Hi, kennst du das Buch "One-Straw Revolution"? Unbedingter Lesetipp! Masanobu Fukuoka beschreibt dort sehr schön wie er das Problem beim reisanbau löst. 1) Saatgut idealerweise als "clayballs" also in Lehm vor vögeln etc. geschützt in die noch wachsende Gründüngung (also dein Unkraut) streuen. 2) einige Tage, je nach Keimdauer abwarten 3) möglichst kurz vor dem keimen der Saat die Gründüngung mähen und gleich als Mulch auf dem Beet liegen lassen. Das sollte dem Saatgut den nötigen Vorsprung verschaffen. Das Unkraut wird erst durch den Mulch und dann durch die schon größeren Blätter der Saat beschattet und wächst so nur langsam. Irgendwie wird das Problem ja in der Biologischen Massenproduktion ja auch gelöst ohne Handarbeit oder Chemie. Hoffe du hörst das nicht zum hundertsten mal, Grüße aus Bayern
Soll nicht überheblich klingen, ich bewundere sehr was du da machst! Nur was mir hier auffällt. Beim grasen Unkraut auf die Wege und nicht ins Beet legen, rückwärts arbeiten, so dass das bereits herausgezogene nicht wieder festgetreten wird und zumindest wenn das Wetter optimal ist (Wind und Sonne), nicht wieder anwächst. Und wenn das Wetter (und die Zeit) passt, es gar nicht soweit kommen lassen , dass das Unkraut überhaupt so groß wird, sondern hacken und anhäufeln, wenn alles noch im Keimstadium ist (und noch gar nicht schlimm ausschaut). In diesem Stadium haben die Pflanzen praktisch keine Chance wieder anzuwachsen, es geht sehr viel schneller. Nur muss man eben den richtigen Zeitpunkt erwischen. Selbst wenn du in diesem Stadium nur die Wege und im Beet zwischen den Reihen schaffst zu hacken (Radhacke ist da super), hast du deutlich weniger zu grasen.
Hallo Ralf, ich habe mir dein Video noch einmal angeschaut. Ich baue auch Futterrüben im Garten an. Klappt fast immer und ich ziehe die auch vor. Meine Uroma hat mir erzählt das Früher nach dem Krieg die Rüben immer vorgezogen wurden und nach den Eisheiligen, meistens wenn es geregnet hatte wurde die dann aufs Feld gesetzt .
Hallo Ralf, wenn ich mal Bei- ("Un"-) Kräuter ziehe und diese sowieso schon in der Hand habe, mache ich sie entweder in einen Eimer, einen Korb oder auf kleine Häufchen. Wenn ich fertig bin, sammel ich alles ein und dann freuen sich die Hühner darüber. Bei dir wären es wohl Hühner und Hasen. Das hat gleich mehrere Vorteile. Zum einen haben die Tiere zusätzliches, kostenloses, abwechslungsreiches, gesundes und frisches Futter. Und zum anderen können diese Kräuter natürlich nicht wieder anwachsen. So spare ich Futtergeld für die Tiere und mir einen Haufen Arbeitszeit, die ich in erneutes Jäten stecken müsste. Liebe Grüße!
Hallo, du machst es richtig ich ziehe sie auch immer vor und fast alle die ich vorziehe wachsen auch bis zur max Größe habe einige von über 4 kg dabei die meisten liegen bei 2 kg ca. 20% liegen unter 1 kg ist für mich vollkommen ok. Habe auch lange Zeit in Reihen ausgesäht und danach vereinzelt aber das vorziehen ist wesentlich besser LG
Danke lieber Ralf, damit beantworten Sie meine Frage, ob ich Rüben und Rübchen auch vorziehen kann. Ich habe nämlich auch mit hohem Unkrautdruck zu kämpfen, und komme da kaum gegen an. Vielen Dank für Ihre Erfahrungsberichte😊
Tolle Videos die du immer machst! Danke schön! Dein Werkzeug ist diesmal klasse! Das werde ich nachbauen, es schaut einfach aus, Unkraut zu jäten..... Mach bitte so weiter!!!!
