm war zumal hierbei auch eine Verletzungsgefahr besteht (als ungeübter Halter sollte man das zB garnicht tun) . Als er dies dann so garnicht mehr angenommen und wieder hoch gewürgt hat musste ich lebend versuchen und das hat er gut angenommen... Letzten endes konnte ich dann alle an frostfutter gewöhnen, aufpeppeln und sie zogen in eine auffangstation die sehr glücklich über den zustand waren . Manchmal ist es leider wirklich notwendig da es nunmal die natürliche Ernährung ist. Das Ganze aber so zur Schau zu stellen empfinde ich als pervers und hat nichts mit "natürlicher Ernährung" zutun. Meine Hunde erhalten auch eine artgerechte Rohfütterung aber ich werfe ja trotzdem kein lebendes Huhn ins Wohnzimmer und halte die Kamera drauf. Verhindern kann man sowas nur wenn man sich von der Haltung exotischer Tiere distanziert und sich eventuell mehr mit Artenschutz und Artenerhaltung auseinander setzt. Es trägt nicht zum Artenschutz (oder Erhalt) bei 10 Köpys, Netzer oder Tiger zu produzieren und dabei 8 fach morphen raus zu bekommen . Das nützt der Natur NICHTS. und damit liebe grüße mach so weiter !

Ich bin ein Reptilienhalter aus der Schweiz und besitze aktuell 2 Königspythons, 2 Neotropische Taggeckos, 3 Kronengeckos und einen Skorpion (Heterometrus Longimanus). Bei meiner weibliche Königspython kenne ich die genaue Herkunft leider nicht, da ich sie von einer Kollegin übernommen habe. Diese hat anfangs auch immer wieder die toten Ratten ignoriert. Dann habe ich einfach begonnen, die toten Ratten zu bewegen, als ob sie lebendig wären. Seither habe ich keine Probleme mehr damit. Ich finde es falsch, lebende Nagetiere zu verfüttern, da bereits ein 10 Minütiger Todeskampf viel zu lange ist. Ich bin mir über das mögliche Alter vollkommen bewusst. Ich bin mir auch völlig bewusst, dass du und ein grosser Teil der Community von mir nicht allzu viel halten. Aber sehr interessantes Video und muss sagen, bin in vielen Punkten deiner Meinung.

Am Ende ist Tierhaltung rein egoistisch, und der antrieb ein Reptil zu halten kann individuell identisch mit dem sein eine Ratte oder einen Hund zu halten. Die Frage ist also grundsätzlich ob eine artgerechte Haltung möglich ist. Bis auf Hunde und Katzen gibt es keine domestizeirten Tiere im Sinne der biologischen Anpassung an den Menschen weshalb eine Unterscheidung in "Exoten" und andere sehr fragwürdig/ idiologisch ist. Es stellt sich also die Frage ob man ein Tier sinnvoll halten kann, wenn nein dann nein (orca,..) wenn aber doch ist die frage ob man etwas verbieten sollte weil es häufig nicht richtig gemacht wird oder ob man zb einen sachkundenachweiß oder ähnliches einführen sollte. Das Problem ist einfach das der "Nutzen" den jemand aus der Haltung eines Reptils zieht individuell ist und die Argumentation "es ist doch nicht nötig..." eigentlich schon sinnlos ist denn eine Außenstehende Person kann nicht bewerten ob das Verhalten sinnvoll ist, wir alle tun dinge die direkt oder auch sehr weit weg / indirekt negative Folgen haben, egal ob wir unsere Katze raus lassen, eine Echse halten oder ein dickes Auto fahren, wir bewerten aber immer das Verhalten anderer an unseren Maßstäben.

Aus dem Dilemma mit der notwendigen Lebendfütterung bei manchen Tieren bzw. Tierarten kommt man wohl nur sauber raus wenn man die Haltung der Tiere unterbindet.

Ich habe als Kind eine Kornnatter geschenkt bekommen (ohnehin verwerflich genug - Tiere schenken). Ich habe sie direkt an Totfütterung gewöhnt, da ich mir eben auch immer dachte, dass das Leiden eben schlicht nicht notwendig ist. Zumal das Verletzungsrisiko bei Lebendfütterung auf seitens des Prädators nicht selten hoch ist. In meinem damaligen Verein wurden Schlangen bspw. oft durch die eigentlichen Futtermäuse angenagt, was sich dann infizierte. Würde in der Natur eben nie passieren. Da wäre die Maus einfach weg, wenn die Schlange halt keinen Hunger hat... Den Grundsatz des Tierschutzgesetzes finde ich wahnsinnig spannend. Ich habe ein Rechtsstudium durch und habe mich damals noch gefragt, was zur Hölle bitte Rechtsphilosophie sein soll. Nunja Paragraph 1 des TierSchG bietet die perfekte Grundlage. Praktisches Beispiel im Video oder auch (u.a. ein Thema meiner Bachelorarbeit) super spannend die Entnahme von Hybridwölfen. Laut einiger Publikationen stellt hier der Artenschutz eben jenen vernünftigen Grund dar. Gleichzeitig dient das TierSchG aber dem Schutz des einzelnen Individuums und der einzelne Hybridwolf hat einen gefährdeten Artenschutz eben gar nicht zu verantworten. (Lebende) Entnahmen von Hybridwölfen bzw. Welpen sind in der Vergangenheit im Übrigen meist gescheitert, da auch die Jungtiere sich in Gefangenschaft nicht zurechtfanden und von den "reinrassigen", in Gefangenschaft lebenden Wölfen schwer verletzt wurden (bis hin zum Tod). Vielleicht wäre dies auch Mal ein interessantes Thema für ein Video, denn auch hier bin ich in meiner Bachelorarbeit damals auf keine "Ideallösung" gestoßen. Hybridisierung zu vermeiden, sollte natürlich generell oberstes Ziel sein. So, Roman Ende. Feiere deine Videos sehr! Komplexes Wissen für viele gut zugänglich machen ist immer eine top Sache :-)

