Günter Wewel - In diesen heilgen Hallen 2000 

Ja;- und nicht nur das!

Ja, das ist eine in der Loge gesungene Librettovorlage. Ist dagegen nunmehr etwas einzuwenden? Der Text und die unglaublich passende Musik ist aktueller denn je.

stimmt, habe überhaupt nichts dagegen ! @@KurtReinhardKunze

Um es anderst zu sagen: "Wen solche Musiken nicht erfreuen, Verdienet nicht, ein Mensch zu sein." ;-)

Er ist zeitlos.

Geschmack ist ein schwieriges Unterfangen. Günter Wewel hatte 2000 seine guten Jahre hinter sich. Zeitgemäß war diese Interpretation aber auch zu dem Zeitpunkt nicht mehr. In den frühen 1990erJahren hat William Christie mit seinem Orchester Les Arts Florissants eine Referenz geschaffen (1987 war Nikolaus Harnoncourt sein Wegbereiter). Anfang der 2000er wurde diese Referenz abgelöst von Sigiswald Kuijken, bereits hier wird Mozart als schlanker Klassiker aufgegriffen, der starke barocke Einflüsse hat. Wir haben in den letzten beiden Jahren verschiedene Interpretationen aufgeführt und am besten hat mir persönlich gefallen, Mozart mit einem Barockorchester (auf klassischen Instrumenten [aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts]) aufzuführen. Dabei wurde klar, wie fragil Mozarts Musik ist, bis heute wird er nur zu gerne zu massig aufgeführt. Freudig überrascht war ich von der diesjährigen, 2018er, Aufführung von den Salzburger Festspielen. Trotz großem Orchester wurde Mozart sehr schlank musiziert. Interpretationen sind einem steten Wandel unterzogen, da wir von Jahr zu Jahr mehr über die historische Aufführungspraxis erfahren. Dementsprechend muss sich auch unser Hörempfinden ändern.

@silverbud, große Musiker müssen nicht unbedingt gut sein, wofür Rudolf Schock der beste Beweis ist. Bezüglich der Frage nach der Relevanz, es ist insofern relevant, da die Interpretation von Musik ebenfalls dem Wandel der Zeit unterliegt. Dementsprechend muss man den Aspekt der Recherche immer in die Musik mit aufnehmen.

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Einen Schauer des Grauens bekommt man eher bei derartigen Kommentaren, wenn Leute die eigene absolute Inkompetenz und Ignoranz auf andere projizieren. Wewel hat den Sarastro auf etlichen Opernbühnen gesunden und war als Opernsänger ausgebildet. Aber heutzutage glaubt halt jeder, der ein paar RU-vid-Videos geschaut hat, er sei ein Experte.

@@ohauss Zu Ihrem Vorwurf der Inkompetenz möchte ich anmerken dass ich seit Jahren Mitglied der Internationalen Bachakademie Stuttgart bin und mich mein Leben lang in der Klassik bewege, auch wenn ich optisch nicht den Anschein erwecke. Wenn Sie also die sachliche Auseinandersetzung suchen, dann bitte in einem angemessenen Ton.