Rüben sind in ihrer Jugendphase sehr empfindlich gegen einen hohen Unkrautdruck. Deswegen muss man beim Anbau von Zucker- oder Futterrüben meist 2-3 x gegen keimende Unkräuter spritzen, weil die Unkräuter ja in Wellen auflaufen (insbesondere wenn es trocken ist und nicht alles gleichzeitig keimt und aufläuft) und die Rüben auf die meisten Herbizide recht empfindlich reagieren. Die meisten Deiner Unkräuter sind auch Frühjahrskeimer - insb. die Melden, die ich da bei Dir gesehen hab. Die kannst Du auch nicht daduirch bekämpfen, dass Du vor der Saat nochmal ein Totalherbizid spritzt, weil die erst keimen, wenn es etwas wärmer wird. Am besten ist es, wenn Du die Unkräuter bereits im Keimblattstadium rauszupfst. Dann hast Du später nicht so eine Sauerei.
hast du mal folgendes probiert: im zeitigen Frühjahr das vorbereitete Beet 2 Wochen mit Vlies oder Folie abdecken, wenn das Unkraut aufgegangen ist die Fläche flach(!) bearbeiten/hacken am besten mit Radhacke wenn es viel Fläche ist. Das Ganze kann man auch nochmal wiederholen wenn der Aussattermin es zulässt. Notfalls zwischendurch auch schonmal giessen. Dann erst die Kultur aussäen. Das Unkraut dann am besten schon im Keimblattstadium bei trockenem Wetter mit der Jätefaust um die Kulturpflanzen herum wegkratzen, den Rest wieder rückenschonend mit Hacke oder Radhacke. Wenn man nicht spritzen will ist so ein System bei Gemüse sehr effektiv. Langsam keimende Kulturen wie Möhren kann man kurz vor dem Aufgehen auch nochmal mit einem Gas-Brenner kurz unkrautfrei machen. Das ganze funktioniert aber nur bei Samenunkräuern, nicht bei Quecke, Disteln usw.
Ich möchte jetzt nicht auf schlau tun aber das geht einfacher. Sähen mit ca. 50cm Reihenabstand und dann nach 14 Tagen zwischen den Reihen schuffeln. In den Reihen von Hand arbeiten und Schuffeln und Kratzen alle 10 Tage wiederholen bis die Reihen zu sind. Dann kommt nicht mehr viel und du hast es geschafft. Das sind mehr Arbeitsgänge aber es geht deutlich schneller und ist weniger mühsam. Außerdem ziehen die Rüben besser und die Jugendentwicklung verläuft schneller. Viele Grüße
Wir fangen schon viel früher mit jäten an, wenn die Rüben gerade erst so aus der Erde schauen (und das Unkraut auch), dann kann man nämlich noch ganz leicht mit der Hacke durch. Das Unkraut lässt sich dann noch ganz leicht abschaben. Beim zweiten Durchgang wächst es dann schon gar nicht mehr so wild. Aber ja, es ist viel Arbeit, und das Unkraut, das ganz nahe an den Rüben wächst, muss man immer noch in zeitintensiver Arbeit von Hand zupfen. So ist das eben ohne Pestizide.....
Vorgezogene Jungpflanzen sind immer im Vorteil. Schon alleine das man nur die am besten entwickelte Pflanzen pflanzt bringt einen höheren Ertrag. Eingegangene Pflanzen können mit Restbestände nachgepflanzt werden in gleicher Entwicklungsstufe. Aber wichtiger ist wohl das die Nutzpflanze einige Level dem Unkraut vorraus ist.
Bei mir gibt es einen biolandwirt; bei dem sah es genau wie bei dir aus. Kleine pflänzchen und enorme unkräuter. Hat doch noch für eine durchschnittliche ernte gereicht.
hallo ich bins wieder ich habe ja das projekt gestartet deine dreschmaschine nachzubauen ich bin auch schon sehr weit gekommen habe die kiste gewindestange usw aber ich habe mal ne frage kann man in der dreschmaschine auch ähren mit ganzem stroh verarbeiten?und geht das auch mit raps ?und baust du gerade ne neue dreschmaschine oder nimmst du noch die alte für die neu ernte
Top VideoNur so als kleine Anregungen. Meine Oma hat mir erzählt, dass man früher die Rüben vorgezogen hat und dann auf Kartoffeldämme gepflanzt hat. Also da warn natürlich nur Rüben. Keine Kartoffeln unten drin :). Und das hatte den Vorteil, dass sich die Erde schneller erwärmt und die Pflanzen besser wachsen. Ausserdem konnte man besser hacken und wenn es mal stark geregnet hat wurde einfach mit dem Kartoffelpflug durchegangen und angehäufelt. Ich übrigens säe meine Futterrüben direkt.