Hi also ich muss auch mal was dazu sagen, und richtige Lösungsansätze bieten. Ich halte einen Königspython Natur Farbe, weil ich das mehr als Biologie ansehe und das Tier erforsche. Das war so mein Ansatz warum ich überhaupt ein Königspython halte, dass ich keine lebenden Tiere verfütter war mir von anfang an klar, dass es ein grosses Terrarium wird ebenso, die Tiere fressen genau so gut in riesen Terrarien wie in kleinen... da stimmt wo anders was nicht wenn die Tiere nix mehr fressen. Viel wichtiger finde ich das Thema warum man sich einen Python anschaffen will, ist es die Morph? Die Farbe? Oder wirklich das Tier? Das jemanden interessiert. Das sollte erstmal geklärt sein, den damit hätte man solche Videos weitaus weniger im Netz wo Schlangen vor der Kamera mit lebendfutter gefüttert werden, da der IQ bei manchen Leuten unterirdisch ist. Man sollte einfach keine Farbzucht betreiben, da die Tiere meist nur aus diesen Grund gekauft werden und die Züchter dran verdienen. Würde man Darbzucht verbieten, würden sich mindestens 80% aller Personen keinen Python oder andere Reptilien kaufen. Und wenn weniger im Umlauf ist, hat man gleichzeitig weniger idioten die Terraristik ins schlechte Licht bringen. Den bei vielen ist es wie zu einer Sammelleidenschaft geworden, dabei geht es um echte Lebewesen. Das Tier die Art interessiert da kaum noch. Und von mir aus sollen jegliche Tierhalter die sich Tiere anschaffen möchten oder haben testen lassen, ob Sie geistig überhaupt in der Lage sind solch eine Verantwortung zu übernehmen. Könnte noch mehr schreiben aber wird zu lang und keine Zeit.... lebend Futter muss nicht sein, sage ich der selbst einen Python hält. Die Probleme liegen aber halt wo anders.

Ich bin nun seit 17 Jahren in der Terraristik unterwegs und muss sagen, wenn man sich damit richtig befasst, die Zeit, Geld und den Platz hat ist das ein Sehr schönes Hobby. Und auch, den wissen viele nicht, dankbares. Wenn man sich mit sein pflegling beschäftigt diese richtig hält lernt man so sein Tier auch kennen und erkennt wenns ihm gut geht. Und bekommt die gute Haltung auch zurück. Es gibt viele die ihre Tiere mehr als ausreichend halten, sich also richtig Gedanken machen, mehr als nur ein kleines terrarium bieten . Ich würd die terrarien Haltung nicht verbieten oder schlecht reden, Richtig gemacht ist das nich nur sehr schön anzusehen und erfreut sich an seinem Pflegling sondern auch etwas sehr informatives, faszinierendes. Die Fütterung solcher Tiere ist aber wieder ein anderes Thema. Ich selbst Fütter fast ausschließlich Frostfutter, auch wenn ich sagen muss das ich bei vielen Futtertieren, die ich auftaue, mich frage ob es denen bis zum Ableben gut ginge. Schön wäre es hier zuwissen wie es dem Futtertier ging bis zum Ableben was man eigentlich nie gesagt bekommt. Klar ist das Füttern von Lebentiere verboten, viele machen es auch nicht aber dann sollte man auch wissen wie die Tiere gehalten wurden und wenn man sich so manche Tiere anschaut die man auftaut sieht man schon das hier nichts mehr Menschlich gehandelt wurde. Die Leute die heute noch Lebendtiere verfüttern weil sie es müssen oder wollen machen meiner Ansicht nach nichts falsch. Es ist ein Raubtier was nunmal andere Tiere erlegt, so ist der lauf der Dinge. Viele können sowas nicht sehn und das müssen sie auch nicht, aber man sollte dies bezüglich nicht die Augen verschließen immerhin ist das in der Natur die Realität. Ich selbst hinterfragt das nicht, die Natur hat sich das so ausgedacht und sogut wie jedes Tier quält sein Futter nicht sonder erbeutet es blitzschnell und töted es meist auch in der Geschwindigkeit, meist sogar schneller als das einschläfern der frostfuttertiere die man erwerben kann und bei denen frag ich mich obs denen schlechter ging als die Maus die Nichts Ahnend lebend verfüttert wird. Die die das so handhaben machen meist eine Futter Pause damit das Tier definitiv frisst den es bringt ja nichts wenn ich ein Tier für diesen Zweck hole und es dann nicht gefressen wird. Klar können das nicht viele, wollen das auch nicht sehn oder hören, die die das so handhaben machen das auch nicht am gefallen daran ein Tier sterben zu sehn sondern damit ihr "Haustier" etwas zu fressen bekommt, mehr nicht. Ich z.b Futter einmal im Jahr lebend nach der 3monatigen Winterruhe einfach aus dem Grund da frisches Futter besser vertragen wird als aufgetautes, der Kreislauf nach der Winterruhe erstmal eine Weile brauch bis er wieder voll da ist und der Nährwerte besser ist, also quasi ein guter Start nach der Winter Ruhe. So handhabe ich das, auch wenn normales Futter kein Problem wäre. Ich selbst kann das mit mein Gewissen vereinbaren Leben wird geben und leben wird genommen. Die ganze Natur ist ein Kreislauf der nicht nur aus schönen regenbögen besteht. Klar muss man sowas nicht Filmen und ins Internet stellen, das geht zuweit. Bei einer Natur / Tier dokumentationen ist das was anderes. Hier ist es nur so das ein Wildtier ein anders Tier nicht zum Spaß erlegt und auch nicht wie der Mensch über dem Hunger hinaus isst. Natürlich ist der Gedanke ein Tier zu halten egal ob Reptil, Hund, Katze etc ein rein egoistischer Gedanke erstmal Die einen erfreuen sich am Tier im Leben, die anderen Fühlen sich Einsam oder wieder andere haben so ein großes Interesse das sie der spezielen Haltung annehmen. Und in der Terraristik ist es leider so das viele dem X.ten frabmorph hinterher rennen, was ich mehr als falsch finde, als sich zu sagen, was ist dem vom aussterben bedroht, oder wird nicht viel gehalten um so etwas zum Artenerhalt beizutragen. Viele Tiere sind vom aussterben bedroht und werden in Privaterhand gehalten und so vom aussterben bewahrt. Und auch viele Leute, die ich selbst auf Reptilienbörsen kennen gelernt hab, die interessieren sich nicht nur in ihren eigenen vier Wänden dafür sondern machen auch umwelttechnisch was, der eine Vater baut mit dem Sohn mehrere Insektenhotels abgestimmt für gewisse heimische Tierarten, bei dem andern hat sich die frau eine Insektentränk auf den Balkon gebaut weil sie doch irgendwann gefallen an Insekten gefunden hat da der Mann Stabschrecken Hält. Ich finden vorallem das sowas auf Kinder ein großen Einfluss hat und auch zum Denken anregt Bzw die Kids in solchen Familien ganz anders an die Natur rangeführt werden. Also die Terraristik würd ich nicht verteufeln es wird nur an einigen Ecken was falsch gemacht und diese Ecken sollte man ausbessern anstatt die terraristik schlecht zu Reden und schwarze Schafe gibt's es überall.

