„Weibliche Genitalverstümmelung ist eine schwere Menschenrechtsverletzung. Sie verletzt die körperliche und seelische Unversehrtheit der betroffenen Frauen und Mädchen massiv. Viele von ihnen leiden ihr Leben lang unter den Folgen. Aus dem Bundesinnovationsprogramm 'Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen' fördern wir deshalb das Modellprojekt 'Prävention und Hilfen bei Genitalverstümmelung in Mitteldeutschland' des Vereins SAIDA. Um betroffene und gefährdete Frauen gut zu unterstützen, egal, wie entlegen sie wohnen", erklärte Bundesfamilienministerin Lisa Paus n ihrem Grußwort zur Fachkonferenz von SAIDA an der Universität Erfurt im September 2022.
In der SAIDA Fachstelle bei Genitalverstümmelung gehen wir davon aus, dass Sensibilisierung und Fachinformation unerlässliche Bedingungen sind, damit Fachkräfte konkrete Hilfe leisten können. Im Rahmen des Modellprojekts haben wir deshalb den Erklärfilm "SAIDA mobil - Hilfe und Schutz bei Genitalverstümmelung in Deutschland" erarbeitet, um einen ersten Überblick in den Bereich Versorgung und Prävention zu geben. Der Erklärfilm richtet sich an Fachkräfte aus der Geflüchteten- und Migrationshilfe sowie Sozialpädagogik und psychosozialen Hilfen und bündelt die Expertise aus der Beratungspraxis. SAIDA International e.V. betreibt die Fach- und Beratungsstelle bei Genitalverstümmelung in Mitteldeutschland. Das SAIDA Kompetenzzentrum in Kooperation mit dem Klinikum St. Georg in Leipzig ist die zentrale Anlaufstelle zur medizinischen Versorgung der Betroffenen in Mitteldeutschland.
Der Erklärfilm wird im Rahmen des Modellprojekts SAIDA mobil gefördert vom:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
27 авг 2024