Probier es vielleicht mal so. Jeweils 4-6 unpillierte Rübensamen im Abstand von 20cm 4cm tief legen, Reihenabstand ca. 45cm. Die Löcher entlang einer am besten farbigen Schnur machen und die schnur bis zum auflaufen lassen. zwischen den reihen, die du ja durch die Schnur erkennen kannst, kann man dann schonmal grob hacken, bis die Rüben da sind. Das das unpillierte Saatgut besser aufläuft ist klar, weil pilliertes erst aufquellen muss und die Pillen mit Beizen behandelt sind, zb. gegen die weiße Rübenfliege. Bei Pillen immer Gummihandschuhe tragen!
Also bei 3:00 hätte ich die Fräse genommen. Abends hätte ich mich mit den Kaninchen bei einem Bier zusammengesetzt und denne erklärt das es keine Rüben gibt, da die sowas von ungesund sind.
Meine Frage passt vielleicht nicht hier zu dem Thema aber ich wollte mal fragen bis wann oder ab wann man nochmal Rabarba ernten kann ich habs vergessen wäre schön wenn mir jemand das sagen könnte
Hallo Ich wollte sie mal Fragen mit was tun sie ihre Futterrüben Düngen denn auf meinen Samen steht dass sie einen sehr hohen Düngerbedarf haben Danke würde mcih über eine Antwort freuen
Hast du mal überlegt dir eine Radhacke anzuschaffen? Oder hast du bereits eine? Gerade bei Kuturen wie Rüben die ja auf 45 oder 50cm Reihenabstand gelegt werden geht das weitaus besser als mit der Handhacke. Damit kannst du wenn du die etwas modifizierst auch mehrere Reihen zugleich hacken. Achja, von meinem Opa habe (gelernter Landw. jg 1921) habe ich gelernt, das Rüben immer Unkrautfrei sein müssen. Auch direkt nach dem auflaufen.
Sehr schönes Video aber du hättest das Unkraut mit rausnehmen sollen und nicht einfach liegen lassen und dann am besten nicht mehr hacken und nicht betreten so wächst auch kein Unkraut durch Bewegung des Boden wächst auch Unkraut :)
Naja also ich komme aus der Landwirtschaft und die konventionelle Landwirtschaft hat zur Unkraut und Schädlingsbekämpfung Pflanzenschutzmittel zur Verfügung stehen. Die Bio-Landwirtschaft die ja auch dich betrifft, ist ständig am hacken sobald das kleinste Unkraut zu sehen ist.