Hab seit kurzem eine Königspython aus der Reptilienauffangstation aufgenommen und bin selbst überzeugt davon, dass die Lebensfütterung nur im absoluten Notfall angewendet werden soll. Allerdings hinkt der Vergleich mit dem Esel als Lebendfutter doch etwas wie ich finde. Eine Königspython die kein Totfutter annimmt ist trotzdem auch in Gefangenschaft ( im Gegensatz zu den Tigern ) im Stande die Maus/Ratte sehr schnell und ohne unnötige Qual zu töten. Aber natürlich trotzdem sehr wichtiges Video und weiter so 💪💪💪💪

In Kambotcha konnten Touristen bis 2015 für 500$ mit einer Panzerfaust auf eine lebende Kuh schießen! Weiß ich von einem Kollegen der das selber gesehen hat. Das ist absolut krass und sick!

Ich hatte in 2009 bis 2011 eine Kornnatter. Musste sie aufgrund geänderter Lebensumstände abgeben, habe einen nachfolgenden Halter gefunden. Habe sie mit Frostfutter gefüttert. Am Anfang gab es keine legal für Heimfütterung erwerbbaren lebenden Futtertiere, aber wenn die Jungschlange kein Futter angenommen hätte, war vom Händler direkt angeboten worden, das ich zur Fütterung jede Woche zu ihm komme. Er hat Lebendfutter selbst gehalten, und auch gezüchtet, somit hatte er immer Babymäuse in jeder Grösse. Später, da ich mir kein Beutel mit Frostmäusen in den Kühlschrank legen wollte, bin ich auf Lebendfutter umgestiegen. Ich habe meistens Mittwochs eine Maus erworben, sie nach Hause gebracht, und erstmal in ein kleines 30x30x30 Terrarium gesetzt. Paar Zweige drin, Wassernapf, ne alte (abgekochte) Schlangenhöhle (um den Geruch rauszubekommen). Es gab Gemüse, Haferflocken, und so weiter, bis zum Wochenende. Am Wochenende, gegen Mittag, wenn die Schlange unterwegs war, habe ich die Maus dann beherzt gegriffen, und mit Futterpinzette direkt vor die Schlange gesetzt. Die hat immer. IMMER! direkt zugeschlagen, ich hatte dann ein schuppiges Knäuel an der Pinzette, ich konnte regelrecht hören, wie die Knochen gebrochen sind. Maus wurde verschlungen, fertig. Wenn die Schlange nicht zugeschlagen hätte, wäre die Maus wieder ein paar Tage ins Hälterungsterra gegangen. Also maximal 2 Minuten Fütterungsversuch. Allein schon aus Rücksicht auf die Schlange wurde die Maus nie frei ins Schlangenterrarium gesetzt, da eine Maus eine schlafende Schlange durchaus schwer verletzen kann. Und die Maus würde halt bei einfach 'reinsetzen' absolut Panik haben, weil alles nach Schlange riecht. Ach ja, ich konnte keine einzelnen Frostmäuse erwerben, und ich habe immer nur Mäuse erworben, die explizit als Futter aufgezogen wurden. Dazu kommt: Mäuse sind die natürliche Beute, und auch eine 'übliche' Beute. Etwas anderes ist Wirbeltierfütterung an Tiere, die eigentlich Insekten fressen, also Spinnen, Skorpione, Scolopender. Sicher, die Vogelspinne wird auch mal an einer kurz vor dem Zusammenbruch stehenden Maus, die nicht mehr wegrennen kann oder einem auskühlenden Kadaver dran nuckeln. Aber die Maus wird in der Natur reissaus nehmen. Bei einem beliebten Haustier, der Bartagame, werden oft auch Insekten verfüttert. Aber das interessante ist, bei einer Bartagame sollte man, je älter die wird, mehr und mehr auf Grünzeug umstellen. Als Protein/Eiweiss/Calcium Quelle dabei ist ungesüsster Naturjoghurt oder Quark absolut super. Und es sieht witzig aus, wenn der kleine Drache sich völlig hoffnungslos damit einsaut. Und es gibt auch immer noch getrocknete Mehlwürmer, die man drüberstreuen kann.

Sehr schön und vielen lieben Dank, für Ihre Videos, für ihr wissen, das sie Meeresbiologe sind und uns an ihrem wissen dran teilhaben lassen und es mit uns Teilen!

Ich hatte bis vor kurzem eine Bartagame. Sehr weit verbreitet im Hobby. Die Tiere werden in ihrer Heimat Australien 20 Jahre alt, manchen sogar älter. In einem Terrarium liegt der Durchschnitt so um die 10. Mein Männchen wurde 14, ich hab ich bekommen als ich kleiner war und bin quasi mit ihm aufgewachsen. Er fraß jede Menge Grünzeugs, aber natürlich waren im die frischen Proteine und Fette lieber, welche eine Schabe mit sich brachte. In den letzten Jahren, habe ich diese selbst gezüchtet. Das machen viele, aber oftmals in Plastikboxen mit Eierpappe als Unterschlupf. Ich bin froh mich anders entschieden zu haben und sie hatten ein eigenes Terrarium mit Erde, Laub und Rinde damit sie sich wohl fühlten. Bartagamem haben eine große klebrige Zunge und so sind die Schaben mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit direkt in seinem Maul gelandet, welches mit scharfen Kauleisten bestückt war. Im höheren Alter hatte er leider eine geringere Treffsicherheit. Aber die Wirbellosen waren immer schnell verschlungen. Ich liebe Reptilien und Amphibien noch immer und deshalb werd ich auch wieder welche halten, aber für gute Zwecke. Die Mallorca-Geburtshelferkröte ist zum Beispiel in ihrer Heimat bedroht und es gibt Projekte um die Population stabil zu halten. So darf ich mich an diese wunderschönen Krötenaugen erfreuen und die Tiere beobachten, während ich der Organisation im besten Fall regelmäßig Nachwuchs zurückgeben kann. Falls es hier weiter Terrarianer und Terraristen gibt, die etwas für den Artenschutz tun wollen, vielleicht hat Citizen Conservation ja etwas passendes für euch.

