Hallo, das Video ist leider voller Fehler. Die Raum-/Bodenwelle ist falsch erklärt (ab Minute 3). Von Raumwelle spricht man gerade auch bei tiefen Frequenzen (Kurzwelle), und die großen Reichweiten von Lang-, Mittel- und Kurzwellen kommen vor allem durch Reflektion an der Ionosphäre, weniger durch Krümmung. Bei diesen Reflektionen an der Ionosphäre spricht man von der Raumwelle, nicht von der Bodenwelle. Also VHF/UKW = Ausbreitung über Bodenwelle und LMK = Ausbreitung über Bodenwelle (begrenzte Reichweite) UND Raumwelle (Reflektion an Ionosphäre und damit hohe Reichweite). Bei 6:30 die Behauptung dass Absorption der Wellen in der Atmosphäre passieren würde ist total falsch. Das passiert allenfalls bei extrem hohen Frequenzen ab 10 GHz, bei LMK+VHF/UKW aber praktisch überhaupt nicht. Klar wird das Signal mit der Entfernung schwächer, aber eben nicht durch Absorption. Die Grafik ab Minute 9 ist grob irreführend, es sind doch gerade große Wellenlängen die nachts reflektiert werden und große Reichweite haben. Das Bild suggeriert es würde VHF reflektiert werden, was nicht stimmt. Das Wort dazu ist diesmal richtig (Raumwelle = große Reichweite) im Gegensatz zu den Erklärungen um Minute 3. Shoreline Effekt um Minute 10 ist falsch erklärt, es hat nichts mit Atmosphäre und Luftfeuchtigkeit zu tun, sondern mit der elektrischen Leitfähigkeit des Bodens bzw. Wassers.
Vielen Dank für Deine Mühe das Video zu korrigieren! Ich nutze Sichtflug vom ersten Video an zum Lernen für die Theorie (danke hierfür). Ich kann allen wärmstens empfehlen IN ALLEN VIDEOS VON SICHTFLUG DIE KOMMATERE DURCHZUSTÖBERN. So informativ und schön auf deutsch erklärt findet man nicht viel im Netz, aber da schleichen sich einfach zu oft Fehler ein.
Hallo 😊 Vielen Dank für die Mühen und die tollen Videos. Ich und meine PPLA Lerngruppe verfolgen die Reihe gespannt. Wann dürfen wir mit der nächsten Folge rechnen? Beste Grüße
Die Folie bei 1:25 ist aber nicht ganz richtig. GPS ist auch eine Form von Eigenpeilung. Die Satelliten kennen die Position des LFZ nicht. Das LFZ berechnet seine eigene Position aus den Phasenrelationen der Satelliten.
