Gastarbeiter auf dem Bau | Saisonarbeiter in der Schweiz | SRF Archiv 

Der Albaner, herr Krasniqi spricht zu dieser Zeit sehr gut Deutsch.

Das betrifft mich. So kam mein Papi in die Schweiz. 1985. Dann 1992 Nachzug der Familie. 7 Jahre denkt ihr? 7 Jahre ohne Familie? Er hielts nicht aus. Er hielt sich nicht an die Regeln. Ich kam schon 1990, schwarz. B Visum, C Visum. Schwarz. Wörter aus meiner jüngsten Kindheit. Ist das wohl der Grund für die Wahl meiner Lieblingsfarbe? Aufjedenfall durfte ich 2 Jahre lang nicht krank werden, was hätte mein Papi mit einem illegal eingereisten krank Kind machen sollen? Zum Glück hielten sich auch nicht alle Schweizer an die Regeln. So verpflegte mich einst der Chefapotheker am HB ZH. Mein Bruder hatte es leichter. Der wurde ins C Visum reingeboren - im Unispital. Ich? Elitäre Schulbildung, wenn auch im Arbeiterviertel. Dann ins Gymi, in der selben Schulklasse wie der Sohn des Stadtpräsidenten Ledergerber. Später Studium. Viel Geld, wenig Arbeit - bestimmt weniger als mein Papi. Mein alter Herr hatte stets 3 Jobs: Baustelle, Büroreinigung, Zeitungen austeilen. Bei wem soll ich mich bedanken? Zuersteinmal bedanke ich mich bei Gott. Danach bei meinem Vater, meinem Vorbild - dem stärksten Superhelden, von dem ich je hörte. Ich danke Gott, dass ich immernoch mit ihm sein kann. Ich bedanke mich bei all jenen Schweizern, die mich aufnahmen wie ihren Eigenen. Ich danke der Unia Gewerkschaft, die meinem Vater zu besseren Arbeitsbedingungen verhalf. Als wir klein waren und vom Spielen nachhause wollten sagte mein Vater immer: "Das ist nicht unser Zuhause. Das ist unsere Wohnung. Zuhause ist der Kosovo." Ich kann diese Tradition leider nicht mehr wahren. Mein Söhne sehen den Kosovo nicht als ihre Heimat, egal wie penetrant ich es ihnen versuchte einzutrichtern. Danke auch an dich, dafür, dass du meinen Kommentar fertig gelesen hast. Dies ist mein Leben. Das habe ich mir nicht ausgedacht.

Wir haben Arbeitskräfte gerufen, aber es kamen Menschen. Dies sind ein paar dieser Menschen, von denen damals die Rede war.

Interessanter Beitrag - eine Folgedoku mit der Familie wäre spannend.

Ich liebe euch , kann ich bei euch arbeiten kommen . Archive sind sehr Goldwert

Coole Doku danke fürs uploaden

Um die besagte Baustelle könnte es sich um das Postbetriebszentrum Mülligen in Schlieren handeln.

Die Gastarbeiter haben auch in die 2. Säule gezahlt. Das Geld liegt jetzt auf Freizügigkeitskonten. Ich glaube bei vielen ist die Rente fällig. Ob sie davon wissen?

Habt ihr eigentlich noch vieleSendungen die ihr noch zu digitalisieren habt oder gehen euch diese bald aus?

06:10 habe ich drei Mädchen und zwei Söhne haha 😉

Früher musste man noch einen Arbeitsvertrag haben um hiervin der Schweiz zu bleiben. Heutee.. kann jeder einfach hier bleiben und Leben auf unsere Kosten. Kriminalität.. hat zu genommen.. diese Regelung würde heute auch wieder gut tun.

Die hatten es schön

als mer na harasse bier ufem bau gsoffe hät 😂😂😂😂😂 und wer hätts gschleppt ? 1x rate 😂😂

Typischi Bauleiter/ Bauführer. „Do chan me nüt mache“ Die riibe sich au hüt no dHänd, ab dä Arbet fo dä Gastarbeiter. Ich han über 14 Johr Erfahrig im Bauwese und han fo Usschribig bis Abnahm überall dri gluegt und ich weiss, niegendwo verdiensch so viel Geld wie im Bauwese, bsunders dä Baumeister.

Wo isch de mani matter??????😢😮😮😮😂