Das Absichern gegen das Aufreißen ist absolut korrekt ,genau so der Stammfuß . Sicherheit geht vor , wenn man solche Arbeiten schon allein macht . Bei dem Wetter ? Ebenfalls Brennholz machen und Käferfichten fällen .
Alte Bäume sind meistens hohl. Die wissen was sie tun. ein hohler Zylinder ist stabiler gegen knickung als ein massiver. Er kann so besser im wind mit schwingen ohne zu knicken und sich verformen. Ein fällen ist weniger notwendig als bei der jungen Fichten-ansammlung da im Hintergrund.
Das ist grundlegend Richtig, aber ich denke im Witschaftswald ist die Fällung definitiv die bessere Entscheidung. Die Probleme werden ja nicht kleiner im laufe der Zeit!
In Ravensburg und Weingarten liegen auch überall gygantische Bäume aufm Boden, oder wie gestern, wo ein 1m dicker und mindestens 10m langer Ast einer Esche auf dem Wanderweg landete. Ich stand am Vortag direkt unter dem Baum. Da ist mir der 1m dicke Ast schon aufgefallen (ich habe mich sofort entfernt). Das er so schnell abbricht hätte ich nicht gedacht. 100m weiter ist eine noch größere Esche in ein Pferdegehege gestürzt. :-(
Also ich hab ja keine Ahnung von Waldarbeit - hab nur einige auch größere Bäume im Garten gefällt. Da musste man halt aufpassen, dass sie nicht aufs Haus, oder zum Nachbarn fallen. Aber mich wundert Deine Schnitttechnik schon etwas. Provoziert man damit, gerade bei Eschen nicht, dass der Stamm sich splitten könnte? Ich muss sagen, dass ich halt "naiverweise" einfach hin gegangen bin, und habe vorne den Keil geschnitten (allerdings immer deutlich tiefer wie mir das bei Dir so aufgefallen ist) - und dann einfach von der Rückseite einen schrägen Schnitt also von oben quasi fallend in den Keil geschnitten. Klappte eigentlich immer sehr gut. Nur den Keil habe ich bis fast Mitte, oder ca. 40% vom Stamm gemacht.
Wenn man so wenig von Waldarbeit kennt ist es doch sehr gewagt große Bäume direkt neben einem Haus selbst zu fällen. Gegen das Aufsplitten hat er ja eine Stammpresse verwendet. Was stört dich denn an seiner Schnittechnik?
Gute Landung, wenn's auch keine Punktlandung war. :D Den einzigen "Fehler" seh ich drin, dass die (unfreiwillig zweigeteilte) Bruchleiste insgesamt immer noch etwas zu schwach war meiner Meinung nach. Oder siehst du das anders? Man unterschätzt es halt gern, gerade bei so starken Vorhängern und wenn sie dann auch noch hohl sind darf man ruhig noch ein paar cm mehr Holz übriglassen.
Im Nachhinein könnte man darüber streiten. Wenn ich mir die Szene anschaue wo ich die Bruchleiste weg säge mit der 63 cm Garnitur kann man erahnen wie stark sie war. Grüße