Ich finde die Haltung exotischer Haustiere bringt eine gewisse Verantwortung mit sich, die leider (ins besondere in Deutschland) nicht immer ernst genommen wird. Im Amerikanischen Raum gelten mittlerweile andere standarts, und das Thema Lebendfütterungen wird dort keines wegs totgeschwiegen (zb. hat der Kanal NERD - new englang reptile distributers sich offen in einem Video gegen solche Kanäle ausgesprochen und sich klar von dieser szene differenziert) und auch die standarts für Terrarien entwickeln sich zum besseren. Für verantwortungsvolle Halter ist klar: wer sich um Tierwohl sorgt füttert nicht lebendig. Lebendfütterung ist quälerei für Futtertiere und für das Haustier (lebende Ratten oder Grillen können Haustieren großen schaden zu fügen), und sollte nur wenn es keine andere möglichkeit gibt durchgeführt werden (und in 99% der Fälle gibt es eine andere möglichkeit). Ich finde es allerdings falsch mit einem verbot von exotischen Haustieren auch die Halter zu bestrafen, die diese Tiere artgerecht halten, und für die sie mehr als nur Deko sind. Im englisch sprachigen Raum wird kein vernünftiger Züchter Tiere zum verkauf anbieten, die nicht an Frostfutter gewöhnt sind. Das Hauptproblem in Deutschland ist, dass viele Halter ihre infos zu den Tieren von Zoohandlungen bekommen, die Falschinformationen verbreiten, um mehr umsatz zu machen und mehr Tiere zu verkaufen, oder einfach selber schlecht informiert sind. Exotische Tiere und Tierwohl sind durchaus miteinander vereinbar, und man sollte nicht vergessen dass verantwortungsvolle Halter exotischer Tiere auch Menschen sind, und dass diese Menschen auch Rechte und Wünsche haben.

Hey, normalerweise bin ich Jemand von der stillen Sorte die deine Videos schaut. Als ehemalige Köpy und Korni Halterin, kann ich dir sagen, dass das Lebendfüttern mit einem selbst auch etwas macht. Ich besaß insgesamt 7 Schlangen wovon 2 Pythons und eine Kornnatter ausschließlich Lebend Akzeptierten. Um an das Futter für diese Tiere zu kommen bin ich logischerweise regelmäßig in eine Tierhandlung gegangen und habe dort nach Futtermäuschen angefragt. Es war mir immer etwas unangenehm da die Gesichtszüge der Verkäufer immer etwas entgleisten aber ich habe immer meine drei Mäuschen mitnehmen dürfen und das sogar für einen niedrigeren Preis als wenn ich es mir als Haustier angeschafft hätte. Im durchschnitt lag der Preis für das Haustier bei rund 5 Euro, hab ich als Reptilienhalter danach gefragt, hab ich pro Maus 2 Euro bezahlt. "Okay, seltsam aber cool." dachte ich mir und immer mehr ist mir aufgefallen das die Frostware um einiges teurer war als das Haustier das man doch eigentlich hegt und pflegt. Irgendwann kam eine gute Freundin vorbei und sie wollte dem "Schauspiel" mal beiwohnen und sehen wie so etwas von statten ging. Danach hatte sie mich gefragt ob es nicht noch eine Andere Methode gibt die Schlangen zu füttern und in genau diesen Moment habe ich für mich selbst gemerkt das ich mittlerweile angefangen hatte ALLE meine Tiere mit Lebend zu füttern obwohl es nur für 3 notwendig war. Je öfter man ein lebendes Tier verfüttert, je kälter wird man und man fängt an andere Prioritäten dabei zu setzen. In diesem Fall war es Geld und die Frostware war damals echt teuer gewesen. Der billige Preis für ein lebendes Mäuschen war extrem verlockend gewesen und stößt jetzt immer noch auf Verwirrung wie damals bei mir.

Neues Video = direkt rein

Kennt sich jemand mit Vogelspinnen als “Haustieren” aus? [Habe im Kopf, dass Robert mal erwähnt hat, dass es “in Ordnung” ist Vogelspinnen zu halten. Falls jemand mehr weiß, bitte um Aufklärung]

Natterhalterin hier (Kornnattern und früher Lampropelten). Ich habe für die Schlangen eine zeitlang selbst Mäuse aufgezogen und ihnen ein möglichst "gutes Leben" ermöglicht (Weibchengruppen mit vier Tieren, Weibchen waren mindestens 3 Monate alt vor erster Verpaarung, Männchen wurde nach 10 d aus der Gruppe genommen, Weibchen hatten nach jeder Geburt 2 Monate Pause, Körner-/Raufutter, frisches Gemüse und Co, etc.). Ich habe alle Mäuse vor der Verfütterung getötet (Genickbruch, Tötung fand nicht im Raum mit den anderen Tieren statt) und sie dann den Schlangen gegeben. Zweimal kam es vor, dass ich Lebendfutter angeboten habe, weil zwei der Schlangen seit Monaten nichts gefressen hatten. Beide Male waren furchtbar. Der Specky (Babymäuse mit erstem Flaum, Augen geschlossen) wurde lebendig verschluckt, während der Springer (juvenile Maus) von einer leider sehr unbegabten Schlange gepackt wurde, wodurch sie kurz vor der Tötung noch Panik bekam. Aus Platzgründen muss ich nun wieder Frostmäuse bestellen, die nach meiner Info nach aus Deutschland stammen und vergast werden. Auch meinen Bestand habe ich mittlerweile deutlich verkleinert (momentan noch 7 Kornnattern), die allesamt problemlos Frostfutter annehmen und auch das typische Würgeverhalten zeigen. Ich hatte nur einen Spezialisten, der als Neonat ausschließlich Babymäuse fraß, die ich vorher mit Hühnerfett eingerieben hatte, aber er fraß dann und mittlerweile ist er so gierig wie einer von den Großen. Tatsächlich wird mir immer mehr bewusst, dass für jede meiner Schlangen eine ganze Menge Mäuse sterben müssen, die mit Sicherheit kein so schönes Leben hatten und es wird auch immer mehr ein ethisches Thema für mich. Mittlerweile habe ich mich aus verschiedenen Gründen dazu entschlossen, keine Kornnattern weiter zu "züchten" oder mir weitere Tiere ins Haus zu holen. Die verbliebenen Tiere sind fast ausschließlich eigene Nachzuchten, die bei mir noch viele Jahre verbringen werden. Dass ich die Terraristik von solchen Tieren immer mehr in Frage stelle, liegt auch an den Videos auf diesem Kanal. Vieles war mir schlichtweg vorher nicht bewusst, obwohl ich die Mäuse selbst aufgezogen und auch getötet hatte. Es gab immer die Ausrede: "Fressen halt keine Gurken.", aber muss ich denn wirklich solche Tiere halten? Rechtfertigt mein Sinn für Ästhetik und dem Bewundern des Verhaltens der Schlangen, dass sie in einem kleinen Kasten wohnen müssen, Tag/Nachtrhythmus gesteuert von einer Zeitschaltuhr oder dass während des Lebens jeder meiner Kornnattern hunderte Mäuse ihr Leben lassen müssen? Zum Thema Lebendfütterung kommt von mir ein generelles Nein, sofern die Schlange wirklich nichts anderes fressen würde. Ausnahmen habe ich hier allerdings bei Schlüpflingen gemacht: Wenn eine Babyschlange nicht selbst aus dem Ei kam oder das Frostfutter nicht annahm, dann war das für mich immer eine Art Selektion. Oft verenden solche Tiere schnell (Inzuchtdepression lässt grüßen), wenn man nicht stopft (also dem Tier das Futter aufzwingt) oder sich allermöglichen Tricks inklusive Lebendfütterung verschiedenster Mäusearten probiert, was ich für mich abgelehnt hatte.