Hy , wo gibts den das Saatgut wo die Landwirte benutzen ?? Im Landhandel gibts bei uns nur 50 Kg Säcke , Ich suche nämlich schon überall Winterrapssaatgut so 20kg würden reichen, :)
Markus Wissing Ich hab nur 30 m² :) ich mach den Raps nur als hobby und wegen den bienen , und leider gibts halt den Raps den die Landwirte haben nur in so großen Mengen!? In ebay gibts auch so 5kg Abpackungen aber das ist ja als Futter und kein zertifiziertes Saatgut und Sorte steht auch nirgends dabei ! :)
Hallo, liegen lassen ist nicht so gut, Wir machen das seit über 10 Jahren (ja alles, ausser Bienen)und zupfen raus sobald es größer ist. Entweder wird das gezupfte den Tieren gegeben oder wir selber essen das.Inzwischen lasse ich alles bis zu einer gewissen Höhe wachsen und nutze das anderweitig. Mulch,Futter; Heilkräuter,Küchenkräuter usw usw
Also wir bauen zuckerrüben 20hektar an und wir säen immer ende märz anfang April wenn es eine woche trocken war und versuchen die erde möglichst wenig durch zu wühlen also nicht 10 mal mit der hacke den boden bearbeiten und dann erst die rüben bewässern wenn sie raus gekommen sind,also viel erfolg
Mensch Ralf versuch doch wengistens mal auf ein paar Quadratmetern das Unkraut nicht liegen zu lassen sondern absammeln..und das über eine längere Zeit..ich denke damit sparst du dir eine Menge Zeit auf lange Sicht. ;) Ein Versuch ist es doch wert, oder? ;)
ach und das Werkzeug, dass du verwendest kenne ich gar nicht. Wir verwenden normale Küchenbuttermesser, damit kann man auch bis direkt an die Pflanzen heran sehr genau arbeiten und muss nicht einzeln mit der Hand zupfen
Hallo :-) hätte er das Unkraut eher gejätet, wären auch die noch kleinen Rüben wieder verschwunden. - Unkrautbestimmseiten gibts jede Menge im Internet, ich habe aber Vogelmiere und weißen Gänsefuß entdeckt. - Jedenfalls kann man sich so ausrechnen, was die konventionelle Landwirtschaft an Herbiziden verwenden muß :( bienen- und umweltfreundlich ist das bestimmt nicht und wir essen das ja leider auch zu Teil mit. Esst mehr Biogemüse ;-) daß das mehr Mühe im Anbau macht und dadurch etwas teurer ist, macht "unser guter Hase" hier für jeden Meckerer gut anschaulich :-)
Sähen ist ja völlig Sinnfrei, denke es ist besser die vorzuziehen!!!!! Da sucht man sich ja nen Wolf und eine Menge Zeit geht dabei drauf, also ne sähen ist keine Option :)
Also irgendwie hab ich auf die Erläuterung warum Profilandwirte keine Probleme mit Unkraut haben den ganzen Film gewartet... Das Vorziehen den Sinn hat das Unkraut zu überwachsen hast du dafür mehrfach und anschaulich vermittelt... Wusst ich leider schon vorher... Insofern für MICH (wie gesagt nicht allgemein) irgendwie verschwendete 7 Minuten wenn du mehrfach konstatierst das es methodische Unterschiede gibt aber nicht welche das sind... (hoffe das wird als konstruktive Kritik aufgefasst, denn sie ist so gemeint!)
ich würde jetzt nicht von verschwendeten minuten reden - habe aber auch auf die erläuterung gewartet ;) (vllt ist aber tatsächlich die chemische keule gemeint)
nja zunächst hab ich mir das auch so erklärt, allerdings können Biobauern ja auch nicht ein komplettes Feld Futterrüben vorziehen... Es müsste also zumindest eine alternative wenn nicht gänzlich andere Erklärung geben.
Biobauern != Bio Eventuell vorbehandelte Erde, andere Düngung. Nur eil Bio drauf steht ist noch lange kein Bio drin. Denke da gibt es mehrere Faktoren die da eine Rolle spielen.
super danke für den Hinweis auf den Blogartikel... Nope kenn ich nicht...dürfte aber generell schwierig werden innerhalb einer Millionenstadt nen Bauern kennen zu lernen. Btw. hab ich mit begriffen wie "müsste" etc. glaub ich mehr als deutlich gemacht keine Ahnung zu haben sondern nur einem logisch strukturierten Gedanken zu folgen... Entnehme ich dem Kommentar dann aber korrekt das es einen biologischen Rübenanbau (in Feld-Maßstab), nicht nur nicht in Köln, sondern generell nicht gibt?
Am besten jeden zweiten tag mit der kleinen eisenharke oder mit einem ``HAndgrubber`` zwischen den rheien durchgehen dann kommt das unkraut nicht mehr so schnell
Weiß jetzt nicht ob ihr politisch interessiert seid aber ich machs mal trotzdem: vimeo.com/94136955 In RU-vid D. leider gesperrt, GEMA-Quatsch. Antworten würden mich freuen :-)
Kannst du das Unkraut zufällig benennen? Bei mir wächst das zwischen den Möhren. Nicht das es davon besser werden würde :D Aber zumindest wäre ich ein deut schlauer. MfG