Hey Robert, ich besitze einen Afrikanischen Weißbauchigel bereits seit 2 Jahren. Er bekommt hauptsächlich Katzentrocken/Nassfutter. Und manchmal dazu noch Mehlwürmer allerdings getrocknet und bereits Tod. Jetzt wollte ich dich mal fragen in wie fern das okay ist. Heut zu Tage würde ich mir nicht mehr so ein Tier holen anhand der liebe zu dem Tier.

Wurde mir letztens Vorgeschlagen mit ner Spinne. Der Titel war iwie " Welches Bein schmeckt dem Frosch am besten" Brutaler Kanal und dann sieht man in den Kommentaren noch Leute die das feiern...

hallo, wann erwische ich mal endlich einen stream von Robert ... zum thema : wie alle wissen machen menschen mit menschen die schlimmsten dinge ,da ist es mit tieren leider wahrscheinlich noch schlimmer . das wird nicht weg gehen ,wir können nur liebe geben und hoffen damit andere anzustecken und das gute in allen hervorholen . finde sowas schlimm und gucke mir das nicht an.

Hey Robert, Ich habe mal eine Frage, Ich habe meine Schlange damals bein Tierheim bekommen, obwohl diese meinten, dass diese wohl sterben würde, wesshalb ich diese zum Tierarzt gebracht habe , woraufhin sie wieder gesund wurde, ist es nun moralisch vertretbar?(Tier frisst totes Futter/Habe Tier bekommen, da es vom Besitzer nicht richtig gehalten wurde)

Ich kann nicht nachvollziehen, wie man solche Kanäle führen bzw. sich sowas anschauen kann. Ich hab einen Hamster von der Hamsterhilfe und kann mir nicht vorstellen, diese liebenswerten Lebewesen in einer so grausamen Zurschaustellung und unnötig lange leiden zu lassen. Das gilt natürlich auch für jedes andere Lebewesen. Es trifft wirklich ins Herz solche Bilder zu sehen und zu wissen, dass es in vielen Ländern keinen Tierschutz gibt.

Fände ich gut, wenn das Halten von wildtieren nicht mehr erlaubt ist in zukunft. Eine Freundin von mir hat eine schlange und füttert gefrorene mäuse, leider lassen diese die mäuse oft liegen und landen dann im müll. Einfach nur traurig und schlimm, dass diese armen tiere getötet werden für Menschen die meinen unbedingt eine schlange haben zu müssen

Du brichst mich jedes Mal aufs Neue mein Gott! Ich weiß das es gut ist, dass du uns das zeigst, ich feiere dich deswegen. Manchmal muss ich auch eine Pause von dir machen weil es so surreal Manchmal ist was diese dummen Menschen machen. Danke Robert.

Ich habe aktuell keine Haustiere. Aber als ich schätzungsweise 10 Jahre alt war, ging ich mit meiner Freundin in ein Tiergeschäft, um irgendetwas für die Katze ihrer Eltern zu kaufen. Auf dem Terrarium einer Schlange lag eine winzige durchsichtige Schachtel mit zwei kleinen schwarz weiß gescheckten Mäusen drin. Dann kam der Tierverkäufer mit einer riesigen Pinzette. Wir fragten was er damit machen wird, er erklärte es uns. Ich glaube bis zu dem Zeitpunkt war mir nicht klar gewesen, dass es Leute gibt, die zuhause Schlangen halten und diese mit Mäusen füttern. Wir geschockten kleinen Mädchen kauften dem Tierhändler die Mäuschen kurzerhand ab (naiv wie wir waren, haben wir natürlich nicht darüber nachgedacht, dass es sicherlich Nachschub für die Schlange gibt). Nunja, so kam ich damals zu meinen Haustiermäusen. Meine Eltern waren erst nicht begeistert aber sie fanden die Rettungsaktion dann wohl doch ganz süs und mein Vater hat mir einen Käfig gebaut, in dem die beiden dann alt geworden sind. ☺️

Interessantes Thema wo ich mir noch zu Gedanken gemacht habe ! Ich persönlich hätte keine Probleme lebenfutter an meine Haustiere zu verfüttern , liegt evtl. daran das man als Angler mit solchen konflkten schon seinen Frieden gemacht hat . Ich frage mich aber eher , wozu halte ich Tiere in Käfigen etc. wo ich so rein gar nix mit Anfagen kann ausser den evtl. beim Fressen zu zuschauen !

Hi Robert das Problem ist das RU-vid Deutschland nichts gegen asiatische Kanäle machen kann. Es geht immer nur um die lokale Gesetzgebung wo der Kanal herkommt. Die einzige Möglichkeit die man da hat wären Geo Blocker aber damit würde auch übriger kontent geblockt werden. Sehr sehr schwieriges Thema

Hallo Robert, sehr spannendes Thema und da ich selbst ein Teil der Terraristik bin, kann ich bestätigen, dass sich ein gewisser Teil von uns tatsächlich Gedanken um dieses Thema macht! Leider wohl etwas zu spät, denn auch wenn ich mit meinen Schlangen keinerlei Probleme beim verfüttern von Frostratten habe und meine Tiere sonst auch keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder Probleme haben, so würde ich mir wohl kein weiteres Wildtier anschaffen. Nun sind meine jetzigen da und ist ein Tier einmal bei mir, kommt es auch nicht einfach so wieder weg, aber dennoch konnte ich im Verlauf der Jahre meines Hobbys viel selbst reflektieren und durch hilfreiche Recherchen wie durch die deine erkennen, dass ein Reptil nicht ins Wohnzimmer gehört.

Ok dazu ein paar Sachen... zuerst ein kleiner Fakt am Rande, dass Schlangen durchaus auch das Problem haben können Beute zu jagen, die zu groß sind und aufgrund ihrer Zähne aber runterschlucken müssen. Jetzt der Rest: Ich finde das definitiv genau wie du ein sehr diskussionswürdiges Thema und bin da etwas geteilter Meinung zumindest was den Bereich Reptilien und Co angeht. Ist halt wirklich sehr komplex gerade wenn man es von allen Seiten und Szenarien aus betrachtet. Allerdings gerade das Beispiel mit den Fröschen am Anfang finde ich halt krass... bin mal vor einiger Zeit auf RU-vid über so ein Video gestolpert wo ein Bullfrog irgendwas gefressen hat wo ich halt erstmal einfach beeindruckt war, dass ein Frosch mit so einem Tier kurzen Prozess macht (ich glaube es war ein Skorpion). Daraufhin wurden mir halt mehr Videos von der Sorte vorgeschlagen oder ähnliche wo ich glaube ein Hirschkäfer etwas ausgeteilt hat und dann kam der Moment als mir ein Video angezeigt wurde wo eine Schlange, ein Bullfrog, eine Vogelspinne und ein Tausendfüßler in eine Plexiglasbox gepackt wurden und erst da wurde mir schlagartig bewusst wie krank das ganze eigentlich ist. Es kam mir vor als würde ich Gladiatoren in einer Arena zuschauen. Das ist in meinen Augen absolut unnötig und brutal. Jetzt muss ich aber leider gestehen, dass ich das bei Lebendfütterung in einem Terrarium tatsächlich ein wenig anders sehe... mal beiseite gelassen, dass sehr viele Terrarien etc einfach viel zu klein sind (kenne dennoch auch Leute, die da echt riesige Dinger selber bauen) und ob man die Tiere überhaupt einsperren muss, finde das ist jetzt nochmal ein anderes Thema... Gerade wenn dann zum Beispiel Insekten verfüttert werden, die sich "frei" im Terrarium bewegen können. Alles andere finde ich dann schon eher diskussionswürdig aber halt eben auch nicht wirklich sonnenklar. Bei dem Esel oder diesen ich nenne sie jetzt mal Arenakämpfen finde ich es wiederum absolut klar und unnötig. Wirklich ein schweres Thema in meinen Augen aus gewissen Aspekten. Jeder hat da halt einfach ne andere Schwelle, die einem unwohl bei sowas werden lässt. So oder so auf jeden Fall ein sehr interessantes und informatives Video mal wieder, da ich selber kein Tier besitze habe ich mir da teilweise gerade mit dem Tierschutzgesetz noch nie so die Gedanken drum gemacht... wirklichvsehr interessant.

Kleine Anmerkung: die Hamster ab 3:29 sind ausgewachsen, es handelt sich bei ihnen um Dschungarische oder Roborovski Zwerghamster (Tippe eher auf Dschungaren, da Roborovskis bräunlicher sind). Was die Legalität von Lebendfutter in deutschland angeht, gab es in den letzten jahren kleine änderung und sieht jetzt folgerndermaßen aus: Wenn möglich soll auf Lebendfutter verzichtet werden und Schlangen etc. eher mit Frostfutter gefüttert werden. Frostfutter ist nicht immer möglich (die schlange reagiert z.b. auf die ausgestrahlte wärme von lebenden organismen. Das Füttern soll dann aber dennoch möglichst quallos für das Beutetier sein (z.B. Schlange und Maus in eine Kiste zum Füttern packen, statt die Maus von der Schlange durchs komplette Terrarium hätzen zu lassen). Was nach dem TierSchG schon früher verboten war und immer noch ist,ist es Tiere einfach aus Unterhaltungszweck (lebend) zu verfüttern und dies z.B. anderen vorzuführen, mit der ausnahme wenn dies für Bildungszwecke dienlich ist (Ich meine hierfür ist dann auch ein Sachkundenachweis erforderlich)

Danke für deine Aufklärung❤️ Und ja wenn die keine Toten essen was soll man machen hatte auch das Problem mit meiner Schlange.... aber muss man das dann filmen? Hier wird das ja ganz klar zur Unterhaltung gemacht und da sehe ich einen großen Unterschied Sehe oft so Videos wo lebende Tiere verfüttert werden melde das jedesmal .....Gibt auch so einen der seine Piranhas mit lebend Mäusen und Ratten füttert find es einfach nur unnötig ..... klar in der Natur ist es normal aber in Gefangenschaft muss kein Tier unnötig leiden hoffe das wird auch gerade in Amerika besser aber allgemein auf der ganzen Welt.....

Finde es mega cool, dass du jetzt Triggerwarnungen einbaust. Danke dafür, dass du Rücksicht auf das Feedback der Community eingehst.

Meiner Erfahrung nach, ich habe beobachtet wie eine Kornnattern gefüttert wurde, wurde die Maus in das Terrarium gesetzt. Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber es sah so aus als ob die Maus sich der Gefahr nicht bewusst war weil die Schlange versteckt war. Als die Kornnatter sich die Maus dann geholt hat, war die Maus in unter 30 Sec. tot. Ich denke das es auch bei einer CO2 Vergasung der Futtermäuse nicht viel schneller gehen wird. Folglich Würde ich sagen hängt die "Ethische" Komponente der Verfüttern von lebend Mäusen wohl sehr vom Einzelfall ab. Wobei Ich gut finde Robert, das du mal zum "drüber nachdenken" anregst. :)

Hi Robert, hallo Mission Erde Community! Ich wollte mal was zum Thema Zoos loswerden. Früher fand ich die super, nach dem Video was ich hier über Zoos geschaut habe, sieht meine Meinung ein bisschen anders aus. Ich hatte mich vorher nie wirklich mit dem Thema beschäftigt, danke also erstmal für den Input. Es geht mir bei diesem Kommentar spezifisch um deine Aussage zu den Fillipinenkrokodilen; man solle mit den Eintrittsgeldern ein Stück Lebensraum für die Tiere Kaufen, mit Rangern beschützen und dann 500(z.B.) der Tiere aussetzen. Die Idee klingt erstmal sehr gut. Allerdings gibt es da ein Problem. Arbeitskollege von mir arbeitet im Hauptberuf bei der Stadt, und hatte ein Jobangebot als Manager für ein Schwimmbad bekommen. Dazu gehört unter anderem die Jahresbilanz. Sebastian meinte dann so " Ich hab mir die Zahlen da angeguckt und wurde erstmal stuzig, das war ne Negativbilanz von ner halben Million, Abschreibungen noch nicht einberechnet. Der Chef meinte dann joa so bis eine Mio miese ist eigentlich ein gutes Jahr." Ich könnte mir gut vorstellen, dass auch Zoos ähnliche Bilanzen aufweisen. Ich bin mir sogar sehr sicher, dass das Halten von Tieren, Bezahlen von Personal usw. deutlich teurer ist als einnahmen durch Spenden und die Eintrittskarten reinkommen. Das Profitabelste Geschäft des Zoos ist wahrscheinlich das Vergeben der Lizenzen für Hotdogbuden und Giftshops auf eigenem Grundstück, die sind meistens privat und zahlen nur Abgaben und Miete. Ich weiß nicht ob das ganze wirklich trifft. Wenn sich hier jemand auskennt, bitte gerne mal melden, oder wenn ihr mir ne DM schreiben wollt, @Vadenorus bei Instagram. Ich diskutiere viel und gerne :) LG Flo

Finde das devinitiv nicht in Ordnung. Das gleicht einfach einer gefilmten Hinrichtung, wenn ich mir das mit den Hamstern anschaue. In der Natur hätten die Beutetiere wenigstens die Chance zu fliehen, aber das ist einfach nur grausam und unfair

Einfach nur krass. Manch mal habe ich das Gefühl, dass die Chinesen überhaupt keine Grenzen kennen. 🤮

Der Bescheid kam nicht vom Gericht, sonder von der Stadt! Sehr großer Unterschied. Genauso ist die Stellungnahme des Tierschutzbundes zwar interessant, aber völlig unerheblich. So oft werden solche Meinungen, mehr ist es nicht, von sogenannten Experten aufgestellt, die dann vor Gericht keinen Bestand finden.

Freue mich aufs Video 👌

Also ich als Schlangenhalter seit vielen Jahren, muss mal anmerken, dass ich sicher bin, dass es den Schlangen meist besser geht wie irgendwelchen Hunden, wenn ich sehe, das mein Nachbar seinen Labrador jeden Tag 3x 5 Minuten in den Garten lässt zum kacken und er sonst 24/7 nur im Haus ist, bin ich mir sicher, dass es meinen Schlangen in sehr großen Terrarien durchaus besser geht ;) Die Sache mit Lebendfutter ist auch nicht so wie es dargestellt wird, wenn man z.b eine lebende Maus oder Ratte ins Terrarium tut, ist sie innerhalb von 30 Sekunden tot, ja auch hier gibt es natürlich die andere Seite, die ihre Schlangen überfüttern, alle paar Tage eine Maus reinwerfen etc. da kann es durchaus passieren, dass die Maus ewig dort rumläuft, wenn sie überhaupt gefressen wird, kennt man sich aber aus mit den Tieren, dann macht man das zum einen nicht und zum andern ist es auch für Schlangen nicht gut, den die meisten Schlangen Halter füttern viel zu viel.

Also meine Meinung ist, dass dieses Argument "so ist es in der Natur aber genauso", so gesehen genauso stumpfsinnig ist, wie die Aussage "Es können nicht alle Menchen vegan leben. Was ist denn mit den Inuit? Was sollten die denn dann essen?". Wenn eine Schlange, Kröte oder gott weiß was in der FREIEN Natur lebt, gar kein Problem. Just do ist. Bin ich vollkommen cool mit. Aber nur weil ein paar Hobby Terrarien-Haltern eine Katze, Hund, Ratte, Hamster, etc. zu langweilig finden (ein anderer Grund fällt mir nicht ein), muss man kein wildes Tier einsperren. Und alleine die Tatsache, dass ich unendliches Mitleid mit dem "Lebendfutter" habe (es fühlt sich schon schrecklich an, dass zu schreiben, fasst aber alle Tiere mit ein die in diese Kategorie fallen könnten), könnte ich niemals ein lebendes Tier an ein anderes Wildtier verfüttern, nur weil ich unbedingt besagtes Wildtier halten wollen würde. Ein Wildttier ist kein Haustier. Und nur weil man es in einen Glaskasten sperren kann, weil es das Pech hatte, so klein zu sein, heißt es nicht, dass man es muss!

naja ich hatte ein Aquarium und meine Fische damals, hatten schon mehr Lust auf lebende Mückenlarven und ähnlichem und deshalb habe ich ihnen hin und wieder den Wunsch erfüllt. Man sagt ja auch das fördert das Jagdverhalten. Sie haben aber auch gefrorene Mückenlarven genommen. Bei Trockenfutter war das einen andere Geschichte da war es mehr so ein, naja wenn es nichts anderes gibt, dann fresse ich halt die Flocken die vorher schon Minuten lange im Wasser geschwommen sind und xmal ausgespuckt wurden. Ich muss allerdings auch sagen, dass man sich mit dem Lebendfutter welches mitunter falsch gelagert wurde, und manchmal auch schon am gammeln war, sehr viel Mist und Krankheiten ins Aquarium geholt hat. Damit tut man den Fischen auch nichts gutes. Deshalb habe ich das Lebendfutter immer selbst gezogen. Also Mückenlarven aus dem Teich oder Regentonne bzw. Artemia (Urzeitkrebse). Robert ich würde auch gerne mal deine Meinung zu Koi oder anderen Fischen in Teichhaltung stehst? Man kann ja auch einfach nur einen Teich anlegen und 1 Jahr warten und über Frosche, Molche und auch Fische freuen.

Find ich gut, dass du da mal drüber redest

Moin Robert, Ich hab auch eine Schlange daheim und bin schon immer sehr fasziniert gewesen. Hab damals bei der Anschaffung drauf geachtet das es eine Nachzucht eines privaten Terrarianer war und habe mich auch bewusst für Tot Fütterung entschieden. Damit bin ich auch sehr zufrieden und stellt nur Probleme dar wenn die Schlange mal einen zickigen Tag hat und deshalb nicht frisst. (Könnte lebendig aber genauso gut sein) Meist liegt es aber daran das sie dann kurz vor der Häutung war und deshalb keinen Appetit hatte. Hab aber mit deinen Videos auch das ganze nochmal überdacht und werde danach mit der Terraristik abschließen.

ist pacman aus dem game von 1980 ein gelber frosch?! wieder etwas gelernt.

Leider ganz viel auf Facebook zu sehen. Ich melde es immer wieder aber natürlich wird nichts unternommen 😔

Ich wusste nicht das es solche Kanäle überhaupt gibt. Einfach nur abstoßend !

Das arme Krokodil 😭 Na ja es ist ja noch ein kleiner Fratz🐊 wenn er ein wenig größer wäre ui ui ui Aber danke das du das thematisierst. Solchen Menschen machen mich so wütend

Ich hab noch nie verstanden warum man in Deutschland eine Schlange halten muss.

Von welchem Stream ist das?

EINERSEITS: Ein wirklich wichtiges, sehr sehr bewegendes und verzwicktes Thema. Diese ganzen Videos, diese Channels....das geht ja so überhaupt nicht klar. Schlimme Sache das ganze...Je mehr Klicks die bekommen, um so mehr Geld kann dann wieder für neue, noch "spektakulärere" Produktionen ausgegeben werden. Wo die Tierquälerei anfängt ist sehr gut erklärt. Dass man so etwas nicht sehen will ist denke ich klar. ALSO LEUTE! : Beschwert euch, DAUMEN RUNTER, mit handfester Begründung...Macht diese Channels fertig...Wer dem Robert gut zugeschaut hat, weiß jetzt ganz genau wo sie ihre Grenzen überschreiten. ANDERERERSEITS: Wenn ich daran denke mir das anschauen zu müssen...ECHT JETZT?...Hab mir schon so einiges angeschaut...Z.B. die Doku "Don't F**k with Cats"...Python vs. Kitten...vergisst man halt nie wieder(obwohl da auch gut zensiert/geblurt wurde übrigens)...Und da hab ich überhaupt keine Lust drauf. Sorry aber zur Tierhaltungsproblematik hab ich erstmal nix zu sagen.

Ich als Terrarianer spreche mich seit Jahren gegen Lebendtierfütterung aus und bin da schon häufig auf sehr klare Gegensätze gestoßen. Lebendtierfütterung ist nicht nur Quälerei für das Futtertier sondern auch potenziell gefährlich für das Haustier, jedoch gibt es nach wie vor Besitzer, die sich mit dem Argument rechtfertigen "das entspricht der Natur, so ist Natur eben." Leider sind eben diese Halter meist nahezu beratungsresistent - ein Terrarium in dem eine Maus nicht flüchten kann ist nicht gleichzusetzen mit der Natur. Ich habe das Gefühl das Thema Lebendfütterung wird in der Terraristikszene totgeschwiegen und wenn es aufkommt, kommt es zu hitzigen Diskussionen und sehr trotzigen Aussagen. Meiner Meinung nach liegen die Fehler meist beim Halter: nicht früh genug an totes Futter gewöhnt etc. Die einzige Schwierigkeit, die ich erwähnen muss ist das Insekten Thema: 1. Ich habe noch keinen Handel gesehen in dem man tiefgefrorene und zuvor human getötete Insekten bekommt. Die bekommt man nur lebend und vorher den Kopf crushen etc. ist leider auch nicht human. 2. Ich selber bin Vogelspinnenhalter und diese sehen nun mal sehr schlecht - fühlen allerdings Bewegungen auf dem Netz sehr gut. Auf ein totes Futtertier wird meist nicht reagiert und mit dem Pinsel das Tier bewegen mache ich persönlich nicht so gerne, da auch schon mal der Pinsel statt dem Insekt genommen wurde und an dem sind meine Finger nicht mehr weit 😜 Falls jemand für das zweite Problem eine Lösung hat schreibt mir gerne 😂 sehr gutes Video übrigens, sehr wichtiges Thema!

VORSCHLAG: statt dass Tiere über Wirbel verfügen müssen um geschützt zu sein, sollten Politiker über ein Gehirn verfügen um ihren Job ausführen zu dürfen😊

Moin Robert, ich habe jetzt seit c.a. 3 Jahren eine Bartagame, bin jetzt 18 also zum Kauf Zeitpunkt, btw von seinem Vorbesitzer der sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr um das Tier kümmern konnte, noch jung und etwas uninformierter als heute was Tierwohl angeht. Rango ist 7 Jahre alt, eine Großes Tier mit wunderschöner Orangener Färbung, das Terrarium habe ich mit dem Tier zusammen übernommen, es hat über der Gesetzlichen mindestgrenze liegende Maße, ist mir aus jetziger Sicht allerdings zu klein für das Tier, deshalb baue ich gerade ein Außengehege für Warme Tage im nächsten Sommer. Er frisst überwiegend Gemüse, viel aus dem eigenen Garten und ein Mal in der Woche auch Heuschrecken, worüber ich mittlerweile auch denke dass das nicht ganz ok ist, allerdings weiß ich es heute besser, ich werde das Tier nicht abgeben, das ich mir nicht sicher seien kann wie gut es das Tier bei einem anderen Besitzer haben würde, aber wenn er irgendwann nicht mehr ist dann wird es höchstwahrscheinlich kein neues Tier geben. (bin froh das ich mich damals gegen eine Schlange entschieden habe)

Starkes Video! Wie heißt der Hoodie, den du da anhast?

Welche Tiere darf man deiner Meinung nach noch halten? Weil es gibt ja auch extrem Beispiele wie Röhrenaal oder schnecken, welche von Natur aus wenig Fläche brauchen. Wäre interessant für Aquariuen und Terrarien (vielleicht kennt da wer den Überbegriff, vll Zookultur? 😅?)

Ich frag mich bei solchen (Frosch)Kanälen immer, wer sich sowas tatsächlich in seiner Freizeit anguckt. Also nicht so wie du zwecks Aufklärung etc. Was sind das denn für Leute? Wie kommt man darauf?

Habe selbst kroks als haustiere, fütter sie normaler weise mit ratten oder fisch aber mit lebenden frösche ist es für beide tiere tierquelerei.

Hallo Robert, supoer Video du hast Schweiz angesprochen. Schweiz ist mit Lebendfütterungen strenger als Deutschland bei Wirbeltieren, da geht es nur über ein Vetarinärarzt soweit ich weiß, man muss ein Antrag stellen und das Tier muss begutachtet werden... Riesen Theater deswegen füttern ganz wenige Lebend Futter. Wirbellose ist genauso wie in Deutschland. Deine Reichweit ist mittlerweile auch in der Schweiz angekommen. Glückwunsch dazu :). Mach weiter so!!!👍👍